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Bedienungsanleitung
Gas-Wandkessel Brennwert
Logamax plus GB142-15/24/30/45/60
ANWENDERHINWEIS
Stempel/Unterschrift/Datum
1 Zu Ihrer Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.2 Aufbau der Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
1.3 Beachten Sie diese Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
2 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
3 Heizungsanlage bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.1 Bedienfeld öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.2 Ein- und Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.3 Warmwasser-Sollwert vorgeben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
3.4 Maximale Kesseltemperatur vorgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
3.5 LED „Brenner an“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.6 Weitere Bedienfunktionen und wirtschaftliches Heizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1 Zu Ihrer Sicherheit
Die Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB142 sind 1.3 Beachten Sie diese
nach den neuesten technologischen Erkenntnissen und Sicherheitshinweise
sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und gefertigt.
Dabei wurde auf die Bedienungsfreundlichkeit besonde-
Durch eine unsachgemäße Bedienung des Logamax
rer Wert gelegt. Zur sicheren, wirtschaftlichen und um-
plus GB142 können Sachschäden entstehen.
weltfreundlichen Nutzung der Heizungsanlage
empfehlen wir Ihnen, die Sicherheitshinweise und die z Betreiben Sie den Heizkessel nur bestimmungsge-
Bedienungsanleitung zu beachten. mäß und in einwandfreiem Zustand.
z Lassen Sie die Heizungsanlage von einem Hei-
zungsfachmann installieren und warten.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
z Lassen Sie sich von Ihrer Heizungsfachfirma aus-
führlich in die Bedienung der Heizungsanlage ein-
Der Logamax plus GB142 ist für die Erwärmung von weisen.
Heizungswasser und die Warmwasserbereitung z. B.
für Ein- oder Mehrfamilienhäuser konzipiert. z Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch.
Der Heizkessel kann mit der Bedieneinheit RC30 oder
einem Ein-/Aus-Temperaturregler (24 V) ausgerüstet LEBENSGEFAHR
werden (Zubehör).
durch Explosion entzündlicher Gase.
WARNUNG!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr!
1.2 Aufbau der Hinweise z Kein offenes Feuer! Nicht rauchen!
Kein Feuerzeug benutzen!
Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und z Funkenbildung vermeiden!
durch Signalwörter gekennzeichnet: Keine elektrischen Schalter betätigen,
auch nicht Telefon, Stecker oder Klin-
LEBENSGEFAHR gel!
Kennzeichnet eine möglicherweise von z Gas-Hauptabsperreinrichtung schlie-
WARNUNG!
einem Produkt ausgehende Gefahr, die ßen!
ohne ausreichende Vorsorge zu schwe-
z Fenster und Türen öffnen!
ren Körperverletzungen oder sogar zum
Tode führen kann. z Hausbewohner warnen, aber nicht
klingeln!
ANWENDERHINWEIS
LEBENSGEFAHR LEBENSGEFAHR
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
VORSICHT! z Achten Sie darauf, dass der Aufstell-
raum des Heizkessels frostsicher
bleibt.
2 Produktbeschreibung
8 9 10 8 9 10
11
12
13 11
7 14
6 6 12
15 13
5 5 14
16
18 15
4 4
3 3
2 12 2
12
Lagomax
plus GB
142 Lagomax
plus GB
142
1 17 19 20 1 17 16 20
Der Logamax plus GB142 (Abb. 1) ist werkseitig – Brenner, bestehend aus:
vollständig montiert und mit dem Basiscontroller Brennerdeckel (Abb. 1, Pos. 11), Gas-Luft-Verteiler-
Logamatic BC10 ausgestattet. platte, Lochplatte, Schauglas (Abb. 1, Pos. 13), Wär-
metauscher (Abb. 1, Pos. 14), Zuluft-Ansaugrohr
Die Hauptbestandteile des Logamax plus GB142 des Gebläses (Abb. 1, Pos. 16) und Gebläse
(Abb. 1) sind: (Abb. 1, Pos. 17).
– Kesselverkleidung, bestehend aus: – Regelung, bestehend aus:
Abdeckhaube (Abb. 1, Pos. 6), Bajonett- und Bedienfeld (Abb. 1, Pos. 1) zur Aufnahme des Basis-
Schnappverschlüssen (Abb. 1, Pos. 12) und Kessel- controllers Logamatic BC10 (Abb. 1, Pos. 3), Univer-
verkleidung hinten (Abb. 1, Pos. 15). sellem Brennerautomaten (Abb. 1, Pos. 2) sowie
möglichen Funktionsmodulen (Abb. 1, Pos. 4).
2 3 4 5 6
1 12 11 10 9 8 7
Pos. 6: LED „Wärmeanforderung“ Pos. 11: Taste „Schornsteinfeger“ für Abgastest und
Handbetrieb
Pos. 12: Taste „Reset“ (Entstörtaste)
– Statusanzeige
3 Heizungsanlage bedienen
Die Schublade fährt aus. Das Bedienfeld besteht aus dem Basiscontroller Loga-
matic BC10 (Abb. 2, Seite 7), rechts daneben kann eine zusätzliche Bedienein-
heit RC (z. B. RC30) montiert sein. Die Bedieneinheit RC kann auch in einem
Wohnraum installiert sein, um die Heizungsanlage komfortabel von der Woh-
nung aus zu bedienen.
In der Schublade befindet sich die Kurzanleitung. Diese ist zum Nachschlagen
gedacht, wenn Sie mit der Heizungsanlage bereits vertraut sind.
LEBENSGEFAHR
3 Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn Warmwasser nachgeladen wird oder die
Warmwassertemperatur unterhalb des Sollwertes liegt (Wärmeanforderung).
2 Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn die Heizung eingeschaltet ist und Wärme
angefordert wird. Im Sommerbetrieb ist die Heizung ausgeschaltet (LED Aus).
Wenn Ihre Heizungsanlage mit einer Bedieneinheit (z. B. RC30, Zubehör) aus-
gestattet ist, ermöglicht diese weitere Bedienfunktionen. In der Bedienungsan-
leitung der Bedieneinheit können Sie zum Beispiel lesen:
– Wie Sie die Raumtemperatur einstellen können.
ANWENDERHINWEIS
– gewünschte Raumtemperatur
– gewünschte Warmwassertemperatur
– gewünschtes Heizprogramm
ANWENDERHINWEIS
ANLAGENSCHADEN
durch Frost.
VORSICHT! Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie-
ren, wenn sie nicht in Betrieb ist.
z Schützen Sie bei Frostgefahr die Hei-
zungsanlage vor dem Einfrieren.
z Lassen Sie dazu das Heizungswasser
am tiefsten Punkt der Anlage mit Hilfe
des KFE-Hahns (Kessel-Füll- und Ent-
leerungshahn) ab. Der Entlüfter am
höchsten Punkt der Anlage muss dabei
geöffnet sein.
Heizungsanlage ausschalten
z Schalten Sie den Betriebsschalter (Abb. 7) am Ba-
siscontroller auf Position „0“ (Aus).
Anzeige Bedeutung
1
Normalbetrieb =/-
-H Heizkessel im Heizbetrieb
=H Heizkessel im Warmwasserbetrieb
1
Normalbetrieb 0
0A Brennerintervallschaltung, 10 Minuten ab Brennerstart
0C Brenner wird gestartet
0E mehr Leistung geliefert als angefordert
0H Betriebsbereitschaft
0L Gasarmatur wird geöffnet
0U Initialisierung
0Y Vorlauftemperatur höher als eingestellt
Normalbetrieb P 1
P-.- Der Anlagendruck ist zu hoch (höher als 4,0 bar) oder der Drucksensor hat keinen Anlagendruck gemes-
sen (Heizkessel funktioniert normal).
1
Testbetrieb -
-A. Heizkessel im Abgastest (Schornsteinfegerbetrieb)
Punkt rechts unten erscheint
Handbetrieb - 1
Eine Störung liegt vor, wenn das Display blinkt und nicht
die aktuelle Kesselwassertemperatur bzw. eine der in
Tabelle 4 genannten Betriebsmeldungen anzeigt.
Störungsmeldungen beginnen mit einem anderen Zei-
chen als:
– „0“
– „–“
– „=“
durch Frost.
VORSICHT! Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrie-
ren, wenn sie nicht in Betrieb ist, z. B.
durch eine Störabschaltung.
z Wenn die Heizungsanlage aufgrund ei-
ner Störabschaltung mehrere Tage im
abgeschalteten Zustand verweilt, dann
müssen Sie das Heizungswasser am
tiefsten Punkt der Anlage über den
KFE-Hahn ablassen, um sie bei Frost-
gefahr vor dem Einfrieren zu schützen.
ANWENDERHINWEIS
ANLAGENSCHADEN
ANLAGENSCHADEN
ANLAGENSCHADEN
Dieses Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie den Wasserdruck Ih- ANWENDERHINWEIS
rer Heizungsanlage selbst kontrollieren und korrigieren
können. Wenn das Füll- oder Ergänzungswasser
ausgast, bilden sich in der Heizungsanla-
Um die Funktion Ihrer Heizungsanlage zu gewährleis- ge Luftpolster. Die Heizungsanlage fängt
ten, muss sich genügend Wasser in Ihrer Heizungsanla- an zu gluckern.
ge befinden.
z Entlüften Sie die Heizungsanlage über
Als Wärmeträger wird in der Heizungsanlage Wasser die Heizkörper, gegebenenfalls füllen
eingesetzt. Je nach Verwendungszweck wird das Was- Sie die Heizungsanlage mit Ergän-
ser unterschiedlich bezeichnet. zungswasser auf.
– Füllwasser: – Wenn das Heizungswasser kaum noch an Volu-
Wasser, mit dem die Heizungsanlage vor der Erstin- men verliert, müssen Sie den Wasserdruck des
betriebnahme befüllt wird. Heizungswassers einmal monatlich kontrollieren.
– Ergänzungswasser:
Wasser, mit dem Sie die Heizungsanlage nach ei-
nem eventuellen Wasserverlust wieder auffüllen.
– Heizungswasser:
Wasser, das sich in Ihrer Heizungsanlage befindet.
ANLAGENSCHADEN
ANWENDERHINWEIS
Anzeige
Wertebereich Bedeutung Betriebszustand/Abhilfe
(Beispiele)
> P0.8 Aktueller Anlagendruck Normaler Betriebszustand
P1.5
P0.2 ... P0.8 Warnung1: Warnung
P0.8 / (im Wech-
sel)
Anlagendruck ist zu niedrig (zwischen 0,2 Heizungsanlage bleibt zwischen 0,8 und
und 0,8 bar). 0,2 bar in Betrieb.
H 7 z Befüllen Sie die Heizungsanlage und
stellen Sie den Mindestfülldruck
(≥ 1,0 bar) wieder her.
Display: Wenn die Heizungsanlage befüllt
ist, wird der Anlagendruck noch 10 Minuten
angezeigt, danach erscheint die Standard-
anzeige (Kesselwassertemperatur).
< P0.2 Fehler1: Fehler
P0.1 (blinkt) Anlagendruck ist viel zu niedrig (< 0,2 bar). Heizungsanlage geht erst ab 1,0 bar wie-
der in Betrieb.
z Befüllen Sie die Heizungsanlage und
stellen Sie den Mindestfülldruck
(≥ 1,0 bar) wieder her.
Display: wie oben unter „Warnung“
Tab. 5 Mögliche Statusanzeigen beim Befüllen
1
Wird nur angezeigt, wenn eine Warnung bzw. ein Fehler anliegt.
ANWENDERHINWEIS
3
Verwenden Sie zum Füllen der Heizungs- 2
anlage nur unbehandeltes Leitungswas-
ser.
Abb. 13 Wartungshähne
Pos. 1: Wartungshähne
Pos. 2: Kurzschlussleitung (nur bei GB142-15/24/30)
!
Deutschland
Bosch Thermotechnik GmbH
Buderus Deutschland
Sophienstrasse 30-32, D-35576 Wetzlar
www.buderus.de
info@buderus.de
721.188A – 5154 - 02/2008
Luxemburg
Österreich Ferroknepper Buderus S.A.
Buderus Austria Heiztechnik GmbH Z.I. Um Monkeler
Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels 20, Op den Drieschen
Technische Hotline: 0810 - 810 -444 B.P. 201 L-4003 Esch-sur-Alzette
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