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RESEARCH I –
LINEARE MODELLE
Dr. –Ing. Batin Latif Aylak
Türkisch-Deutsche Universität
02.01.2024
STEPPING-STONE-METHODE
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STEPPING-STONE-METHODE
METHODE
1. Es wird ein nicht belegtes Feld ausgewählt. In dieses Feld setzt man die
fiktive Menge x𝑖j = +1. Ausgehend von diesem Feld schreitet man
waagerecht (nach rechts oder links) voran zu einem belegten Feld,
welches aber ein unter oder über sich (senkrecht) belegtes Feld
aufweist. Die Menge des belegten Feldes wird fiktiv um x𝑖j reduziert.
2. Man schreitet dann von diesem Feld zu dem senkrecht belegten Feld,
welches aber wiederum ein rechts oder links liegendes(waagrechtes)
belegtes Feld oder das Ausgangsfeld aufweisen muss. Die Menge des
belegten Feldes wird fiktiv um x𝑖j = 1 erhöht.
Die Schritte 1-2 werden solange wiederholt, bis man wieder am
Ausgangsfeld x𝑖j angekommen ist.
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STEPPING-STONE-METHODE
METHODE
3. Danach werden die Kosten c𝑖j der abgegangenen Felder miteinander
verrechnet und damit der Zykluswert Δz bestimmt. Die Kosten der Felder mit
+1 werden addiert, die Kosten der Felder mit -1 subtrahiert. Am Ende wird
der Zykluswert Δz auf das Startfeld in die rechte untere Ecke notiert.
4. Ist Δz < 0, so kann eine Verbesserung der Ausgangslösung erfolgen. Es
wird dann eine Mengenverschiebung vorgenommen. Es wird dafür die
minimale Menge auf dem Pfad mit den Felder die um 1 reduziert wurden
gewählt und diese Menge an das Startfeld verschoben. Alle anderen
Mengen auf dem Pfad müssen dann so angepasst werden, dass die
Mengen der Felder mit +1 mit dieser Menge addiert werden und die Mengen
der Felder mit -1 mit dieser Menge subtrahiert.
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STEPPING-STONE-METHODE
METHODE
4. Es werden dann wieder für alle unbelegten Felder (auch die bereits eine
Zykluszahl erhalten) neue Zyklen bestimmt.
Ist Δz > 0 so kann keine Verbesserung der Ausgangslösung erfolgen. Es
wird dann das nächste nicht belegte Feld betrachtet und die Schritte 1-4
wiederholt.
Die Schritte werden solange wiederholt bis alle Δz > 0.
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STEPPING-STONE-METHODE
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STEPPING-STONE-METHODE
Auswahl eines nicht belegten Feldes. (Hinweis: Das Feld x12 besitzt zwar
Null Mengen, ist aber trotzdem belegt, da m + n -1 = 3 + 5 – 1 = 7
(Basisvariablen gegeben sein müssen). Es wird beliebig das unbelegte Feld
x13 gewählt.
Die Vorgehensweise ist nun wie folgt. Es muss zunächst waagerecht
vorgegangen werden zu einem belegten Feld. Danach wird abwechselnd
senkrecht und waagerecht von belegtem Feld zu belegtem Feld
vorgegangen, bis wieder das Startfeld x13 erreicht wird.
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STEPPING-STONE-METHODE
Es wird zunächst vom Feld x13 waagerecht vorgegangen. Dabei wird ein
belegtes Feld angesteuert. Dieses belegte Feld muss aber ein belegtes Feld
senkrecht von sich aufweisen und das senkrechte Feld wieder ein belegtes
Feld waagerecht etc. So dass ein Zyklus ensteht. Das Feld x12 besitzt zwei
senkrecht unter sich liegende Felder x22 oder x32 . Da man aber nur vom
Feld x22 wieder waagerecht weiter zu einem belegten Feld schreiten kann,
wird dieses Feld für den Zyklus gewählt. Von diesem Feld kann man dann
entweder das belegte Feld x23 oder x25 ansteuern. Das Feld x25 besitzt aber
kein senkrechtes belegtes Feld über oder unter sich. Deswegen wird das
Feld x23 angesteuert und dann wieder zum Startfeld zurück.
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STEPPING-STONE-METHODE
In der obigen Grafik ist der Zyklus aufgeführt. Beginnend bei dem
unbelegten Feld x13 werden danach nur noch belegte Felder angesteuert.
Dabei muss immer ein Richtungswechsel von waagerecht zu senkrecht und
umgekehrt stattfinden. Der Zyklus wird wieder beim Startfeld beendet. Das
Startfeld erhält die fiktive Menge +1. Danach werden immer abwechselnd
die belegten Felder mit -1 und +1 belegt. Es wird dann Δz bestimmt, indem
die Kosten für die Felder mit +1 addiert werden und die Kosten mit Felder -1
subtrahiert:
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STEPPING-STONE-METHODE
Es wird dann Δz bestimmt, indem die Kosten für die Felder mit +1 addiert
werden und die Kosten mit Felder -1 subtrahiert:
Δz = +30 -10 + 40 – 0 = 60.
Da Δz >0 kann hier keine Verbesserung der Ausgangslösung vorgenommen
werden. Der Zykluswert wird an die untere rechte Ecke des Startfeldes
geschrieben und das nächste nicht belegte Feld betrachtet.
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STEPPING-STONE-METHODE
Es wurde als Startfeld das unbelegte Feld x15 gewählt. Der Zykluswert
beträgt:
Δz = 10 – 10 + 40 – 0 = 40.
Auch hier ist keine Verbesserung der Ausgangslösung zu erreichen.
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STEPPING-STONE-METHODE
Es wurde als Startfeld das unbelegte Feld x21 gewählt. Der Zykluswert
beträgt:
Δz = 10 +10 - 40 – 0 = -20.
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STEPPING-STONE-METHODE
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MODI-METHODE
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MODI-METHODE
METHODE
MODI-Methode
1. Die Kosten c𝑖j der belegten Felder der Ausgangslösung werden in eine
neue Matrix z𝑖j übernommen. Diese erhält die Kopfzeile vj und die Vorspalte
u𝑖 .
2. Die Werte vj und u𝑖 werden wie folgt bestimmt durch v1 := 0 und
u𝑖 + vj = c𝑖j . Die Werte innerhalb der Matrix werden bestimmt durch
z𝑖j = u𝑖 + vj .
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MODI-METHODE
METHODE
MODI-Methode
3. Es wird nun eine neue Differenzmatrix Δz𝑖j gebildet, indem die neue z𝑖j -Matrix
von der alten Matrix abgezogen wird. Die Werte der Differenzmatrix werden also
wie folgt bestimmt: Δz𝑖j = c𝑖j - z𝑖j .
4. Ergeben sich innerhalb der Differenzmatrix Δz𝑖j < 0, so ist eine Verbesserung
der Ausgangslösung möglich. Bei mehreren negativen Werte, wird der betragmäßig
kleinste Wert gewählt. Es wird dann die Ausgangslösung betrachtet und der Zyklus
von diesem Feld aus wie bei der Stepping-Stone-Methode durchgeführt. Die
minimale Menge auf dem Feld mit -1 wird dann mit dem betrachteten Feld
getauscht. Alle weiteren Felder des Zyklus müssen dann mit dieser Menge
verrechnet werden (Addition bei +1, Subtraktion bei -1).
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MODI-METHODE
METHODE
MODI-Methode
5. Das Vefahren beginnt nun wieder bei Schritt 1. Es liegt die Optimallösung
vor, wenn alle Elemente der Differenzmatrix positiv sind.
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MODI-METHODE
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MODI-METHODE
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MODI-METHODE
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QUELLEN
>https://www.ingenieurkurse.de/unternehmensforschung/branch-and-bound-tsp-
weitere-iterationen/fertigungsablaufplanung/beispiel-methode-der-zulaessigen-
richtungen-1-iteration/beispiel-methode-der-zulaessigen-richtungen-2-
iteration.html
>https://www.ingenieurkurse.de/unternehmensforschung/branch-and-bound-tsp-
weitere-iterationen/fertigungsablaufplanung/beispiel-methode-der-zulaessigen-
richtungen-1-iteration/beispiel-methode-der-zulaessigen-richtungen-3-
iteration.html
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