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▪ „Wenn die einzelnen Individuen das Recht nicht verwirklichen, wenn sie nicht den
Mut haben, es zu verwirklichen, so ist das abstrakte Recht ein Schein, besteht nur
auf dem Papiere, findet nicht seine Wirklichkeit, denn die Wirklichkeit erhält es
dadurch, daß es eintritt, wenn das Privatrecht verletzt wird. (...) Das Preisgeben
eines verletzten Rechtes ist ein Akt der Feigheit, der der Person zur Unehre und
dem Gemeinwesen zum größten Schaden gereicht; der Kampf für das Recht ist
eine Pflicht gegen sich selbst und die Gemeinschaft.“ (Rudolph v. Jhering, Der
Kampf um das Recht, 1872)
2. Pflichtstoffprogramm
§ 18 Abs. 2 Nr. 7 JAPO Bayern
3. Vorlesungsplan
s. gesonderte Datei („Informationen zur Vorlesung“)
II. Literatur
1. Gesetzessammlung
3. Falltechnik
▪ Assmann, Fälle zum Zivilprozessrecht, 4. Aufl. 2023
4. Sonstiges
▪ Petra Morsbach, Justizpalast, 2017
▪ Benjamin Lahusen, „Der Dienstbetrieb ist nicht gestört“ – Die Deutschen und ihre
Justiz 1943–1948, 2022
Var.: B hat den PC, dessen Marktwert 4.000 € beträgt, für 3.000 € gekauft. A weigert
sich, den Vertrag zu erfüllen.
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Var.: Bevor Leistungen ausgetauscht sind, streiten A und B über die Wirksamkeit des
Kaufvertrags.
V. Gerichtsverfassungsrecht
VI. Rechtsquellen
1. ZPO
3. Verfassungsrechtliche Vorgaben
a) Gesetzgebungskompetenz
b) Gewaltenteilung
▪ Art. 1 Abs. 3 GG: Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung,
vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
▪ Art. 20 Abs. 2 GG: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in
Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der
vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
▪ Art. 92 GG: Die rechtsprechende Gewalt ist den Richtern anvertraut; sie wird
durch das Bundesverfassungsgericht, durch die in diesem Grundgesetze
vorgesehenen Bundesgerichte und durch die Gerichte der Länder ausgeübt.
c) Rechtsstaatsprinzip
▪ Art. 20 Abs. 3 GG: Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung,
die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht
gebunden.
d) Sozialstaatsprinzip
▪ Art. 20 Abs. 1 GG: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und
sozialer Bundesstaat.