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Gebrauch
Man gebraucht den Konjunktiv II, um höfliche Fragen, Anforderungen, Vermutungen oder
Ratschläge, Wünsche, Spekulationen oder auch Irreales auszudrücken.
Ansehen auf
Man bildet den Konjunktiv II der Gegenwart im Passiv mit dem Konjunktiv 2 von
„werden“ (würde) und dem Partizip 2. Die Form ähnelt dem Passiv Präsens in der
Gegenwart. Lediglich das Hilfsverb „werden“ steht im Konjunktiv 2.
Man bildet den Konjunktiv II der Gegenwart im Passiv mit Modalverb mit dem
Konjunktiv 2 des jeweiligen Modalverbs (könnte, müsste, dürfte, sollte, wollte), dem Partizip
2 und dem Hilfsverb „werden“.
Vergangenheit
Es gibt nur eine Vergangenheitsform des Konjunktivs 2. Man gebraucht den Konjunktiv 2
der Vergangenheit mit Modalverben häufig, um sein Bedauern / seine Anteilnahme zu einer
vergangenen Situation auszudrücken. Außerdem gebraucht man sie auch, um
nachträgliche Kritik an einer vergangenen Situation / Handlung zu üben.
Man bildet den Konjunktiv 2 der Vergangenheit im Passiv mit dem Hilfsverb „sein“ im
Konjunktiv 2 (wäre) sowie dem Partizip 2 und dem verkürzten Partizip 2 von werden:
„worden“. Im Hauptsatz steht das Hilfsverb vor dem Partizip 2 und worden. Im Nebensatz
steht das Hilfsverb im Konjunktiv 2 „wäre“ am Ende.
Man bildet den Konjunktiv 2 der Vergangenheit im Passiv mit Modalverb mit dem
Konjunktiv 2 von „haben“ (hätte), dem Partizip 2, dem Hilfsverb „werden“ und dem
jeweiligen Modalverb.
Beispiele:
1) Das Notebook wird nicht gut verkauft, weil das Design altmodisch, die Akkulaufzeit kurz
und das Gewicht zu schwer ist.
3) Die Rechnung wurde nicht bezahlt. Deshalb wurde eine Mahnung ausgestellt.
Ansehen auf
Übung 1
Lesen Sie die Passivsätze im Indikativ Präsens. Bilden Sie Passivsätze im
Konjunktiv 2 der Gegenwart.
Morgens .
Der Lieferschein .
Gäste .
Übung 2
Lesen Sie die Passivsätze im Indikativ Präsens. Schreiben Sie anschließend
Passivsätze im Konjunktiv 2 der Vergangenheit.
Die Bestellungen .
Die Pakete .
Gebrauch
Man gebraucht den Konjunktiv II, um höfliche Fragen, Anforderungen, Vermutungen
oder Ratschläge, Wünsche, Spekulationen oder auch Irreales auszudrücken.
Ansehen auf
Für die Bildung des Konjunktivs II in der Gegenwart gebraucht man die „klassischen“
Formen. Man kann diese Formen von den Stammformen des Präteritums des jeweiligen
Verbs ableiten. Das Präteritum des Modalverbs „müssen“ lautet in der 1. und 3. Person
Singular „musste“. Wenn man den Umlaut des Vokals bildet, erhält man die
Konjunktivform „müsste“. Die Modalverben „sollen“ und „wollen“ bilden eine Ausnahme
von dieser Regel, da sie nicht umgelautet werden.
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Vergangenheit
Es gibt nur eine Vergangenheitsform des Konjunktivs 2. Man gebraucht den Konjunktiv 2
der Vergangenheit mit Modalverben häufig, um sein Bedauern / seine Anteilnahme zu
einer vergangenen Situation auszudrücken. Außerdem gebraucht man sie auch, um
nachträgliche Kritik an einer vergangenen Situation / Handlung zu üben.
Man bildet den Konjunktiv 2 in der Vergangenheit mit dem Hilfsverb „haben“ im
Konjunktiv 2 sowie jeweils mit einem Vollverb und einem Modalverb im Infinitiv. Im
Hauptsatz steht das Hilfsverb vor dem Voll- sowie Modalverb. Im Nebensatz bleibt die
Reihenfolge gleich. Das Hilfsverb steht immer unmittelbar vor dem Voll- und dem
Modalverb.
Beispiele:
3) Ich konnte die Rechnung nicht bezahlen, weil ich kein Geld dabei hatte.
Wenn ich Geld dabei gehabt hätte, hätte ich die Rechnung bezahlen können.
5) Wir sind zu spät am Flughafen angekommen, weil wir zu spät losgefahren sind. Jetzt
haben wir den Flug verpasst!
Wir hätten frühzeitig losfahren sollen!
Übung
1) Es regnete den ganzen Tag sehr stark. Da Paul keinen Regenschirm dabei hatte,
wurde er platschnass.
Paul .
2) Martina ist durch ihre Abiturprüfung gefallen, weil sie zu wenig gelernt hat.
Martina .
5) Rolf ist sehr schnell durch die Stadt gefahren. Er hat einen Strafzettel bekommen.
Rolf .
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Ansehen auf
Beispiel:
Realität: Sprakuko hat seinen Regenschirm nicht mitgenommen. Jetzt regnet es.
Irrealität: Hätte ich nur den Regenschirm mitgenommen. Dann wäre ich nicht nass
geworden.
Formen
Den Konjunktiv 2 der Vergangenheit bildet man mit den Konjunktiv 2-Formen der
Hilfsverben sein und haben und dem Partizip 2. Der Konjunktiv 2 verfügt im
Gegensatz zum Indikativ nur über eine Vergangenheitsform.
Übersicht
SpraKuKoGrammatik:KonjunktivIlderVergangenheit
HätteichnurdenRegenschirmmitgenommen. WäreichbloßansMeergefahren.
Formen
DenKonjunktivIlderVergangenheitbildetmanmitdenKonjunktivII-FormenderHilfsverbensein
undhabenunddemPartizipIl.DerKonjunktivIlverfügtimGegensatzzumIndikativnurübereine
Vergangenheitsform.
Gebrauch
AlsKonjunktivlwirdeinModusderdeutschenSprachebezeichnet,mitdemWünsche,
Vorstellungen,SpekulationenundhöflicheBittenausgedrücktwerdenkönnen.DerKonjunktivIlder
Vergangenheitwirdverwendet,umaufeinErlebnis,eineEntscheidung,eineHandlungu.À.inder
Vergangenheitzureferieren,fürdas/diemansichrückblickendeinenanderenAusganggewünscht
hätte.
Beispiel:
Realität:SprakukohatseinenRegenschirmnichtmitgenommen.Jetztregnetes.
Irrealität:HätteichnurdenRegenschirmmitgenommen.Dannwäreichnichtnassgeworden.
Erläuterung:SprakukostelltzumSprechzeitpunktfest,dasserinderVergangenheiteine
Fehlentscheidunggetroffenhat:ErhatdenRegenschirmnichtmitgenommenundwirddeshalbnass.
SprakukowünschtsichzumSprechzeitpunktnunetwas,dassnichtmehrmöglichist(Irrealität).
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Übung
Aufgabe
Bilden Sie irreale Bedingungssätze (Konditionalsätze) mit dem Konjunktiv 2
der Vergangenheit. Stellen Sie sich einen gegenteiligen Ausgang der
dargestellten Situtation dar.
Beispiel: Es hat stark geregnet. Deshalb bin ich gestern nicht ins
Schwimmbad gegangen.
Antwort: Wenn es nicht stark geregnet hätte, wäre ich gestern ins
Schwimmbaf gegangen.
1) Ich habe keine Sonnencreme aufgetragen. Deshalb habe ich mich verbrannt.
3) Tom ist zu schnell gefahren. Die Polizei hat ihn aus dem Verkehr gezogen.
4) Der Schüler hat nicht gelernt. Er hat die Prüfung nicht bestanden.
5) Ich hatte keine Zeit. Ich bin nicht zur Party gegangen.
6) Jan und Marie haben sich nicht wirklich geliebt. Deshalb haben sie sich getrennt.
7) Die Vorlesung des Professors war sehr langweilig. Ich bin eingeschlafen.
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Als Konjunktiv II wird ein Modus der deutschen Sprache bezeichnet, mit dem Wünsche,
Vorstellungen, Spekulationen und höfliche Bitten ausgedrückt werden können. Der
Konjunktiv II wird verwendet, um auf einen Sachverhalt zu referieren, der zum
Sprechzeitpunkt nicht der Wirklichkeit entspricht.
Ansehen auf
Bei vielen Verben verwendet man die Ersatzform würde + Infinitiv (3), um den Konjunktiv
II zu bilden. Bei den Verben sein und haben, den Modalverben und einigen starken Verben
(gehen -> ginge, kommen -> käme, finden -> fände) wird die Konjunktivform vom
Präteritum abgeleitet (1-3) Starke Verben mit umlautfähigen Vokalen in der Präteritumform
(kam, flog oder fuhr) werden umgelautet (käme, flöge, führe).
Gebrauch
Als Konjunktiv II wird ein Modus der deutschen Sprache bezeichnet, mit dem Wünsche,
Vorstellungen, Spekulationen und höfliche Bitten ausgedrückt werden können. Der
Konjunktiv II wird verwendet, um auf einen Sachverhalt zu referieren, der zum
Sprechzeitpunkt nicht der Wirklichkeit entspricht.
Beispiel:
Realität: Es ist nicht Sommer, sondern Winter. Deshalb muss ich den Weg/ das Auto
freischaufeln.
Irrealität: Wenn jetzt Sommer wäre, (dann) müsste ich den zugeschneiten Weg nicht
freischaufeln.
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