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23, 12:46
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Mark Williams
Die rasche Erneuerung des Gebäudebestands gilt als grösste
Aufgabe der Branche.
Dieser Artikel ist im Rahmen der NZZ-Verlagsbeilage «Real Estate Days» erschienen.
Sponsored Topic realisiert durch NZZ Content Creation in Kooperation mit NZZ Connect.
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Jetzt also ist sie da, die lang erwartete Zinswende. Vorbei die Zeiten, in
der die Schweizerische Nationalbank Negativzinsen verrechnen konnte
und Hypothekarkredite, auch mit langen Laufzeiten, zu Zinsen von unter
1 Prozent gehandelt wurden. Vorbei auch die Zeit, in der substanzielle
Renditedifferenzen die Investition in Immobilien praktisch alternativlos
machten. Inzwischen hat sich der Abstand zum Ertrag anderer
Anlageklassen wieder seinem historischen Mittelwert angeglichen oder
notiert, wie bei Direktanlagen oder Anteilen an kotierten
Immobiliengesellschaften, sogar darunter.
Ein langer, mehr als zwei Jahrzehnte währender Zyklus hat damit ein
Ende gefunden. Derweil verdüstert sich der Himmel am ökonomischen
Horizont. Wer dorthin blickt, kann hinter den Wolken Klimakrise,
Rohstoffmangel und Kriegsängste, aber auch Kaufkraftverlust und das
wiederbelebte Rezessionsgespenst erkennen. Nun heisst es, die
Zinsentwicklung genau im Blick zu behalten, vorauszuschauen und die
richtigen Schlüsse zu ziehen.
nicht auszuschliessen. Laut CS ist die Zahl der Such-Abos für Wohnraum
auf den grossen Inserate-Plattformen im 1. Halbjahr 2022 um 10 Prozent
gesunken. Im gleichen Zeitraum lag die Zahl der Transaktionen um 8
Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode. Und das Preiswachstum hat
sich schon erkennbar verlangsamt.
Auf lange Sicht kommt dem klassischen Büro eine neue Funktion zu: Es
wird vermehrt zu einem Treffpunkt, zu einem Ort, an dem sich Teams
finden und weiterentwickeln. Das bedeutet für Anbieter solcher Flächen,
nicht allein die nackten Quadratmeter zählen, sondern vielmehr, wie sie
gestaltet sind und was man aus ihnen machen kann. Zudem weitet sich
die Schere bei der Lagequalität. Die Büroangestellten haben weniger
Lust, zu weit entfernten, schlecht zu erreichenden Betriebsstätten zu
pendeln. Ein guter ÖV-Anschluss allein reicht allerdings nicht. Die
sogenannten Premium-Bürostandorte, für die es eine unverändert hohe
Nachfrage gibt, benötigen weitere Qualitäten, um wirklich attraktiv zu
sein.
Zur neuen Realität gehört daher auch eine Art Wettlauf um rar
gewordene, zentral gelegene Parzellen. Um deren Nutzung buhlen nicht
nur private Investierende und Entwickelnde, sondern auch
gemeinnützige Bauträger und nicht zuletzt die öffentliche Hand, die
ihrerseits frei werdende Flächen für eine spätere Verwendung unter
Kontrolle behalten will.
Die Zeit drängt: Für eine solche Zukunft gilt es, jedes Haus fit zu machen.
Mehr als die Hälfte aller Gebäude in der Schweiz ist älter als 40 Jahre,
rund 1,5 Millionen Häuser gelten energetisch als dringend
sanierungsbedürftig. Doch die Erneuerungsquote bleibt tief: Aktuell
liegt sie bei rund 1 Prozent jährlich. Um den akuten Sanierungsstau zu
lösen, wären Investitionen in Höhe von mindestens 50 Milliarden
Franken nötig, eine gewaltige Summe.
Wäre da nicht der Fachkräftemangel, der nicht nur die Installation von
Solaranlagen ausbremst. Überall in der Bauwirtschaft vernimmt man
diese Klage. Knappheit besteht auch bei gewissen Bauteilen. Immerhin
löst sich das Lieferketten-Problem langsam, die Lager füllen sich wieder.
Doch insgesamt steigen die Baukosten munter weiter.
Wissenserweiterung im Metaverse
Wer den Blick weiter nach vorne richtet, erkennt: Die Digitalisierung der
Immobilienbranche schreitet voran. Auch wenn das Gründungsfieber
des letzten Jahrzehnts ein wenig abgeflaut ist: Nach wie vor finden neue
Proptech-Anwendungen ihre Nutzerinnen und Nutzer. In Architektur
und Planung läuft ohne digitale Kompetenz kaum noch etwas.
Als eine Art Testlabor hat sich das Metaverse entpuppt: «Wer heute sein
Geld in ein solches Projekt investiert, wettet darauf, dass in Zukunft
auch ein gutes Produkt entsteht, welches Spieler und andere Investoren
anziehen kann», sagt Michel Fleury, Analyst bei Raiffeisen Schweiz. Er
hält Immobilieninvestitionen in diese dreidimensionalen Spielwelten –
die meisten befinden sich noch in einer frühen Entwicklungsphase –
derzeit noch als riskant. Mit ihrem Laborcharakter bleiben diese
Metaversen vor allem ein grosses Zukunftsversprechen, aber dennoch
interessant – für die Wissenserweiterung und als Experimentierfeld.
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