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B


2) Eine Spule mit 10 Windungen und einem Durchmesser von
10 cm befindet sich in einem begrenzten homogenen Magnetfeld,
das die Querschnittsfläche der Spule senkrecht durchsetzt. An den
Anschlüssen der Spule befindet sich ein Spannungsmessgerät
(siehe Abb. 1).
Ab dem Zeitpunkt t= 0 s wird die magnetische Flussdichte zunächst
von 0 Tauf 0,50 Tlinear erhöht. Während dieser Erhöhung zeigt das
Spannungsmessgerät eine konstante Spannung von –4,9 mV an.
a) Erklären Sie, warum eine Spannung zwischen den Anschlüssen
der Spule entsteht.
b) 2Zeigen
Ze Sie, dass die FFlussdichteänderung über eine Zeitspan Abb. 1
von 8,0 s vorgenommen wurde.

In den nächsten 10 Sekunden wird die magnetische Flussdichte linear von 0,50 Tauf –0,30 T
verändert. Anschließend bleibt sie konstant.
c) Stellen Sie den Verlauf der gemessenen Spannung für die Zeitspanne von O s bis 20 s in
einem geeigneten Diagramm dar.
Bei einer erneuten Versuchsdurchführung ändert sich die magnetische Flussdichte nicht. Das
Messgerät zeigt eine sich periodisch ändernde Spannung.
d) EBeschreiben Sie eine Möglichkeit, wie dies realisiert werden kann.
(9 VP)
b) Ein rechteckiger Drahtrahmen wird X XX XX X
mit der konstanten Geschwindigkeit
von 0,60 cmsnach rechts bewegt. Oh- ---- 6,0 cm - XX X X X
P
Ab dem Zeitpunkt t= Os taucht der 4,0 cm |

Drahtrahmen in das durch eine Spule a |xXX X X X


erzeugie homogene Magnetfeld mit
der magnetischen Flussdichte 45 mT
XxxX
ein. Die Feldlinien sind senkrecht zu
Abb. 2
Unterlage orientiert (siehe Abb. 2).
Erläutern Sie, warum während des Eintauchvorgangs zwisPolung
en Sie deren chen dena Punkten Pund Q eine
Spannung gemessen werden kann und geben
Der Drahtrahmen
náchsten 8,0s so verändert, =5,0s angehal
wird zum Zeidasstpunkteinetkonstante ten. Dasvon Magnetfel
Špannung 15 V mitdumgekehrter der
wird währendPoung
zwischen P und Q entsteht.
Zeichnen Sie das t-B-Diagramm für das Zeiintervall zwischen t und z=13,0s. (8 VP)

3) Eine Spule ist an einer langen Stativstange befestigt und


kann frei durch das magnetische Feld eines Hufeisenmagne-
ten schwingen. Der Hufeisenmagnet befindet sich senkrecht
unter der Aufhängung. Zum Zeitpunkt O s wird die Spule los-
gelassen (siehe Abb. 2).
Abbildung 3 zeigt den zeitichen Verlauf der Spannung zwi-
schen den Anschlüssen der Spule.

U in V

0,2 * Hufeisen-
magnet

„0,2 -

Abb. 2

Abb. 3

a) Geben Sie den Ort an, an dem sich die Spule zum Zeitpunkt 0,4 s befindet und begründen
Ab dem Zeitpunkt 0,8 s wiederholt sich der Kurvenverlauf im Zeit-Spannung-Diagramm in
Sie Ihre Antwort.

ähnlicher Form.
b) Begründen Sie dies.
In einem neuen Experiment schwingt die Spule mit einer größeren Amplitude.
c) Beschreiben Sie zwei Veränderungen im Zeit-Spannung-Diagramm und begründen Sie
Geben Si e ei
Ihre Antwort.
n e Änderung i m Aufbau des Experi m ents an, dur c h di e si c h di
Spannung bei gleicher Anfangsauslenkung erhöht und begründen Sie Ihre Antwort. VP)
d) 0
e maxi m al
(8
e
(9 VP)

c) Der Drahtrahmen aus Teilaufgabe b) 8 B q d c,Sei euol c n


befindet sich jetzt vollständig in
einem homogenen Magnetfeld der
Flussdichte 0,50 T und rotiert 20 Mal (D---- -- - -- Rotationsachse
in einer Sekunde. Zwischen den 8 0
Anschlüssen kann dabei eine Span-
8 8 8
nung gemessen werden (siehe
Abb. 2). Abb. 2

Zu Beginn der Drehung soll der Drrahtrahmen wie in Abbildung 2 senkrecht zu den Feldlinien
stehen.

)e Leiten Sie eine Gleichung für die bei der Rotation gemessene Spannung her.
2) Berechnen Sie die maximale Spannung.
3 Skizzieren Sie den Verlauf der Spannung in Abhängigkeit von der Zeit während der ersten
beiden Umdrehungen.
Nun wird die Drehfrequenz der Leiterschleife halbiert.
)* Skizzieren Sie den Verlauf der Spannung in Abhängigkeit von der Zeit in dasselbe
Schaubild.
( a H Z3)
A
)Ein rechteckiger Drahtrahmen wird
mit der konstanten Geschwindigkeit X X X X X
px X X XXXXX
1

von 0,60 cms'nach rechts bewegt. 6,0 cm -


Ab dem Zeitpunkt t = Os taucht der
x XXX XXXX
4,0 cm |
Drahtrahmen in das durch eine Spulea
erzeugte homogene Magnetfeld mit B.
der magnetischen Flussdichte 45 mT
XXX X X
ein. Die Feldlinien sind senkrecht zur
Unterlage orientiert (siehe Abb. 2). Abb. 2
d Erläutern Sie, warum während des Eintauchvorgangs zwischen den Punkten P und Q eine
Spannung gemessen werden kann und geben Sie deren Polung an.

Be che cie haomal eagte U d


( che das U (ł) - Diamm os; 225 )

2
4. In der Versuchsanordnung nach Abbildung 2 befindet sich auf der linken Seite ein rechtecki-
ger Leiterrahmen, dessen Anschlüsse mit einem hochohmigen Voltmeter verbunden sind
ger
Re
echts daneben befinden sich zwei räumlich begrenzte homogene Magnetfelder M1 und M2.

3,0 cm

2,0 c

M1 M2
s in cm

1.0 2 3,0 5,0 9,0


0.

In einem ersten Versuch ist die magnetische Flussdichte in beiden Magnetfeldern aus der
Zeichenebene senkrecht heraus gerichtet und hat einen Betrag von 0,35L Der Leiterrahmen
vird mit der konstanten Geschwindigkeit 1,0 cms"senkrecht zu den Feldlinien nach rechts
bewegt. Er befindet sich zum Zeitpunkt Ós an der abgebildeten Position (siehe Abb. 2).

a) E ären Se, wanum wahrvend des Eintauchens des Leilerahmens in das Magneileld M1
eine Spannung angezeigt wird und berechnen Sie deren Wert.
b) 2Zeichnen Sie das Zeitl-Spannung-Diagramm für die Bewegung des Leite rrahmens von Os
bis zu dem Zeitpunkt, an dem dieser vollständig in das rechte Magnetfe ld M2 eingetaucht
ist.
Eun n

0,30 Im
U

x
Aufgabe 3: Die am Rand abgebildete rechteckige Spule
hat n= 100 Windungen. Sie befindet sich gemeinsam mit
einem Messgerät für die Spannung in einem homogern z
Magnetfeld der Flussdichte B=0,2 mT. Die Feldlinien stehen 0,00
senkrecht zur Spulenfläche, Es ist s = 0, 10 m,
b = 0,20 m

Die Spule wird mit der konstanten Geschwindigkeit v=0,1 m/s aus dem Magnetfeld herausgezogen.
Berechne und skizziere den Verlauf der dabei induzierten Spannung während der ersten 3 Sekunden der
Bewegung.

2) Ein luftgefüllter Plattenkondensator ist an la in nc


ein Gleichspannungsnetzgerät 30 †-

angeschlossen. In einem Experiment


wird bei zwei verschiedenen 25

Plattenabständen jeweils die am


Kondensator anliegende Spannung und
20 .
die auf den Kondensatorplatten
gespeicherte Ladung gemesse
Abbildung 2 zeigt die Messwerte beider 15

Messreihen.
a) Bestimmen Sie die Kapazität des 10 | Messreihe 1: X
Kondensators mit dem kleine Messreihe 2: o
Plattenabstand unter Einbeziehung
aller zugehörigen Messwerte. U in V

1UU 150 200


Abb. 2

Der Plattenabstand dieses Kondensators beträgt 2,0 mm.


b) Bestimmen Sie seine Plattenfläche.
Nun wird bei dem zur Messreihe 2 gehörenden Kondensator ein Dielektrikum eingeführt, welches den
Raum zwischen den Platten vollständig ausfült. Die Kapazität wird dadurch genauso groß wie beim
Kondensator von Messreihe 1.
c) Bestimmen Sie die Permittivitätszahl (frühere Bezeichnung: Dielekrizitätszahl) des verwendeten
Dielektrikums unter Einbeziehung aller zugehörigen Messwerte.
während das Dielektrikum eingeschoben wird, ist der Kondensator an ein Gleichspannungsnetzgerät
mit 50 V angeschlossen
d) Bestimmen Sie die Ladungsmenge, die dabei auf den Kondensator fießt. (7 VP)
4) Ein rechteckiger Leiterrahmen befindet sich oberhalb eines 15 mm

homogenen, rechteckig begrenzten Magnetfeldes (siehe Abb. 4).


Die magnetische Flussdichte beträgt 200 mT, Zum Zeitpunkt 0 s
beginnt der Leiterrahmen frei zu fallen. Die Induktionspannung 30 mm
P
zwischen den Anschlüssen P und Q ändert sich mit der Zeit. Q

8,0 mm

40 mm

B0

In den Abbildungen 5a bis 5c stehen


A Uind
hierfür drei Diagramme zur Auswahl.
a) Begründen Sie, welche beiden
Diagramme den Spannungsverlauf
nicht korrekt darstellen könn
b) Nennen Sie drei Gründe, warum
das verbleibende Diagramm der
Verlauf korrekt darstellt.
Abb. 5
c) Berechnen Sie den maximalen
Uind
Betrag der Induktionspannung, der
in diesem Versuch auftritt.
Der Versuch wird ein zweites Mal
durchgeführt. Dabei sind die
aschlüsse P und Q leitend
erbunden

d) Beschreiben Sie qualitativ, wie


sich die Fallbewegung ändert und
sici
beg pründen Sie Ihre Antwort.
begıi
egrü

Abb. 5b

A Uind

Abb. 5c
Die Messreihe, die zu dem Kondensatoraufbau mit kleinerem Plattenabstand gehört, ist diejenige, die
20) Bestimmung der Kapazität

be glkichen Spammgaein goteo Ladmgsuede lielit(Q- ji g ) Ds ti


Messreihe 1 zu,
Bestimmung des Mittelwerts:
U in V 50 U | aUU

15,3 22,7 31
Q in nC 7,4

= in |o,146 o,153 a,161


0,165

Der Mittelwert der Kapazität beträgt C)=0,16 nF.

Fur de Kapast gik C=, Hlerus tolg:A=Od 1.10 20 w034 dn,


2b) Bestimmung der Plattenflche

8,85 10"12 Fm"

20) Bestimmung der Permitivitātszahl


Es gilt bei gleichen Spannungen: , "
Q, in nC 7,4 15,3 | 22,7 31
Q, in n 5,0 10,3 14,7 20,5
Q 1,54 1,51
1,48
Q2

Der Mittelwert der Permitivitätszahl beträgt; , 1,5.

2d) Bestimmung der Ladungsmenge


Aus dem Diagramm folgt für die Spannung 50 V, dass 4Q =Q - Q =7,4 nC -5,0 nC =2,5 nC auf den
Kondensator fließßt.

4a) Gründe für ausgeschiedene Dagamnl


Diagramm ba kommt nicht in Frage, weil nur positive Induktionsspannunsgwerte auftreten.
Diagramm 5b kommt nicht in Frage, weil die einzelnen Bewegungsabschnitte gleich lang sind.
4b) Gründe für die Wahl des korrekten Diagramms.
Schaubild 5 ) stelit den Spannungsverlauf am besten dar.
1. Die Geschwindigkeit steigt beim freien Fall aus der Ruhe proportional zur Zeit an. Die
Induktionsspannung ist proportional zur Geschwindigkeit und somit hier auch proportional zur Zeit.r
Die Abschnitte, in denen eine von Null verschiedene Spannung gemessen wird, müssen also auf
rsprungsgeraden liegen.
2. Beim Eintauchen in das Magnetfeld erhält man eine positive Induktionsspannung, Deim AustI aus
dem Magnetfeld erhält man eine negative Induktionsspannung.
3. Befindet sich der Leiterrahmen vollständig im Magnetfeld, erhält man keine Induktionsspannung.
4. Die Eintauchphase muss länger als die Austauchphase dauern, da die Geschwindigkeit des
Leiterrahmens linear zunimmt.
5. Die Steigungswerte der Abschnitte des Eintauchens und Austauchens müssen betragsmäßig gleich
II,

4c) Berechnung der Induktionsspannung


Berechnung des Austrittsgeschwindigkeit: Aus 8 = g und V =gt folgt s= g

Damit ist v= „2-5.g= y2-0078 m 981 ms- 124 ms*


Hieraus folgt Uind =Bd Vs z 02 T:0,015 m-1,24 ms“ 3,7 mV
4d) Qualitative Beschreibung der Fallbewegung:
Sowohl bei der Eintritts- als auch bei der Austrittsphase des Rahmens entsteht ein Induktionsstrom, der
seiner Ursache (hier die Bewegung des Rahmens) entgegen wirkt. Die Beschleunigung des Rahmens in
diesen Abschnitten ist somít kleiner als g.
2. In einem homogenen Magnetfeld befindet sich ein drehbar gelagertes
Leiterrähmchen mit quadratischem Querschnitt. Abbildung 1 zeigt die
Ausrichtung des Rähmchens zum Zeilpunkt Os. Das Leiterrähmchen wird
ab diesem Zeitpunkt gleichmäßig mit konstanter Frequenz um die
eingezeichnete Achse gedreht.
a) Erklären Sie, warum zwischen den Anschlüssen des
Leiterrähmchens eine Spannung gemessen wird.

Abb.1

b) Ordnen Sie der entstehenden Spannung das passende Schaubild aus Abbilaung 2
und begründen Sie Ihre Wahl.

t in s t in s
0,25 ),5 0,75

Abb. 2a Abb. 2b

II S U t in s
0,25 0,5 0,75
0,25|U, U, /

Abb. 2C Abb. 2d
Invonden5,0 folgenden
c Versuchen hat das Leiterrähmchen 150 Windungen und eine Seitenlänge
Die magnetische Flussdichte des Magnetfeldes beträgt in einem ersten Versuch konstant
0,20T und das Leiterrähmchen wird mit der Frequenz 2,0Hz gedreht.
Bestimmen Sie einen Funktionsterm für die Induktionsspannung in Abhängigkeit von der
c) Zeit.
d)
Berechnen Sie die Induktionsspannung zum Zeitpunkt 0,40 s.
Eine Spule mit 10 Windungen und einem Durchmesser von
0 cm befindet sich in einem begrenzten homogenen Magnetfeld,
las die Querschnittsfläche der Spule senkrecht durchsetzt. An den
Anschlüssen der Spule befindet sich ein Spannungsmessgerät
siehe Abb. 1).

Ab dem Zeitpunkt t= 0s wird die magnetische Flussdichte zunächst


von 0 Tauf 0,50 T linear erhöht. Während dieser Erhöhung zeigt das
Spannungsmessgerät eine konstante Spannung von – 4,9 mV an.
a)Erklären Sie, warum eine Spannung zwischen den Anschlüssen
der Spule entsteht. Deis in dy S a haetcCona
l icr u DasieHfeol
) Zeigen Sie, dass die Flussdichteänderung über eine Zeitspanne Abb. 1
von 8,0 s vorgenommen wurde.

In den nächsten 10 Sekunden wird die magnetische Flussdichte linear von 0,50 Tauf -0,30 T
verändert. Anschließend bleibt sie konstant.
c) Stellen Sie den Verlauf der gemessenen Spannung für die Zeitspanne von Os bis 20 s in
einem geeigneten Diagramm dar.
Bei einer erneuten Versuchsdurchführung ändert sich die magnetische Flussdichte nicht. Das
Messgerät zeigt eine sich periodisch ändernde Spannung.
4) Beschreiben Sie eine Möglichkeit, wie dies realisiert werden kann.
d)

Se e (9 VP)

c Sel hr i
o1
3) Ein homogenes und begrenztes Magnetfeld
der Flussdichte 0,80 T ist senkrecht zur Zei
chenebene orientiert. Ein quadratischer
Drahtrahmen bewegt sich mit der konstanten P

Geschwindigkeit 4,0 cms von links nach


–1.
20 cm
echts durch das Magnetfeld (siehe Abb. 4).
Der Rahmen tritt zum Zeitpunkt Os in das
Magnetfeld ein.

24 cm

pidovng dir voim Aoees(etd durtidriye-esplace 0 Abb. 4

a) Erklären Sie, weshalb während des Eintauchvorgangs eine Spannung an den Enden des
Rahmens auftritt, und geben Sie deren Polung an.
In Abbildung 5 ist der zeitliche Verlauf der Spannung an den Enden des Rahmens darge-
stell
ste ellt.

U
G w 4

0
t

Abb. 5

g5
Die vom Magnetfeld senkrecht durchsetzte Fläche A des Drahtrahmens wird im Bereich I der
Abbildung 5 mit der Formel A(t) =k- mit k= 0,0016 m?2s-2 beschrieben.
b) Erklären Sie das Zustandekommen des Spannungsverlaufs in den Bereichen I bis V.

c) Berechnen Sie die Zeitpunkte, zu denen der Betrag der induzierten Spannung maximal
wird.

d) Zeigen Sie durch eine Rechnung, dass der Wert der maximalen Spannung 6,4 mV beträgt.
Das Experiment wird nun mit doppelter Geschwindigkeit des Rahmens wiederholt.
e) Zeichnen Sie das zugehörige Zeit – Spannung – Diagramm.
(13 VP)
p uIu
aIaen algemein bildenden Gymnasien
tungsfach: Physik
Aufgabe IIIe
upttermin 2015
Blatt 2 - 3

Zwei kreisförmige Platten mit dem Durchmesser 20 cm


befinden sich in der Anordnung von Abbildung 2.
in den Aufbau ist ein Kraftmesssystem integriert. Es ist
so eingestellt, dass es bei ungeladenem Kondensator Kraftmesssystem
0 N anzeigt. Bei konstantem Plattenabstand von 2,0 mm
und angeschlossener Spannungsquelle ergibt sich fol-
gende Messreihe:
Anschlüsse für
Spannungsquelle

Abb.2

U in kV
toeat
110 1,5 2,0 2,5 3,0
F in mN 322 80 135 2211 319
F 0 03 0 o o0 O0 Rorkzaad(acfor
Zeigen Sie, dass die Messreihe den Zusammenhang F~ bestätigt. Gnal nqch) Qo,0242
Bestimmen Sie diejenige Spannung, für die eine Kraft von 350 mN angezeigt wird. v:350 .a▇
Für die Kraft zwischen den Platten gilt die folgende Beziehung: V=o. . 0029z
3 2
2
Q*
F
2:'A
Dabei ist Q die elektrische Ladung und A die Plattenfläche des Kondensators.
Leiten Sie mithilfe dieser Beziehung einen Zusammenhang zwischen der Kraft und der Spannung 7
her.
2
Berechnen Sie bei dem verwendeten Kondensator die Spannung für eine Kraft von 350 mN.
ottermin 2014 Blatt 1-3

Bei ehnem lufgefüllen Plattlenkondensator wird die Ladung Qin Abhängigkelt von der angeleg-
ten Spannung U gemessen (siehe Tab. 1).
U in V 50 100 150 200 454;
Tab. 1 z3
Q in nC 19 40 58 80
-
C .. 3
0
Emiltein Sie unier Venwendding aller Masswerite die Kapazat dos Plsttenkondensatbrs. (F

Bei,=6dieausgeftlt
sem Kondensator wied der Platlernzwischenraum volstindg mit elnem Dleakdrlam vónLe
und der Kondensetor an eine Spannungsquelle angeschlossen. Dle Spannung
am Kondensator beträgt 200 V.
Geben Sie an, welche Auswirkung das Dielektriķum auf die Kapaziät elines Kondensators
hat. > x so hoUh ( E E*

Besimmen Sie die in Kandensator gsspolhorto Ladung. (cu=p 620oV


Nun trennt man den Kondensator von der Quelle und entiemt anschiließend das Dielektrikum. Mo
Bestimmen Sie die dann am Kondensator
7Ao aniegende Spannung, (7 VP
u *
, a 4202 v
In einem weiteren Experiment soll die Kapazität eines Kondensators mithilfe der Sciialunglleus
Abbildung 1 bestimmt werden. Der Kondensator wird an der Stelle des unbekannten Bautells
eingebaut und in Schalterposition 1 geladen. Durch Umlegen des Schalters in Posilion 2 ent-
lädt sich der Kondensator über den Widerstand.
Zu Beginn des Entladevorgangs beträgt die Spannung am Kondensator 2,0 V.
Laut Herstellerangaben hat der Widerstand den Wert 270 kQ mit einer Toleranz von 10%.
Der zeitliche Verlauf der Stromstärke ist in Abbildung 3 dargestelt (siehe Arbeitsblatt).
Zeigen Sie untter Verwendung der Abblldung 3 des Arbeitsblatts, dass der Widerstandswerlt
den Herstellerangaben entspricht.
Die Entladestromstärke I(t) des Kondensators wird durch die folgende Differenzialgleichung
beschrieben:

i() * I(t)
R.0c
Bestimmen Sie zu einem von Ihnen gewähiten Zeitpunkt t aus Abbildung 3 die Werte von
I(t,) und (t)sowie die Kapazitat des Kondensators,

Position 1 Position 2

Ro

unbe -
kanntes|
Bauteil
Bau
us ter
Du clu Palkkums z u e

3. Ein Kondensator wurde mit der Span ung U geladen. Die Enrtladung erfolgt über den Widerstand R
af des
Welchen Eintuss hat der Wert des Widerstands-o Raut de Enltladavorgange und damt auf den Ablau
Experiments? - 5e h (l 0 gert
bj Mit welcher Gileichung
2
kann man die maximale Entladestromstärke zur Vorauswani des Messbereichs
berechnen

5. Gegeben ist das folgende Diagramm füir einen Entladevorgang.


/ in mA Maßstab: = t
l: 1LE 0,02 mA
,0 2 A ▇ ▇ ▇ ▇ ▇
0,2 t:1LE 20s

Q 7 i C- 4O0w Q C
0,0
20 00 200
t ||

Bestimmen Sie unter Nutzung des Maßstabes die Ladungsmenge, die im Diagramm einer Flächeneinheit
entspricht.
Ermitteln Sie den Inhalt der unter der Kurve befindlichen Fläche für den Bereich bis 200 Sekunden.
Berechnen Sie aus diesen Werten die auf dem Kondensator gespeicherte Ladungsmenge Q.
Bastmme. dlovch Ragae
Aufgabe zur Nachbereitung:
1. Der Entladevorgang erfolgt nach dem Zusammenhang. dlie rpen, und
1( ) = *e-k t (*
wählen Sie eine der von Ihnen aufgenommenen Messreihen zur Entladung des Kondensators aus.
Gerechnen Sie mittels zweier Nertepaare () die Zahlenwerte für kund y ductntosung das damit aue
stelaren GleichungssystemsiSetzen Sie die erhaltenen Werte in die Gleichung ein und berechnen Sie
mittels Integralrechnung (t = 0 bis 60s) die Ladungsmenge Q sowie unter Nutzung der gewählten Lade
pannung die Kapazität C des Kondensators! (Hinweis: Die Wertepaare sollten aus dem Bereich bis etwa
30s entnommen werden.) Weisen Sie rechnerisch nach, dass eine Verlängerung des Messzeitraums nu
noch relativ wenig am Ergebnis ändert.

Auswertung zu den vorgeschlagenen Gerätewerten:


(al U = 6,8V; R = 18k ; C= 1000 F (20) = 6,8V; R= 39k 2; C = 1000 F
t in s I in mA t in s I in mA t in s | I in mA t in s / in mA

0 0,37 40 U,U 0 U, 4U 0,075


45 0,045 0.18 45 0,066
5 0,29
10 0,22 50 0,038 10 0,155 50 0,058
15 0,175 55 0,03 15 0,14 55 0,05
20 0,14 60 U,U
20 0,122 60 0,045
25 0,11 65 U,U
25 0,11 65 0,04
30 0,085 70 0,015 30 0,095 70 0,033
35 0,07 75 U,U| 35 0,085 75 0,03

Die Messung der Stromstärke erfolgte generell in festgelegten Zeitabständen.


Io , J , 0,K2
k 0, k 045
12.
-
Q=

A 4: Ein Kondensator besteht aus einem Paar quadratischer Platten mit der Seitenlänge a = 25 cm und derń
Plattenabstand d= 3 cm. Es wird eine Spannung von U= 240 V angelegt.
a) Berechnen Sie den Betrag der elektrischen Feldstärke im Kondensator, seine Kapazität und die Ladung
auf den Platten.
b) Der Kondensator wird von der Spannungsquelle getrennt. Danach wird der Abstand der Platten verän-
dert, sodass die Spannung nup noch 40 V beträgt. Berechnen Sie den neuen Plattenabstand und die Kapa-
zität. a he n0a' bedle e) 0 bl 5 on sHum
c) Der Kondensator nach b) wird wieder an die Spannungsquelle angeschlossen. Wie viel Ladung fließt
auf die negative Kondensatorplatte?
4: Ein Kondensator besteht aus einem Paar quadratischer Platten mit der Seitenlänge a = 25 cm und dem
Plattenabstand d =3 cm. Es wird eine Spannung von U = 240 V angelegt.
e) Berechnen Sie den Betrag der elektrischen Feldstärke im Kondensator, seine Kapazität und die Ladung
auf den Platten.
b) Der Kondensator wird von der Spannungsquelle getrennt. Danach wird der Abstand der Platten verän-
dert, sodass die Span ung nup, noch 40 v beträgt. Berechnen Sie den neuen Plattenabstand und die Kapa-
zitāt.

cf Der Kondensator nach b) wird wieder an die Spannungsquelle angeschlossen. Wie viel Ladung fließt
unf die negative Kondensatorplatte?
Eine reale Spule ist über einen Schalter S an ein Gleichspannungsnetz
2
erat angesCH se
Die 1,0 m lange Spule hat eine Querschnittsfläche von 125 cm", 20 00 Windungen und einen
Widerstand von 1200 , Die reale Spule kann elektrisch so behandelt werden wie eine ideale
Spule mit Induktivität L und einem in Reihe geschalteten Wíderstand R (siehe Abb.2).
R
Mit einem Messwerterfassungssystem (MES) wird das Diagramm
aus Abbildung 3 (am Ende der Aufgabe) aufgenommen. Der 0.
Schalter wurde zum Zeitpunkt to =( s geschlossen. MES

Abb 2

Erläutern Sie den Verlauf der Stromstärke in Abbildung 3.


Wie groß ist die angelegte Spannung U ?
Berechnen Sie die Induktivität dieser Spule aus den angegebenen Spulendaten.
Bestimmen Sie zusätzlich die Induktivität der Spule aus dem Diagramm in Abbildung 3
Wie groß ist die prozentuale Abweichung des experimentell bestimmten Wertes vom
berechneten Wert?
(8 VP)

ag Um u I au yaD

I in mA

i *

I0

Abb.3
Misst man die magnetische Feldstärke in der Mitte einer sehr langen
Spul e , ergi b t si c h der Proporti o nal i t ätsfaktor zu
oder – wie die theoretische Herteitung zeigt – exakt zu po.
1, 2 6 - 10“T m A
In der Mitte einersehrlangen Spule (Länge l, Windungszahl n) gilt:
I.

Wird ein Eisenkern in den Spu-


lenkörper eingeführt, erhöht
sich die magnetische Feldstär
ke, weil die magnetischen Bezi Bezlrk

Das Magnetfeld einer langen Spule ke im Eisen (weißsche Bere


Bei der Untersuchung des Magnetfeldes im Innern einer langen Spu (0erLIeemara n ue) du
le stellt man fest, dass die magnetische Feldstårke B der Strom- richtet werden und das Magnet
stărke und der Windungsdichte n/ (Anzahl n der Windungen durch feld so verstărken (Bild ),Als
Länge () proportional i Verstärkungsfaktor führt man AusriCntun von EIeenLImagn
die Permeabilitätszahl ein:
B~ "I.
Der Faktor | gibt an, um das Wievielfache sich die magnetische
Diesen Zusammenhang kann man so deuten: Der Strom in jeder Win- Feldstärke Bin einem Stoff wie z. B. Eisen gegenúber dem Vaku
dung der Spule ist von einem kreisförmigen Magnetfeld umgebe ( = 1) erhöht. Die magnetische Feldstärke in der Mitte einer lang
Daher erscheint es plausibel, dass sich die Feldstärke im Innern der gestreckten Spule bei der Stromstärke I beträgt
Spule z. B. verdoppelt, wenn bei unveränderter Länge des Spu
le rpers die Windungszahl verdoppelt wird. Da an den Enden weni-
B= o H* T I

ger Windungen zum Feld beitragen, ist die magnetische Feldstärke mit H =4 107!
geri= er als im Innern der Spule.

6.3.3 Selbstinduktion
In einer luftgefüllten Spule (/ = 70 cm, I = 500,
| C-— >
d= 12 cm) wird die Stromstärke in der Zeit At=2s
von/ = I A auf l = 8 A gesteigert. Berechnen Sie
die Induktivität der Spule und die Selbstindui
tionsspannung.

In einer Spule (n = 700, l = 30 cm, d = 4 cm,


= 200) beträgt die Stromstärke l =5 A. Berech-
nen sie die Induktivität und die beim Ausschalten
( t = 0,02 s) induzierte Spannung.

Eine Spule (Querschnittsfläche A = 20 cm , n=


600, / = 40 cm) hat mit Eisenkera bei l = 6 A eine
Induktivität L= 2 H. Wie groß ist die Permeabili-
tätszahl des Eiskerns unter diesen Bedingungen?

히e
z

2

z
C atz
번이 역
0 (- H
S하r t 0
A lhdle
1 ((이Pe
Die Membran eines Lautsprechers schwingt bei einem Ton mit einer
Frequenz von 650 Hz und wird dabei maximal um 2,5 mm aus de
Gleichgewichtslage ausgelenkt.
a) Wie lautet die Schwingungsgleichung?
b) Welche maximale Geschwindigkeit und Beschleunigung erreicht
die Membran?

a) ((x) 0,0025m: (255.t)


=

b) r() 0,0026m-25. f 78,275


=
=

a(x) 0,0025m.
=
1252.f)2 47600
=

a) Eine Schraubenfeder der Federhärte 50 Nm"'und ein Körper der Masse 300 g werden als vertika-
les Federpendel verwendet. Der Pendelkörper wird um 3,0 cm nach oben aus der Gleich
a) x 1
=

i
gewichtslage ausgelenkt und zum Zeitpunkt 0 s losgelassen. Die Federmasse und die Dämpfung
der Schwingung werden vernachlässigt. T 0,486
=

Berechnen Sie die Frequenz dieser Schwingung. 7


-
y 2,055
=

Hz

Bestimmen Sie den Betrag der Geschwindigkeit, mit der sich der Körper durch die Gleichge-
wichtslage bewegt. b) max 0,83m.
= 2
if

Berechnen Sie den Ort des Pendelkörpers zum Zeitpunkt 0,30 s. 0,30
2)
s(03) (ex(2x.fr)
->

0,03m-
=

Nun wird der Pendelkörper ausgetauscht. s in cm


=0,0223m
Abbildung 1 zeigt das zugehörige
Zeit-Weg-Diagramm der Schwingung.
Bestimmen
Bes Sie die Masse des Pendel-
körpers. IN S

-2
-3
-4

H U.

(8 VP)
b) Mithilfe eines Fadenpendels soll die Fallbeschleunigung bestimmt werden, Dazu wird bei kleinen
Auslenkungen für verschiedene Fadenlängen die Zeit t für zehn Perioden gemessen.
Man erhält folgende Messtabelle:

1,00 1,30 1,60 2,00


Fadenlänge l in m
Zeit für 10 Perioden in s 20,1 22,6 25,3 28,1

Zeigen Sie anhand der Messwerte, dass für die Periodendauer Tgilt: 2 ~l.
Es gilt der Zusammenhang: T= 2 g

Berechnen Sie aus den angegebenen Messwerten die Fallbeschleunigung


-2
g.
Geben Sie den prozentualen Fehler zum Literaturwert g = 9,81 ms* d I.

In weiteren Experimenten soll der Einfluss der Pendelkörpermasse sowie der Amplitude auf die
Periodendauer untersucht werden. Die Pendellänge beträgt bei allen Versuchen 1,60 m. Die nach-
folgende Tabelle zeigt die Messergebnisse für verschiedene Pendelkörpermassen und Amplituden:r
1,00 1,00 2,00 2,00
Pendelkörpermasse in kg
0,10 1,60 0,10 1,60
Amplitude in m
25,3 26,9 25,2 27,0
Zeit für 10 Perioden in s

Untersuchen Sie die Gültigkeit der oben angegebenen Formel für die Periodendauer unter Ver-
wendung der Messwerte.
(8 VP)
buns eW
Bunbr el ps q ra u a p nye s o ' g L A Z r u e s 6 q p n F d r m a vo f r e i g S O w u n d z a s l k t m b
uwInseuJbldH9ypM⼀oZ aneosyplOSbBrchderZitbschuonHyqpmaJ h a t 6 y o 0 g e s W p J d z u
bunqredOAUNSLRichtgoBDvyuslwJe16Mpbnadq ISpimljn50,cJteharswudbm meosygwqbunpi aluenoswyHbijmpJ i n S h l u e n r a s b p L q y l J M m i t
W

s n e u a o sy e p
aBpuwMnSaseoy6brxlA seWlgburdx3wipoMSBchn JlPuapnyesibdHMzjo IMSexi6 'g9 uapoydsbnBIMSezJ0iAtrmwqW18
L'q y
IN N
laupttermin 2014 Blatt 1 - 2

-1
a)Ein Federpendel mit der Federkonstanten D = 5,0 Nme
führt harmonische Schwingungen aus. In Abbildung 1 ist v in cm-s"
das Zeit-Geschwindigkeit-Diagramm dargestellt. k0t

Ermitteln Sie die Periodendauer und die Frequenz der


Schwingung.
Berechnen Sie die maximale Auslenkung des Pendel-
körpers. 0,1 0,1 U, 0,5
Geben Sie für diese Schwingung die Funktionsglei-
chungen für die Geschwindigkeit und die Auslenkung
an.
an
-20
Bestimmen Sie den Zeitpunkt, zu dem sich der Pendel- Abb.1
körper zum ersten Mal in der Gleichgewichtslage befindet.
Berechnen Sie die Masse des Pendelkörpers.

Nachtermin 2017 Blatt 1 von 3

Ein Körper mit der Masse 1,20 kg wird an einer vertikal hängenden Feder angebracht. An-
schließend wird dieses Federpendel zu harmonischen Schwingungen angeregt. Zum Zeitpunkt
0s bewegt sich der Körper nach unten. In Abbildung 1 ist die Geschwindigkeit des Pendelkör-
pers in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt.
v in cm s-1 15
JU

5
0-
5 *
0,5 - 1,5 - 2- t in s
—10 .

-15 -

Abb. 1

a) Geben Sie die Periodendauer der Schwingung und die maximale Geschwindigkeit des
Pendelkörpers
b) Geben Sie eine Funktionsgleichung für die Geschwindigkeit dieses Pendelkörpers in Ab-
hängigkeit von der Zeit an.
c) Bestimmen Sie die Zeitintervalle im Zeitraum 0 s<t<1,8 s, In denen sich der Körper
oberhalb der Gleichgewichtslage befindet.
d)Bestimmen Sie die Zeitpunkte im Zeitraum 0s<t<1,2 S, zu denen der Körper die maxi-
male Beschleunigung nach oben erfährt

Im Folgenden wird die Reibung berückslchtigt. Nach einiger Zelt hat der schwingende Pendel
körper bel der Bewegung durch die Gleichgewichtslage die Geschwindigkeit 12 cm s"1,
e) Berechnen Sle, wieviel Prozent seiner ursprünglichen Gesamtenergie bis zu diesem Zelt
punkt durch Reibung abgogeben wurde,
(8 VP)
Haupttermin 2017 Blatt 1 von 3

1) Ein Wagen der Masse 500 g kann sich auf einer


horizontalen Unterlage bewegen. Er ist an einer
auf Zug und Druck belastbaren Feder mit der
1
Federkonstanten 20 Nm befestigt (siehe
Abb. 1). Der Wagen wird um 12 cm aus der Ru-
helage ausgelenkt. Auswirkungen von Reibungs-
kräften und Federmasse bleiben unberücksichtigt.
a) Berechnen Sie die Kraft, die erforderlich ist, Abb. 1

um den Wagen in dieser Position zu halten.

Der Wagen wird zum Zeitpunkt 0 s aus dieser Position losgelassen.


b) Berechnen Sie die Beschleunigung, mit der sich der Wagen in Bewegung setzt.

c) Begründen Sie, weshalb der Wagen eine harmonische Schwingung ausführt.


d) Berechnen Sie die Periodendauer der Schwingung.
e) Ermitteln Sie einen Zeitpunkt, in dem der Betrag der Geschwindigkeit 0,4 msS beträgt.
In einem weiteren Versuch werden sowohl die Masse des Wagens als auch die Federkon-
stante verändert. Dadurch halbiert sich die Periodendauer.

f) Geben Sie eine mögliche Kombination für den Wert der Masse des Wagens und den
Wert der Federkonstanten an. Begründen Sie Ihre Angabe.
9 VP
Blatt 1 von 4
Haupttermin 2020

1. Abbildung ta zeigt die Schaukelbewegung eines Kindes. Diese wurde gefilmt und mit einem
Videoanalyseprogramm wurde ein Zeit-Auslenkung-Diagramm erstelt(siehe Abb. 1b).
Dieses zeigt, dass die Bewegung näherungsweise als harmonische Schwingung betrachtet
erden
Wero kann.
slin m

0,44

0,2

tin s

-0,2

-0,4

Abb. 1a

0,5 a) Geben Sie die Periodendauer an.


45 b) Bestimmen Sie den Betrag der maximalen Geschwindigkeit.
2
c) Skizzieren Sie das zugehörige Zeit-Geschwindigkeit-Diagramm für die ersten 6,0s.
Das Kind wird während der Bewegung angestoßen. Dadurch liegt der Umkehrpunkt gegen-
über der Ruhelage im Vergleich zu vorher um 30% höher.
d) Berechnen Sie die Änderung der maximalen Geschwindigkeit.
( V)

Blatt 1 - 2
"aupttermin 2015

a) Ein Reagenzglas ist teilweise mit Metallkügelchen gefüllt und schwimmt in einer
Flüssigkeit (siehe Abb. 1). Die Eintauchtiefe h beträgt 11,0 cm. Das Reagen
glas wird zunächst aus der Gleichgewichtslage um 4,0 cm angehoben und zum h
Zeitpunkt Os losgelassen. Danach schwingt es harmonisch mit der folgenden
Periodendauer:
T= 2 , Abb. 1
g

Die Dämpfung wird vernachlassigl.


Bestätigen Sie durch Rechnung, dass die Frequenz der Schwingung rund 1,5 Hz beträgt.
Skizzieren Sie das zugehörige Zeit-Auslenkung-Diagramm für die ersten beiden Perioden.
Berechnen Sie die maximale Geschwindigkeit und die maximale Beschleunigung des Reagenz-
glases.
Bestimmen Sie jeweils die Zeitpunkte im Intervall 0 ssts1 s, zu denen der Betrag der Ge-
schwindigkeit bzw. der Beschleunigung maximal wird.
Berechnen Sie die Beschleunigung zum Zeitpunkt 0,55 s.
Geben Sie an, in welche Richtung sich das Reagenzglas zum Zeitpunkt 0,55 s bewegt, und be-
gründen Sie Ihre Antwort.
Haupttormin 2015 Lösungohinwotso Blatt 1 -9

(r die Fachetvuta, den lodéeto


Die Löangohirtne tielen nr olno mógkhe Auigabenltang du Andere Lóu umihteden dnd ninon
wnn blo der Aubmaialung oniepehen und sdich ehor mnd Dur Urdorny kan n da F dn
kg hai

Aufgabe i
) Postilgung dnr Erguen

Poriodendauer. T .i 2n.
F 2n
011im
o91 ms
067 t

Froquer. 1,5 Hz
0.678
ZniAunien

Mmximale Geschwindiakeit und maximale Boschleuniquna


. (-$- 2 - 2 -1,5 5" 0,04 m= 0,38 ms"
à= = 4r (1,5 12.0,04 m = 3,6 ms2
Zeitpunkte mit maximalem Geschwindiakeitsbetm
Die maximale Geschwindigkeit wird in der Gleichgewichtstago erreicht.
Es ergeben sich die folgenden Werte im Intervall 0 s bis 1s

-a17e: -a506: -089


Zeitounkte mit maximalem Beschleunigungsbetrag
Die maximale Beschleunigung wird in den Umkehrpunkten ereicht. Es ergeben sich die folgenden
Werte im Intervall 0s bis 1 s:

=0s: "T =0,33 6; = =0,67 o fr-10


Beschleuniqung für 0551s

Es ist o = 2r.f = 2r-15" 9,4s". Mit a(0 s) -à foigt für die Funktionsgleichung
a(i) = -å-cos(ot) = -3,6 ms"2, cos(9,4s" (). Damit ist a(0,55 5) = -1,6 ms"
Bewequngsrichtung
Das Reagenzglas bewegt sich nach oben. Aus dem obigen Diagramm ist zu erkennen, dass sich
das Reagenzglas zum Zeitpunkt 0,55 s gerade zwischen dem unteren und oberen Umkehrpunkt
befindet, die Gleichgewichtslage bereits durchlaufen hat und sich in Richtung des oberen Umkehr.
punktes bewegt.
⼿ C C Ee
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2019 1 号

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u fe i n a d r o l g e n w
Versuchafbu 1 apmdary Zeitpunk0,5
Jonepua o ec 610C aloqu n M apeg
12 VP
a) Ein langes Gummiseil ist in x-Richtung gespannt. Der Seilanfang A wird in y-Richtung zu sinus-
förmigen Schwingungen mit der Periodendauer 0,50 s und der Amplitude 2,0 cm angeregt (siehe
Abb. 1). Zum Zeitpunkt to =0s startet die Erregung bei A in positive y-Richtung.

langes gespanntes ell

Abb.

Wo befindet sich zum Zeitpunkt t= 2,4 s der Seilanfang?


In welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit bewegt er sich zum Zeitpunkt t?

Auf dem Seil bildet sich eine Welle mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit 0,20 ms" aU .

Zeichnen Sie eine Momentaufnahme für den Zeitpunkt =1,125s.


Zeichnen Sie für 0s s t 2,5 s ein tt-y-Diagramm der Schwingur1g des Seilpunktes B, der zu

Schwingungsbeginn 25 cm vom Punkt A entfernt ist.


Beispietaufgabe
Eine Querwelle schreite mit der Geschwindigkeit
= 2,5 längs der x-Achse fort. Der Erreger am
Ort x= 0 m schwingt sinusförmig mit der Frequenz
f= 50 Hz und der Amplitude s = 2,0 cm und be-
findet sich zur Zeit t=0s am Beginn einer neuen
Schwingung in der Ruhelage.
a) Zeichnen Sie die Welle zu den Zeiten t = 0,050 s
and tt=0,055 s.
b) Zeichnen Sie das Diagramm der Teilchenschwin-
gung am Ort x= 3,75 cm.

c) Erläutern Sie, welcher grundlegende Unterschied


zwischen den Kurven aus a) und b) besteht.
A In einem neuen Versuch schwingen S6 cm
zwei Stifte S, und S2 gleichphasig mit
6 cm

der Frequenz f (siehe Abb. 3). Sie


erzeugen hierbei jeweils sinusförmige
Wasserwellen mit der Amplitude 1,0 mm. 8 cm

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Was-


serwellen beträgt 10 cms".
a) * Wie groß jst die Amplitude im Punkt B? Abb. 3 B

Jetzt wird Stift S langsam nach rechts verschoben. Nach einer Verschiebung um 3,0 cm
registriert man in B zum ersten Mal ein Minimum der Amplitude.
b * Berechnen Sie die Frequenz f.
Auf der X-Achse eines kartesi-
schen Koordinatensystems sind
in den Punkten S(0 m |0 m) und
T(1,2 m |0 m) zwei Lautspre-
cher L und L aufgestellt, die
gleichphasig mit der Frequenz M
f= 850 Hz schwingen. Die
Amplituden der von L und L
abgestrahlten Schallwellen kön-
nen auf der gesamten y-Achse
als gleich angesehen werden. L
Berechnen Sie die Wellen- T
länge der Schallwellen.
Abb. 2

in Mikrofon M wird langsam vóm Lautsprecher in Richtung der positiven


-Achse bewegt (siehe Abb. 2)
Schilderm Sie, was dabei registriert wird. Begründen Sie Ihre Aussage.
Berechnen Sie iden Gangunterschiedd der beiden Wellenim Punkt
P(0 m | 3,5 m).
Registriert das Mikrofon M in P ein Lautstärkemaximum oder -minimum?
Begründen Sie Ihre Antwort.
In welchem Bereich würde der Gangunterschied der von L und L ausge-
henden Wellen liegen, wenn das Mikrofon M die gesamte positive y-Achse
durchlaufen könnte?

Wie viele Minima gibtes insgesamt auf derpositiven y--Achse? Bestimmen

Sie die entsprechenden Stellen.


Erdbeschleunigung: g = 9,8 ms-2
Schallgeschwindigkeit: c= 340 ms"
Die
Di Masse der Feder ist zu vernachlässigen.
7.3.2 Beugung und Interferenz am Doppelspalt

1 Ein Doppelspalt mit dem Spaltabstand 1,2 mm


wird mit einer Quecksilberlampe beleuchtet. Auf
dem 2,73 m entfermten Schirm beobachtet man
für jeweils 5 Streifenabstände im grünen Licht
6,2 mm und im blauen Licht 4,9 mm. Berechnen
Sie die Wellenlängen.

2
Im Doppelspaltversuch misst man für die Abstände
von einem hellen Streifen zum übemächsten hellen
bei rotem Licht 3,5 cm, bei gelbem Licht 3,1 cm
und bei grünem Licht 2,5 cm. Die übrigen Maße
sind e=4,95 mundd=0,2 mm. Berechnen Sie die
Wellenlängen

Senkrecht aul die Ebenc eines Doppelspalts fällt monochromatisches Licht


) der
Wellenlänge == 633 nmı. Parallel zur Doppelspaltebene befindet sich im
Abstand e = 4,00 m ein Schirm, auf dem helle und dunkle Streifen beobachtet
erden.

1 eIsp II Schirmı
H I,

Erklären Sie das Zustandckomınen dieser Strcifen.


Die Maxima 1. Ordnung sind vom Maximum (), Ordnung J.8 cm entfernt.
Berechnen Sic den Ahstand g der beiden Spaltnitten.
Wic weit ist cin Manximum 4. Ordnung vom henachharten Maximum
1. Ordnung entfernt?
2) Auf einen Doppelspalt mit dem Spaltmittenabstand 20,0 m
trift Laserlicht mit der Wellenlänge 633 nm. Parallel z
Doppelspalt steht im Abstand 1,00 m ein ebener Schirm, auf Laserlicht
dem sich Interferenzerscheinungen beobachten lassen. Die
Schimbréite beträgt 50,0 cm. In der Mitte des Schirms ist
das Maximum nullter Ordnung zu beobachten. Auf dem
Schirm befindet sich 16,0 cm von der Mitte entfent ein
Lichtsensor LS (siehe Abb. 2). Interferenzen durch
Einzelspalte werden vernachlässigt. Doppel- 1S
spalt
a) Zeigen Sie, dass der Lichtsensor im Bereich eines
Maximums positioniert ist. Ci

Abb. 2
Der Spaltmittenabstand wird nun verändert.
b) Bestimmen Sie, ab welchem Spaltmittenabstand kein Minimum auf dem Schirm beobachtbar ist.
Der Spaltmitenabstand beträgt jetzt wieder 20,0 m und der Lichtsensor befindet sich 16,0 cm von der
Mitte des Schirms entfernt. Der Schirm wird entlang der gestrichelten Linie vom Doppelspalt
vegbewegt (siehe Abb. 2).
c) Bestimmen Sie, wie viele Minima der Lichtsensor registriert, wenn der Abstand
dn Schirm -
Doppelspalt von 1,0 m auf 2,5 m vergrößert wird.
d) Berechnen Sie den Abstand des Schirms vom Doppelspalt, ab dem der Lichtsensor kein Minimum
mehr regist
(9 VP)
Zur Untersuchung von Interferenzphänomenen ist
am Punkt Lein Laser montiert, dessen Strahl nach
M verläuft (siehe Abb. 1). In M können verschiedene
30°
Beugungsobjekte senkrecht zum Laserstrahl ange
bracht werden. Die Intensitätsverteilung wird mit ei-
nem Detektor gemessen, der in einem großen Halb-
kreis um den Punkt M bewegt werden kann.
-30
a) In M wird ein optisches Gitter mit 500 Strichen

pro mm befestigt.

Erläutern Sie die Entstehung von Intensi-


tätsmaxima mit Hilfe einer geeigneten
Skizze.

Beim verwendeten Laser wird zwischen den Richtungen der beiden Maxima erster Ordnung ein
Winkel von 36,9° gemessen.

Berechnen Sie die Wellenlänge des benutzten Laserlichtes.

Bei einem anderen Laser beobachtet man auf dem Halbkreis 7 Maxima.

Berechnen Sie, in welchem Bereich die Wellenlänge dieses Lasers liegen kann.
VP
7.3.3 Beugung und Interferenz am Gitter
Auf einem Schirm im Abstand e=2,55 m vom Gitter (250 Linien pro Zentimeter) wird
im monochromatischen Licht der Abstand der Maxima 1. Ordnung (links und rechts vom
Hauptmaximum 0. Ordnung) zu 8,2 cm, der der 2. Ordnung zu 16,6 cm und der der 3.
Ordnung zu 24,8 cm gemessen. Berechnen Sie die Wellenlänge.
2
Die beiden Maxima 1. Ordnung der grünen HgLinie = 546, 1 nm haben auf einem e=
3,45 m entfernten Schirm einen Abstand von 18,8 cm. Wie groß ist die Gitterkonstante?
Wie viele Gitterspalte kommen auf 1 cm?
Ein Gitter besitzt 20 000 Linien auf 4 cm.
a) Berechnen Sie die Winkel, unter denen das sichtbare Spektrum 1. und 2. Ordnung
erscheint.
b) Wie groß ist der Winkelabstand zwischen beiden Spektren?
Die gelbe Hg-Linie ( = 578,0 nm) fallt in der 3. Ordnung fast genau mit der blauen Linie
in 4. Ordnung zusammen. Berechnen Sie daraus die Wellenlänge der blauen Linie.
A 1: Ein Gitter hat 500 Linien pro a) Bis zu welcher Ordnung kann das kommt es zum ersten Mal vor. dass
mm. Der Schirmabstand beträgt sichtbare Spektrum ganz beobachtet die grüne Linie in das Spektrum der
,50 m. Welchen Abstand hat für rden? b) Welche Wellenlänge er- näichsthöheren Ordnung fällt?
= 780 nm die Spektrallinie I. Ord- gibt sich aus sin = | =k g in der
nung von der Linie 2. Ordnung? höchsten Ordnung?
A 2: Die beiden Spektrallinien 1. Ord- A 4: Wirbeobachten aufeinem
nung von Na-Licht ( = 590 nm) Schirm (a = 2.50 m) das Linienspek-
haben auf einem 1,00 m entfermten trum von Hg-Dampf. In der I. Ord
Schirm den Abstand I.8 m.Wie nung beträgt der Abstand der linken
groß ist g? violetten Linie ( = 405 nm) von der
A 3: Ein Gitter mit 5000 Strichen pro rechten 40,6 m.a) Berechnen Sie
m wird mit parallelem weißem die Gitterkonstante. b) Wie weit ist
Glühlicht beleuchtet. Der Schim hat in der 2. Ordnung die violette Linie
die Form eines Halbzylinders. in von der grünen Linie ( =546 nm)
des
dessen Mittelachse das Gitter steht. ntfemt' r) Inwelcher Ordnıne
" Ls Nalenea oipod ant
elspalt cn Pa
befindet sich in sh
5,00 m
Entfernung ein ebener Schirm mit der Breite 10 cm. Auf dem Schirm beob-
achtet man das Interferenzmuster des Doppelspalts; das Maximum nullter
Ordnung liegt in der Schirmmitte.
Erklären sie das Zustandekommen des Interferenzmusters.
Wie weit sind die Minima 3. Ordnung auf dem Schirm voneinander ent-
fernt?

Die beiden Maxima 5. Ordnung sollen jeweils im Abstand 1,0 cm vom Rand
entfernt auf dem Schirm erscheinen
In welchem Abstand vom Doppelspalt müsste dazu der Schirm aufgestellt
werden?

Der Doppelspalt wird nun durch einen Einzelspalt der Breite 0,50 mm ersetzt;
der Schirmabstand beträgt wieder 5,00 m.
Wie viele Minima fallen auf den Schirm, wenn das Hauptmaximum in der
Schirmmitte liegt?
Wie ändert sich die Beugungsfigur, wenn die Spaltbreite verkleinert wird (12 VP)
und sich schließlich nähert?
b) In einem neuen Versuch wird der Spalt aus Teilaufgabe ą) durch ein Gitter der
Gitterkonstanten g= 2,40 10-6 m ersetzt. Der Ābstand des Schirms vom
Gitter wird auf 25,0 cm verringert. Man verwendet nun Licht einer Queck-
silberdampflampe mit den Wellenlängen
Agelb = 578 nm; Agrün = 546 nm; blau=436 nm; Drviolet = 405 nm.
Das Licht fállt senkrecht auf das Gitter.
Untersuchen Sie, ob das Spektrum 1. Ordnung vollständig auf dem Schirm
beobachtet werden kann, wenn das Maximum nullter Ordnung wieder in
der Schirmmitte liegt.
13 cm
Nun wird der Schirm parallel Schirm
zur Gitterebene so nach rechts Schirmeber
verschoben, dass der linke
Schirmrand einen Abstand von
13 cm zur Mittelachse m hat
(siehe Abb.).
Welche Linien des Spektrums
3. Ordnung kann man jetzt auf Gitterebe
dem Schirm beobachten? Gitter
(10 VP)
Baden-Württemberg
STERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien


Prüfungsfach: Physik Aufgabe I

Nachtermin 2017 Blatt 1 - 4

1) Laserlicht mit der Wellenlänge 629 nm fällt senkrecht auf einen Doppelspalt. In großer Entfer-
nung steht parallel zum Doppelspalt ein ebener Schirm, auf dem abwechselnd helle und dunk-
le Bereiche zu beobachten sind.

a) Begründen Sie das Zustandekommen der hellen und dunklen Bereiche.


1a
In dem oben beschriebenen Doppelspaltversuch werden
acheinander drei unterschiedliche Doppelspalte 1a bis 1c verwendet.
Abbildung 1 zeigt jeweils den gleichen Ausschnitt der zugehörigen
Schirmbilder. 1c

b) Vergleichen Sie die Spaltmittenabstände der drei Doppelspalte. Begrün- Abb. 1


den Sie Ihre Antwort.

Für Doppelspalt ta beträgt der Abstand zwischen den Maxima nulter und zweiter Ordnung
3,0 cm. Der Schirm ist 4,75 m vom Doppelspalt entfernt.
c)Berechnen Sie den Spaltmittenabstand von Doppelspalt 1a.
Abbildung 2 zeigt das gesamte von Doppelspalt ta erzeugte Schirmbild.
d) Erklären Sie, warum das ansonsten regelmäßige Muster an zwei Stellen unterbrochen ist.

Abb. 2

e) Bestimmen Sie die Spaltbreite von Doppelspalt 1a.


(8 VP)

2) In einer Metallwand befindet sich ein Einzelspalt der Breite 1,0 cm. Die Spaltöffnung wird auf
ihrer gesamten Breite senkrecht mit Wellen einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt. Parallel
zum Spalt wird in 50,0 cm Abstand die Intensität gemessen.

Zunächst wird der Spalt mit Mikrowellen bestrahlt. In Abbildung 3 ist das Ergebnis dieser Mes-
sung dargostelt.
a) Leiton Sio anhand geeigneter Skizzen Formeln zur Berechnung der Stellen minimaler In-
tensität in Abblldung 3 her.
Abiturprüfung an den aligemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufyabe I|

Nachtermin 2017 Blatt 2 - 4

b) Berechnen Sie mithife von Abbildung 3 näherungsweise die Frequenz der verwendete
Mikrowellen.

Relative
Intensität

0,5 -—

0-
10 12 x in cm
12 –10–8-6 2

Abb. 3

In zwei weiteren Experimenten wird der Spalt erst mit Radiowellen und anschließend mit La-
serlicht bestrahit. Das Lasericht hat die Wellenlänge 629 nm, die Radiowellen haben die Fre-
quenz 300 MHz.
c) Untersuchen Sie für beide Ex erimente, ob eine der in den Abbildungen 4a – 4d darge-
stelten Intensitätsverteilungen zu dem jeweiligen Experiment gehören könnte und begrün-
den Sie Ihre Angaben.

0,5 -
0,5

1U)

10
(
x in cm Abb, 4b
Abb, 4a

0,5 *

10
|0
X in Cim Abb. 4d
xin Cm Abb, 4C

(9 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe II

Nachtermin 2017 Blatt 3 - 4

3) Laserlicht mit der Wellenlänge 629 nm wird durch einen halbdurchlässigen Spiegel S, aufge-
teilt. Ein Teil des Lichts gelangt über den Spiegel S, und den halbdurchlāssigen Spiegel zum
Detektor, der die Lichtintensităt misst. Ein anderer Teil des Laserlichts gelangt entsprechend
über den Spiegel S2 zum Detektor. Der Spiegel S, ist in x-Richtung verschiebbar. Die Spiegel
S, und S2 sind zunächst so eingestellt, dass der Detektor für = 0 nm ein Maximum der In-
tensität registriert (siehe Abb. 5).

Detektor

S,

Laser S,

0 nm S1

X
Abb. 5

Der Spiegel S, wird nun in x-Richtung verschoben.


a) Beschreiben und erklären Sie, wie sich dabei die vom Detektor registrierte Intensität ver-
ändert.

b) Zeigeń Sie, dass das erste Minimum der Intensität bei x= 157 nm auftritt.

(4 VP)
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FÜR KULTUs, JUGEND UND SPORT
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe III

Haupttermin 2009 Blatt 1- 2

Ein Glastrog hat eine rechteckige Grundfläche. In der Mitte einer Seitenfläche ist ein optisches
Gitter mit 400 vertikalen Spalten pro Millimeter befestigt. Die dem Gitter gegenüberliegende Fläche
(Rückwand) und die beiden anderen Seitenflāchen sind mit weißem Papier beklebt, das als Beob-
achtungsschirm dient. Abbildung 1 zeigt die Anordnung von oben. Die Dicke der Glasscheiben
kann vernachlässigt werden. Von Reflexionen innerhalb des Glastroges ist abzusehen.
Der Glastrog ist zunächst
luftgefült. Senkrecht auf 4 100

das Gitter fällt Licht einer Papierschirm

Quecksilberdampflampe, Gitte
deren Spektrum violettes,
Papier-
blaues, grūnes und gelbes, Hg-Licht 3= 60 cm
schim
sowie UV-Licht enthält.
Glastrog
Gruntilter

Abb. 1

a) Im Strahlengang befindet sich zunächst ein geeignetes Grünfilter, so dass auf dem Papier nur
grüne Linien sichtbar sind. Die beiden Maxima 1. Ordnung dieser Farbe sind auf dem Papier-
schim an der Rückwand 44,8 cm voneinander entfernt.

Erklären Sie anhand einer Skizze, warum unter bestimmten Beugungswinkeln grūne Linien
auf den Papierschirmen zu sehen sind.
Berechnen Sie die Wellenlänge des grünen Spektrallichts.
Wie viele grüne Linien sind auf den Papierschirmen insgesamt sichtbar?
(7 VP)

b) Das Grünfilter wird nun entfernt. Das Maximum 2. Ordnung des Spektrallichts der Wellenlänge
546 nm fälilt mit dem Maximum 3. Ordnung des UV-Lichts zusammen. Das sonst unsichtbare
UV-Licht erscheint auf dem gebleichten weißen Papier violett.
Berechnen Sie die Wellenlänge des UV-Lichts.
Welche weiteren Maxima des Lichts der Wellenlänge 546 nm und des UV-Lichts fallen bei
dieser Anordnung ebenfalls zusammen? Begründen Sie Ihre Antwort.
Die Wellenlängen der Spektrallinien liegen im Bereich von 364 nm bis 579 nm.
Berechnen Sie die Breite eines der Spektren 1. Ordnung auf dem Papierschirm.
Beschreiben Sie das gesamte auf der Rückwand beobachtbare Schirmbild.
(8 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe III

Blatt 2 - 2
Haupttermin 2009

c) Der Glastrog ist nun mit Wasser gefülit. Licht, das im Vakuum die Wellenlänge 546 nm hat,
wird jetzt so gebeugt, dass die Maxima 1. Ordnung auf der Rückwand 32,5 cm voneinander
entfernt sind.

Wie groß ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit dieses Lichts in Wasser?


Das Gitter wird vom wassergefülten Glastrog entfernt. Das Quecksilberlicht trifft nun gegenüber
dem Lot unter einem Eintallswinkel auf den Glastrog (siehe Abb. 2).
Erklären Sie, warum auch ohne Gitter
ein Spektrum zu Stande kommt. Papierschirm

Geben Sie die Unterschiede


Papier.
zwischen diesem Spektrum und Lot
schirm
dem in Teilaufgabe b) auf der
Rückwand beobachtbaren Glastrog
Schirmbild an.
So
Hg-Licht
Paplerschirm
Abb. 2
(7 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik

Haupttermin 20U9 DIal 0 =

Für die Fachlehrerin, den Fachlehrer

zu Aufgabe Il:r

a) Entstehung der Maxima:


Das Licht wird am Gitter gebeugt, auf den Schirmen
entstehen durch Interferenz unter bestimmten Winkeln
Helligkeitsmaxima. Für den Gangunterschied 8 be-
Lchbarter Wellen git in Abhängigkeit vom Beugungs-
winkel : = g : sin ( ).
Ist der Gangunterschied ein ganzzahliges Vielfaches
der Wellenlänge, ist konstruktive Interferenz zu be0-
bachten.

Wellenlänge des grünen Lichts:


Für die Gitterkonstante gilt: g = 2,5 10 m.
Mit tan( )- 004em
c folgt =12,6°undes ergibt sich Agrin =g sin( a)=46 ▇ ▇
Anzahl der grünen Linien:
k. en
Für die Beugungswinkel gilt: 0ºs <90°, also sin a <1 und damit - 1.
<1.
8
Daraus folgt k<4,58. Es sind somit insgesamt 9 Maxima des grünen Spektrallichtes auf den
Schirmen zu sehen.

b) Wellenlänge des U -Lichts:

Es gi: =2 8
ónm damit ergibt sich: Ay =364 nm.
Zusammentallen weiterer Maxima
Allgemein gilt ; sin an ri = sin a u mit m, n =0,1,2. gui = A und daher

mAyas *= 2 bzw. 3m = 2n . Außer der 2. Ordnung von erinund der 3. Ordnung von
3

y fallen nur noch die grüne 4. Ordnung und die 6. Ordnung des UV-Lichtes zusammen.
Weitere, theoretisch zusammenfallende Ordnungen, treten bei diesem Gitter nicht auf.
Die Brelte des Spektrums 1.Ordnung:
Der Beugungswinkel der gelben Spektrallinie (579 nm) ist am größten, der des UV-Lichts am
einsten. Der Abstand dieser Linien ergibt sich aus:

sin a elh =n
1ga o =13,4 , tan(a n) d ,gell = 23,8 cm
8

analog: ,U▇ d ▇ ▇ 14,7 cm


Für die Broile des Spektrums 1. Ordnung gilt: Ad=d, pell –dy =9,Lem
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik

Haupttermin 2009 Blatt 7-8

Für die Fachlehrerin, den Fachlehre

Beschreibung des Schimbildes:


Die Spektren 1. Ordnung liegen symmetrisch zum wei ßen Maximum nulter Ordnung in der
Schirmmitte und weisen von innen nach außen folgende Farbreihenfolge auf: U , violett, blau,
grün, gelb. Spektren 2. Ordnung sind nicht mehr sichtbar:
2 yy
sin 2,U▇ u =16,9° und damit d ,u =30,Acm>30cm

c) Ausbreitungsgeschwindigkeit in Wasser
Das grūne Spektralicht erscheint nun unter einem Winkel von =9,23°, damit ergibt sich
asser =g sin( )=401 nm
Für die Lichtgeschwvindigkeit gilt: Cyay ) Cyakm=2,2:10 m
akul
Zustandekommen des Spektrums
Wellen mit verschiedenen Frequenzen breiten sich in Wasser mit unterschiedlichen Geschwin-
digkelten aus. Aus diesem Grund wird das Licht beim schrägen Einlall an der Wasseroberilāche
gebrochen und spektral zerlegt (Dispersion).

Unterschiede der Spektren;


Bel der Brechung entsteht nur eln Spektrum, das nicht symmetrisch zur Trogmilte ist. Licht
mit gróßerer Wellenlänge wird wenigor stark gebrochen, während belm Gitter Licht mit der
grðBerön Wollenlängo stärker gebeugt wird,
Mit der universellen Naturkonstanten h = 6,626-10- Js eröffnete
Max PLANCK (Nobelpreis 1918) im Jahre 1900 die Quanten-
physik, die so genannte nichtklassische Physik. h heißt Planck-
Konstante und tritt in der klassischen Physik nicht auf.
atz

Maximalenergie eines Photoelektrons: Wmax = hf– W


Wmaxist von der Lichtintensität unabhängig.
Planck-Konstante h = 6,626-10-34JJs (3)

Grenzfrequenz für Elektronenablösung:f = W,th (4)

A 1: a) Welche Energie und Geschwindig.


keit haben die schnellsten Photoelektronen
aus mit UV bestrahltem Natrium ( =
100 nm) ? Wie groß ist ihre Energie bei hal-
ber Wellenlänge? b) Wie groß ist die
Grenzfrequenz fg? Was bedeutet sie?

IYI lal UZW. fyr W


Legierung Hz in eeV

AgCs0 1,04
Cäsium 1,94
Natrium 2,28
Zink 4,27
Platin 5,36

T 2: Grenzfrequenz fyr des Lichts und


Ablöseenergie W, verschiedener Stoffe
( u (Win hvl ( hot leh

lufgabe 2: IneinemVersuch miteinerVakuum- Photozelle braucht man beider


egenfeldmethode für Licht der Wellenlänge 546 nm eine Gegenspannung von 0,33 V, für Licht
er Wellenlänge 436 m eine Gegenspan ung von 0,90 V, um den Photostrom zum Erliegen zu
ingen.
a) Skizziere einen geeigneten Versuchsaufbau und beschreibe kurz die Durchführung der
Messungen.
Zeichne eine aussagekräftige Graphik, mit der das Versuchsergebnis interpretiert werden
b) kan nn.

c)Berechne das Plank'sche Wirkungsquantum h. Wie groß ist die minimale Auslösearbeit
der Photoschicht? Berechne die Geschwindigkeit der vom 546 nm Licht ausgelösten
schnellsten Photoelektronen unmittelbar nach Verlassen der Photoschicht. Von welcher
Wellenlänge an ist bei dieser Photozelle der Photoeffekt beobachtbar? Bei welcher
Gegenspannung kommt der Photostrom zum Erliegen, wenn man die Zelle mit Licht der
Wellenlänge 404 nm bestrahlt.
d)
Nun wird mit einer Photozelle gearbeitet, deren Kathodenmaterial die Leitungselektronen
stärker bindet; trage in dein Diagramm einen Graphen ein, der zu dieser Messreihe
jehören kann, und begründe deine Zeichnung.
ge
5. deBroglie-Wellenlänge von Elektronen und anderen „Teilchen“

A 5.1: Welche deBroglie-Wellenlänge schreiben wir einem Neutronenstrahl zu, dessen Neutronen
(m, = 1,6748 + 10- kg) die kinetische Energie 0,025 eV haben?
A 5.2:Ein C60-Fullerenball ( Bild 5) hatdie Masse
m = 1,2 -10-24 kg. Der Durchmesser ist 1 nm. In einem bedeutsamen
Versuch wurden 1999 solche Fullerenbälle mit = 210 m/s auf ein
kristallines Beugungsgitter mit g= 100 nm geschossen. Die Fulleren-
bälle wurden in Abstand a= 1,25 m vom Gitter registriert.
a) Berechnen Sie die kinetische Energie der Fullerenbälle, ihren Im-
puls und ihre deBroglie-Wellenlänge.
b) Fullerenbälle interferieren am Gitter wie Photonen oder Elektronen.
Berechnen Sie den Abstand des ersten Hauptmaximums zum mittleren
Maximum.
B5 5: Fullerenball

c) Jemand behauptet, Quantenobjekte zeichneten


sich dadurch aus, dass ihr geometrischer Durchmes-
1000
ser kleiner sei als ihre deBroglie-Wellenlänge. Füh-
ren Sie eine Rechnung für einen Fußball durch
(m = 0,4 kg, = 72 km/h) und nehmen Sie Stellung
zu dieser Behauptung.

ss
d) Könnte man die Hauptmaxima in Bild 6 auch
erkennen, wenn die Fullerenbälle die kinetische
400
Energie Wkin = 32 eV hätten?
200|
25 nm

B 6: Anzahl der registrierten Fullerenbälle – der Ab-


stand zwischen zwei Teilstrichen auf der horizonta-
len Achse entspricht 25 nm Abstand von der Mitte
des Schirms.

A 5.3: a) Mit welcher Spannung muss ein Elektronenstrahl beschleunigt werden, sodass er die Ge-
schwindigkeit 9 10° m/s bekommt?e
b) Berechnen Sie den Impuls der Elektronen und ihre deBroglie-Wellenlänge.
c) Der Elektronenstrahl werde auf ein Beugungsgitter mit g= 301 pm gelenkt. Wie groß ist der Ab-
stand des ersten Nebenmaximums vom zentralen Maximum, wenn der Abstand von Gitter und Schirm
a =
= 0,29 m ist?
Abi 2023
Aufgaben

Aufgabe 2

1. Monochromatisches Licht trifft senkrecht auf ein Gitter mit 250 Strichen pro cm. Parallel zur Gitterebene
befindet sich im Abstand von ein breiter Schirm, auf dem ein Interferenzmuster zu sehen
ist. Das Maximum nullter Ordnung befindet sich in der Mitte des Schirms.

a) Erkläre die Entstehung der Maxima und leite anhand geeigneter Skizzen eine Beziehung zwischen
der Wellenlänge und dem Abstand zwischen den beiden Maxima k-ter Ordnung auf dem Schirm
her.

Ein Hersteller gibt die Wellenlängen und Farben des Lichtes zweier von ihm produzierter LEDs wie folgt
an: und ü Das obige Gitter wird mit dem Licht der blauen LED
beleuchtet und der Abstand gemessen, den die beiden Maxima k-ter Ordnung voneinander haben (siehe
Tab.1).

1 2 3 4

Abstand in 2,3 4,7 7,0 9,2

Tabelle 1

b) Überprüfe die Herstellerangabe für die blaue LED unter Berücksichtigung aller Messwerte.

c) Bestimme die Anzahl der Maxima, die bei Verwendung der grünen LED auf dem Schirm zu sehen
sind.

In einem weiteren Experiment mit obigem Aufbau verwendet man nun eine rote LED und die blaue LED
aus Teilaufgabe b). Dabei stellt man fest, dass das Maximum 3. Ordnung des roten Lichts an der
gleichen Position erscheint wie das Maximum 4. Ordnung des blauen Lichts.

d) Berechne die Wellenlänge des Lichtes der roten LED.


(10 VP)

2. In verschiedenen neuen Experimenten soll der Einfluss verschiedener Gitter und Lichtquellen auf die
entstehenden Spektren untersucht werden. Hierzu stehen zunächst Gitter mit verschiedenen
Spaltmittenabständen zur Verfügung (siehe Tab. 2).

Gitterbezeichnung A B C

Spaltmittenabstand in 10 1 0,5

Tabelle 2

Es wird mit weißem Licht experimentiert, welches den gesamten sichtbaren Spektralbereich umfasst.
Das komplette sichtbare Spektrum 1. Ordnung soll beobachtet werden.

a) Gib für jedes Gitter an, ob man mit ihm ein vollständiges Spektrum erzeugen kann, und begründe
deine Angabe.

Zur Beobachtung des vollständigen Spektrums


1. Ordnung steht ein breiter Schirm zur
Verfügung, welcher senkrecht und parallel zum
Gitter verschiebbar ist (siehe Abb. 1). Eines der
beiden Spektren 1. Ordnung soll unter

©SchulLV www.SchulLV.de
1/3
Verwendung von Gitter B auf dem Schirm eine
Breite von haben.

Abbildung 1

b) Bestimme den Abstand von Gitterebene und Schirmebene.

Bei einem weiteren Experiment wurde mit monochromatischem Licht und einem Gitter, dessen
Öffnungen einen Mittenabstand von haben, das in Abbildung 2 dargestellte Beugungsbild
aufgenommen.

Abbildung 2

c) Erkläre, dass an bestimmten Stellen Maxima der Intensität ausfallen.

d) Bestimme anhand von Abbildung 2 die Breite der einzelnen Gitteröffnungen.

Das Emissionsspektrum des atomaren Wasserstoffs enthält unter anderem die Wellenlängen
und Verwendet man bei einem Beugungsexperiment mit
diesem Licht ein Gitter mit genügend großem Spaltmittenabstand so kann man auch das Spektrum 2.
und 3. Ordnung beobachten.

e) Zeige allgemein, dass auf jeden Fall eine Überlappung der Spektren 2. und 3. Ordnung auftritt.
(11 VP)

3. 1999 gelang es einer Forschungsgruppe,


Interferenz bei -Molekülen nachzuweisen.
In einem Vakuum wurde ein Strahl aus -
Molekülen erzeugt, die jeweils eine Masse von
und eine mittlere Abbildung 3
Geschwindigkeit von hatten. In
diesen Strahl wurde senkrecht ein
Beugungsobjekt eingebracht, das als Gitter
aufgefasst werden kann. Mit einem Detektor
wurden die auftreffenden Moleküle hinter dem
Gitter registriert (siehe Abb. 3). Abbildung 4
zeigt die Anzahl der detektierten -Moleküle
pro in Abhängigkeit vom Abstand zum
nullten Maximum.

Abbildung 4

©SchulLV www.SchulLV.de
2/3
a) Erläutere anhand der Versuchsergebnisse, dass - Moleküle als Quantenobjekte aufgefasst
werden müssen.

b) Berechne die mittlere de Broglie-Wellenlänge der -Moleküle.

c) Bestimme anhand von Abbildung 4 den Spaltmittenabstand des verwendeten Gitters.

d) Erkläre eine Veränderung des Interferenzbildes in Abbildung 4, falls man -Moleküle mit höherer
mittlerer Geschwindigkeit verwendet.

Nimm an, dass bei einem leicht abgeänderten Experiment die Streuung der Molekülgeschwindigkeiten
um den Mittelwert erheblich größer wäre, alle anderen Versuchsbedingungen aber gleich sind.
Es ist zu erwarten, dass man ein im Vergleich zu Abbildung 4 verändertes Interferenzbild erhält.

e) Gib eine mögliche Veränderung an und begründe deine Antwort.


(9 VP)

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3/3
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien


Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Nachtermin 2017 Blatt 1 von 3

1) Ein Körper mit der Masse 1,20 kg wird an einer vertikal hängenden Feder angebracht. An-
schließend wird dieses Federpendel zu harmonischen Schwingungen angeregt. Zum Zeitpunkt
0s bewegt sich der Körper nach unten. In Abbildung 1 ist die Geschwindigkeit des Pendelkör-
pers in Abhängigkeit von der Zeit dargestelt.
v in cm s-1 15
10 -—
5 -
0 -
-5 .— 0,5 - 1,5 t in s
-10 -
–15 -—

Abb.

a) Geben Sie die Periodendauer der Schwingung und die maximale Geschwindigkeit des
Pendelkörpers an.
b) Geben Sie eine Funktionsgleichung für die Geschwindigkeit dieses Pendelkörpers in Ab-
hängigkeit von der Zeit an.
c)Bestimmen Sie die Zeitintervalle im Zeitraum Os t 1,8 s, in denen sich der Körper
oberhalb der Gleichgewichtslage befindet.
d)Bestimmen Sie die Zeitpunkte im Zeitraum Os<t 1,2 s, zu denen der Körper die maxi-
male Beschleunigung nach oben erfährt.
Im Folgenden wird die Reibung berücksichtigt. Nach einiger Zeit hat der schwingende Pendel-
körper bei der Bewegung durch die Gleichgewichtslage die Geschwindigkeit 12 cm s"1.
e) Berechnen Sie, wieviel Prozent seiner ursprünglichen Gesamtenergie bis zu diesem Zeit-
punkt durch Reibung abgegeben wurde.
(8 VP)

2) Harmonische Schwingungen werden in der Mechanik durch Differenzialgleichungen des


folgenden Typs beschrieben:
mš + ks = 0
Hierbel ist m die Masse des schwingenden Körpers, s die Auslenkung und k eine Konstante
des jeweiligen schwingenden Systems.
a) Erläuterm Sle anhand eines selbst gewählten Beispiels, wie man zu elner solchen Diffe-
renzialglelchung kommt.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Nachtermin 2017 Blatt 2 von 3

Bei kleiner Amplitude schwingt ein Fadenpendel näherungsweise harmonisch. Für diesen Fall
gilt:

k=-
mg

Hierbei ist m die Masse des Pendelkörpers, I die Länge des Fadenpendels und g der Ortsfak-
tor.

b) Leiten Sie mithilfe der Differenzialgleichung und eines geeigneten Lösungsansatzes eine
Formel für die Schwingungsdauer eines hamonisch schwingenden Fadenpendels her.
In den Abbildungen 2a und 2b sind Anordnungen schematisch dargestellt, in denen Kugeln im
Schwerefeld der Erde reibungsfrei Schwingungen ausführen:

V-förmige Bahn Halfpipe

Abb. 2a Abb. 2b

c) Geben Sie für jede Anordnung an, ob eine harmonische Schwingung möglich ist und be-
gründen Sie Ihre Angabe. (7 VP)

3) Auf der Raumstation ISS soll bei Schwerelosigkeit das Material eines massiven, metallischen,
zylinderförmigen Körpers bestimmt werden. Zur Verfügung stehen eine Stoppuhr, ein Maß-
band, eine auf Zug und Druck belastbare Feder mit der Federhärte 100 N m-1, die als masse-
os angesehen werden kann sowie Tabelle 1.
los

|Material Aluminium |Zinn Kupfer Blei Gold Platin


Dichte
2,70 7,20 8,93 11,34 19,29 21,45
Cm-3

Tab. 1

Mit dem Maßband werden die Höhe h und der Durchmesser d des Zylinders gemessen:
h := = 0,237 m; d = 0,018 m
Ein BEnde der Feder v
wird an der ISS befestigt, am anderen Ende wird der Zylinder angebracht.
Das System wird ausgelenkt und schwingt anschließend harmonisch. Mit der Stoppuhr wird
fünfmal die Zeit von 10 Schwingungsperioden gemessen (siehe Tab. 2).
Zeit in s 2,64 2,592,682,632,61
Tab. 2

Ermitteln Sie, aus welchem der in Tabelle 1 aufgeführten Metalle der Körper bestehen
a) könnte.
b) Berechnen Sie die prozentuale Abweichung der in a) berechneten Dichte vom Literatur-
wert des vermuteten Materials.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Nachtermin 2017 Blatt 3 von 3

Der Versuch soll mit einer anderen Feder wiederholt werden.

tersuchen
Unte Sie, ob bei sonst gleichen Bedingungen eine Feder mit gróßerer oder kleine-
rer Federkonstante gewählt werden solte, um die prozentuale Abweichung aus b) zu ver-
kleinern.
(7 VP)

4) Ein Wellenerreger schwingt in einem mit Wasser gefülten Wellenkanal harmonisch in vertika-
ler Richtung und erzeugt zueinander parallele Wellenfronten. Von Dämpfung und Reflexionen
wird zunächst abgesehen.
Bei der Eregerfrequenz 10,0 Hz haben benachbarte Wellenberge einen Abstand von 1,66 cm.
a) Bestimmen Sie die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen bei dieser Erregerfrequenz.
Bei Veränderung der Erregerfrequenz wird beobachtet, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Wellen nicht konstant bleibt. Es wird vermutet, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit wie
folgt von der Wellenlänge abhängt:

C
V
Zur Überprüfung der Vermutung wurde die Wellenlänge bei verschiedenen Erregerfrequenzen
gemessen und in Tabelle 3 notiert:
18,0 20,0
f in Hz 10,0 12,0 14,0 16,0

A in m 0,0166 0,0147 0,0133 0,0121 0,0112 0,0105

Tab. 3

b) Bestätigen Sie die Vermutung mithilfe aller Daten und bestimmen Sie den Proportionali-
tätsfaktor.

Nun werden Reflexionen an einem Ende des Wellenkanals berücksichtigt. Dieses Ende ist
0,500 m vom Erreger entfernt und besteht aus einer glatten vertikalen Wand, die parallel zu
den Wellenfronten der erzeugten Welle verläuft. Zum Zeitpunkt 0s beginnt die Wellenerzeu-
gung, indem der Erreger mit der Frequenz 10,0 Hz aus der Ruhelage heraus nach unten
schwingt. Die entstehende Welle hat die Amplitude 3,0 mm.
Die Wasseroberfläche wird zwischen Erreger und reflektierender Wand in einer Ebene senk.
recht zur Oberfläche längs der Ausbreitungsrichtung betrachtet.
c) Zeichnen Sie das Momentanbild der Wasseroberfläche für den Zeitpunkt 5,80 s im Bereich
von 0 cm bis 7em Entfernung vom Wellenerreger und beschreiben Sie Ihr Vorgehen.
(8 VP)
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FÜR KUL TUS, JUGEND UND SPOR

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien


Prüfungsfach: Physik Aufgabe l
Nachtermin 2019 Dlat 1 von 3

1. Ein Federpendel besteht aus einer Feder und einem Körper der Mas-
se m. Abbildung 1 zeigt dieses Federpendel, das an einem Kraftsen- 1a
sor S, befestigt ist. Unterhalb des schwingenden Körpers befindet sich
ein weiterer Sensor S. Sensor Sı misst die auf ihn wirkende Kraft F,
Sensor S bestimmt den Abstand d zum Körper. Der Körper wird aus der
Gleichgewichtslage nach unten ausgelenkt und zum Zeitpunkt Os losge-
lassen. Die Masse der Feder sowie Reibungseffekte bleiben unberück-
sichtigt. S2

In den nachfolgenden Abbildungen 2 und 3 sind das Abb.


Zeit-Abstand-Diagramm und das Zeit-Kraft-Diagramm dargestellt,
die sich aus den Messwerten der beiden Sensoren ergeben.

d in cm in N

30

25-

20

t In S.
iN
U,5 0,511,5

ADD.
Abb. 3

a) Bestimmen Sie die Amplitude und die Frequenz der Schwingung des Körpers.
b) Bestimmen Sie eine Funktion für den Abstand des Kö pers vom Entfernungssensor in Ab-
hängigkeit von der Zeit.
c) Berechnen Sie den Zeitpunkt, zu dem die Geschwindigkeit erstmals 0,30 ms- beträgt.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Nachtermin 2019 Blatt 2 von 3

d) Ermitteln Sie aus der Gleichgewichtslage in Abbildung 3 die Masse des Körpers.
e) Berechnen Sie die Federkonstante.

Nun wird ein Körper mit einer kleineren Masse an die selbe Feder gehängt, aus seiner
Gleichgewichtslage um 5,0 cm nach unten ausgelenkt und zum Zeitpunkt Os losgelassen.
) Beschreiben Sie die sich ergebenden Unterschiede im Zeit-Kraft-Diagramm und begrün-
den Sie Ihre Antwort.
(11 VP)

2. Eine Kugel wird an einem Faden aufgehängt. Die Kugel wird so II L


angestoßen, dass sie sich mit konstantem Geschwindigkeitsbetrag
auf einer Kreisbahn bewegt, die in einer horizontalen Ebene verläuft
(siehe Abb. 4). Mithilfe einer Videoanalyse wird jeweils die Umlauf-
dauer der Kugel sowie der Winkel a zwischen dem Faden und der
Vertikalen gemessen. Reibungseffekte bleiben unberücksichtigt.
Dabei ergeben sich die in Tabelle 1 angegebenen Messwerte. Abb. *

7,0 11,0 23,0 32,0 49,0 56,0


ikel a in Grad
19. 2.17 2,12 2,02 1,93 1,65
IauIuau

Tab. 1

a) Zeigen Sie, dass die Messreihe die Beziehung T=k-cos( ) grundsätzlich bestätigt,
wobei keine Konstante ist.

Bei einem der Messwertpaare aus Tabelle 1 wird ein Fehler beim Messvorgang vermutet.
b) Berechnen Sie für diese Messung, welche prozentuale Abweichung sich vom Mittelwert
der übrigen Messwerte für k ergibt.
c) Bestimmen Sie, welcher Winkel sich anhand der Messwerte für eine Umlaufdauer von
1,50 s ergeben würde.

Theoretische Überlegungen liefem für die Umlaufdauer die Formel T=25.oos(a 8


nI I

ist t die Länge des Pendels und g der Ortsfaktor.


d) Berechnen Sie die bei der obigen Messung verwendete Pendellänge möglichst genau.
(7 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe

Nachtermin 2019 Blatt 3 von 3

3.
Eine Stahlkugel befindet sich in einer Ausgangshöhe von
20 cm über einer harten Platte. Nacheinander werden zwei
Experimente durchgeführt, bei denen die Kugel jeweils aus
dieser Position losgelassen wird (siehe Abb. 5). Von Energie-
verlusten wird abgesehen.
i) Die Kugel beginnt von der eingezeichneten Ausgangsposi-
tion aus frei zu fallen, prallt von der Platte ab und kehrt zur
Ausgangsposition zurück. Der Vorgang wiederholt sich pe-
riodisch.

ii) Die Kugel wird an einer Feder mit einer Federkonstanten


von 15 Nm
befestigt. Die Gleichgewichtslage des Pen- Gleichge
dels befindet sich 10 cm über der harten Platte. wichtslage

10 cm
a) Beurteilen Sie, ob die Bewegung im Fall i) eine hamoni-
sche Schwingung darstelt.
b) Berechnen Sie die Masse der Kugel so, dass die Perioden-
dauer des Pendels doppelt so groß ist wie die Perioden-
Abb. 5
dauer der springenden Kugel.

Nun werden die Kugeln in beiden Experimenten aus einer 5 cm tieferen Position freigegeben,
wobei die Aufhängung der Feder unverändert bleibt.
c)
Beurteilen Sie, ob das Verhältnis der beiden Periodendauern immer noch wie in Teilauf-
gabe b) ist.

(8 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Aufgabe l
Prüfungsfach: Physik
Blatt 3 von 3
Haupttermin 2016

3) In einer Wellenwanne erzeugen zwei


gleichphasig und mit gleicher
Amplitude schwingende Stifte S, und
S Wasserwellen, die sich mit der
1

Geschwindigkeit 15 cms ausbreiten.


Von Reflexionen und der Abnahme
8,0 cm
der Amplitude mit der Entfernung wird
abgesehen.
Auf der zu SS2 parallelen x-Achse
wird die Amplitude s bestimmt (siehe
Abb. 4). Abbildung 5 zeigt das
zugehörige x-S-Diagramm.
4,0 cm Abb. 4

is in m

-10 10 x in cm

Abb. 5

a) Erklären Sie, warum auf der X-Achse Minima und Maxima zu sehen sind.
b) Bestimmen Sie die Amplitude, mit der die Stite schwingen.
c) Bestimmen Sie die Wellenlänge der Wassereller
d) Zeigen Sie, dass es auf der X-Achse keine weiteren Maxima gibt.
Der Abstand der beiden Stifte wird nun halbiert.
e) Beschreiben Sie, wie sich das X- -Diagramm verändert und begründen Sie Ihre Antwort.

In einem neuen Experiment befinden sich die beiden Stifte wieder in ihrer Ausgangsposition
wie in Abbildung 4. Bei x= 1,0 cm wird nun ein Maximum registriert.

f)Leiten Sie eine Formel für alle theoretisch möglichen Schwingungsfrequenzen der Stifte
her.

(12 VP)
2) Das linke Ende eines 1,2 m langen 4s in m
elastischen Bandes schwingt harme 0,20-
njsch. Dadurch wird auf dem Band eine
Welle erzeugt, die sich nach rechts aus- 0,10

breitet. Das rechte Ende des Bandes ist


fest. 05 2,0 12,5 t in s
- 0, 10 -
Abbildung 2 zeigt den zeitlichen 0,20
Verlauf der Auslenkung eines Punktes,
der 0,45 m vom linken Ende des Bandes Abb. 2
entfernt ist.

a) Berechnen Sie die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle.


b) Skizzieren Sie das Momentanbild des gesamten Bandes zum Zeitpunkt 1,0 s.
c) Zeichnen Sie für den Zeitraum von 3,0 ssts 5,0 s das Zeit – Auslenkung– Diagramm für
denjenigen Punkt, der 1,05 m vom linken Ende des Bandes entfernt ist.

Das linke Ende eines weiteren elasti-


schen Bandes wird über eine Umlenk- – , I

rolle geführt und gespannt (siehe


Abb. 3). Das Band wird mit einer festeni
Frequenz von 5,00 Hz zu Schwingungen
angeregt. In einem Experiment wird die
Spannkraft Fk verändert und gemessen,
Abb. 3
bei welchen Werten von Fk stehende
Wellen auftreten. Dabei ist k die Anzahl
der Schwingungsbäuche der stehenden
Welle. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 dargestellt.

Fx in N 7,16 3,15 1,78 1,14 0,79


k 2 3 5 6

Tab. 1

d) Zeigen Sie, dass die Beziehung F i


Bestimmen aus
e) Messwerte Sie den zugehörigen Proportionalitätsfaktor unter Verwendung aller
Tabelle 1.

Für die Spannkraft gilt: F=-— 4. l.m.f


k2

wobei l die Länge des schwingenden Teils des Bandes, m die Masse des Bandes und fdie
Erregerfrequenz ist.
Bestimmen Sie die Masse des Bandes.
f) Bes

GuS H 8) (11 vP)


( 6)
a) Erklärung für Minima und Maxima:
Die von den Stiften erzeugten Wellen interferieren. Aufgrund des Gangunterschiedes an ver-
schiedenen Orten kommt es zu konstruktiver und destruktiver Interferenz. Maxima lassen sich
auf der X- Achse beobachten, falls die Wellen an einem Ort einen Gangunterschied
=n- , ne N, besitzen. Entsprechend kommt es zu Auslöschungen, falls die Wellen an einem
Ot einen Gangunterschied -2nt▇ hatben.

3b) Bestimmung der Amlluue


Da nach Abbildung 5 die Überlagerung der Wellen zu Maxima mit einer Amplitude von 4,0 cm
führt, schwingen die Stifte mit einer Amplitude von 2,0 cm.

3c)Bestimmung der Wellenlänge:

Das erste Minimum tritt bei x=1,5 cm auf.


Dort beträgt der Gangunterschied eine halbe
Wellenlänge. Der Gangunterschied für diese
Stelle beträgt:
:8,0 cm
( ,0 cm) +(2,0 cm+15 cm)
-(8,0 cm)+(20 om–15 cm)? 0,72 cm
Damit gilt )=2. 1,4 m.
2,0 cm +1,5 cm 2,0 cm – 1,5 cm
3d) Nachweis, dass es auf der X Achse keine weite-
ren Maxima gibt:
Der Gangunterschied der beiden Wellen ist auf der X-Achse immer kleiner als der Abstand der
beiden Stifte. Somit gilt: <4,0cm.
Für die Maxima git somit n-1 40 em bzw. n<40 am40 om 29
14 cm
-

Insgesamt gibt es somit 5 Maxima, wie in der Abbildung zu sehen.


3e) Beschreibung und Begründung der Veränderung des Diagramms
Entfent man sich auf der X-Achse vom Nullpunkt, so wächst der Gangunterschied der Wellen an.
Für große x-Werte nähert er sich dem Abstand der Stifte. Der maximale Gangunterschied der
Wellen beträgt bei halbiertem Stiftabstand 2,0 cm, damit entfält auf der X-Achse das ursprünglich
vorhandene Maximum 2. Ordnung. Das Maximum erster Ordnung ist vorhanden, es ist aber wei-
ter vom Nullpunkt entfernt als zuvor. Entsprechendes gilt auch für die Lage der Minima. Die h
ve wird also in horizontaler Richtung insgesamt gedehnt, die Maxima 2. Ordnung und die Minima
3. Ordnung sind nicht mehr vorhandene
)Herleitung der Formel für die möglichen Schwingungsírequenzen:
Bestimmung des Gangunterschiedes:
= (80 cm)" +(20 cm+10 cm)"-(B0 cn)* +(20 am-10 om) =73em–yV65 om =0,482 om
6 mus ein gazaiges Velactes von i sei 5-n4, bo. eN (
Aulerdsm gitr de Frequenzen der Sile (,=
15 cms-1
Dnh Ei zen von ()in( 2) ehäl ma: (,= - — 0,482 m
31,1 Hz, ne N
1. Die kreisförmigen Platten eines luftgefüllten Kondensators haben einen Durchmesser von
18 m und einen Abstand von 4,0 mm. Der Kondensator ist mit einem Netzgerät verbunden,
das eine Gleichspannung von 3,0kV erzeugt.
a) Berechnen Sie die elektrische Feldstärke im Kondensator.

b) Berechnen Sie die Kapazität des Kondensators.

Nun wird der geladene Kondensator vom Netzgerät getrennt und anschließend der Platten-
abstand vergrößert.
c) Erklären Sie, wie sich dies auf die Kapazität und die elektrische Feldstärke auswirkt.

In einer Versuchsreihe wird die Ladung Q des Kondensators in Abhängigkeit vom Plattenab-
stand d untersucht. Vor jeder Ladungsmessung wird ein Plattenabstand d eingestellt und der
Raum zwischen den Platten vollständig mit dem gleichen dielektrischen Material ausgefüllt.
Danach wird an den Kondensator eine Spannung von 3,0kV angelegt. Nach dem Auflade-
vorgang wird der Kondensator von der Spannungsquelle getrennt und die Ladung Q gemes-
sen.
sE Tabelle1 zeigt die Ergebnisse dieser Versuchsreihe.

d in mm 4,0 3,0 2. 0 1,0

in C 4,4 5,7 8.7 17,4 Tab. 1

d) Ermitteln Sie anhand der Messwerte einen Zusammenhang zwischen den Größen d
und Q.

e) Bestimmen Sie unter Berücksichtigung aller Messwerte die relative Permittivität , des
dielektrischen Materials.

(8 VP)
Bei einem lulfgefülten Plattenkondensalor wird die Ladung Q in Abhangigkeil von der angeleg-
en Spannung U gemessen (siehe Tab. 1).
U in V 50 100 150 200
Q in nC 19
19 40 Tab. 1
58 80

Ermitteln Sie unter Verwendung aller Messwerte die Kapazilät des Plattenkondensators.
Bei diesem Kondensator wird der Plattenzwischenraum vollständig mit einem Dielektrikum von
=6 ausgefült und der Kondensator an eine Spann ungsquelle angeschlossen. Die Spannung
am Kondensator beträgt 200 V.
Geben Sie an, welche Auswirkung das Dielektrikum auf die Kapazilät eines Kondensators
hat.

Bestimmen Sie die im Kondensator gespeicherte Ladung.


Nun trennt man den Kondensator von der Quelle und entfernt anschließend das Dielektrikum.
Bestimmen Sie die dann am Kondensator anliegende Spannung.

Auf einem sogenannten Doppelschichtkondensator befindet sich die Aufschrift ,5 V; 1 F.


Berechnen Sie die elektrische Ladung, die unter Beachtung der Herstellerangabe in einem sol-
chen Kondensator maximal gespeichert werden kann.
Berechnen Sie die elektrische Energie, die diesem Kondensator maximal entnommen werden
kann.

Der Doppelschichtkondensator entlädt sich mit der Zeit selbst. Der Hersteller hat in einem Langzeit-
experiment die in Abbildung 1 dargestellte Selbstentladekurve aufgenommen.
U II V

200 600 1000 1400. |1800. 2200 2600


-t in h
Abb. 1

Bestimmen Sie mithilfe von Abbildung 1 den Zeitpunkt, zu dem sich die anfangs gespeicherte
Ladung halbiert hat.

Bestimmen Sie den Zeitpunkt, zu dem sich die anfangs gespeicherte elektrische Energie des
Kondensators habiert hat.

Ein luftgefülter Plattenkondensator soll bei einem Plattenabstand von 1,0 cm die gleiche Kapazität
wie der Doppelschichtkondensator besitzen.
Berechnen Sie die Fläche, die dieser Plattenkondensator haben müsste.
Nennen Sie zwei Möglichkeiten, einen Plattenkondensator mit gleicher Kapazität, aber geringerer
Plattenfläche herzustellen.
4) Ein zunächst ungeladener Kondensator wird durch
Schließen des Schalters S über einen ohmschen Wi
derstand aufgeladen (siehe Abb. 3). Die Spannung
U des Netzgeräts beträgt 20 v.
U
Der Schalter wird zum Zeitpunkt 0s geschlossen.
während des Aufladevorgangs werden folgende Werte
gemessen:
Abb. 3

t in s 0,00 0,50 1,00 1,50


I in mA
2,00 2,50 3,00 3,50 4,00
4,00 2,43 1,47 0,89 0,54 0,33 0,20 0,12 0,07

Tab. 1

gangs inSieeinem
a) Stellen Schaubild Verlauf
den zeitlichen dar. der elektrischen Stromstärke während des Aufladevor-
Während des Aufladevorgangs kann die elektrische Stromstärke 1(t) durch eine Differenzial-
gleichung beschrieben werden, die sich durch folgende Überlegungen ergibt:
(1)
eo+ R I(t) = U
(2)
,+R i(t) =0
(3) i(t) =⸺ 1()
b) Beschreiben Sie die physikalischen Grundlagen der Gleichung (1) und die Schritte, die
von Gleichung (1) zu der gesuchten Differenzialgleichung (3) führen.
c) Zeigen Sie, dass die Funktion
U
1(t) = *e
R

eine Lösung der Differenzialgleichung (3) ist.


d) Zeigen Sie, dass der ohmsche Widerstand den Wert 5,0 k hat.
e)Berechnen Sie die zum Zeitpunkt 3,0 s am Kondensator anliegende Spannung.
f) Bestimmen Sie näherungsweise die Kapazität des Kondensators.
(11 VP)
Blatt 1 3
Haupttermin 2014

a) Bel qinem luflgofüliton Plattenkondensator wird dio Ladung Q in Abhänglgkelt von dor angeleg.
ton Spannung U gomesson (slehe Tab. 1).
15
50 200
Uin V 50
90 100
58 80 Tab. 1
aIn nC 19 40

Ermitteln Slo untor Vorwendung aller Messwerte dle Kapazitét dos Plattenkondensator
Bol dlesom Kondensator wird der Plattenzwischonraum vollständlg mil olnem Dloloktrikum von
e=6 ausgofüt und der Kondensator an elno Spannungsquello angoschlos5on. Dlo Spannung
am Kondensator beträgt 200 V.
Goben Slo an, welcho Auswirkung das Dleloktrikum auf die Kapazität elnes Kondensators
hat.

Bostimmen Sle die Im Kondensator gespelcherto Ladung.


Nun tronnt man den Kondensator von der Quelle und entfernt anschlloßond das Dlelektrikum.
Bostimmen Sle dle dann am Kondensator anliegende Spannung.
|7 M

)In elnem wolteren Experiment soll dle Kapazltät eines Kondensators mithilfe der Schaltung aus
Abbildung 1 bestimmt werden. Der Kondensator wird an der Stelle des unbekannten Bautells
eingebaut und in Schalterposition 1 geladen,. Durch Umlegen des Schaltors ln Positlon 2 ent.
lädt slch der Kondensator über den Widerstand,

Zu Beginn des Entladevorgangs beträgt dle Spannung am Kondensator 2,0 V.


Laut Herstellerangaben hat der Widerstand den Wert 270 k0 mit einer Toleranz von 10%.
Der zeltliche Verlauf der Stromstärke ist in Abbildung 3 dargestellt (siehe Arbeitsblatt).
Zeigen Sie unter Verwendung der Abblldung 3 des Arbeltsblatts, dass der Widerstandswert
den Herstellerangaben entspricht.
Die Entladestromstärke I() des Kondensators wird durch die folgende Differenzialglelchung
beschrieben:

i(() =-
R. 1()
Bestimmen Sie zu einem von Ihnen gewähiten Zeltpunkt t aus Abblldung 3 die Werte von
It,) und I(t) sowie die Kapazitaät des Kondensators,

Position 1 Position 2

inbe -
kanntes
Bauteil
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Haupttermin 2014 Blatt 3. 3

Abiturkennziffer: Schülernummer:

Abiturkennziffer: Schilernummer.

I(t) Î1) I(t)

Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2c

1(†) in A
tin s
20 30 40 50 60 70

-2

-3

-4

-6

Abb. 3
Baden-Württemberg
MilII l hI N Uh NUL I U ▇ ▇ ▇▇

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Hauptermin 2012 Blatt 1 - 2

a) In der Fernbedienung einer Spielekonsole ist ein Beschleunigungssensor eingebaut,


der die Beschleunigung in vertikaler Richtung misst. Die Fermbedienung hat die Masse
300 g und hängt an einer Feder mit vernachlässigbarer Masse (siehe Abb. 1). Nach-
dem die Fernbedienung nach unten ausgelenkt und zum Zeitpunkt Os losgelassene
wurde, schwingt sie harmonisch. Ihre Signale werden von einem Computer erfasst und
ausgewertet. Es ergeben sich folgende Messwerte:
tin s 0,0 0,2 0,40,5 0,7 1,0

a in ms” 4,60 3,25 0,00 - 1,76 - 4,25 - 3,25

Zeichnen Sie das zugehörige Zeit-Beschleunigungs-Diagramm.


Ermitteln Sie daraus die Schwingungsdauer.
Geben Sie eine Funktionsgleichung für die Beschleunigung a(t) an.
Bestimmen Sie, zu welchen Zeitpunkten im Intervall zwischen Os und 1,5 s der
o 0
Geschwindigkeitsbetrag der Fermbedienung maximal ist.
Berechnen Sie die maximale Auslenkung und die maximale Geschwindigkeit.
Berechnen Sie die Federkonstante. Abb. 1

(10 VP)

b) In einem neuen Experiment hängt die Fermbedie- Beschleunigung


in ms"
nung aus Teilaufgabe a) an einer speziellen Feder.20 –—
Bei verschiedenen Auslenkungen aus der Gleich
gewichtslage wird die Beschleunigung der Fernbe-
dienung direkt nach dem Loslassen gemessen
(siehe Abb. 2).

Bestimmen Sie für den linearen Bereich die 20 -

Federkonstante.

Die Auslenkung aus der Gleichgewichtsiage De-


trägt 3,5 cm.

Berechnen Sie die maximale Bewegungsener-— uslenkung in cm


gie der Fernbedienung.
gie

Abb. 2

IV ,-VV. Die Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart veröffentlicht werden.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasiene
Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Haupttermin 2012 Blatt 22. 2

Die Auslenkung wird nun verdoppelt und beträgt damit 7,0 cm. Der Wert der maximalen Bewe-
gungsenergie hat sich dadurch mehr als vervierfacht.
Erklären Sie diesen Sachverhalt.
Abb. 3a Abb. 3b
Bei verschiedenen Amplituden S0 zwischen
0 cm und 7,5 cm wird die Periodendauer T
gemessen.

Welche der Abbildungen a bis 3d be-


schreibt die Messergebnisse am besten? s
s
Begründen Sie ihre Antwort.
Abb, 3c Abb. 3d

s so
(10 VP)

c) In einer Wellenwanne befinden sich in den Punkten A und B zwei Wellenerreger (siehe Abb, 4). Die
Erreger schwingen gleichphasig mit der Frequenz 20 Hz und mit gleicher Amplitude. Die Wellen
sind harmonisch, ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit beträgt 0,40 ms. Von der Abnahme der
Amplitude mit der Entfermung vom Erreger und von Reflexionen am Rand der Wellenwanne wird
abgesehen.

Berechnen Sie die Wellenlänge.


Zeigen Sie, dass für jeden beliebigen Punkt,
der auf der Geraden durch A und B, aber
außerhalb der Strecke AB liegt, ein Amplitu
denminimum vorhanden ist.
Untersuchen Sie die Amplitude im Punkt C.
Bestimmen Sie den Faktor, um den sich die
Schwingungsamplitude an der Stelle D von
der Amplitude eines einzelnen Erregers un
terscheidet.
Untersuchen Sie, wie viele Amplitudenma-
xima und =minima zwischen den Punkten A
1cm|
und D liegen.

Abb, 4 (10 VP)

KM B-W. Die Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stutgart veröfentlicht werden.
3. In der Versuchsanordnung nach Abbildung 2 befindet sich auf der linken Seite ein rechtecki-
ger Leiterrahmen, dessen Anschlüsse mit einem hochohmigen Voltmeter verbunden sind.
Rechts daneben befinden sich zwei räumlich begrenzte homogene Magnetfelder M1 und M2.

3.0 cm

2,0 cm

M1 M2
s in cm

1,0 3,0 5,0 9,0

H J.

In einem ersten Versuch ist die magnetische Flussdichte in beiden Magnetfeldern aus der
Zeichenebene senkrecht heraus gerichtet und hat einen Betrag von 0,35 T. Der Leiterrahmen
wird mit der konstanten Geschwindigkeit 1,0 cms" senkrecht zu den Feldlinien nach rechts
bewegt. Er befindet sich zum Zeitpunkt Os an der abgebildeten Position (siehe Abb. 2= 2).
a) Erklären Sie, warum während des Eintauchens des Leiterrahmens in das Magnetfeld M1
eine Spannung angezeigt wird und berechnen Sie deren Wert.
b) Zeichnen Sie das Zeit-Spannung-Diagramm für die Bewegung des Leiterrahmens von Os
bis zu dem Zeitpunkt, an dem dieser vollständig in das rechte Magnetfeld M2 eingetaucht
In einem neuen Versuch befindet sich der Leiterrahmen vollständig im Bereich des Feldes
12 und ruht. Das senkrecht zur Zeichenebene gerichtete Magnetfeld M2 besitzt nun eine
zeitlich veränderliche Flussdichte B(()=B, "sin(5,0s-.().
c) Emitteln Sie den Wert für B , bei dem die induzierte Spannung den Maximalwert 2,0mV
nat.
hat
a) Induktionsspannung
während des Eintauchens nimmt der magnetische Fluss durch die Fläche des Leiterrahmens zu,
da der vom Magnetfeld durchsetzte Flächenanteil beim Eintauchen größer wird. Aufgrund der
Anderung des magnetischen Flusses wird eine Spannung im Leiter induziert.
Induktionsspannung beim Feldeintritt: Und=Bdiv=0,35T-0,02m0,01 ms"=70 V

3b) Zeit-Spannung-Diagramm: Uin

Bei v=1 cms'dauert es eine Sekunde, bis 70


der Leiterrahmen den Feldbereich M1 er-
icht.
In den Intervallen |3s, 4s) und [5s, 6s) wird
insgesamt keine Spannung induziert, da keine
Flussänderung durch die Leiterschleife vor-
liegt.
Nach 8s ist der Rahmen erstmals vollständig () i
in den Feldbereich M2 eingetaucht.
Es ergibt sich das folgende (oder an der t
Achse gespiegelte) Schaubild:
70

3c) Bestimmung der Flussdichte

Für die Indukionsspannung git hier: Ungl0)==n-A- ). Im vorliegenden Fall ist


(() =B *sin( -1) mit =5s".Damit folgt Un(() = ▇ ▇ ▇ ▇
Die maximale Spannung beträgt Umax = n.A-B
Umi 2,0 10-3r
araus
Dara ergibt sich: Bn. A.
16.10"'me.5-s-=0,67T
tmz

38
미테 z

SS
e
드 1

e 음


z
Zur Untersuchung der Abhängigkeit der Induktivität L einer Spule von ihrer Windungszahl n
werden aus gleichem Draht sechs unterschiedliche, luftgefüllte Spulen gewickelt. Die Spulen
haben gleiche Länge und gleiche Querschnittsfläche. Experimentell ergeben sich die in
Tabelle 1 angeführten Messwerte.
2000 3000 4000 5000 6000
n 1000
7R 278 395
in mH 100

Tab. 1

Für den Zusammenhang zwischen n und L stehen vier Hypothesen zur Auswahl:
I) L~n

II) L~-
n
|II) L~ n
IV) L~ n

a) G den Sle an, WelCne die passende H pothese ISt una Degrunaen Sle Inre Wan mlle
der Messwerte.

Eine der sechs Spulen aus Tabelle 1 wird zum Zeitpunkt 0 s an eine Gleichspannungsquelle
mit einer konstanten Spannung von 2,0 V angeschlossen. Die Kurve A in Abbildung 2 zeigt
den gemessenen zeitlichen Verlauf der Stromstärke.
L.in mA B
-400

300

200

H00

( 30 50 70 90 t in ms

Abb. 2

b) Erklären Sie, warum die Stromstärke nicht sofort ihren Maximalwert erreicht.
c) Bestimmen Sie den ohmschen Widerstand dieser Spule.
d) Ermitteln Sie die Windungszahl dieser Spule.
Die Spule wird nun durch eine aus dem gleichen Draht gewickelte Spule mit doppelter
Windungszahl ersetzt und der zeitliche Verlauf der Stromstärke unter gleichen Bedingungen
nach dem Anschluss an die Gleichspannungsquelle eneut aufgezeichnet.
e) Geben Sie an, welche der Kurven B bis E aus Abbildung 2 den Verlauf der Stromstärke
besten beschreibt und begründen Sie Ihre Antwort.
am b
#
三 6 も
c) Mithilfe der Schaltung von Abbildung 2 soll der Einschaltvorgang
bei einer Spule untersucht werden.
Skizzieren Sie den zeitlichen Verlauf der Stromstärke nach

dem Schließen des Schalters und begründen Sie ihn physi-


R
kalisch.

Skizzieren Sie in dasselbe Diagramm den zeitlichen Verlauf


der Stromstärke, wenn
sich in der Spule ein Weicheisenkern befindet.
sich im Stromkreis ein kleinerer Widerstand befindet.

Vergleichen Sie die := Steigung aller drei Kurvern im Ursprung


und begründen Sie lhre Aussagen.

Abb. 2
(7 VP)
b) Im Inneren einer langgestreckten, stromdurchflossenen Spule mit 8000 Windungen pro Meter
2
befindet sich ein quadratischer Leiterrahmen mit einer Fläche von 25 cm“ und 100 Windungen. Die
magnetischen Feldlinien der Spule verlaufen senkrecht zur Fläche des Leiterrahmens. Abbildung 1
zeigt den zeitlichen Verlauf der Stromstärke in der langgestreckten Spule.

I in A

1,0-—

0,5 -—

0
t in s
6

-0,5 —

Abbb 1
-1,0-—

Begründen Sie, warum im Leiterrahmen eine Spannung induziert wird.


Zeichnen Sie den zeitlichen Verlauf der induzierten Spannung im Leiterrahmen in ein passen-
des Diagramm im Zeitintervall 0 s bis 6 s.

Nun bleibt die Stromstärke in der langgestreckten Spule konstant.

Erläutern Sie eine Möglichkeit, dennoch eine Spannung im Leiterrahmen zu induzieren.


w*

c)Für einen Induktionsversuch stehen zwei


zylinderförmige Spulen zur Verfügung: Uind in
eine kurze mit 60 windungen und Radius 60 -—
3,5 cm und eine lange Spule mit 250
Windungen, Radius 5,0 cm und Länge 40

30 cm. Zusätzlich stehen ein Netzgerät mit


variabler Spannung, Kabel und Messgeräte 20 -—
zur Verfügung.
Im Experiment soll ein Spannungsverlauf an 0 -—

der kurzen Spule gemäß Abbildung 4 25 35 45


gemessen werden. -20 -—

Abb. 4

Skizzieren Sie einen passenden Versuchsaufbau und beschriften Sie Ihre Skizze.
Erläutern Sie, wie der gemessene Spannungsverlauf zustande kommen könnte.
Zeichnen Sie für die Stromstärke in der felderzeugenden Spule ein geeignetes
Zeit-Stromstärke-Diagramm für den Zeitraum von 0O s bis 40 s.
(10 VP)

Elementarladung: e= 1,60 10-19c


-31,
Elektronenmasse: M, = 9,11 -— 10 kg
Magnetische Feldkonstante: = 1,26 -10- VsA-'m-1
Baden-Württemberga
MINISTERIUM FÜR KULTUs, JuGEND UND SPORT
Abilurprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe III
Haupttermin 201 aL | " L

a) Eine schlanke, lufgefülite Spule mit quadratischem Querschnitt der Kantenlänge 10,0cm ist 80,Ocm
lang und hat 10000 Windungen. Das Magnetfeld in ihrem Inneren hat die in Abbildung 1 einge-
zeichnete Richtung und die magnetische Flussdichte 8,72 mT.
Ein quadratischer Leiterrahmen mit der Kantenlänge 14,0cm Kraftmesser
hat 60 Windungen. Er ist an einem Kraftmesser so aufgehängt,
dass seine untere Kante durch einen Schlitz in der Mitte der
langen Spule hindurchgeht. Zunächst beträgt die elektrische
Stromstärkeim Leiterrahmen 0A. Der Kraftmesser ist so ein-
gestellt, dass er dabei ON anzeigt (siehe Abb. 1).
Berechnen Sie die Stromstärke in der schlanken Spule.
Ermitteln Sie die Richtung des Elektronenstroms in der
schlanken Spule,
XX X x|
Nun fließt im Leiterrahmen ein elektrischer Strom der Stärke
1,54A. Der Kraftmesser zelgt jetzt eine nach unten wirkende X X X X|
Kraft an. XX X X |
X X X X |
Berechnen Sie den Betrag der Kraft, den der Kraftmesser
anzeigt. Abb. 1

Der Leiterrahmen und die schlanke Spule werden nun bei sonst unverändarter Anordnung in Reihe
geschaltet. Bei einer bestimmten Stromstärke in der Zuleitung zum Leiterrahmen zeigt der Kraft-
messer 50 mN an.
Bestimmen Sie den Betrag der Kraft, den der Kraftmesser anzeigt, wenn man nun die Strom-
stärke verdoppelt.
(8 VP)
b) Ein rechteckiger Drahtrahmen wird
mit der konstanten Geschwindigkeit XXX X XX
von 0,60 cms' nach rechts bewegt.
Ab dem Zeitpunkt t = Os taucht der
X X X
4,0 cm |
Drahtrahmen in das durch eine Spule a
erzeugte homogene Magnetfeld mit
x XX XX X
der magnetischen Flussdichte 45mT
ein. Die Feldlinien sind senkrecht zur
XX xXX
Unterlage orientiert (siehe Abb. 2). Abb. 2

Erläutern Sie, warum während des Eintauchvorgangs zwischen den Punkten P und Q eine
Spannung gemessen werden kann und geben Sie deren Polung an.
Der Drahtrahmen wird zum Zeitpunkt ty =5,0s angehalten. Das Magnetfeld wird während der
nächsten 8,0s so verändert, dass eine konstante Spannung von 15 mit umgekehrter Polung
Zwischen P und Q entsteht.

Zeichnen Sie das t-B-Diagramm für das Zeitintervall zwischen t und t = 13,0s.
(8 VP)

KM B-W. Die Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stutigart veröfientlicht werden.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden mN SIeII

Prüfungsfach: Physik R iyaD0 III

Haupttermin 2013 Blatt 2 - 2

c) Eine reale Spule verhält sich wie eine ideale Spule mit Induktivität L und einem in Reihe geschalte-
ten Widerstand R. Eine solche reale Spule ist parallel zum Wderstand R2 geschaltet (siehe
Abb. 3).

Der Widerstand R hat den Wert 60s. Die elektrische Energiequelle


liefert eine Gleichspannung von 30V. Zum Zeitpunkt Os wird der
Schalter S geschlossen.
o
Bei der Messung der Stromstärke l ergeben sich folgende Werte:

tin s 0,o| 2,0|4,0|6,0| 8,0 10,o|14,0| 18,o| 22,0|


in mA| 0 |150 |262|345|400 433 | 470 | 486 | 495

Abb. 3

Zeichnen Sie den zeitlichen Verlauf der Stromstärken 1 und I in


pin gemeinsames Diagramm.
Erklären Sie, weshalb die Stromstärke l nicht von Anfang an konstant ist.
Ermitteln Sie den Wert des Widerstanda
ds Ry der Spule.
Bes
lestimmen Sie mithilfe des Diagramms die Induktivität der Spule.
(8 VP)
2. Eine langgestreckte Spule mit Eisenkern hat 1200 Windungen, eine Länge von 25cm und
eine Querschnitsfläche von 8,0 cm . Die Spule hat eine Induktivität von 3,5H und ein
ohmschen Widerstand von Rsp=5,0n.
a) Berechnen Sie die Permeabilitätszahl des Eisen

Die Spule wird über einen zusätzlichen ohmschen Widerstand


Rz mit einem Netzgerät verbunden (siehe Abb. 1). Zum Zeit-
punkt Os wird der Stromkreis durch einen Schalter geschlossen.
b) Skizzieren Sie den zeitlichen Verlauf der Stromstärke nach
dem Schließen des Schalters und erläutern Sie den W
Kurvenverlauf.
Abb. 1

Die Spannung am Netzgerăät beträgt U=12 V. Bei der verwendeten Spule beträgt die maxi-
mal zulässige Stromstärke 800 mA.
c) Zeigen Sie, dass dazu der Widerstand Rz mindestens einen Wert von 10n haben muss.
In der Schaltung von Abbildung 1 hat Rz nun einen Wert von 25 0, weiterhin beträgt U=12V.
Für den zeitlichen Verlauf der Stromstärke beim Einschallvorgang einer Spule gilt:
-(- ,
wobei R der ohmsche Gesamtwiderstand der Schaltung ist.
d) Berechnen Sie die Stromstärke in der Spule zum Zeitpunkt 0,20 s nach dem Einschalten.
e) Erläutern Sie, wie sich die in Aufgabenteil d) berechnete Stromstärke zum Zeitpunkt 0,20 s
ändert, wenn man
() einen Eisenkern mit einer kleineren Permeabilitätszahl verwendet.
(ii) nur Rz vergrößert.
(10 VP)
2a) Berechnung der Permeabilitāt:

Für eine sobliania Spule giL=H4 For de Pemabit gi


LLe 0,2
(25m 3,5H
= 600
=
yn.A 126-10VsAim (1200)0 10"
2b) Skizze des zeitlichen Verlauis uno Elauterung
Nach dem 8Schließen des Schalters erzeugt der ein-

setzende Strom in der Spule ein Magnetfeld mit z


nehmender magnetischer Flussdichte. Dadurch wird
eine Spannung induziert, die ihrer Ursache, nämlich
dem Anstieg der Stromstärke, entgegenwirkt. D
Stromstärke erreicht daher erst allmählich ihren Ma
ximalwert.

20) Bestimmung des Zusatzwiderstands:


Far de zuidseige Siomsiha in der Spuie glk l"sBA. Für den Gesamhidestnd ia (
Stromkreis gilt damit R212y=15
0,8
. Der ohmsche Widerstand der Spule beträgt 5 0, der er-

forderliche Zusatzwiderstand Rz muss daher mindestens 10 n betragen.

20) Berechnung der Stromstärke:


Mit der angegebenen Gleichung für die Stromstärke in der Spule erhält man:
.250 5.0,20s
12V
250+5 (1-e
35H
I(0,20s) = ) =U,

2e) Eräuterung der Veränderung der Strom-


stärke:
Kurve 2 stellt den ursprünglichen Ein-
schaltvorgang dan
Fall ():
Verkleinert man nur die Induktivität, so
steigt die Stromstärke schneller an und er-
eicht wiederum die ursprüngliche End-
stromstärke (Kurve 1). Zum Zeitpunkt
0,20 s ist die neue Stromstärke größer als
zuvor.

Fall (i): 020s


Vergrößert man nur den Widerstand Rz,
so stellt sich bei identischer Steigung im
Nullpunkt eine Kurve mit geringerer Endstromstärke ein, Kurve 3 verläuft insgesamt unterhalb
Von Kurve 2.
Zum Zeitpunkt 0,20 s ist nun die Stromstärke kleiner als
b)
Eine Spule der Induktivität 13mHund ein Kondensator der Kapazität 434 pF werden zu einem
elektrischen Schwingkreis zusammengeschaltet. Zum Zeitpunkt 0 s beträgt die Spannung am Kon-
densator 25 V und die Stromstärke im Schwingkreis 0 A. Von Dämpfung wird zunächst abgesehen.
Erläutern Sie das Zustandekommen der elektromagnetischen Schwingung.
Berechnen Sie den Maximalwert der Stromstärke im Schwingkreis.
Bestimmen Sie den Funktionsterm, der den zeitlichen Verlauf der Stromstärke beschreibt.
Nun wird die Dämpfung berücksichtigt.
Nennen Sie eine Ursache für die Dämpfung der Schwingung.
(8 VP)

c)Ein Federpendel kann analog zum elektromagnetischen Schwingkreis betrachtet werden. Von
Dämpfung soll im Folgenden abgesehen werden, die Schwingungen sind harmonisch.
Nennen Sie zwei Argumente, die eine Analogie zwischen der Masse des schwingenden Körpers
und der Induktivität der Spule nahelegen.
Geben Sie gemäß dieser Analogie für zwei weitere mechanische Größen die analogen elektri-
schen Größen an. Begründen Sie Ihre Antwort.
(6 VP)

d) In einem Experiment werden Elektronen aus der Ruhe heraus durch eine Spannung von 1,70kV
beschleunigt und treffen senkrecht auf einen Dreifachspalt. Hinter dem Dreifachspalt wird in einer
Ebene parallel dazu mit einem Elektronendetektor die Häufigkeitsverteilung gemessen. Der Spalt-
mittenabstand beträgt 200 nm. Der Elektronendetektor befindet sich 20,0 cm hinter dem Dreifach-
spalt.
Berechnen Sie den Abstand zweier benachbarter Hauptmaxima.
Skizzieren Sie die Häufigkeitsverteilung.
Durch eine geeignete Apparatur kann nun zuverlässig nachgewiesen werden, ob ein Elektron den
mittleren Spalt passiert.
Beschreiben und begründen Sie die dadurch entstehenden Veränderungen in der Häufigkeits-
verteilung.
(7 VP)

Elektronenmasse. m, = 9,11 10 31
Planck'sches Wirkungsquantum: h=6,63-10"34 s
Elektronenladung: e =1,60-10-19c
1)Ein elektromagnetischer
in V
V
Schwingkreis besteht aus einer
Spule und einem Kondensator
Abbildung 1 zeigt den
Spannungsverlauf am
Kondensator.

a) Erläutern Sie, weshalb eine


eiekIromagnetische 36.

Schwingung entsteht.
b) Bestimmen Sie für die ersten
beiden Sekunden die
Zeitpunkte, zu denen die
Stromstärke 0 A beträgt.
Die Kapazität des Kondensators Abb.=

beträgt 500 F.
c) Berechnen Sie die maximale Ladung des Kondensators im Zeitintervall 1,0 ssts2,0 s.
d)Nennen Sie einen Grund, warum die Schwingung gedämpft ist.
e) Berechnen Sie die Energie, welche der elektromagnetische Schwingkreis während der ersten
1,2 s verliert. (9 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe IV

Haupttermin 2021 Blatt 2 von 3

2.
Ein elektromagnetischer Schwingkreis besteht aus einer Spule mit einer Induktivität L von
1,70 nH und einem Kondensator mit veränderbarer Kapazität C. Für den zeitlichen Ver
lauf der Ladung auf dem Kondensator gilt die Differenzialgleichung:
Ö(t) = *Q(t)
a) Leiten Sie aus der Differenzialgleichung eine Formel für die Frequenz des Schwing-
kreises in Abhängigkeit von L und C her.

Der Schwingkreis soll für den Bereich von 2,40 GHz bis 2,48 GHz ausgelegt werden.
b) Bestimmen Sie den Kapazitätsbereich des regelbaren Kondensators, sodass man
den kompletten Frequenzbereich abdecken kann.

Die Kapazität des Kondensators wird auf 2,50 pF eingestellt, die Maximalspannung im
Schwingkreis hat den Wert 10,0 V.
c) Berechnen Sie die maximale Stromstärke in diesem Schwingkreis.

8 VP

3. Mithilfe einer Spannung Uo werden Elekt-


ronen mit vernachlässigbarer Anfangsge-
schwindigkeit beschleunigt. Sie veriassen
den Beschleuniger in waagrechter Rich-
tung und treten anschließend in das elekt-
rische Feld des Kondensators 1 ein (siehe
Beschleuniger
Abb. 1). Der Raum zwischen seinen Plat-
ten, die einen Abstand von 3,0 cm haben,
wird zusätzlich von einem homoge Kondensator 1
Magnetfeld durchsetzt, dessen Feldinien
Londensator 2
senkrecht in die Zeichenebene hineinge-
richtet sind. HD0Iaung

Elektronen, die die Öfnung A passieren,


gelangen anschließend in den Kondensator 2, dessen Plattenabstand ebenfalls 3,0 cm
beträgt. Die gesamte Anordnung ist evakuiert.
Zunächst werden die Elektronen mit einer Spannung von U=100 V beschleunigt.

KM B.-W.Die Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart veröffentlicht werden.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe IV
Haupttermin 2021 Blatt 3 von 3

a) Zeigen Sie, dass die Elektronen den Beschleuniger mit einer Geschwindigkeit von
5,9.10 ms- verlassen.

Die Spannung zwischen den Kondensatorplatten des Kondensators 1 beträgt 1,0 kV.
b) Bestimmen Sie die Richtung des elektrischen Feldes und den Betrag der magneti-
schen Flussdichte, sodass die Elektronen den Kondensator 1 geradlinig durchlaufen.
Anschließend treten die Elektronen im Punkt A in das Feld des Kondensators 2 ein.
Durch Anlegen einer geeigneten Spannung zwischen seinen Kondensatorplatten lassen
sich die Elektronen im Feldbereich bis auf die Geschwindigkeit O ms abbremsen. Die
im Feldbereich bis dahin zurückgelegte Strecke nennt man Eindringtiefe.
c) Bestimmen Sie die Mindestspannung, die man benötigt, damit die Elektronen die
rechte Platte des Kondensators 2 gerade nicht erreichen.
d) Zeichnen Sie ein Diagramm, das die Eindringtiefe der Elektronen in den Kondensa-
tor 2 in Abhängigkeit von der angelegten Spannung im Bereich von 100 V bis 500 V
darstellt.

Die Elektronen werden im Feldbereich des Kondensators 2 abgestoppt und erreichen an-
schließend wieder den Punkt A. Die Polung am Kondensator 1 bleibt unverändert.

e) Begründen Sie, ob die weitere Bewegung der Elektronen im Kondensator 1 geradlinig


orläuft.
er.

11 VP

KM B.-W.Die Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart veröffentlicht werden.
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FUR KULTUS, JUGEND UND SPORT

Abiturprufung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: P ysIn Aufgabe III

Haupttermin 2017 Blatt 1 von 3

1) An einem Kondensator mit dem Plattenabstand


2,0 cm liegt eine Spannung von 5,0 kV an. Proto-
nen treten parallel zu den Platten mit einer Ge-
schwindigkeit von Vo = 8,0 10 ms"'durch die
Lochblende L in das homogene elektrische Feld
des Kondensators ein (siehe Abb. 1). Die gesamte
Apparatur befindet sich im Vakuum, Gewichtskråfte
werden vernachlässigt.
Abb.

a) Bestimmen Sie Betrag und Richtung der


der elektrischen Feldstärke im Plattenkondensator.
b) Bestimmen Sie Betrag und Richtung der elektrischen Kraft, die auf ein Proton wirkt.
Nun wird dem elektrischen Feld im Plattenkondensator ein homogenes Magnetfeld überlagert.
Man beobachtet, dass die Protonen den Plattenkondensator ohne Ablenkung durchqueren
ind durch die Lochblende L verlassen.
c) Bestimmen Sie Betrag und Richtung der magnetischen Flussdichte.
d) Begründen Sie, dass Protonen mit einem anderen Geschwindigkeitsbetrag als Vo den
Plattenkondensator nicht durch die Lochblende Le verlassen.
e) Untersuchen Sie, ob He"lonen bzw. He**-lonen, die mit der Geschwindigkeit , in den
Kondensator eintreten, sich ebenfalls geradlinig durch den Plattenkondensator bewegen.
Nun wird der Kondensator entladen, so dass sich nur noch das Magnetfeld zwischen den
Platten befindet.

f)Begründen Sie, dass sich die Protonen nun auf einem Teil einer Kreisbahn bewegen.
(11 VP)
Baden-Würtembeg
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe l

Haupttermin 2008 Blatt 1- 2

C a

Abb.

In der in Abbildung 1 dargestellten Versuchsanordnung befindet sich im Punkt Q eine Elektronen-


quelle. Die Elektronen tretenim Punkt R mit einer Geschwindigkeit von Vo = 4,0.10" ms- längs
der x-Achse in einen „Black-Box-Würfel" ein. Innerhalb des Würfels können homogene elektrische
und magnetische Felder erzeugt werden, deren Feldlinien in den folgenden Versuchen jeweils pa-
rallel zu den Kanten des Würfels verlaufen. Der Versuchsaufbau befindet sich im Vakuum.
a) Erläutern Sie eine lMethode, mit der man einen Elektronenstrahl erzeugen kann.
Berechnen Sie die Spannung, die nötig ist, Elektronen aus der Ruhe auf die Geschwin-
digkeit Vo zu beschleunigen.
Die Elektronenbewegung beginnt in Q zum Zeitpunkt to = 0 s aus der Ruhe heraus.
Elektronengeschwindigkeit ergibt sich in Abhängigkeit von der Zeit:
Für die B

31,0
3,0 | 5,0 | 6,0 | 7,0 | 10,0 | 13,0 17,0l 18,5 | 21,0 | 26,0 | 30,0
t in 10s 0 1,0

0,9 | -2,7 -4,0 |


A (

4,0 | 2,9 1,9e 0,5 0


v in 10 ms-1 U 0,8 2,4 |4,0 |4,0

Erstellen Sie ein t-v-Diagramm und interpretieren Sie es, Nehmen Sie dabei Bezug auf
die Versuchsanordnung. (9 VP)
wlietne Chullaart vnróffentlicht werden
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik
Aufgabe i
Haupttermin 2008
Blatt 2 - 2

b)
Nun wird der Innenraum des Würfels gleichzeitig von einem elektrischen und einem magneti-
schen Feld durchsetzt. Die Elektronen treten in R ein und in S mit der Geschwindigkei v
aus.

Erläutern Sie, wie die Felder zu orientieren sind.


Am felderzeugenden Kondensator liegt eine Spannung von 1,5 kV an.
Berechnen Sie die Beträge der elektrischen Feldstärke und der magnetischen Fluss-
dichte.

Nun ist im Black-Box-Würfel nur ein magnetisches Feld. Der Elektronenstrahl soll geradlinig
von R nach S verlaufen.

Für welche magnetischen Flussdichten B ist dies möglich?


Wie wird die Geschwindigkeit beeinflusst? Begründen Sie lhre Antwort.
(7 VP)

Die Elektronen sollen in weiteren Versuchen den Würfel in T verlassen, wobei der Würfel
entweder von einem elektrischen oder einem magnetischen Feld durchsetzt ist. Für den Aus-
trittswinkel treten zwei unterschiedliche Fälle auf: entweder = 90° oder <90°.
Erklären Sie, wie diese beiden Fälle zustande kommen.
Berechnen Sie für den Fall eines elektrischen Feldes den Betrag der elektrischen Feld-
stärke.
(8 VP)
Die Elektronen verlassen nun den Würfel in S mit der Geschwindigkeit Vo und treten in einen
Kondensator mit gekrümmten Platten ein (siehe Abb. 1). Die elektrische Feldstärke ist so
gewählt, dass die Elektronen den Kondensator auf der gestrichelten Bahn durchlaufen. Dort
beträgt die elektrische Feldstärke 6,0 kVm-1.
Bérechnen Sie den Bahnradius r.
Gemäß der Relativitätstheorie gilt für die Masse m eines Elektrons mit der Geschwindigkeit v
m =
-(
Dabei ist m, die Masse des ruhenden Elektrons und c die Vakuumlichtgeschwindigkeit.
Wie weichen die Elektronen unter Berücksichtigung dieser relativistischen Beziehung von
der gestrichelten Bahn ab?
(6 VP)

Elektronenmasse: m, = 9,11 10-" kg


Elektronenladung 0= 160 1010 C
Lichtgeschwindigkeit in Vakuum (= 3,00 10' ms "

(M W. I a 4I *V
Abiturprüfung an den allgemein bildenden G mrasien
Prüfungsfach: Physik AuTgaD III

Haupttermin 2015 lal =

c) Abbildung 3 zeigt drei dünne parallele Metallplatten mit je einer kleinen


Bohrung im Mittelpunkt. Die Platten bilden zwei Plattenkondensatoren
mit den Plattenabständen dy = 2,5 cm bzw. d = 4,5 cm.
Die angelegte Spannung U beträgt 500 V. Die elektrischen Felder
zwischen den Platten sind homogen. Die gesamte Anordnung befindet
d1 d
sich im Vakuum.

Bei A treten Elektronen mit der Geschwindigkeit 1,2:10’ ms" senkrecht


zu den Platten in die Anordnung ein.
Begründen Sie, welches der vier folgenden Diagramme den Q-
+ Uo
Zusammenhang zwischen der kinetischen Energie eines Elektrons
und seiner Flugstrecke s am besten wiedergibt. bb. 3

wkin Wkin

Abb. 4a Abb. 4b

Wkin W kin

Abb. 4c Abb. -— 4d

Berechnen Sie die maximale Geschwindigkeit der Elektronen in der Anordnung.


Berechnen Sie die Beschleunigung der Elektronen bei der Bewegung von A nach B.
Berechnen Sie die Flugdauer der Elektronen von A nach B. (10 VP)

Elektrische Feldkonstante: = 8,85.10-12 cv-m-


Elementarladung: e = 1,60.10-19 c
Elektronenmasse: m, = 911-10-31 kg
1eV=1,60.10-1

KM B.-W. Die Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart veröffentlicht werden.
) Die folgende Abbildung 2 zeigt eine Anordnung aus zwei Plattenkondensatoren, in die Elektronen
mit vernachlässigbarer Anfangsgeschwindigkeit senkrecht zu den Platten eintreten Die elektri-
schen Felder sind homogen und jeweils auf den Raum zwischen den Platten begrenzt. Die gesam-
te Anordnung befindet sich im Vakuum.
1. Kondensator 2. Kondensator

+
O O O
U U Abb. 2

Der Plattenabstand dieser Kondensatoren beträgt jeweils 5,0 cm, die Spannung am ersten Kon-
densator beträgt U = 500 V, die am zweiten U = 800 V.

) Berechnen Sie die Geschwindigkeit vy der Elektronen beim Verlassen des ersten Kondensators
und die Geschwindigkeit v der Elektronen beim Verlassen des zweiten Kondensators.
B* Berechnen Sie die Zeit t1, die Elektronen zum Durchqueren des ersten Kondensators benöti-
gen.

Nun wird die Spannungsquelle am 2. Kondensator umgepolt.


( )Berechnen Sie, wie weit die Elekironen in das Feld des zweiten Kondensators eindringen.
b)In der in Abbildung 2 dargestellten
Versuchsanordnung befindet sich im Punkt Q
eine Elektronenquelle. Die Elektronen treten zum
Zeitpunkt 0 s im Punkt R mit der Geschwindigkeit
Vo= 5,93-10 ms längs der X-Achse in das
homogene Feld eines Kondensators ein. Der
chsaufbau befindet sich im Vakuum.

In den folgenden Abbildungen 3a bis 3d sind vier


Zeit-Geschwindigkeit-Diagramme abgebildet. U
Zu den Zeitpunkten bis t4 verlassen die =0 V
Elektronen jeweils den Kondensaton
J.

Beurteilen Sie für jedes der vier 4


Diagramme, ob es eine konstante
Spannung UK geben kann, für die das Vo -—
Diagramm die Geschwindigkeit der
Elektronen im Kondensator richtig angibt.
Beschreiben Sie für die brauchbaren
Diagramme die Bewegung qualitativ. t2
Abb. 3a Abb. 3b
Bestimmen Sie mithilfe Abbildung a die
Bewegungsenergie, die das Elektron zum
Zeitpunkt t hat.
Bestimmen Sie für die in Abbildung
ing 3 a
dargestellte Bewegung das Potenzial der
rechten Kondensatorplatte.

Abb. 3c Abb. 3d
z e
e
z



W
1움- 히
.트z
a z
흥z

i

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien


Prüfungsfach: Physik
Aufgabe Il
Haupttermin 2021
Blatt 1 von 2

1. Das Licht eines Laserpointers der Wellenlänge 630 nm fällt senkrecht auf einen Doppel-
spalt. Parallel zum Doppelspalt befindet sich im Abstand von 6,9 m ein Schirm. Auf die-
sem ist ein Streifenmuster erkennbar.
a) Erklären Sie das Zustandekommen des Streifenmusters.
Das Maximum 3. Ordnung hat vom Maximum 0. Ordnung einen Abstand von 26 n
b) Zeigen Sie, dass der Spaltmittenabstand 500 um beträgt.
Die Spaltbreite der beiden Spalte beträgt jeweils 100 um.
c)d) Erklären Sie, warum einige Doppelspaltmaxima nicht beobachtbar sind.
Berechnen Sie Lage und Ordnung des ersten nicht beobachtbaren Doppelspalt-
maximums auf dem Schirm.
Erklären Sie, wie sich eine Verdoppelung des Spaltmittenabstandes bei konstanter
e)

Spaltbreite auf das Interferenzbild auswirkt.


12 VP

2.In drei Experimenten wird ein Gitter mit der Gitterkonstanten 200 um nacheinander mit
Laserlicht senkrecht beleuchtet. Parallel zum Gitter befindet sich in einem festen Abstand
von 10,0 m ein Schirm.

Für die drei Experimente können die Wellenlänge des Lasers und die Anzahl der be-
leuchteten Spalte unabhängig voneinander variiert werden.
Man erhält die in Abbildung 1 dargestellten Heligkeitsverteilungen. In den Experimenten
1 und 3 erkennt man zwischen zwei Hauptmaxima 5 Nebenmaxima. In Experiment 2 sind
keine Nebenmaxima zu beobachten.
Experiment 1

Experiment 2

Experiment
16 1412
6 810 12 14 16
()

Entfernung vom zentralen Maximum in cm


abblldung 1

KM B-W.
Die Aufgaben dürfen nur mil Zustimmung des Regierungspräsidiums Stultgart veröffentlicht werden.
ottermin 202

Geben Sie an, wie viele unterschiedliche Wellenlängen in den drei Experimenten ver-
wendet wurden und begründen Sie Ihre Antwort.
) Berechnen Sie die Wellenlängen der verwwendeten Laser.
) Vergleichen Sie die Experimente hinsichtlich der Anzahl der beleuchteten Spalte und
begründen Sie Ihre Antwort.
Mit dem Laser aus Experiment 1 werden in einem weiteren Experiment nun 3 Spalte aus-
geleuchtet. Das entstehende Beugungsbild wird mit dem aus Experiment 1 verglichen.
d) Beschreiben Sie zwei Unterschiede der Beugungsbilder. 8VP

In einem Experiment wird Licht der Wellenlänge 532 nm auf eine Fotozelle gerichtet. Die
Ablöseenergie beträgt bei dieser Fotozelle 2,20 eV.
a) Skizzieren und beschriften Sie den schematischen Aufbau einer Fotozelle.
b) Bestätigen Sie durch eine Rechnung, dass das verwendete Licht Elektronen aus dem
Kathodenmaterial der Fotozelle auslöst.
Misst man die Spannung zwischen Anode und Kathode, so stelt man fest, dass nachre
dem Einschalten der Lichtquelle die Spannung von 0 V bis zu einem konstanten Endwert
ansteigt.

c) Erklären Sie diese Beobachtung.

In einem neuen Versuch wird ein höherer Endwert der Spannung erreicht.
d) Erklären Sie, ob eine Veränderung der Intensität oder der Wellenlänge des Lichts die-
sen Effekt bewirken kann.
10 VP
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe I|

Nachtermin 2017 Blatt 1- 4

1) Laserlicht mit der Wellenlänge 629 nm fält senkrecht auf einen Doppelspalt. In großer Entfer-
nung steht parallel zum Doppelspalt ein ebener Schirm, auf dem abwechselnd helle und dunk-
le Bereiche zu beobachten sind.
a) Begründen Sie das Zustandekommen der hellen und dunklen Bereiche.
In dem oben beschriebenen Doppelspaltversuch werden
nacheinander drei unterschiedliche Doppelspalte 1a bis 1c verwendet. 1b
Abbildung 1 zeigt jeweils den gleichen Ausschnitt der zugehörigen
Schirmbilder.
b) Vergleichen Sie die Spaltmittenabstände der drei Doppelspalte. Begrün- Abb. 1
den Sie Ihre Antwort.

Für Doppelspalt 1a beträgt der Abstand zwischen den Maxima nullter und zweiter Ordnung
3,0 cm. Der Schirm ist 4,75 m vom Doppelspalt entfernt.
C) Berechnen Sie den Spaltmittenabstand von Doppelspalt 1a.

Abbildung 2 zeigt das gesamte von Doppelspalt ta erzeugte Schirmbild.


d)Erklären Sie, warum das ansonsten regelmäßige Muster an zwei Stellen unterbrochen ist.

Abb. 2

e)Bestimmen Sie die Spaltbreite von Doppelspalt 1a.


(8 VP)

2) In einer Metallwand befindet sich ein Einzelspalt der Breite 1,0 cm. Die Spaltöffnung wird aut
ihrer gesamten Breite senkrecht mit Wellen einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt. Parallel
zum Spalt wird in 50,0 cm Abstand die Intensität gemessen.

Zunächst wird der Spalt mit Mikrowellen bestrahlt, In Abbildung 3 ist das Ergebnis dieser Mes.
sung dargestellt.
a) |Leiten
(
Sie anhand geeigneter Skizzen Formeln zur Berechnung der Stellen minimaler In-
tensităt in Abbildung 3 her,
Abiturprüfung an den algemein biidenden Gymnasien
Prüfungsfach; Physik Aufgabe I

Nachtermin 2017 Blatt 2 -4

b) Berechnen Sie mithilfe von Abbildung 3 näherungsweise die Frequenz der verwendeten
Mikrowellen.

Relative
Rel
Intensität

0,5 -

0
-12 -10 –8 -6 z in cm

Abb. 3

In zwei weiteren Experimenten wird der Spalt erst mit Radiowellen und anschließend mit La
serlicht bestrahlt. Das Laserlicht hat die Wellenlänge 629 nm, die Radiowellen haben die Fre-
quenz 300 MHz.

c) Untersuchen Sie für beide Experimente, ob eine der in den Abbildungen 4a – 4d darge-
steliten Intensitätsverteilungen zu dem jeweiligen Experiment gehören könnte und begrün-
den Sie Ihre Angaben

U,5 -
0,5 –

-10 10 10

x in cm Abb. 4a x in cm Abb. 4b

i
10 10

x in cm Abb. 4c II| CIII Abb. 4d

(9 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Aufgabe I|
Prüfungsfach: Physik
Blatt 3 - 4
Nachtermin 2017

3) Laserlicht mit der Wellenlänge 629 nm wird durch einen halibdurchliāssigen Spiegel S, aufge-
teilt. Ein Teil des Lichts gelangt über den Spiegel S, und den halbdurchlāssigen Spiegel zu
Detektor, der die Lichtintensität misst. Ein anderer Teil des Laserlichts gelangt enisprechend
über den Spiegel S, zum Detektor. Der Spiegel S, ist in x-Richtung verschiebbar. Die Spiegel
S, und S sind zunächst so eingestelit, dass der Detektor für =(nm ein Maximum der In-—
tensität registriert (siehe Abb. 5).

Detekto

S,

0 nm

Abb. 5

Der Spiegel S, wird nun in x-Richtung verschoben.


a) Beschreiben und erklären Sie, wie sich dabei die vom Detektor registrierte Intensität ver-
ändert.

b) Zeigen Sie, dass das erste Minimum der Intensitât bei x= 157 nm auftritt.
(4 VP)

4) Im Folgenden wird mit weißem Licht experimentiert, das den gesamten sichtbaren Wellenlän-
genbereich umfasst. Dabei wird in einem ersten Versuch ein Lichtstrahl im Winkel von
= 60,0º zum Lot auf einen Halbzylinder aus Glas gerichtet. Beim Übergang in den Halbzylin-
der*wird
der w der Lichtstrahl gebrochen. AnschlieBend fällt er auf einen Schirm (siehe Abb. 6). Die
Stra
Strahlen verlaufen in der Zeicheneben

Lot

aIUzy INae

30 cm

Schim

Abb. 6
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND ŠPORT

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien


Prüfungsfach: Physik Aufgabe III

Nachtermin 2009 Blatt 1 -2

a) Monochromatisches Licht der Wellenlänge 632 nm trifft senkrecht auf einen Einfachspalt der
Breite 0,10 mm.

Skizzieren Sie qualitativ die charakteristische Intensitātsverteilung, die sich auf einem
Schirm hinter der Spaltanordnung beobachten lässt.
Unter welchem Winkel kann das erste Intensitätsminimum beobachtet werden?
Wie ändert sich der Intensitătsverlauf wenn die Spaltbreite kontinuierlich verkleinert wird?
(6 VP)

b) Licht der Wellenlänge 700 nm fällt senkrecht auf einen Doppelspalt mit einem Spaltmitten-
abstand von 21 m und einer Spaltbreite von 7,0 m.In 1,0 m Entfernung hinter dem
Doppelspalt wird senkrecht zur optischen Achse die Intensität des Lichts gemessen.

Bestimmen Sie die Lage der Intensitätsminima in einem 30 cm breiten Bereich


symmetrisch zur optischen Achse.
Skizzieren Sie den zu erwartenden Intensitätsverlauf in diesem Bereich und
begründen Sie den Verlauf.
Wie ändert sich die Intensitätsverteilung, wenn die Spaltbreite
halbiert wird?
II. verdoppelt wird?
Begründen Sie Ihre Antworten.
(9 VP)

c) In einem Schūlerpraktikum wird die Beugung von Laserlicht der Frequenz 4,74 10'4Hz
pacheinander an den Gittern I bis IIl untersucht. Abbildung 1 zeigt die Versuchsergebnisse
auf einem in 3,0 m Entfernung dahinter aufgestelten Schirm.
Für die Gitter I, II und III gilt der unten angegebene MaBstab.
Giiter I:

|Gitter I|

|Gitter I|I

'20 m
Abb. 1
Abiturprůfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe lI

Nachtermin 2009 Blatt 2-2

Bestimmen Sie die Gitterkonstanten von Gitter lund II.


Erklären Sie, welchen Einfluss die Anzahl der beleuchteten Spaltôffnunger eines Gitters
auf das Interferenzmuster hat.

Nicole und Hermann bestimmen die Gitterkonstante von Gitter I|l auf unterschiedliche Weise.
Hermann ermittelt den Abstand zweier beliebiger benachbarter Maxima. Nicole bestimmt den
Abstand vom 0. zum 6. Maximum.

Durch welche der beiden Methoden kann ein genaueres Ergebnis ermittelt werden?
Begründen Sie Ihre Antwort.
(8 P)
d) Abbildung 2 zeigt schematisch einen Versuchsaufbau, bei dem ein Laserstrahl an einem Spie-
gel reflektiert wird. Laserstrahl und reflektierter Strahl überlagem sich zu einem „Lichtgitter“ mit
der Gitterkonstanten 307 nm. Elektronen treffen senkrecht auf dieses Gitter. Mit dem Detektor
wurde die Auftrefthäufigkeit der Elektronen gemessen (siehe Abb. 3).

Laser
Huitretihäuligkeit

Detekłor
Elektronen-
quelle

25 cm
gegenläufige
Laserstrahlen Splegel
tmm

00 50

Abb. 2 Abb. 3

Beschrelben und erklären Sle die gemessenon Auftrefthäuligkeiten.


Berechnen Sie die kinetische Energle der Elektronen,
Außern Sie Vermutungen über dle Entstehung dieses „Lichtgitters" und dle Wellenlängo des
verwendeten Laserllchts.
(7 VP)

Elementarladung: 0= 1,60 10" ▇


Elektronenmass0: m, = 9,11 10 -" kg
Lichtgoschwindigkeit: G 3,00 + 10" mo
Planck'sche Konstante: h 6,63 10"04 J ▇
9phk Zo L swplh is
ele.▇ 632mn Eafao palt b = 이A ma
S h. Pa wun4
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Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe III

Haupttermin 2008 Blatt 2 - 2

c)In einer Versuchsapparatur treffen Elektronen mit der Geschwindigkeit 1,00.10 ms“ auf
den Doppelspalt aus Teilaufgabe b). Dahinter werden sie auf einem geeigneten Schim n
gistriert.

Welche de-Broglie-Nellenlänge ist den Elektronen zuzuordnen?


arum ist der verwendete Doppelspalt für ein Interferenz-Experiment mit diesen
Elektronen nicht gut geeignet?
Welche experimentellen Abwandlungsmöglichkeiten gibt es, so dass die Interferenz
beobachtbar wird?

Nun befindet sich in einer entsprechend verbesserten Versuchsanordnung immer nur ein
Elel
lektron.
Beschreiben Sie, welche Versuchsergebnisse bei kurzer bzw. langer Beobachtungs-
dauer zu erwarten sind.

Erläutern Sie die Versuchsergebnisse aus quantenphysikalischer Sicht.


(9 VP)

Ein Foto-Blitzgerät hat während einer Blitzdauer von Sekunde eine Durchschnittsleistung
von 300 w. Die mittlere Energie der Photonen entspricht der von blau-grünem Licht der
Wellenlänge 500 nm.
Bestimmen Sie die Anzahl der Photonen, die bei einem Blitz frei werden.

Mit einem Lichtblitz soll eine chemische Reaktion, die eine hohe Aktivierungsenergie benötigt,
ausgelöst werden. Der Versuch wird in drei Varianten ausgeführt:
A: Blitzgerät ohne Filter B: Blitzgerät mit Rotfilter C: Blitzgerät mit Blaufilter

Nur in zwei der drei Fälle ist eine Reaktion zu beobachten.

Erläutern Sie dies.

Die nicht funktionierende Versuchsvariante wird nun abgewandelt, indem ein zweites, gleich-
artiges Blitzgerät gleichzeitig ausgelöst wird.
Inwiefern eignet sich dieser Versuch dazu, die Grenzen der klassischen Wellentheorie
aufzuzeigen?
(7 VP)

Elektronenmasse: m, = 9,11 10- kg


Lichtgeschwindigkeit in Luft c= 3,00-10" ms
Plancksches Wirkungsquantum: h= 6,62 -10-* Js

KM B.W. Die Aufgaben dürfen nur mit Zustiminung des Rogierungopräsldlums Stuttgart veröffenticht
Baden-Württembeg
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik
Aufgabe IIl
Haupttermin 2008
Blatt 1- 2

Das Licht eines He-Ne-Lasers hat die Wellenlänge 633 nm.


a)
In den Strahlengang werden folgende Beugungsobjejekte senkrecht zur Strahlrichtung gestellt:
ein Einzelspalt,
ein Vierfachspalt,
ein Gitter.

In einer Entfernung von 8,0 m hinter dem jeweiligen Beugungsobjekt registriert man in der
Ebene senkrecht zur Strahlrichtung die drei abgebildeten Intensitätsverteilungen.
Ordnen Sie die Abbildungen den drei Beugungsobjekten zu und begründen Sie ihre
Zuordnung.

Bestimmen Sie mit Hilfe der Schaubilder die Breite des Einzelspalts, den Abstand
ber
pachbarter Spaltmitten des Vierfachspalts sowie die Gitterkonstante.

0(e
|0 '
0,01 n 1( W, n 4

0,01 0,01
M,U
U,W

nr I W0 Ort in m
Abb. Ort in m
Abb. 2 2
Abb. 3
( VP)

b)In einem neuen Versuch trift das Laserlicht senkrecht auf einen Doppelspalt mit Spaltmitten-
abstand 20 m.Auf einem im Abstand von 80 cm paral el zur Dop elspalteb ne angebrach-
ten Schirm ist ein Interferenzmuster beobachtbar.
Welchen Abstand haben die beiden Maxima 1. Ordnung voneinander auf dem Schirm?
Leiten Sie die erforderlichen Gleichungen anhand geeigneter Skizzen her.
Bei der Durchführung des Experiments stelt man fest, dass die erwarteten Maxima 3. Ord
nung nicht auftreten.
Erläuterm Sie diesen Sachverhalt
Zeigen Sie, dass weitere Maxima ausfallen
(8 VP)

nacStuttngert
Die Aulgaben dūrfen nur mit Zustimimung des Regierumgsprásidiums rew venotfentlieht
N LW
| V

d) Abbildung 2 zeigt schematisch einen Versuchsaulbau, bei dem ein Laserstrahl an einem Spie-
gel reflektiert wird. Laserstrahl und reflektierter Strahl überlagern sich zu einem „Lichtgitter“ mit
der Gitterkonstanten 307 nm. Elektronen treffen senkrecht auf dieses Gitter. Mit dem Detektor
wurde die Auftrefthäufigkeit der Elektronen gemessen (siehe Abb. 3).

.aser

yr

etektor
Elektronen-
quelle

25 cm
gegenlau ige
hm
Laserstrahlen Spie
-100 50

Abb. 2 Abb. 3

Beschreiben und erklären Sie die gemessenen Auftrefthäufigkeiten.


Berechnen Sie die kinetische Energie der Elektronen
Äußern Sie Vermutungen über die Entstehung dieses „Lichtgitters" und die Wellenlänge des
verwendeten Laserlichts.
(7 VP)

d) In einem neuen Experiment treffen im Vakuum nacheinander einzelne Elektronen auf einen
Doppelspalt. Der Auftreffort der Elektronen auf einem Schirm hinter dem Doppelspalt wird
mit Hilfe eines Computers gespeichert. Abbildung 3 zeigt die graphische Darstellung aller
registrierten Auftrefforte.
Beschreiben und erklären Sie die Struktur
der dargestellten Verteilung. I Abb. 3
Das Experiment wird nun mit einem Dreilachspalt durchgeführt. Es ergibt sich eine Verteilung
entsprechend Abbildung 4. Dargestelt ist die Anzahl der Trefier in Abhängigkeit vom Or.
Erklären Sie das Auftreten der zusătzlichen Nebenmaxima (siehe Pleile in Abb. 4).
An einem der drei Spalte wird der Versuchsaufbau so ergănzi, dass an diesem Spalt der
Durchgang eines Elektrons zuverlāssig nachgewiesen werden kann. Es ergibt sich eine
Verteilung gemäß Abbildung 5.
Erklåren Sie dieses neue Versuchsergebnis

Abb, 4r Abb.5

(7 VP)
c) Auf einen Doppelspalt fält senkrecht blaues Licht. Das Beugungsbild hinter dem Spalt wird
auf einem ebenen Schirm beobachtet. Der Schirm ist parallel zur Doppelspaltebene. Wird vor
einen der beiden Spalte ein dünnes Glasplättchen gebracht, so verschiebt sich das Maxim
0. Ordnung.
Begründen Sie, warum eine Verschiebung stattfindet und in welche Richtung das Maximum
0. Ordnung verschoben wird.

Gelbes Licht hat in Glas eine größere Ausbreitungsgeschwindigkeit als blaues.


Was ändert sich an der Lage des 0. Maximums, wenn statt des blauen Lichts nun gebes
verwendet wird? Begründen Sie Ihre Aussage.
(5 VP)

d) In eine Fotozelle fällt Licht einer bestimmten Wellen-


länge. Die Spannung U ist so gepolt, dass der Strom l
LICAt

mit wachsender Spannung abnimmt (siehe Abb. 1).


Erklären Sie, wie man mit diesem Versuchsaufbau

die maximale kinetische Energie der Fotoelektronen


hessen kann.
AD0.

UV-Licht der Wellenlänge 250 nm löst aus der Kathode Elektronen mit einer maximalen
Energie von 1,8eV aus. Wie groß ist die Ablöseenergie für das Kathodenmaterial?
Nun werden zunächst die Intensität und anschließend die Frequenz des einfallenden Lichts

variiert.

Beschreiben Sie, wie sich jeweils die maximale Energie der Fotoelektronen verändert.
Inwiefern ergibt sich ein Widerspruch zum Wellenmodell des Lichts?
1905 gelang es Einstein, diese Beobachtungen mithilfe der Lichtquantenhypothese zu erklären.
Welche Aussage macht sie und wie kann man mit ihr die Versuchsergebnisse deuten?
(10 VP)

4. Eine Physiklehrerin führt im Unterricht aus: „Die Bahnen von Objekten lassen sich in der
klassischen Physik stets exalt durch kausale Zusammenhänge berechnen. Kann man alle
formationen über den Anfangszustand eines Systems sowie alle wirkenden Kräfte erfassen
und verarbeiten, so lässt sich dessen zukünftige Entwicklung exakt vorhersagen.*

a) Erläutem Sie mit einem Beispiel aus der Mechanik Merkmale der klassischen Physik, auf
die sich obiges Zitat bezieht.

b) Erläutem Sie anhand des Verhaltens von Quantenobjekten beim Doppelspaltexperiment,


le sich die Sichtweise der Quantenphysik von der im Zitat dargestellten Sichiweise un
terscheidet.

(4 V )
Abb. 3

d) Elektronen werden durch eine Spannung von 5UKV


beschleunigt und treffen anschließend auf einen
Doppelspalt. Der Abstand der Spaltmitten beträgt 100 nm.
Auf einer 5,0 cm entfernten Fotoplatte wird ein Muster
(siehe Abb. 4) registriert. Die Auftrefforte der Elektronen
sind hell dargestellt. Der Abstand benachbarter heller
Abb. 4
Streifen beträgt 2,75 m.
Bestimmen Sie aus der Spannungsangabe die
de-Broglie-Wellenlänge der Elektronen.
Prüfen Sie, ob die Wellenlänge der Elektronen, die man
aus dem beschriebenen Muster ermitteln kann, mit der

berechneten de-Broglie-Wellenlänge übereinstimmt.


Im Jahr 1989 wurde ein entsprechendes Doppelspalt- d

experiment mit einzelnen Elektronen durchgeführt, d.h. es (a) weniger als 10 Elektronen;
befand sich jeweils nur ein Elektron in der Versuchs- (b) 270 Elektronen;
(c) 2000 Elektronen;
apparatur. Dabei ergaben sich die Bilder in Abbildung 5. (d) 60000 Elektronen.
Erläutern Sie, warum dieses Experiment zeigt, dass
Abb.5
Elektronen Quantenobjekte sind.

(8 VP)

d) Zur Frage, ob Elektronen Teilchen oder Wellen seien, schrieb der amerikanische Physiker
Richard Feynman:

Die Quantenphysik beschreibt das Verhalten von Materie in allen Details und insbesondere die Vor-r
Z gänge im atomaren Bereich. Die Art und Weise, wie sich Dinge im ganz Kleinen verhalten, ist mit
3 nichts vergleichbar, was wir aus unserer Erfahrung kennen. ..
4 Newton glaubte, Licht würde aus Teilchen bestehen, dann aber fand man heraus, dass es sich
wellenartig verhālt. ... Vom Elektron beispielsweise glaubte man ursprünglich, es würde sich wie ein
Teilchen verhalten, dann erkannte man, dass es sich in vielerlei Hinsicht wie eine Welle verhielt.
Folglich verhält es sich in Wirklichkeit wie keines von beiden. Jetzt haben wir es aufgegeben und
8 sagen: „Es ist keines von beiden."
Beschreiben Sie kurz je ein typisches Experiment, das zu den beiden in den Zeilen 5 und 6
genannten Betrachtungsweisen führt.
Präzisieren Sie die inin den Zeilen 7 und 8 angedeutete Modellvorstellung von Licht und Materier
aus der aktuellen Sicht der Quantenphysik.
( V
3. In einem Experiment wird eine Fotokathode nacheinander mit Licht unterschiedlicher
Wellenlänge bestrahlt.Die maximale kinetische Energie der dabei herausgelösten
Elektronen wird bestimmt und ist in Tabelle 2 dargestelt.
Lichtfarbe fin 10Hz Exin.max in eV
gelb 5, 0,15
gr In 49 0,27
violett 7,41 1,10
ultraviolett | 8,22 1,40 Tab. 2

a) Skizzieren Sie eine mögliche Schaltung, mit der sich die maximale kinetische Energie der
herausgelösten Elektronen bestimmen lässt, und beschreiben Sie die Versuchs-
durchführung.
b) Zeichnen Sie ein Diagramm, das die maximale kinetische Energie in Abhängigkeit von der
Frequenz darstellt.

c)Ermitteln Sie mithilfe des Diagramms aus b) das Planck'sche Wirkungsquantum.


Bei einer Diskussion über das in b) gezeichnete Diagramm äußern sich Maxi und Chris
wiee1folgt:

Maxi: „Abhängig von den Versuchsbedingungen wird die Geradensteigung im


Diagramm größer oder kleiner."
Chris: „Die Anzahl der pro Sekunde ausgelösten Elektronen hängt nicht von der
Grenzfrequenz ab,

d) Beurteilen Sie diese Aussagen.

Für den Zusammenhang zwischen Energie E und Impuls p von Photonen gilt:
E = p*C,
wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist.
e) Zeigen Sie mit einer Impulsbetrachtung, dass bei der Wechselwirkung zwischen den
auslösenden Photonen und schnellsten ausgelösten Elektronen ein weiterer Stoßpartner
beteiligt sein muss.
(14 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe II


Nachtermin 2019 Blatt 3 von 4

3. In einer Elektronenquelle werden Elektronen ausgehend von einer vernachlässigbaren


Anfangsgeschwindigkeit mit einer Spannung von 100 V beschleunigt. Nach dem Beschleuni-
gungsvorgang treffen die Elektronen senkrecht auf eine Doppelspaltblende. Dahinter befindet
sich im Abstand von 40 cm parallel zur Doppelspaltblende ein Detektionsschirm für Elektro-
nen. Ein Messwerterfassungssystem registriert und speichert die Nachweispositionen der
Elektronen. Der zeitliche Abstand zwischen den Elektronen ist so groß, dass sich stets
höchstens ein Elektron in der Apparatur befindet. Die gesamte Apparatur befindet sich im
Vakuum.
a) Beschreiben Sie, was im Laufe der Zeit mit Hilfe des Detektionsschirms beobachtet wird
und begründen Sie Ihre Antwort.
b) Berechnen Sie die den Elektronen zugeordnete de Broglie-Wellenlänge.
Nach langer Beobachtungsdauer wird ausgewertet, wie viele Elektronen jeweils im Abstand x
von der Schimmitte detektiert wurden.
Abbildung 3 zeigt den sich aus den Messwerten ergebenden Verlauf der relativen Elektro-
nenhäufigkeit in Abhängigkeit von X.

relative Elektronenhäufigkeit

X in mm

1,5 2,5
0,5
abb. := 3
Ab

C) Bestimmen Sie den Abstand der Spaltmitten.


d) Bestimmen Sie die Breite der beiden Spalte.
(9 VP)
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: P ysI Aufgabe II


Nachtermin 2019 Blatt 4 von 4

4. Antireflexbeschichtungen werden bei


Glasoberflächen verwendet, um uner- MgF Glas no
wünschte Spiegelungen zu vermindem.
Man bedampft hierfür eine Glasoberflä- Cr = 22-10º ms- Glas

che im Vakuum mit einem anderen Ma-


.
terial. Hierbei entsteht eine dünne, licht- uu-
*
durchlässige Schicht.
lchen Antire-
Bei der Herstellung einer solch
flexbeschichtung wird Magnesiumfluorid einfallender Lichtstrahl
- reflektierter Lichtstrahl
(MgF2) verwendet. Beim Bedampfen
nimmt die Dicke auf dem Glas mit der Abb. 4
Zeit linear zu. Um die Dicke der Schicht
während des Bedampfens zu messen,
bestrahlt man die Anordnung senkrecht mit Licht der Wellenlänge 660 nm. Teilweise wird
das Licht an der vorderen (siehe 0 in Abb. 4), teilweise an der hinteren Grenzfläche (siehe
in Abb. 4) der MgF2-Schicht reflektiert. Von Mehrfachreflexionen wird abgesehen.
Abbildung 5 zeigt die von einem Detektor gemessene Intensität des reflektierten Lichts. Zum
Zeitpunkt 0s beginnt man mit der Bedampfung.
a) Erklären Sie den Intensitätsverlauf in Abbil- Intensität

dung 5.
Fällt Licht von Luft in MgF2, so ändert sich des-e
sen Ausbreitungsgeschwindigkeit (siehe Abb. 4),
die Frequenz des Lichts hingegen bleibt gleich.

b) Berechnen Sie die Wellenlänge des Lichts in


der MgF -Schicht.

c) Berechnen Sie die Dicke der MgF2-Schicht zu Os t t, Zeit


Abb. 5
den Zeitpunkten t; und t2.

Ein Glas mit einer Beschichtung der Dicke 121 nm wird senkrecht mit Sonnenlicht bestrahlt.
d) Beurteilen Sie mit Hilfe der Erkenntnisse aus den Teilaufgaben a) bis c) die Beschichtung
hinsichtlich ihrer Wirkung als Antireflexbeschichtung.r
1. In einem Versuch soll die Wellenlänge eines Lasers mithilfe eines Beugungsgitters mit
der Gitterkonstanten 1,54 m bestimmt werden. Hierzu wird das Gitter mit dem Laser
senkrecht zur Gitterebene beleuchtet. Parallel zur Gitterebene befindet sich ein 4,00 m
breiter Schirm in einer Entfernung von 4,00 m. Auf dem Schirm beobachtet man ein Beu-
gungsmuster, dessen Maximum nulter Ordnung in der Mitte des Schirms liegt. Der Ab-
stand der Maxima erster Ordnung voneinander beträgt 3,61 m.
a) Erklären Sie die Entstehung des Beugungsbildes auf dem Schirm.
b) Zeigen Sie, dass die Wellenlänge des Lasers circa 633 nm beträgt.
Nun wird das Gitter gegen eines mit der Gitterkonstanten 1,00 m ausgetauscht.
c) Begründen Sie, dass mit diesem Versuchsaufbau die Wellenlänge des obigen Lasers
nicht bestimmt werden kann.
d) Beschreiben Sie eine Veränderung des Versuchsaufbaus, mit der die Wellenlängen-r
bestimmung mit diesem Gitter möglich wäre und begründen Sie diese rechnerisch. (8 VP)
2.In einem neuen Versuch fällt paralleles monochromatisches Licht der Wellenlänge
500 nm senkrecht auf die Ebene eines Einzelspaltes mit 100 m Breite. Auf dem in
10,0 m Entfernung parallel zur Spaltebene stehenden ebenen Schirm wird ein Interfe-
renzmuster sichtbar.
a) Berechnen Sie die Lage der Minima erster Ordnung bezüglich des 0. Maximums auf
dem Schirm.

Die Lage der Minima erster Ordnung wird nun auf dem Schirm markiert,. Der Einzelspalt
wird durch einen Doppelspalt mit dem Spaltmittenabstand 500 m und der Spaltbreite
100 m so ersetzt, dass die optische Achse des Doppelspaltes mit der des ursprüngli-
chen Einzelspaltes übereinstimmt. Der Doppelspalt wird vollständig ausgeleuchtet.
b) Berechnen Sie die Anzahl der zwischen den Markierungen beobachtbaren Hellig.
keitsmaxima.

Nun wird dieser Doppelspalt mit einem Laser der Wellenlänge 400 m beleuchtet.
c) Beschreiben Sie die Veränderungen im Interferenzmuster zwischen den beiden Mar-
kierungen auf dem Schirm.
(7 VP)
3. Ein Mikrowellensender gibt mit einer Leistung von 1,0 W elektromagnetische Strahlung
der Frequenz 2,4 GHz ab.
a) Bestimmen Sie die Energie der Mikrowellenquanten.
b) Berechnen Sie die Anzahl der emitierten Quanten pro Sekunde.

In einem Zeitungsartikel wird behauptet: „Mikrowellenstrahlung mit der Frequenz 2,4 GHz
besitzt weniger Energie als sichtbares Licht".
c) Diskutieren Sie, inwiefern diese Aussage physikalisch korrekt ist.
(7 VP)

4. In einem Experiment wird ein Doppelspalt mit Elektronen senkrecht beschossen. Hinter
dem Doppelspalt werden die Elektronen auf einer zum Doppelspalt parallel stehenden
Fotoplatte registriert. Abbildung 1 zeigt einen stark vergrößßerten Ausschnitt dieser Foto-
platte. Der Abstand der Fotoplatte vom Doppelspalt beträgt 35,0 cm, der Abstand be-
nachbarter heller Streifenmitten 3,00 m und der Spaltmittenabstand 2,00 m.Von relati-
vistischen Effekten wird im Folgenden abgesehen.

a) Erläutern Sie, weshalb das Schirmbild nicht mit der klassi-


schen Vorstellung von Elektronen interpretierbar ist.
b) Bestimmen Sie die Spannung, mit der die Elektronen be-
schleunigt wurden, bevor sie auf den Spalt trafen.
c) Erläutern Sie, welchen Einfluss eine Verringerung der Be-
schleunigungsspannung auf das Schirmbild hätte.
Abbildung 1

(8 VP)
An der Universitäl Konstanz wurde 1991 ein Experiment realisiert, bei dem Helium-Alome einzeln
auf einen Doppelspall mit dem Spaltmittenabstand 8,0 m geschossen wurden Die Helum-Ad
hatten eine einheitliche Geschwindigkeil von 2000 ms Hinter dem Doppelspalt wurden die Heli-
-Atome auf einer 1,95 m entfernten Goldfolie registriert, die als Detektorschirm diente. Bei der
AuSwertung nach ca. 42 h war ein Streifenmuster zu erkennen
le. () Erklaren Sie das Zustandekommen desaums
Streifenmusters.
1. Ordnung vom Maximum 0. Ordnung
b)* Berechnen Sie den Abstand des Max
c)* Erläutern Sie, warum es wichtig ist, dass alle Helium-Alome dieselbe Geschwindigkeil besitzen
"
Erläulern Sie, ob sich das Streifenmuster ändert, wenn mithilfe eines Detektors festgestellt waird,
2 dy welchen der beiden Spalte die Heliumatome passieren.

Hlas ehe Heliuem łor: Y) i = G6,6 7e

Elektronen werden durch die Anodenspannung U = 1225 V beschleunigt und


auf Kristalle mit der Gitterkonstante g= 282 pm_geschossen. Ein Leuchtschirm befindei sich
a= 20 cm vom Kristall entfermt. Man sieht in d=2,5 cm Abstand vom Hauptmaximum cinen hellen
Ring.
y ) entsteht
Erkläre und
mit 2)Hilfewiesoaussagekrāliger Skizzen, wieso I) überhaupt eine Interferenzstruktur
diese ein Ring ist.
ie iund den Impuls der Elektronen.
2 b) Berechne die kinetische Energie
c) Berechne aus der Beugungsfigur die deBroglie-Wellenlānge der Elektronen.
linweis: In den Teilen b) und c) darfst du den Wert von h nicht benutzen!!
1 d) Errechne unter Verwendung des Ergebnisses von Teil b) einen Wert für h.

Photonen einer monochromatischen Lichtquelle stehen zwei Wege zur Verfü-


gung, die über einen Strahlteiler, je cinen Spiegel und einer
Špiegel auf den gleichen Schirm führen (siche Abbildung 2). Auf dem Schir
sind Interferenzen beobachtbar.

lolarsator +45

(u

|
sator 0
Zoo6

Weg 2

Spiegel 2
|1 I11Ii1

Spiegel Sch

2 e) * In+45º
die und
beiden Wege werden nu Polarisatoren geschoben deren bh ten u
-45gegen die Honzontale gedreht sind Heschreiben nd bie
den Sie die Wukung auf das Schirmbild

1 b En aine Pdapn esen Bejp un S n dluoiebia


df be grinden Sie die Wi
pe 3) wie in der nebenstehenden Abidung 2 darge-
stellt, fällt Laserlicht zuerst auf einen Polarisati-
onsfilter P1. Nach dem Filter ist das Licht linear
polarisiert (0°-Richtung). Anschließend trifft das
Licht auf einen Doppelspalt, bei dem jeder 45
Spalt mit einem weiteren Polarisationsfilter be. 90Mv

deckt ist. Diese sind gegenüber P1 um 45º in 45°


Schirm|

entgegengesetzte Richtungen verdreht. Zu- Polarisationsfilter P2


nächst befindet sich der Polarisationsfilter P2
noch nicht im Strahlengang.
a) Erklären Sie, warum auf dem Schirm kein Doppelspalt mit zwel
Polarisationsfiltern
Doppelspaltinterferenzmuster zu beobachten
ist.

Polarisationsfilter P7
6) Jetzt wird P2 mit der gleichen Polarisations-
richtung wie P1 in den Strahlengang ge-
bracht. Abb. 2 2

Skizzieren Sie das Bild, das jetzt auf dem


Schirm entsteht.

clWie ändert sich das Bild, wenn P2 zunachst au 45 und dann auf 90" gedreht wird?
Zrge
IR.eioGähler und A.ahreitt
Zeilinger, 69, 316 (1991)): mt Neutonerstraion
Phys.DoppatEeinent
19Am. J.enom
"Hier sind automatisch die Intensitäten
selbst der besten Neutronenquellen der—
maßen schwach, daßß wir immer nur ein-
zelne Teilchen für uns haben. Dies ist klar .
zu sehen am Beispiel eines Doppelspall-
experimentes mit Neutronen. Hier wird
maximal etwa jede zweite Sekunde ein
Neutron registriert. Da der (gesamtej Ap-
parat nur 10 m lang ist und diese Teilchen
in dem genannten Experiment eine Ge-
tchwindigkeit von 220 m/s haben, kan '
sagen, daß die meiste Zeit kein ein Detektorpositlon
ziges Teilchen im Apparat vorhanden ist
Abb. 2

e) Diskutieren Sie dasdesVerhallen


Zuslandekommen der Neulronen
Messergebnisses in derin Abbildung 2. und erklären Sie das
diesem Experiment
) zwischen Sie den Spalimittenabstand
BestimmenDoppelspall und Detektor 5,0 unter dar Voraussetzung, dass der Abstand
m belrägt
Erklären Siewieanhand
) Neulronen kassische ches Ergebni
Skizze, welverhalten
einer Teilchen würdens zu enwarten wäre, wenn sich die
Wie verändert
) Dob sich die Intensitätsverleitung wenn schnellors Neutronen aui diesen
elopalt treffan? Rlanrinalan Or.
C leI T u 1 IneII I a LII veISC ▇
"arii
Laserpointer aut die Kathode einer Fotozelle. Die ent Uin V

stehende Fotospannung U wird mit einem hochohmi- volett


I
40 0,78
447 0,50
gen Vollmeter registriert Man erhält die nebensteh 0,34
de Messreihe (siehe Tab 1). Grun 532 0,05
Erklären Sie das Auftreten der Gelb 594 1200
Soannuny 0,00

Bostimmen Sie mithilfe der Messwerte möglichst Tab 1


genau das Planck'sche Wirkungsquant
1 2 Bestimmen Sie mithilfe von Tabelle 2 das Katho- Metall

denmaterial der verwendeten Fotozelle Ba0.Paste


Cium ( )
2 ba
hen Sie diejenigen Kathodenmaterialien aus Ta- Natrium (Na)
At .

belle 2, für die bei allen oben angegebenen Laser- Zink (Zn)
pointern eine Fotospannung auftritt. Begründen Sie Kupler (Cu)
ilbe (NI
Ihre Antwunt Wolfram (W)
Gold (Au)

ab 2

d)
In einer evakuierten Versuchsapparatur werden Elektronen aus der Ruhe heraus zunächst mit
300 V beschleunigt, treffen senkrecht auf einen Doppelspalt und werden dann auf einem geeig-
heten Schirm registriert, der sich 25 cm hinter der Doppelspaltebene befindet. Auf dem Schirm
eobachtet man ein Interferenzmuster, bei dem die beiden Intensitätsminima erster Ordnung
aII vUI| U pII IaD

Erläutern Sie den Begriff „De Broglie-WNellenlänge"


Bestimmen Sie den Spaltmittenabstand des verwendeten Doppelspalts.
Erläutem Sie, wie sich das Interferenzmuster verändert, wenn die Beschleunigungsspan
ng erhöht.

Aurgabe z:Ineinemversuchmileiner Vakuum- Photozelle brauchtman bei


Gegenfeldmethode für Licht der Wellenlänge546 nm eine Gegenspannung von 0,33 v, für Licht
bringen. inge 436 nm eine Gegenspannung von 0,90 V, um den Photostrom zum Ertiegen zu
) MeSSu
Skizziereg einen
t
geeigneten Versuchsaulbau und beschreibe kurz die Durchführung der
b) Zeichne eine aussagekraftige Graphik, mit der das Versuchsergebnis interpretiert v
kan

Berechne
C) der das Plank'sche Wirkungsquantum h, Wie grolS Isi die minimale AusIosearbeit
Photoschicht? Berechne die Geschwindigkeit der vom 546 m Licht ausgelósten
onen unmittelbar nach Verlassen der Photoschicht. Von welche
Wellenlänge an ist bei dieser Photozelle der Photoeffekt beobachtbar? Bei welcher
Gegenspannung kommt der Pholostrom zum Erliegen, wenn man die Zelle mit Licht
Wellenlänge 404 nm bestrahlt
d)
Nun wird mit einer Photozelle gearbeitel, deren Kathodenmaterial die Leitungseld
stärker bindet, trage in dein Diagramm einen Graphen ein, der zu dieser Messteihe
gehören kann, und begründe deine Zeichnung

Elektronen werden durch eine Spannung von 50 kV


beschleunigt und treffen anschlie
1p 1 E W1 tTHU UL p E U1a ▇

Aul einer 50 cm entfernten Fotoplatte wird ein Mu


II1

sind hell dargestell. Der Abstand benachibarter heller


Slreiten beliagl 2 7 pm

Sie aus der Spanrunguänigabe die


de-Broglie Wellentänge
Prulen Ge ob dhie Wellenlnge der Elo
t tF ▇ ▇ WSit1 I

n deil W g 19nI

Imh

expenerl nnt oinzelnon Elektronen durchgelubut dh (a) wenige als 10 oktro▇


1a

Dnhet eigjaben k die Bie n ANidung U t lW


AA

ER i
Baden-Württemberg
MINISTERIUM FÜR KULTUS, JUGEND UND SPORT

Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien

Prüfungsfach: Physik Aufgabe I|

Haupttermin 2012 5a T .

Das Licht eines Laserpointers der Wellenlänge = 633 nm fällt senkrecht auf einen Doppelspalt mit
dem Abstand g der beiden Spaltmitten. Parallel zum Doppelspalt befindet sich in einem Abstand von
= 5,0 m ein Schirm, auf dem Lichtflecke zu sehen sind. Abbildung 1 zeigt aie Lichtflecke in wahrer
Größe.

ti

B A B HDD.

a) Zunächst wird nur der Bereich A betrachtet.

Erklären Sie, wie das Muster in diesem Bereich entsteht.


Leiten Sie anhand einer Skizze die folgende Näherungsformel für den Abstand Ad zweier be-
nachbarter Maxima her:
Ad= .
g
Ermitteln Sie mithilfe von Abbildung 1 den Abstand g der beiden Spaltmitten.
(7 VP)

b) Nun werden die Bereiche By und B betrachtet.

Erklären Sie, warum in den Bereichen B und B die Lichtflecke fehlen.


Berechnen Sie anhand von Abbildung 1 die Breite einer Spaltöffnung.
Betrachten Sie jetzt die Bereiche links von B und rechts von B .
Begründen Sie, warum jeder dritte Lichtfleck ausfällt.

Nun wird einer der beiden Spalte geschlossen.

Beschreiben Sie, wie sich das Lichtfleckenmuster aus Abbildung 1 verändert.


Fertigen Sie hierzu eine geeignete Skizze an.
(8 VP)

KM W Dlie Aufgaben dürfen nur mit Zustimmung des Regiorungsprdsldiums Stuttgart veröffentlicht wordern.
Abiturprüfung an den allgemein bildenden Gymnasien
Prüfungsfach: Physik Aufgabe Il

Haupttermin 2012 Blatt 2 - 2r

c) In einem neuen Experiment fälit Licht verschiedener Farbe in nm in V


Laserpointer auf die Kathode einer Fotozelle. Die ent- Violett 405 0,78
447 0,50
stehende Fotospannung U wird mit einem hochohmi- Blau
Hellblau 473 0,34
gen Voltmeter registriert. Man erhält die nebenstehen-
Grün 532 0,05
de Messreihe (siehe Tab. 1):
Gelb 594 0,00
Erklären Sie das Auftreten der unterschiedlichen Rot 658 0,00

Spannungswerte. Tab. 1
Bestimmen Sie mithilfe der Messwerte möglichst
genau das Planck'sche Wirkungsquantum.
Metall
Bestimmen Sie mithilfe von Tabelle 2 das Katho- energe
BaO.Paste 0,99
denmaterial der verwendeten Fotozelle. Cäsium (Cs) 1,87
Natrium (Na) 227
Nennen Sie diejenigen Kathodenmaterialien aus Ta- Lithium (L) 2,39
belle 2, für die bei allen oben angegebenen Laser- Zink (Zn) 27
4,39
pointern eine Fotospannung auftritt. Begründen Sie Kupfer (Cu)
Silber (Ag) 451
Ihre Antwort. Wolfram (W 451
Gold
Sold (Au) ,54
Platin (PI) 5,30
Tab. 2

(10 VP)

d) „l.J der Geist, (..J der für einen Augenblick alle Kräfte sowie die Lage und die Geschwindigkeit
aller Teilchen, aus denen die Natur besteht, erfassen könnte und der genügend groß wäre, alle
diese Daten einer Rechnung zugrunde zu legen, könnte die Bewegung der größten Körper des
Weltalls und die der kleinsten Atome vorhersagen. Für ihn würde nichts unbestimmt sein und die
Zukunft und die Vergangenheit würden offen vor ihm liegen [.J"
(Pierre Simon de Laplace, französischer Mathematiker,
nach „Essai philosophique sur les probabilités" 1814)

Nehmen Sie unter Verwendung der Heisenberg'schen Unbestimmtheitsrelation Stellung zum


Text von Laplace.
Erläutern Sie ein Experiment, bei dem die Heisenberg'sche Unbestimmtheitsrelation von
Bedeutung is
(5 VP)

Lichtgeschwindigkeit im Vakuum: = 3,010 ms“


Elektronenladung e=1,60 10*19 C
Planck'sches Wirkungsquantum:h=6,63-10J =4,14 10"evs
Umrechrung. 1 ev =1,6 10*"

i W Die Aufgaben dürien nur mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart veröffentlicht werden.

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