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Fach: Geographie

Thema: ÜBERBLICK ÜBER DIE DEUTSCHSPRACHIGEN LÄNDERN


Fachleiterin: Prof.as.dr. Jonida Bushi
Deutsches Dreieck
• Deutschland, Österreich und die Schweiz sind
föderative Staaten.
• Die ,,Schweizerische Eidgenossenschaft“
(,,Confoederatio Helvetica“ – daher das
Autokennzeichen CH) besteht aus 26 Kantonen,
• die Republik Österreich (,,Austria“,
Autokennzeichen A) aus 9 Bundesländern
• die Bundesrepublik Deutschland aus 16
Bundesländern.
• Staat: Demokratischer parlamentarischer
Bundesstaat seit 1949
Geographie
• Lage: Mitteleuropa
• Fläche: 357.340 Quadratkilometern mit durchschnittlich 233 Einwohnern pro
Quadratkilometer
• Nachbarstaaten: Deutschland liegt im Herzen Europas und ist von 9
Nachbarstaaten umgeben: Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen,
Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg.
• Landschaften: Von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen im Süden gliedert sich
Deutschland geografisch in das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirgsschwelle,
das Südwestdeutsche Mittelgebirgsstufenland, das Süddeutsche Alpenvorland
und die Bayerischen Alpen
• Höchster Berg: Zugspitze 2963 m
• Längste Flüsse: Rhein 865km, Elbe 700km, Donau 686 km.
• Größten Seen: Bodensee, Müritz, Chiemsee, Schweriner See
• Grösste Städte: Berlin (3,87 Mio Einwohner), Hamburg (1,9 Mio.), München ( ca.
1.6 Mio.), Köln (1.086.138 Mio) Frankfurt am Main (773 068 Mio.)
• Klima: Gemässigte ozeanisch/kontinentale Klimazone mit häufigem
Wetterwechsel.
• Die deutschen Landschaften sind außerordentlich vielseitig und attraktiv: Mittel-
und Hochgebirge, weite Seenlandschaften, Wälder und rund 2390 Kilometer Küste
Nachbarländer
Flüsse die durch Deutschland flieβen
Bevӧlkerung
• Einwohner: Deutschland ist mit mehr als 84 Millionen Einwohnern
das bevölkerungsreichste Land der EU.
• Lebenserwartung : Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung
von 78.6 Jahren für Männer und 83.4 Jahren für Frauen liegt
Deutschland über dem OECD-Durchschnitt.
• Verstädterungsgrad : 89% der Bevölkerung leben in Städten und
Ballungszentren.
• Etwa 13.4 Millionen Ausländer leben in Deutschland, darunter
ca.2,7 Millionen Türken, 2.1 Mio. Polen, 1 Million aus der Ukraine,
Afganistan, Syrien etc..
• Schätzungen gehen davon aus, dass sich in Deutschland bis zu
471.000 Albaner aufhalten.
• Religionen: Knapp Zwei Drittel der Bevölkerung bekennen sich zum
christlichen Glauben , 4,4 Mio. sind Muslime, 270 000 Buddhisten,
100 000 Juden, 100 000 Hindus. Nach verschiedenen Quellen sind
38–39 % der Menschen in Deutschland konfessionslos.
Deutsch spricht man:
• In Deutschland
• In Österreich
• In einem Teil der Schweiz
• Im Fürstentum Liechtenstein
• Im Groβherzogtum Luxemburg
➢ Für etwa 130 Millionen Menschen ist Deutsch
Muttersprache.
• Andere Bevölkerungsgruppen in anderen Ländern
die deutsch sprechen sind: Frankreich, Belgien,
Dänemark, Italien, Polen
Offiziele Sprachen
• In der Schweiz gibt es 4 offizielle Sprachen.
• Französisch spricht man im Westen des Landes, Italienisch vor
allem im Tessin, Rätoromanisch in einem Teil des Kantons Graub
und Deutsch im größen Rest des Landes.
• Die offizielle Sprache Deutschlands und Österreichs ist Deutsch,
aber es gibt auch Sprachen von Minderheiten:
• Friesisch an der deutschen Nordseeküste,
• Dänisch in Schleswig-Holstein,
• Sorbisch in Sachsen und Slowenisch und Kroatisch im Süden
Österreichs.
• Natürlich ist die deutsche Sprache nicht überall gleich:
• Im Norden klingt sie anders als im Süden,
• im Osten sprechen die Menschen mit einem anderen Akzent als im
Westen.
• In vielen Gebieten ist auch der Dialekt noch sehr lebendig. Aber
Hochdeutsch versteht man überall.
Auf einen Blick

Das traditionsreichste deutsche Das 1949 in Bonn verabschiedete


Staatssymbol ist der Bundesadler. Grundgesetz war zunächst als Provisorium
Bundespräsident, Bundesrat, gedacht. Nach der Wiedervereinigung 1990
Bundesverfassungsgericht und wurde es als dauerhafte Verfassung
Bundestag führen unterschiedlich übernommen. Die 146 Artikel des
gestaltete Adler. Auch auf Münzen und Grundgesetzes stehen über allen anderen
Nationaltrikots deutscher Sportverbände deutschen Rechtsnormen und legen die
sind unterschiedlich gestaltete Adler zu grundlegenden staatlichen System- und
sehen. Wertentscheidungen fest.
Auf einen Blick

Das Grundgesetz legt die Farben Schwarz-Rot- Der 3. Oktober wurde als Tag der Deutschen
Gold für die Bundesflagge fest. Damit knüpfte Einheit im Einigungsvertrag 1990 zum
man 1949 an die Fahne der ersten deutschen gesetzlichen Feiertag in Deutschland bestimmt.
Republik von 1919 an. Die Nationalsozialisten Der Tag der Deutschen Einheit ist im Übrigen der
hatten sie abgeschafft und durch das einzige gesetzliche Feiertag, der durch
Hakenkreuz ersetzt. Bundesrecht festgelegt ist.
Der Text der Hymne ist die dritte Strophe des Gedichts Das Lied der Deutschen,
verfasst von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1841 auf Helgoland.
Kultur
• Tradition : Deutsche Schriftsteller, Komponisten und Philosophen wie Goethe,
Schiller, Bach, Beethoven, Kant und Hegel haben Kulturepochen geprägt und
nehmen einen bedeutenden Rang in der Welt ein.
• Kulturföderalismus : Der föderale Aufbau Deutschlands und die Kulturhoheit der
Länder sorgen für eine große Vielfalt an kulturellen Einrichtungen im ganzen Land
und eine reiche Kulturszene.
• Besonders viele Anziehungspunkte hat die Hauptstadt Berlin mit drei
Opernhäusern, 120 Museen, mehr als 50 Theatern und einer lebendigen, auch für
junge ausländische Künstler attraktiven Kunstszene
• Kultureinrichtungen : 6200 Museen (davon 630 Kunstmuseen), 820
Theaterspielstätten (inklusive Musiktheater und Opernhäuser), 130
Berufsorchester, 8800 Bibliotheken
• Festivals : Richard-Wagner-Festspiele Bayreuth, Bachfest Leipzig, Theatertreffen
Berlin, Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale), Rock am Ring
• UNESCO-Welterbe : In Deutschland stehen 33 Kultur- und Naturdenkmalstätten
unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes
Berühmte Deutsche
Berühmte Deutsche
Berühmte Deutsche
Berühmte Deutsche
Deutschland in der Welt

Europäische Union: Die Bundesrepublik Deutschland ist
Gründungsmitglied der Europäischen Union (EU). Deutschland trägt mit
26,6 Milliarden Euro etwa 20 Prozent zum EU-Haushalt bei und ist damit
größter Beitragszahler.

Vereinte Nationen: Seit 1973 ist Deutschland Vollmitglied der
Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen (VN).

Andere Organisationen und Zusammenschlüsse : Deutschland ist Mitglied
in dem Verteidigungsbündnis NATO (seit 1955), der Organisation für
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der
Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF).

• Auswärtiges Amt : Das Auswärtige Amt mit seiner Zentrale in Berlin und
seinem Netz von 229 Auslandsvertretungen repräsentiert Deutschland in
der Welt. Derzeit unterhält Deutschland diplomatische Beziehungen zu
mehr als 190 Staaten.

• Deutsche Nationalhymne mit Gesang und Text:
• https://www.youtube.com/watch?v=Xsu9cwwIiuw
• Sehenswürdigkeiten in Deutschland:
• https://www.youtube.com/watch?v=Vp1tlCkUj-Y
• 15 berühmte deutsche Erfindungen:
• https://www.youtube.com/watch?v=a4zdqYjTcbE
Deutschland
Das Politische System

Die Bundesrepublik ist ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat.


16 Bundesländer

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderativer Staat, d.h. sie setzt sich aus 16
Bundesländer zusammen. Diese haben ihre eigene Parlamente und Regierungen, sind
daher weitgehend unabhängig.
Demokratischer parlamentarischer Bundesstaat seit 1949
Deutschland ist ...
➢ Demokratisch

➢ Sozial

➢ Eine parlamentarische Demokratie

➢ Ein Bundesstaat

➢ Ein föderaler Rechtsstaat


Demokratie & Föderalismus
➢ Demokratie bedeutet Herrschaft des Volkes. In Deutschland ist die
Demokratie durch das Grundgesetz als tragendes Verfassungsprinzip fest
gelegt:

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer


Bundesstaat.“
Aus: Art.20 Abs.1 GG

➢ Als Bundesstaat ist Deutschland föderal organisiert, d. h. es gibt zwei


Ebenen im Politischen System:

❑ Bundesebene: die den Gesamtstaat Deutschland nach außen vertritt


❑ Die Länderebene: die in jedem Bundesland einzeln existiert
Auf Bundesebene
➢ Eine Verfassung für ganz Deutschland:
• Gesamtstaat, der „Bund“, entscheidet über alle Fragen von Einheit und Bestand
des Ganzen, die Länder haben Selbstbestimmungsrecht in ihren
Kompetenzbereichen (z.B. Bildung, Polizei )
AUF LANDESEBENE hat jedes Bundesland seine eigene
Verfassung (Landesverfassungen). Die Landesverfassungen müssen die Regeln aus dem Grundgesetz
beachten.
Im Zweifelsfall ...
... entscheidet die Bundesebene. Bundesstaaten haben gewisse politische Autonomie, diese darf
nicht ohne weiteres entzogen
werden, das ist im Grundgesetz festgelegt.
Staatsorganisation Deutschlands
FÖDERALE REPUBLIK
➢ Deutschland ist ein föderaler Bundesstaat.
➢ Die Bundesländer sind keine Provinzen. Sie
sind eigene Staaten. Sie haben eine eigene Verfassung, ihre
eigene Legislative, Exekutive und Judikative. Sie kommen in
einem Bund zusammen, aber viele Kompetenzen bleiben bei
den einzelnen Ländern. Die Länder regieren sich
weitgehend selbständig. Nur bestimmte Bereiche - z.B.
Außenpolitik und Verteidigung - regelt die Bundesrepublik. Sie
müssen sich aber in fast allen Fragen untereinander und mit
dem Bund einigen.
➢ Alle Länder sind im Bundesrat vertreten. Der Bundesrat ist ein
wichtiges Staatsorgan. Ohne die Zustimmung des Bundesrates -
also der Bundesländer - können viele Gesetze von
Bundesregierung und Bundestag nicht in Kraft treten.
FÖDERALE REPUBLIK
• Der Föderalismus in Deutschland ist mehr als ein staatliches
System, er bildet die dezentrale kulturelle und
wirtschaftliche Struktur des Landes ab.
• Die Bundesrepublik Deutschland hat eine föderative
Struktur, weil diese Struktur die Freiheit der
Menschen sichert. Der Föderalismus garantiert, dass die
Bundesorgane - also vor allem die Bundesregierung - nicht
zu viel Macht bekommen. Der Föderalismus garantiert
auch, dass die Verwaltung bürgernah bleibt. Der
Föderalismus garantiert das demokratische Prinzip, weil die
Bürger schon auf der regionalen Ebene (den
Bundesländern) an der Politik teilnehmen können.
• Deutschland ist deshalb kein Staat, der zentral regiert wird.
Die Politik ist zu einem großen Teil dezentralisiert.
Das Grundgesetz
➢ Das Grundgesetz bildet die Gesetzgebung an die verfassungsmäβige
Ordnung und die Staatsverwaltung an Recht und Gesetz. Besondere
Bedeutung besitzt der Artikel 1 des Grundgesetzes. Er postuliert als
höchstes Gut der Verfassungsordnung die Respektierung der
Menschenwürde: “Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu
achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt”.
➢ Die weiteren Grundrechte garantieren Freiheit des Handelns im Rahmen
der Gesetze, die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz, die Presse- und
Medienfreiheit, die Vereinigungsfreiheit sowie den Schutz der Familie.
➢ Das Grundgesetz bestimmt Deutschland als Rechtsstaat. Alles Handeln
staatlicher Behörden unterliegt der richterlichen Kontrolle.
➢ Ein weiteres Verfassungsprinzip ist der Bundesstaat, das heiβt die
Aufteilung der Herrschaftsgewalt auf eine Reihe von Gliedstaaten und auf
den Zentralstaat.
➢ Schlieβlich definiert das Grundgesetz Deutschland als einen Sozialstaat.
Der Sozialstaat verlangt, dass die Politik Vorkehrungen trifft, um den
Menschen auch bei Erwerbslosigkeit, Behinderung, Krankheit und im Alter
ein menschenwürdiges materielles Auskommen zu gewährleisten.
Das Staatsoberhaupt
An der Spitze der Bundesrepublik ist der Bundespräsident. Er vertritt die
Bundesrepublik nach außen, völkerrechtlich. Im Namen des Bundes schließt er
Verträge mit ausländischen Staaten. Er beglaubigt diplomatische Vertreter und er hat
auf Bundesebene das Begnadigungsrecht. Der Bundespräsident unterzeichnet und
verkündet Bundesgesetze. Nicht direkt das Volk ernennt ihn,
sondern eine Bundesversammlung. Diese besteht aus
Abgeordneten des Bundestages und der Länderparlamente. Er hat repräsentative
Aufgaben, seine Macht ist beschränkt.

Die Wahl des deutschen Bundespräsidenten


2022 fand am 13. Februar in Berlin statt.
Dabei wurde der Amtsinhaber Frank-Walter
Steinmeier wiedergewählt. Seine neue
Amtszeit beginnt mit dem 19. März 2022.
Schloss Bellevue
Amtssitz des Bundespräsidenten
Amtierender Bundeskanzler
• Amtierender Bundeskanzler ist Olaf
Scholz (SPD). Er wurde am 8.
Dezember 2021 zum neunten
Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland gewählt und
anschließend vom Bundespräsidenten
ernannt. Der Bundeskanzler selbst
schlägt die Minister vor.
• Dem Bundeskanzler hat die
Verfassung eine starke Stellung
eingeräumt. Er bestimmt die
Richtlinien der Politik und trägt dafür
die Verantwortung. Der Bundestag
wählt ihn auf vier Jahre mit absoluter
Mehrheit.
• Sitz der Regierung ist Berlin.
Die ehemalige Bundeskanzlerin
➢ Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel.
➢ Sie war vom 22. November 2005 bis zum 8. Dezember 2021 Bundeskanzlerin
der Bundesrepublik
➢ Sie war die erste Bundeskanzlerin der deutschen Geschichte und sehr
erfolgreich.
Auf diesem Bild, neben den acht ehemaligen
Bundeskanzlern, der amtierende Bundeskanzler
Olaf Scholz.
Der Bundestag
➢ Das bedeutendste Bundesorgan ist der Bundestag. Er besteht aus
Kandidaten der politischen Parteien. Das gesamte Volk wählt sie alle
vier Jahre in allgemeiner, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl.

➢ Aufgaben:
❑ beschließt die Bundesgesetze
❑ wählt den Bundeskanzler sowie den Bundespräsidenten
❑ wacht über den Bundeshaushalt
❑ kontrolliert die Regierung
❑ beschließt Einsätze der Bundeswehr
❑ bildet Ausschüsse zur Gesetzesvorbereitung
❑ kontrolliert die Nachrichtendienste
❑ Abgeordnete unter starkem Einfluss der Fraktionsdisziplin
Der Bundestag sesselt in einem
berühmten Gebäude:
Versammlungsort der Volksvertretung: Der Plenarsaal des
Deutschen Bundestages
Der Bundesrat
❑ Mitglieder werden von den Landesregierungen der
Bundesländer entsandt
❑ Durch den Bundesrat wirken die Länder an der
Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes mit.
❑ Geschaffen, um die Mitwirkung der Bundesländer an
Bundesgesetzen zu gewährleisten
❑ Stets beim Gesetzgebungsprozess beteiligt, sein Veto kann
jedoch überstimmt werden
❑ Jedes Bundesland erhält nach der Zahl seiner Einwohner im
Bundesrat 3-6 Stimmen, diese Stimmen können pro
Bundesland nur einheitlich abgegeben werden.
❑ Sitzungsleitung im Bundesrat hat der Bundesratspräsident,
gleichzeitig Vertretung des Bundespräsidenten
❑ Wirkt mit bei der Gesetzgebung auf Bundesebene
Der Bundesrat
Wahlsystem
❑ Alle Vier jahre stellen sich die Parteien zur Bundestagswahl
❑ Personalisierte Verhältniswahl Mandate des Bundestages, die
Hälfte wird durch Mehrheitswahl in 299 Wahlkreisen
vergeben
❑ Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen zu vergeben. Mit der
Erststimme wählt man den Kandidaten einer Partei im
Wahlkreis,mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei.
Grundlage für die Anzahl der Mandate im Bundestag sind die
gültigen Zweitstimmen.
❑ Beachtung finden nur jene Parteien, die die 5%-Hürde
überwunden haben. (Bei einer Wahl bedeutet das: 5 von 100
Wählern und Wählerinnen haben die Partei gewählt.)
❑ Wählen darf jeder der das 18. Lebensjahr vollendet hat.
Die politischen Parteien
Deutschlands
Bei Bundestags- oder Landtagswahlen (die Landtage sind die Parlamente der
einzelnen Bundesländer) geben die Wähler ihre Stimme einer bestimmten
Partei oder den Kandidaten, die die Partei nominiert hat.

Wenn eine Partei bei einer Wahl nicht 5% der Stimmen erhält, kann sie keine
Abgeordneten in den Bundestag oder in die übrigen Parlamente entsenden. (5
Prozent-Klausel).
Die politischen Parteien Deutschlands
➢Im Deutschen Bundestag sind derzeit 9
Parteien vertreten:
Gewaltenteilung:
➢ Verteilung der Staatsgewalt auf mehrere Träger
➢ horizontale Gewaltentrennung zwischen den drei
Staatsorganen
• Legislative (Parlament),
• Exekutive (Verwaltung einschließlich Regierung)
• Judikative (Gerichte)
➢ mit der Gewaltentrennung soll der Einfluss einer
Staatsgewalt auf die anderen begrenzt werden
• Legislative (Gesetzgebung): Beratung und Verabschiedung von
Gesetzen, sowie für die Kontrolle der Exekutive und der Judikative
• Exekutive (ausführende Gewalt): umfasst die Regierung und
öffentliche Verwaltung, der in erster Linie die Ausführung der Gesetze
anvertraut ist
• Judikative (Rechtsprechung): ist das staatliche Rechtswesen
Das Bundesverfassungsgericht
• Es hat seinen Sitz in Karlsruhe und besteht aus zwei Senaten mit je
acht Richtern, die je zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat
gewählt werden.
• Es wacht über die Einhaltung des Grundgesetzes für die
Bundesrepublik Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 1951 hat
das Gericht dazu beigetragen, der freiheitlich-demokratischen
Grundordnung Ansehen und Wirkung zu verschaffen. Sein Maßstab
ist allein das Grundgesetz.
• Die Amtszeit beträgt zwölf Jahre. Eine Wiederwahl ist nicht möglich.
• Das Bundesverfassungsgericht hat das Monopol auf die
Verfassungsauslegung für die gesamte Gerichtsbarkeit. Es ist das
höchste Gericht in Deutschland und ist unabhängig.
• Die 16 Bundesländer:
https://www.youtube.com/watch?v=2zAgNd6h71c
• Gesetzgebung: https://www.youtube.com/watch?v=svM8Vaj170Q
• Bundesrat:
• https://www.youtube.com/watch?v=PXkaWBcnPkg
• https://www.youtube.com/watch?v=y4nO9r2ApuI
• Das deutsche Rechtssystem:
• https://www.youtube.com/watch?v=bnpmLdw4SG0
• Regierungsbildung:
• https://www.youtube.com/watch?v=P1dgMhAT16M
• Gewaltenteilung:
• https://www.youtube.com/watch?v=vmAZ1K--9Uw
• Das politische System in DE:
• https://www.youtube.com/watch?v=hVj1zv_GeGE
VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!

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