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1. Urteil
2. Klagerücknahme
3. Vergleich
4. Verzicht
5. Anerkennung
6. nicht Zahlung des Vorschusses
Überschrift: In der Überschrift steht in normal Fall Urteil (möglich auch Versäumnisurteil,
Anerkenntnisurteil, Verzichturteil), und unter dem Urteil ist die Aufschrift: „Im Namen des
Volkes“ zu lesen.
Tenor (Urteilsformel): Der Tenor ist der wichtigste Teil des Urteils. Er enthält die konkrete
Entscheidung des Gerichts, also das, was die Parteien aus dem Urteil herauszulesen haben.
Der Tenor sollte präzise und eindeutig formuliert sein und die Schlussfolgerung des Gerichts
in Bezug auf die gestellten Anträge der Parteien widerspiegeln.
Der Tatbestand
Urteilsverkündung §311: Das Urteil ergeht im Namen des Volkes. Das Urteil wird durch
Vorlesung der Urteilsformel verkündet, §311 ZPO.
In einem Zivilverfahren entscheidet das Endurteil in der Regel über die Hauptansprüche der
Parteien, die im Verlauf des Verfahrens verhandelt wurden. Es legt fest, welche Partei obsiegt
und welche Partei unterliegt. Das Endurteil enthält den Tenor, der die konkrete Entscheidung
festhält.
in Endurteil kann in der Regel durch Rechtsmittel angefochten werden, wie Berufung oder
Revision, falls eine Partei mit der Entscheidung nicht einverstanden ist. Die Einlegung von
Rechtsmitteln ermöglicht eine Überprüfung der Entscheidung durch höhere Gerichte, um
eventuelle Rechtsfehler zu korrigieren oder Unstimmigkeiten zu klären.
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Ein Teilurteil (§ 301) ist eine gerichtliche Entscheidung, die nur einen Teil der Ansprüche
oder Streitpunkte in einem Rechtsstreit klärt, während andere Aspekte des Falles unbehandelt
bleiben.Nach Erlass eines Teilurteils können die verbleibenden Ansprüche oder Streitpunkte
in einem separaten Verfahren oder in späteren Verfahrensschritten behandelt werden. Ein
Teilurteil ermöglicht eine vorläufige Klärung bestimmter Fragen, ohne den gesamten
Rechtsstreit zu verzögern.
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Ein Vorbehaltsurteil (§ 302) ist eine besondere Art von Gerichtsentscheidung in einem
Zivilprozess, bei dem das Gericht zwar einen Anspruch oder eine Haftung feststellt, die
Vollstreckung der Entscheidung jedoch aufgeschoben wird, bis bestimmte Bedingungen
erfüllt sind.
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„Unechtes Versäumnisurteil“ : Ein unechtes Versäumnisurteil ergeht, wenn die Klage des
Klägers unzulässig oder unschlüssig ist, also gerade nicht aufgrund einer Säumnis.
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Zwischenurteil (§ 303): Ist ein Zwischenstreit zur Entscheidung reif, so ergeht die
Entscheidung durch ein Zwischenurteil.
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Zwischenurteil über den Grund (§ 304): Wenn der Grund der Sache streitig ist, kann das
Gericht entscheiden ob ein Anspruch überhaupt besteht. Wenn dies der Fall ist kann danach
über die Durchsetzung / Höhe verhandelt werden.
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Erledigung der Hauptsache (§ 91a): Kläger und Beklagter können übereinstimmend den
Rechtsstreit für Erledigt erklären. Das Gericht darf nur noch eine Entscheidung über die
Kosten tragen.
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Beschluss
Beschlüsse sind eine wichtige Form der Entscheidungsfindung in deutschen Gerichten. Sie
unterscheiden sich von Urteilen, da sie in der Regel nicht das Ergebnis eines Hauptverfahrens
darstellen, sondern eher die rechtlichen oder prozessualen Fragen klären, die während des
Gerichtsverfahrens auftreten. Im deutschen Rechtssystem gibt es verschiedene Arten von
Beschlüssen, die in unterschiedlichen Verfahrenssituationen erlassen werden. Beschlüsse
werden in der Regel schriftlich verfasst und den Parteien sowie den beteiligten Anwälten
zugestellt. Die Parteien haben in der Regel die Möglichkeit, gegen einen Beschluss
Beschwerde einzulegen, wenn sie der Meinung sind, dass er rechtlich fehlerhaft ist. Diese
Beschwerden werden dann von einem höheren Gericht, beispielsweise einem
Oberlandesgericht oder dem Bundesgerichtshof, überprüft.
Verfügung
In deutschen Gerichtsverfahren bezieht sich der Begriff "Verfügung" in der Regel auf
Anordnungen oder Entscheidungen, die von einem Gericht erlassen werden, um
vorübergehende Maßnahmen zu regeln oder bestimmte Aspekte des Verfahrens zu klären.
Verfügungen sind eine wichtige Komponente des Prozessrechts und können in verschiedenen
Verfahrenskontexten auftreten.
Vergleich (§ 278)
Ein Vergleich ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen den Streitparteien, bei der sie sich
auf Bedingungen einigen.
Verzicht (§ 306)
Ein Verzicht ist eine rechtliche Handlung, bei der eine Person oder Partei freiwillig auf
bestimmte Rechte, Ansprüche, Forderungen oder rechtliche Ansprüche verzichtet. Dieser
Verzicht kann schriftlich oder mündlich erfolgen. Wenn ein Verzichtsurteil ausgesprochen
wird, hat man endgültig keinen Anspruch in diesem Falle mehr.
Anerkennung (§ 307)
Der Beklagte kann die Klage Anerkennen. Dies kann er schriftlich mitteilen oder in der
mündlichen Verhandlung bekannt geben. Es wird ein Anerkenntnisurteil ausgesprochen.