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Possessivpronomen und Possessivartikel drücken Besitz oder Zugehörigkeit aus. Sie werden
dekliniert und passen ihre Endung an das Nomen an
(siehe Deklination). Possessivartikel (auch: Possessivadjektive,
Possessivbegleiter, Possessivpronomen als Begleiter) stehen vor einem Nomen (sein Geburtstag).
Reine Possessivpronomen (auch: Possessivpronomen als Ersatz) ersetzen das bereits genannte
Nomen und stehen alleine (seiner).
Beispiel
Possessivartikel (Begleiter)
Possessivartikel stehen vor einem Nomen. Im Deutschen sind sie auch bekannt als
Possessivadjektive, Possessivbegleiter oder Possessivpronomen als Begleiter. In den folgenden
Tabellen findest du alle Formen der deutschen Possessivartikel.
Nominativ
Im Nominativ verwenden wir vor maskulinen und neutralen Nomen die Grundform der
Possessivartikel. Vor femininen Nomen und Nomen im Plural erhält der Possessivartikel die
Endung -e.
Beispiel:
Genitiv
Im Genitiv erhält der Possessivartikel vor maskulinen und neutralen Nomen die Endung -es. Vor
femininen Nomen und Nomen im Plural erhält der Possessivartikel die Endung -er.
Beispiel:
Im Dativ erhält der Possessivartikel vor maskulinen und neutralen Nomen die Endung -em, vor
femininen Nomen die Endung -er und vor Nomen im Plural die Endung -en.
Beispiel:
Akkusativ
Im Akkusativ erhält der Possessivartikel vor maskulinen Nomen die Endung -en. Alle anderen
Possessivartikel sind wie im Nominativ: keine Endung vor neutralen Nomen, Endung -e vor
femininen Nomen und Nomen im Plural.
Beispiel:
Possessivpronomen ersetzen ein vorher genanntes Nomen. Wir nennen sie auch
Possessivpronomen als Ersatz (im Gegensatz zu den Possessivpronomen als Begleiter =
Possessivartikel).
Nominativ
Im Nominativ erhält das maskuline Possessivpronomen die Endung - er, das neutrale die Endung -
s und das feminine sowie das Possessivpronomen im Plural die Endung -e.
Beispiel:
Sie feiert gern Geburtstag, ihrer ist aber erst in einigen Monaten. (maskulin)
ihrer = ihr Geburtstag
Wir essen alle ein Stück Torte, aber meins ist am größten. (neutral)
meins = mein Stück
Meine Eltern haben den Urlaub verschoben. Und deine? (Plural)
deine = deine Eltern
Genitiv
Im Genitiv erhält das maskuline und neutrale Possessivpronomen die Endung - es, das feminine
und das Possessivpronomen im Plural die Endung -er.
Beachte aber: Possessivpronomen (Ersatz) im Genitiv sind sehr selten. Wir verwenden sie nur nach
bestimmten Wendungen, die Genitiv verlangen (siehe Kasus/Fälle – Genitiv).
Beispiel:
Ich bin mir meines Fehlers bewusst, du dir deines offensichtlich nicht. (maskulin)
deines = deines Fehlers
Es bedarf deiner Hilfe, nicht meiner. (feminin)
meiner = meiner Hilfe
Dativ
Im Dativ erhält das maskuline und neutrale Possessivpronomen die Endung -em, das feminine die
Endung - er und das Possessivpronomen im Plural die Endung -en.
Beispiel:
Wir feiern in unserem Garten und ihr in eurem. (maskulin)
in eurem = in eurem Garten
Er isst von seiner Torte und ich von meiner. (feminin)
von meiner = von meiner Torte
Er hat ein Geschenk von meinen Eltern bekommen und eins von deinen. (Plural)
von deinen = von deinen Eltern
Akkusativ
Im Akkusativ erhält das maskuline Possessivpronomen die Endung -en, das neutrale die Endung - s,
das feminine und das Possessivpronomen im Plural die Endung -e.
Beispiel:
Sie haben ihren Urlaub verschoben, ich meinen aber nicht. (maskulin)
meinen = meinen Urlaub
Ich esse mein Stück Kuchen. Isst du deins nicht? (neutral)
deins = dein Stück Kuchen
Ich habe meine Torte selber gebacken. Du deine auch? (feminin)
deine = deine Torte
Übung
10. Die Schüler haben einen Lehrer. → Das ist ________ Lehrer.