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Zusatzmaterial
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worden sind, Münzen, die ihe Bild verloren habenandeutende Übertragung, eine nachstammelnde
als Metall, nicht mehr als Münzen, in BeUbersetzung
pdchtnunkomme aber jedenfallsin einer
eine ganz fremde Sprache:
frei dichtenden und freiWozuerfin.
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Wir wissen immer noch nicht, woher der Trieb zurdenden Mittelsphäre und Mittelkvaft bedarf. Das i
vahrheit stammt: Denn bis jetzt haben wir nur vonWort „Erscheinung" enthált viele Verfühnungen,
der Verpflichtung gehört, die die Geselischaft, um zuweshalb ichdases möglichst
Wesen dervermeide:
Dinge in Denn es ist nicht
der empirischen
kistieren, stellt: wahrhaft zu sein, das heißt die usu- vahr, das
eller Metaphem
un drückt: zu brauchen, ao monaisch ageWelt escheint. Ein Maler, demn die Hiinde feblen und
von der Verpfichtung, nah einer festen Kon-der durch Gesang das ihm vorschwebende Bild aus-
ation zu lügen, herdenweise in einem für alledricken wollte, wird immer noch mehr bei dieser
verbindlichen Stile zu lügen. ..) Vertauschung der Sphären verraten, als die empiri.
Nur durch das Vergessen jener primitiven Metapher-sche Welt vom Wesen der Dinge verrät. Selbst das
* welt, nur durch das Hart- und Starwerden einer ur-Verhältnis eines Nerventeizes zu dem hervorge
sprünglichen, in hitziger Flüssigkeit aus dem Urver-brachten Bilde ist an sich kein notwendiges: Wenn 1a
ögen menschlicher Fantasie hervOorströmendenaber dasselbe Bild Millionen Mal hervorgebracht
ildermasse, nur durch den unbesiegbaren Glauben,und durch viele Menschengeschlechter hindurch
diese Sonne, dieses Fenster, dieser Tisch sei eine Wahr-vererbt ist, ja zuletzt bei der gesamten Menschheit
« heit an sich, kurz nur dadurch, dass der Mensch sichjedes Mal infolge deselben Anlasses erscheint, so be.
als Subjekt, und zwar als künstlerisch schaffendes Sub-kommt es endlich für den Menschen dieselbe Bedeu- 18
jekt, vergisst, lebt er mit einiger Ruhe, Sicherheit und tung, als ob es das einzig notwendige Bild sei und als
Konsequenz: Wenn er einen Augenblick nur aus denob jenes Verhältnis des ursprünglichen Nervenreizes
Gefängniswänden dieses Glaubens heraus könnte,zu dem hergebrachten Bilde ein strenges Kausalitäts-
no 50 wäre es sofort mit seinem „Selbstbewusstsein“verhältnis sei: wie ein Traum, ewig wiederholt,
vorbei. (.) DJer adäquate Ausdruck eines Objekts durchaus als Wirklichkeit empfunden und beurteilt 1
im Subjekt - ein widerspruchsvolles Unding: Dennwerden würde.
zwischen zwei absolut verschiedenen Sphären, wie AUs: NieuZSC e, FrieanCn U0er WVai IInen uITu Luye uI auIseItO aSCIen Slrine.
zwischen Subjekt und Objekt, gibt es keine Kausali-sohlechta,Nar: Fredich Nietzche. Wierte in drei
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1. Fassen Sie Friedrich Nietzsches zentrale Thesen, die Anlass zur Sprachskepsis geben, zusam-
men. Erläutern Sie in diesem Zusammenhang auch den Titel seiner Schrift.
2. Lesen Sie Rainer Maria Rilkes Gedicht „Ich fürchte nmich sO vor der Menschen Wort" (Schüler.
arbeitsheft, S. 60) emeut und vergleichen Sie die Sichtweisen beider Dichter.
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