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1.

Nennen Sie die möglichen Aggregatzustände, die ein Stoff einnehmen kann, sowie die Bezeichnung
der Übergänge der Aggregatzustände ineinander.

2.Um welche chemischen Verbindungen handelt es sich hier – geben Sie die Klarnamen an.
SiO2 Siliziumdioxid
H2CO3 Kohlensäure
H2SO4 Schwefelsäure
H2SO3 Schweflige Säure
NaOH Natriumhydroxid
NaCl Natriumchlorid
CaSO4 Calciumsulfat
CaCO3 Calciumcarbonat
CaCl2 Calciumchlorid
KOH Kaliumhydroxid
MgO Magnesiumoxid
Fe2O3 Eisenoxid
AgNO3 Silbernitrat

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3.Nennen Sie alle chemischen Formeln des Kalkkreislaufes. Geben Sie diese stöchiernetrisch aus.

4.Berechnen Sie die thermische Längenänderung eT eines Glasstabes (lo= 3m). Das Ergebnis ist in
Prozent, bezogen auf die Ausgangslänge anzugeben. Der Stab wird von -5,5 °C auf 65°C erwärmt, der
Wärmeausdehnungskoeffizient beträgt aT= 9x10^-6 1/K. Geben Sie die notwendigen Formeln an und
achten Sie auf einen nachvollziehbaren Rechenweg.

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Kalksandstein: MINERALISCH GEBUNDER BAUSTOFF
Rohstoffe : Branntkalk als Bindemittel CaO
Quarzsand und Wasser SiO2 + H2O
Wasser H2O

Herstellung : 1. Mischen von Kalk und Sand (1:12)


2. Ablöschen des Branntkalks mit Wasser
3. Formgebung der Steinrohlinge mit Pressen
4. Fertigstellung nach härten und abkühlen

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Was verstehen Sie unter einer sauren, neutralen und einer basischen Lösung? Geben Sie jeweils die
pH – Wert - Bereiche an?

Neutrale L = gleiche viele H+ Ionen wie OH- Ionen


Saure L = mehr H+ Ionen als OH- Ionen
basische L= weniger H+ Ionen als OH- Ionen

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5.1 Die unten angegebenen Werte sind die Dichten eines Schüttstoffes. Ordnen Sie bitte die Werte
den Begriffen Rohdichte, Schüttdichte und Reindichte zu. ρ1 = 2,85 [kg/dm³]; ρ2 = 2,34 [kg/dm³] ;ρ3
= 1,63 [kg/dm³]
5.2 Nenn Sie die Formel zur Berechnung der Dichten. Erklären Sie die Bedeutung der einzelnen
Formelzeichen.
5.3 Erklären Sie anhand von Formeln, wie sich die Reindichte von der Rohdichte unterscheidet und
erklären Sie die Formelzeichen.

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Größte zahl Reihndicht mittlere Zahl Rohdichte kleinste Schüttdichte

6.Was verstehen Sie unter der Porosität eines mineralischen Baustoffs?

7.Welche Porenart ist bei Baustoffen für eine gute Wärmedämmung verantwortlich?

8.Erläutern Sie stichpunktartig die Herstellung von Ziegel. Nennen Sie die Ausgangsstoffe und die
Herstellungsschritte bis zum fertigen Bauprodukt.

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9.Welche Porenart verschlechtert maßgeblich die Dauerhaftigkeit von mineralischen Baustoffen?

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Kapillarporen→ vergrößerung der Poren durch Vereiste kanäle im Winter

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10. Skizzieren Sie den Aufbau einer zweischaligen hinterlüfteten Außenwand und benennen Sie dazu
geeignete Wandbaustoffe.

11.Nennen Sie jeweils zwei gängige Baustoffe, die in der Lage sind als konstruktives Bauteil Zug- oder
Druckbeanspruchungen abzuleiten.
Zug= Stahl und Aluminium
Druck= Mauerziegel und Normalbeton

12.Was können Sie aus der vorgegebenen Kennzeichnung ablesen (bitte mit Einheiten)?
Voll- und Blockstein: DIN V 106 – KS L 12 – 1,2 – 3 DF DIN 488 B500B – 16,0
Kalkstein-Vormauerstein: DIN V 106 -KS Vm 16 – 1,6- 2 DF DIN 488 B500B – 12,0
Vollziegel: DIN V 105- Mz 16 – 1,6 – 2 DF DIN 488 B500B – 14,0

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13.In welchen Eigenschaften unterscheidet sich ein Kalksandstein von einem
Kalksandvormauerstein?
Unterschied zwischen Kalksandstein und Kalksandvormauerstein ist das Kalksandstein ein Künstlich
hergestellter Mauerstein aus Sand sowie Kalksilikathydraten als Bindemittel
Kalksandvormauerstein: Frostbeständiger, länger gebrannt

14.Was verstehen Sie unter „Schwinden“, was unter „Quellen“? Nennen Sie einen Baustoff als
Beispiel.

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15.Wie groß ist der E-Modul von Stahl und der E-Modul von Aluminium?

Eisen= 196 000


Kupfer= 130 000
Beton= 50 000
16.1 Zeichnen Sie ein σ-ε- Diagramm und tragen Sie qualitativ die Kennlinien für einen
warmgewalzten Stahl und eine aushärtbare Aluminiumlegierung ein.

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16.2 Skizzieren Sie das σ-ε- Diagramm und tragen sie qualitativ die Kennlinien für einen
warmgewalzten Stahl und eine aushärtbare Aluminiumlegierung ein

Kalkstein → Branntkalk + Kohlenstoffdioxid


CaCO3 → CaO + CO2
Branntkalk + Wasser → Löschkalk
CaO + H2O → Ca(OH)2
Löschkalk + Kohlenstoffdioxid → Kalkstein + Wasser
Ca(OH) 2 + CO2 → CaCO3 + H2O
# Sauerstoff + Wasser ergibts meistens ein Hydroxid
O2 H2O (OH) 2
Calcium 2+ Fachpositiv geladen

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17.Von welcher Porenart hängt die Eindringtiefe des flüssigen Wassers in einen porösen Baustoff
maßgeblich ab?
→Kapilarporen (Folie Materialprüfung)
18.Nennen Sie den entscheidenden Unterschied zwischen der „carbonatischen Verfestigung “ und
der „hydraulischen Verfestigung“ und nennen Sie jeweils ein Bindemittel als Beispiel. Geben Sie
wenn nötig Reaktionsgleichungen an.

19.Erklären Sie die Begriffe „inert“ und „latent hydraulisch“ an jeweils einem Baustoff als Beispiel.
Inert: Ein Stoff der sich durch Umwelteinflüsse nicht zersetzen lässt z .B durch Luftsauerstoff CO2
Stoff muss rein sein
Beispiel für inert stoffe wäre z.B Kalksteinmehl da dies ein Stoff ist welches nicht oder nur im
geringen Maße an den Hydrationsreaktionen teilnimmt Zudem ist es ein reiner Füllstoff zur
Verbesserung des Kornaufbaus bei Betonen Mörtel oder Putzen
Puzzolanisch: natürliche oder als Sekundärprodukten blehende silikatische Stoffe welche kein
selbststände Bindevermögen besitzen und erst in Verbindung mit CAIOHI und Wasser reagieren
Siehydraulisch Durch diese Zugabe bilden Puzzolane CSH- Phasen
latent hydraulisch: Verfestigen sich erst mit einem Anreger (Kalk, Sulfat) hydraulisch dabei reagieren
sie nicht direkt mit dem Anreger verbrauchen ihn also nicht Beispiel Hüttensand

20.Bei welchen der hier angegebenen Materialien handelt es sich um Bindemittel, bei welchen um
Betonzusatzstoffe – ordnen Sie tabellarisch zu. (16P) Leichtbeton, Porenbeton, Löschkalk,
Zementmörtel, Trass, Anhydrit, Stahlbeton, Steinkohlenflugasche, Gesteinsmehl, Zement,

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Hüttensand, Brandkalk, Gips

21.Aus welchen Ausgangsstoffen besteht ein Normalbeton (zementgebunden) mindestens? (6P)


→ Wasser + Zement + Gesteinskörner =Normalbeton
22.In welchem Bereich sollte der pH – Wert eines Betons liegen, damit die Bewehrung vor Korrosion
geschützt ist?
→9-12 Normalbeton 12,5-13,8 Jungbeton:
23.Wie können Sie die Absenkung des pH-Wertes in einem Stahlbetonbauteil prüfen? Wie gehen Sie
bei dieser Prüfung vor? Benennen Sie die Einzelschritte? Welche zwei wesentlichen
unterschiedlichen Wertebereiche erwarten Sie?
Korrosionsschutz von Stahl in Beton-Nachweis der Carbonatisierung:
Zum Nachweis der Carbonatisierungsfront wird eine frische Bruchfläche des Betonquerschnitts mit
dem Indikator Phenolphthalein besprüht. Der carbonatisierte Bereich bleibt farblos (pH <&= 9). Der
hoch alkalische Bereich verfärbt sich violett (pH>9)
25.Was unterscheidet hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung im wesentlichen Eisen von
Stahl? Beschreiben Sie das Bruchverhalten von Eisen und Stahl.

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26.Nennen Sie den Berechnungsansatz für die Ermittlung des E-Moduls

Skizzieren Sie in einem a-e- Diagramm die Kennlinien für einen elastischen, einen elastisch-
plastischen Werkstoff und einen Werkstoff, der ein viskoelastisches Vorformungsverhalten zeigt.
Nennen Sie jeweils einen Werkstoff als Beispiel

Skizzieren Sie das a-e- Diagramm für einen warmgewalzten Betonstahl und tragen Sie alle relevanten
Kenngröße ( Spannungen und Dehnungen) in das Diagramm ein

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