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Fragenkatalog – Professor Frauenberger

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Fakultätsvertretung Jus (www.fvjus.at), Schottenbastei 10-16, 1010 Wien
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Die von der Fakultätsvertretung Jus (FvJus) zusammengestellten Fragen sind Mitschriften von Kolleginnen und
Kollegen bei Prüfungen. Sie dienen der Übung und sind NICHT als Stoffabgrenzung zu verstehen! Alle
Angaben ohne Gewähr!
Danke an alle Studenten, die ihre Fragen zur Verfügung gestellt haben!
Eure FVJus

Kandidat

1. Sie sind Kläger in der vorbereitenden Tagsatzung, der Beklagte erscheint nicht. Richter sagt,
ihre Klage ist unschlüssig - was tun sie?
1.1. Worauf muss man achten, wenn man viel verbessert? (Klagsänderung)
1.2. Was ist, wenn die Klage nur so verbessert werden kann, dass eine Klagsänderung vorliegt?
(Zustimmung des Beklagten)
1.3. Was wenn Beklagter wieder säumig ist? (VU)
1.4. Was passiert wenn Klage nicht so geändert werden kann, dass sie schlüssig ist?
(Unschlüssigkeitsurteil)

2.Sie sind Richter bei Ehescheidung, es gibt einen 15jähriger Sohn; was wenn Sohn mit
Entscheidung nicht zufrieden ist?

3. Was versteht man unter doppelrelevanten Tatsachen?

Kandidat

1. Was prüft ein Richter vor erlassen eines VU?


1.1 Prozessvoraussetzungen

2. Was kann man gegen ein VU unternehmen? (+ Erklärung)


2.1. Welche Nachteile hat ein Widerspruch?
2.2. Fristen

3. Was ist ein Ergänzungsurteil


3.1. Worüber wird abgesprochen?
3.2. Wie kann ein Urteil lauten wenn der Kläger die Zahlung v. 3000 möchte
3.3. Wann kann ein Urteil ergänzt werden?
3.4. Wann Kann ein Richter ein EU aussprechen? (auf Antrag)
3.5. Womit steht ein EU in Konkurrenz?

Kandidat

1. Ergänzungsurteil forts. (Kandidat davor wusste relativ wenig)

2. A errichtet vor Notar ein Testament. A stirbt, 3 Personen geben Erbschaftserklärung ab; die
formelle Gültigkeit wird bestritten - Notar will beitreten - kann er Nebenintervenient sein? Wo
gehört das hin?
2.1. Gibt es im VaSt überhaupt Nebenintervenient?
2.2. Kennt das VaSt Säumnisfolgen?

3. Wie sind Klagen zuzustellen?


3.1. Was wenn Beklagter nicht zu Hause?

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3.2. Was passiert wenn derjenige dem ersatzweise zugestellt wurde den Brief nicht weitergibt

Kandidat

1. Nebenintervention (Voraussetzungen u. Unterschied zum Parteibeitritt)


1.1. Was bedeutet rechtl. Interesse beim PB
1.2. Widerruf d. PB während mündl. Verhandlung ("Seitenwechsel" d. Beigetreten)

2. § 29 JN - was versteht man darunter?


2.1. Wie lange kann man Unzuständigkeiten wahrnehmen?

3. Was versteht man unter Tatbestandswirkung?


3.1. Beispiele

Kandidat

1. Wann ist eine ausländische Gesellschaft parteifähig?


1.1. Wonach richtet sich d. Parteifähigkeit grundsätzlich
1.2. Welche Normen sagen (ganz grob) welches int. mat. Recht anzuwenden ist (IPR)
1.3. Worauf stellt das österr. IPR ab?
--> vergl. Sitz/Gründungstheorie

2. Was benötigt man um eine Exekution führen zu können?


2.1. Wann benötigt man eine Vollstreckbarerklärung
2.2. Was ist im Gegensatz dazu eine Vollstreckbarkeitsbestätigung?
(2.2. wurde nur gestellt weil der Kandidat es erwähnt hat)

3. Der Beklagte erfährt nichts vom Exekutionsverfahren - grundsätzlich. Wie/Wann wird dieser
Grundsatz durchbrochen?
3.1. Vergl. norm. Bewilligungsverfahren / vereinfachtes BW-Verf.
3.2. Was kann man tun wenn d. Vollstreckbarkeit noch nicht eingetreten ist? (welcher Rechtsbehelf
zur Sicherstellung)

Kandidat

1. Sie sind Anwalt. Ein UN mit Sitz in Wien möchte mit einem US-UN einen Vertrag schließen u.
sich absichern. Er will eine GS-Vereinbarungsklausel die ausschließlich Ö-Gerichte zuständig macht
f. Streitigkeiten aus dem Vertrag. Was sagen sie dazu?
1.1. Welche Rechtsquellen wenden sie an? (EuGVVO od. JN)
1.2. Welches AT Gericht ist konkret zuständig?
1.3. Welche Arten v. Zuständigkeiten gibt es?

2. Was raten sie wenn UN die ausschließliche Zuständigkeit v. US Gerichten vereinbaren wollen?
2.1. Wie ist die RL aus österr. Sicht? EuGVVO anwendbar?
2.2. Kann ein AT Urteil in Amerika vollstreckt werden? (in dem Zusammenhang kam eine Frage zur
Vollstreckbarerklärung u. den Voraussetzungen: "Gegenseitigkeit")

3. pactum de non petendo

Kandidat

1. Sammelklage
1.1. Prozessstandschaft
1.2. Zuständigkeit b. Sammelklage (Überweisungsantrag; Zuständigkeiten; RM)

2. Eventualmaxime

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3. Ablauf bei Forderungsexekution

1. Kandidatin:
1) Beklagter erscheint bei schlüssiger Klage nicht zur vorb. TS; was tun? (VU) - in weiterer Folge
führte das Gespräch zu den Möglichkeiten bei Unschlüssigkeit (Verbesserung etc. - auch in
Betrachtung des BG-Verfahrens, da in diesem Fall relevant)
2) Ehescheidung - Obsorgefrage 15j. Sohn was ist zu tun? (ua auch ob Vater rekurslegitimiert...)
3) Doppelrelevante Tatsachen? (Gespräch führte dann zu Zuständigkeiten etc)

2. Kandidatin:
1) Was ist vor Erlass eines VU zu prüfen?
2) Was kann man gegen ein VU unternehmen?
3) Ergänzungsurteil? (in weiterer Folge Gegenstand eines Urteils)

1. Fall: 50000€ aus Kaufvertrag - der Schuldner zahlt nicht. Was tun Sie? - Mahnverfahren,
Zuständigkeit, Vertretung
Wie ist die Rechtslage, wenn der Beklagte seinen Sitz in Italien hat? Kommt österreichisches
Mahnverfahren zur Anwendung?
Wie verhält sich das Mahnverfahren zum ordentlichen Verfahren? Verhältnis Europäisches
Mahnverfahren zum ordentlichen Verfahren?

2. Was ist das Doppelverbot?

3. Außerstreitverfahren: Der Richter schickt der gegnerischen Partei einen Schriftsatz zu und gibt
ihr eine Äußerungsfrist. Sie tut nichts. Was passiert? Gibt es Versäumungsbeschlüsse?

1. Welche Formen der Parteienhäufung im Zivilverfahren kennen Sie?

2. Sammelklage: Was ist das? Gibt es das in Österreich bzw was ist ähnlich?

3. Stellen Sie sich vor, Sie sind der Verpflichtete und es wurde ein Titel gegen Sie erwirkt. Es wird
die Gehaltsexekution und die Liegenschaftsexekution beantragt. Sie wollen Ihr Haus nicht
verlieren. Können Sie die Liegenschaftsexekution abwenden? Wertung des Gesetzgebers?

1. Was passiert bei Verfahrensanhängigkeit im Außerstreitverfahren?

2. Was braucht man, um Exekution führen zu können?

3. Schlüpfen Sie in die Rolle des Beklagten. Sie sind auf 7-wöchiger Urlaubsreise. In dieser Zeit
wird ihnen ein Versäumungsurteil zugestellt. Was können Sie tun? Wirksamkeit der Zustellung?

1. In Österreich ist eine Leistungsklage anhängig über die Zahlung aus einem Kaufvertrag um
300000€. Gleichzeitig ist die Zuständigkeit auch in einem anderen EU-Mitgliedstaat gegeben. Dort
will die gegnerische Partei eine Feststellungsklage, dass der Kaufvertrag nicht bestehe, einbringen.
Was sagen Sie dazu? - Streitgegenstandsbegriff (Kernpunkttheorie)

2. Ein Mediator, der zwischen zwei Parteien verhandelt hat, soll laut einer Partei im
darauffolgenden Prozess aussagen. Darf er das? Wie ist vorzugehn, wenn beide Parteien einer
Aussage zustimmen?

3. Exzindierungsklage: Was ist, wenn sie erfolgreich ist? Was ist, wenn der betreibende Gläubiger
gleich zusichert, die Exekution in Hinblick auf den Gegenstand einzustellen? Kostenfolgen, wenn die
Klage trotzdem eingebracht wird?

4. Was brauche ich, wenn ich einen ausländischen Titel in Österreich vollstrecken möchte?
Welche Titel sind Europäische Vollstreckungstitel?

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1. Wie bestimmt sich die Parteifähigkeit eines ausländischen Unternehmens? Ein englisches
Unternehmen verlegt seinen Verwaltungssitz nach Österreich. Kann es in Österreich geklagt
werden, wenn Österreich einen Unternehmenstyp englischen Rechts nicht kennt? Was hat der
EuGH dazu gesagt?

2. Schlüssigkeit der Klage?

3. Drittschuldnerklage?

1. Inländische Gerichtsbarkeit / internationale Zuständigkeit?

2. Änderung des Antrags im Außerstreitverfahren? Welche Bestimmungen sind dabei anzuwenden?


(Änderung nicht im AußStrG, per analogiam Regeln über Antragszurücknahme und Bestimmungen
in ZPO)

3. Impugnationsklage: Welche Rechtsnatur hat sie? Wie wirkt die Klage?

1. Wie hat ein Begehren im streitigen/außerstreitigen Verfahren auszusehen? Bestimmtheitsgebot?

2. Pfändungsvorrechtsklage?

3. Wozu unterscheidet man nova producta und nova reperta?

4. Wie heißt das Gesetz, in dem seit dem IRÄG unser Insolvenzverfahren geregelt ist?

1. Während des Verfahrens außer Streit kommen die Parteien darauf, dass sie gerne einen
außergerichtlichen Vergleich schließen würden. Innehalten? Wie ist das im streitigen Verfahren?

2. Kann man im außerstreitigen Verfahren einen Vergleich schließen?

3. Zuständigkeiten in der EuGVVO? Was regelt die EuGVVO gar nicht in Hinblick auf die
Zuständigkeit? Regelt sie die sachliche/örtliche Zuständigkeit?

1) Was versteht man unter der Präklusionswirkung der materiellen Rechtskraft?


a) Wo wirkt sie sich aus?
b) Was passiert, wenn eine anspruchsvernichtende Wirkung nach der Rechtskraft des Urteils
entsteht?
c) Was passiert, wenn eine anspruchsvernichtende Wirkung vor der Rechtskraft des Urteils
entsteht?
2) Was machen Sie, wenn ein Exekutionsverfahren gegen Sie läuft?
a) Was ist die Feststellungsklage?
b) Was können Sie feststellen lassen? Hält sich die Rspr. daran?
3) Wie läuft die Forderungsexekution ab?
a) Welche Möglichkeiten gibt es für den Betreibenden, an die Forderung zu kommen?
b) Unterscheiden Sie: Überweisung zur Einziehung - Überweisung an Zahlungs statt
4) In welchen Bereichen wurden in letzter Zeit EU-Rechtsakte gesetzt?
a) Was ist das wichtigste Muttergesetz?
b) Gibt es parallele "Gesetze" zur EuGVVO?
c) Was ist bei der Verfahrenseinleitung ganz wichtig? Allgemein: Wie beginnt ein Verfahren auf
europ. Ebene? Was ist wichtig?
5) Wie läuft das EU-Mahnverfahren ab?
a) Was sind die Besonderheiten?
b) Gegen wen hat sich Österreich bei der Schaffung der EuMahnVO durchgesetzt?
c) Was passiert, wenn Einspruch eingelegt wurde
6) Gegen eine Dame wird ein Zahlungsbefehl erlassen, der zwar beeinsprucht wird, aber zur
vorbereitenden Tagsatzung erscheint sie nicht. Es ergeht ein Versäumungsurteil. Sie erscheint mit

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dem Versäumungsurteil bei Ihnen und erklärt Ihnen, dass sie in einer Botschaft arbeitet. Was tun
Sie?
7) Was ist der Prüfungsprozess?
Was ist das Besondere an einem dreigliedrigen Urteilsspruch? Wann kommt er vor? Formulieren
Sie einen dreigliedrigen Urteilsspruch!
9) Was versteht man unter Aufrechnung? Was ist zu beachten?
10) Fall: Eine Frau macht ehelichen Unterhalt geltend. Höhe: € 600. Während des Verfahrens
kommt es zur einvernehmlichen Scheidung. Das Unterhaltsverfahren ruht. Nach der Scheidung
nimmt die Frau das Verfahren wieder auf und verlangt plötzlich € 1000. Geht das?
a) Was passiert verfahrensrechtlich? Wie heißt das?
b) Wie begründen Sie, dass es sich um einen anderen Streitgegenstand handelt?
c) Warum kann man nicht sagen „Unterhalt ist Unterhalt“?
d) Befindet sich in der ZPO eine Definition des Streitgegenstandes? Was ist der Streitgegenstand?
e) Nicht jedes Vorbringen neuer Tatsachen bewirkt eine Änderung des Streitgegenstandes, oder?
11) Sie haben einen Titel. Der Schuldner tritt an Sie heran, bittet um Zahlungsaufschub und bietet
Zahlung in 6 Monaten an. Sie bringen nach 2 Wochen einen Exekutionsantrag ein. Geht das?
a) Ändert sich die Sachlage, wenn Sie versprechen, Sie werden nicht Exekution führen?
b) Wozu dient die Oppositionsklage?
c) Welche exekutionsrechtlichen Klagen kennen Sie noch?
d) Was tun Sie, wenn der Schuldner während der Fahrnisexekution eine monatliche Geldzahlung
anbietet? Was passiert mit der Exekution während der Ratenzahlung? Was bleibt aufrecht? Welcher
Abschnitt des Exekutionsverfahrens bleibt durch die Ratenzahlung unberührt?
e) Wie geht’s nach der Exekutionsbewilligung weiter? Welche Abschnitte gibt es nachher?
f) Wie sieht der Pfändungsabschnitt bei der Fahrnisexekution aus?
g) Welche Gegenstände darf man nicht pfänden? Kann ich einen teuren Fernseher pfänden und
dem Schuldner statt dessen einen alten hinstellen? Wenn ja, wie nennt man das?
12) Gibt es Säumnisfolgen im Außerstreitverfahren?
a) Welcher Grundsatz gilt im Außerstreitverfahren?
13) Was ist die Impugnationsklage? Welche Rechtsnatur hat sie?
a) Was ist die Idee hinter der Rechtsgestaltung?
b) Gründe für die Impugnationsklage!
c) Gibt es eigentlich einen Rekurs gegen die Exekutionsbewilligung?
14) Fall: Es gibt einen ausländischen Titel aus D, der als europäischer Vollstreckungstitel bestätigt
wurde. Können Sie in Ö einwenden, dass es in Ö schon vorher eine rechtskräftige Entscheidung
gibt, die gegenteilig ausgegangen ist. Wie würden Sie das einbringen?
a) Wogegen wollen Sie sich wehren?
15) Fall: Es soll ein Zahlungsbefehl an Hr. Max Müller, geb. 1970, zugestellt werden. Die Sekretärin
des Klagevertreters sucht und findet im ZMR einen Max Müller, geb. 1956. Der Zahlungsbefehl wird
zugestellt. Was kann Hr. Müller, geb. 1956, unternehmen?
a) Welche Nachteile für den Kläger gibt es, wenn inhaltlich abgewiesen wird?
b) Welches Risiko trägt der Kläger?
c) Wie heißt die Theorie von Holzhammer, der die Rspr. folgt?
16) Was hat zu geschehen, wenn Sie draufkommen, dass ein Urteil zugestellt wurde, während Sie
auf Urlaub waren. Das Exekutionsverfahren läuft bereits.
a) Worauf müssen Sie achten?
b) Was können Sie gegen ein Urteil allgemein unternehmen?
17) Was ist der Unterschied zwischen Vollstreckbarkeitserklärung und -bestätigung?
a) Gibt es ein Verfahren dazu? Wie ist das ausgestaltet?
b) Wann werden die Versagungsgründe im Vollstreckbarkeitsverfahren im Bereich der EuGVVO
eingewendet?

Ein Mediator, der zwischen zwei Parteien verhandelt hat, soll laut einer Partei im darauffolgenden
Prozess aussagen. Darf er das? Wie ist vorzugehn, wenn beide Parteien einer Aussage zustimmen?

Inländische Gerichtsbarkeit- Unterschied internat. Zuständigkeit?

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Sachwalterschaft- Verfahren über Genehmigung eines Geschäfts- ist der Vertragspartner des
Besachwalteten Partei in diesem Verfahren? Parteibegriff im Außerstreitverfahren?

1) Verbraucherschutz im Zivilverfahren
2) Oppositionsgesuch
3) Befangenheit von Sachverständigen

1. Ist eine ausländische Gesellschaft parteifähig? Eine Gesellschaft wird in England nach engl.
Recht gegründet und verlegt ihren Sitz dann nach Ö - bei uns parteifähig?

2. Vertretung im Außerstreitverfahren. Kann ein Notar vertreten? In welchen Bereichen?

3. Exekution auf Unterlassung wird gegen mich geführt. Ich habe aber nicht schuldhaft gehandelt -
was kann ich gegen die Exekution tun? (Impugnationsklage). Rekurs auch möglich? (Nein, wegen
Neuerungsverbot)

1. Was ist das Exequaturverfahren?


2. materielle Rechtskraft (vor allem in Bezug auf die Vollstreckbarkeitsbestätigung)
3. Oppositionsklage wenn man bemerkt, dass man aufrechnen hätte können?
4. Säumnisfolgen im Außerstreitrecht
5. Besonderheiten des vereinfachten Bewilligungsverfahren
6. Feststellungsklage (insbes rechtliches Interesse - anhand eines Falles)

• Frage 1:
1. Verbraucherschutz im Verfahrensrecht? (Was besagt und was bewirkt §14 Abs3 KSchG –
EuGVVO - Auch Wahlgerichtsstand des Erfüllungsortes kann gewählt werden, wenn… -
2. - Welcher Gerichtsstand gewährt am meisten Freiheit? – der von den Parteien ausgemachte
Gerichtsstand – Inwieweit besteht hier Vereinbarkeit bei §14 KSchG ?
3. Sachlicher Anwendungsbereich des § 14 KSchG – ist der internationale Schutz auch so
weitgehend?
4. Art 13 EuGVVO gilt nicht für jedes Verbrauchergeschäft
• Frage 2:
1. Wozu dient Anscheinsbeweis? Beweiserleichterung im deliktischen Bereich entwickelt
(Arzthaftung)
• Frage 3:
Außenseiterverfahren – Parteien versuchen außergerichtliche Beilegung – was kann der Richter
tun? Rechtsvereinbarung (Innehaltung) wenn sich die Parteien außergerichtlich einigen
• Frage 4:
Feststellungsklage? Rechtserheblichkeit von Urkunden/ Voraussetzungen der Klage? – subsidiär zu
Leistungsklage – Was wenn man nicht weiß wie hoch der Schadenersatzanspruch ist?
Grundurteil -> der Grund - Höhe noch nicht ersichtlich
Grundlagenurteil -> Zwischenantrag auf Feststellung
Was macht die Rsp mit der Feststellungsklage obwohl Leistungsklage erhoben hätte werden
müssen? Kardinalfehler: zurückweisen!– um welche Voraussetzung einer Klage geht es? Kennt die
ZPO eine Einstellung des Verfahrens? NEIN
• Nach Zugehen der Entscheidung kommt man drauf, dass der Beklagte Diplomat ist ->
Nichtigerklären Wie funktioniert das? 2 Varianten:
1. Vor Ablauf der RM-Frist: Berufung (4 Wochen ab Zustellung des Urtreils)
2. Nach Ablauf der RM-Frist: Wer stellt an wen Antrag? OGH entscheidet auf Antrag von oberster
Verwaltungsbehörde
• Frage 5:
Wozu dient der Prüfungsprozess? (Insolvenzrecht) – Prüfungsklage: Feststellungsklage; Wie
funktioniert das wenn kurz vor der Insolvenz Klage eingebracht wurde?
• Frage 6:
Was bedeutet Schlüssigkeit einer Klage? Sachverhalt Klaggrund; Woraus ergibt sich, dass sich das
Begehren aus dem Grund ableiten lässt?
• Frage 7:

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Schlüssigkeit der Klage? Klaggrund unter gesetzlichem Tatbestand subsumierbar; Begehren muss
Rechtsfolgeverordnung der Norm entsprechen.
• Frage 8:
Gibt es Prozessstandschaft im österr. Recht? Alleine nicht! Anspruch muss mitabgetreten werden.
Veräußerung der streitverfangene Sachen; §234 ZPO warum braucht man eine derartige Regelung?
Sonst könnte fehlende sachliche Legitimation eingewendet werden.
Sachliche Legitimation ist keine Prozessvoraussetzungen soll erst im Verfahren überprüft werden.
Kann man Klagerecht abstreiten?
Forderung muss mitübertragen werden. Wo ist das aktuell im Moment: VKI; Was kann VKI
machen? Jeder einzelne tritt Anspruch ab an VKI; Wer sind dann die Geschädigten in dem Prozess?
Zeugen im Prozess.
• Präklusionswirkung der materiellen Rechtskraft? Welche Wirkungen hat materielle Rechtskraft?
• Klageänderung? §235 Klagsgrund od. Klagsbegehren wird geändert noch Streitanhänglichkeit
Zustimmung vom Beklagten oder Gericht stimmt zu wenn Auswirkungen unbedeutend sind (keine
Verzögerung)
Woran misst sich ob Klageänderung vorliegt?
Streitgegenstandstheorien: Norm wird dazugenommen (dreigliedrige Theorie) Nach herrschender
Theorie aber nur zweigliedrige Theorie angewendet.
• Exekution – was darf denn alles in Exekution gezogen werden?
• Welche Wirkung hat das Geständnis im Prozess?
• Sukzessive Kompetenz?
• A wird durch B und C verletzt. Die Anteile lassen sich nicht bestimmen. Welche Stellung haben B
und C im Verfahren? Streitgenossenschaft. B und C haften solidarisch.
• Drittschuldnererklärung?
• Forderungsexekution Verwertungsabschnitt; wie erfolgt er; wie kommt der Gläubiger zu seinem
Geld?
• Außerstreitverfahren. Verfahren ist anhängig und über den selben Streitgegenstand wird noch ein
Verfahren anhängig. Was macht der Richter? – innehalten
• Wie sind Klagen zuzustellen? Was passiert wenn die Hinterlegungsanzeige verschwindet?
Voraussetzung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand?
• Voraussetzung für Ersatzzustellung?
• Case: Öster. Unternehmen leitet Gift in einen Fluss; dieser fließt nach Ungarn und dort wird die
Ernte vernichtet, da die Gärtner das Wasser des Flusses verwendete. Wo können die Gärtner
klagen? Anwendungsvoraussetzungen der EuGVVO?
• Wozu dient die Pfandvorrechtsklage?
• Wann gibt es einen dreigliedrigen Urteilsspruch?

Fall: Ein deutsches Unternehmen wird in Österreich beim Handelsgericht in Wien geklagt.
Sie sind Richter ... später Anwalt
An was kann man denken, dass die Klage abgewiesen wird. Im FB eingetragener Unternehmer -
Analogie -> Auch in DE eingetragenes Unternehmen in ein Register, dass dem FB gleich kommt.
EuGVVO - sachliche Zuständigkeit geregelt? Örtliche?
Was macht man wenn sachlich Abzuweisen wäre nach Ö Recht - Örtlich die EuGVVO vorschreibt,
dass man zustellen muss? (Es gibt mehrere Lösungen)

Streitgegenstandsbegriff des EuGH - Warum ist der für österreichische Zivilverfahrensrechtler so


aufregend? (Vorfrage im Kernpunkt erfasst).

Gibt es bei der Prüfung der Zulässigkeit der Klage eine Rangfolge für die Kriterien (3 Meinungen)

Oppositionsgesuch

Oppositionsklage - welche Theorien der Art der Klage?

Prüfungsprozess im Insolvenzverfahren (Wer ist Klärger, wer Beklagter) Wie läuft er ab.
Doppeltitelproblematik.

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1. ERKENNTNISVERFAHREN: Einem Beklagten wird ein Zahlunsbefehl über Zahlung von 50.000
Euro zugestellt. Beim Gericht geht keine Meldung über eine Reaktion des Beklagten ein. Die
Einspruchsfrist verstreicht ereignislos; der Zahlungsbefehl erwächst in Rechtskraft. Nach fünf
Wochen erscheint der Rechtsanwalt des Beklagten vor Gericht, um das Verfahren aufzunehmen.
Welche rechtlichen Schritte kann/muss er setzen?

2. AUSSERSTREITVERFAHREN: Ein Richter in einem (streitigen)Zivilprozess nimmt bei einer an


diesem Prozess beteiligten Partei ein zunehmend befremdendes Verhalten wahr, das schließlich
gänzlich ihre geistige Zurechnungsfähigkeit in Frage stellt. Inwiefern ist dies für den Fortgang des
Verfahrens von Bedeutung und was kann der Richter unternehmen? Kann er selbst im hier nötigen
Verfahren entscheiden?

3. EXEKUTIONSVERFAHREN: Was ist die Drittschuldnerklage? Wer tritt hier als Kläger auf, wer als
Beklagter? Welches Rechtsschutzziel strebt sie an? Welche Stellung kommt dem betreibenden
Gläubiger im Drittschuldnerprozess zu? Wie ist seine Stellung im Zusammenhang mit den in
Österreich geltenden Regeln über die Prozessstandschaft zu bewerten?

1) EuGVVO - Gerichtsstand des Erfüllungsortes anhand eines Falles


2) Heilung der internationalen Unzuständigkeit nach EuGVVO
3) Ergänzungsurteil
4) Prüfungsprozess & Auswirkungen der Insolvenzeröffnung auf Prozesse
5) Austauschpfändung
6) Europäischer Vollstreckungstitel
7) Streitgenossenschaft
Welche Arten der außergerichtlichen Streitbeilegung kennen Sie (Mediation, Schiedsverfahren,
Vergleich... da wurde aber nichts tiefergehendes gefragt, Kandidat hat sich auch etwas vertan bei
der Antwort)
9) Forderungsexekution
10) Zulässigkeit des Rechtsweges

1. Zahlungs- & Verfügungsverbot (Doppelverbot bez. Drittschuldner&Schuldner)

3. Vertrag zw. Ö und It. Händler. Mangelhaft Lieferung vom It. Lösung des Falles. It Anwalt erhebt
neg. Feststellungsklage Was können sie als Ö Anwalt tun? EuGVVO Anwbereich, Streitggstbegriff
europ-autonom, neg. Prozessvorraussetzung Streitanhängikeit. Widerklage. Zahlungsbefehl - EZB,
Mahnverfahren allgemein. Fand dann ein Wechsel ins Ö Verfahren statt.

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