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24 - 03 - 01 Pascal Najadi BHI PBMC Premium BK
24 - 03 - 01 Pascal Najadi BHI PBMC Premium BK
MMD
Geburtsdatum 20.08.1967
Probennahme 29.02.2024
Probeneingang 01.03.2024
Untersuchungsende 01.03.2024
Endbefund 01.03.2024
Validiert von Prof. Dr. Brigitte König
Ärztliche Leitung Prof. Dr. Gerhard Jorch
BEFUND
Untersuchungsmaterial: Blut im CPDA-Röhrchen Auftrag:
BHI-Premium:
Bioenergetischer Gesundheitsindex / PBMC
Zusammenfassung
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Patient Pascal Najadi
Geburtsdatum 20.08.1967
Probennahme 29.02.2024
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Interpretation
Zelluläres
Ungleichgewicht
Hinweise auf
erhöhte Bildung von Nein Mangelnde ATP Bildung Nein
Sauerstoffradikalen in Ja bei Energieanforderung Ja
der Zelle
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ERGEBNISSE IM DETAIL
BIOENERGETISCHER GESUNDHEITSINDEX (BHI)
Der BHI dient als ein sensibler Indikator für die Reaktion der Immunzellen (PBMC) auf oxidativen Stress und für
die wechselnden metabolischen Programme, die ihre Rolle bei Entzündungen, Abwehr und Immungesundheit
zuordnen. Der BHI ist ebenfalls ein Indikator für die aktuelle „Gesundheit“ der Zelle. Er setzt sich interaktiv aus
den nachfolgend beschriebenen Parametern zusammen.
IHR ERGEBNIS
IHR MESSPROFIL
150
OCR
Reserveatmungs-
100 maximale
kapazität
Atmung
50
ATP-Produktion
Basalatmung Protonenleck
0 nicht-mitochondriale Atmung
2 15 28 41 55 68
Zeit [min]
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K OPPLUNGSEFFIZIENZ
Die Kopplungseffizienz ist ein Maß für die Umwandlung von Sauerstoff in die Energiewährung „ATP“. Ursache
einer verringerten Kopplungseffizienz ist ein Protonenleck (siehe S.6 unter Sauerstoffverbrauchsprofil).
Empfehlung
Siehe Kapitel „SAUERSTOFFVERBRAUCHSPROFIL“.
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R ESERVEATMUNGSKAPAZITÄT
Die Reserveatmungskapazität zeigt an, inwieweit die vorhandenen Mitochondrien weiteren Sauerstoff für die
Energiegewínnung verwenden können. Eine verringerte Reserveatmungskapazität kann ihre Ursache haben in a)
mangelnde Verwertung von Brennstoffen (Glukose, Fettsäuren); b) einem erhöhten Ruhestoffwechsel durch ROS
und RNS; c) mangelnde Intaktheit der Komplexe der Elektronentransportkette; d) wechselnde Stoffwechsellage
durch z. B. durch Aufgabenänderung der Immunzellen (z. B. Infektion (viral, bakteriell), Tumorabwehr,
Autoimmunerkrankung).
Empfehlung
Bestimmung der Mitochondrienmutationen, die die ATP-Generierung beeinflussen (z. B. common
deletion mt4977bp; Vollsequenzierung).
Bestimmung von oxidierten Lipiden, Proteinen, nukleärer und mitochondrialer DNA in den Immunzellen
zur Abschätzung des bereits erfolgten Schadens und zum gezielten Einsatz von Antioxidantien (siehe
Kapitel „SAUERSTOFFVERBRAUCHSPROFIL“)..
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SAUERSTOFFVERBRAUCHSPROFIL
Die einzelnen Parameter des Sauerstoffverbrauchsprofils der (ruhenden) Immunzellen geben eine Übersicht
über die Verbraucher des zur Zelle angelieferten Sauerstoffs. Der Sauerstoff sollte bei den untersuchten
Immunzellen (periphere Blutleukozyten) überwiegend für die mitochondriale ATP-Gewinnung benutzt werden.
Der Anteil an Sauerstoff, der in den Mitochondrien nicht zur ATP-Synthese benutzt wird, macht das Protonenleck
aus. Ursachen eines Protonenlecks sind z. B. a) erhöhte Konzentrationen an schädlichen freien Radikalen; b) ein
Mangel an Redoxäquivalenten; c) Inhibitoren der ATPase; d) eine „nicht-optimale“ Fettsäurezusammensetzung
der Mitochondrien.
Der Sauerstoffverbrauch außerhalb der Mitochondrien besteht mindestens aus zwei Komponenten: a) dem
Sauerstoffverbrauch an der Zelloberfläche; b) dem basalem Sauerstoffverbrauch für prooxidative Vorgänge (z.B.
Flavoenzyme) und der Aufrechterhaltung verschiedener Membranpumpen.
IHR ERGEBNIS
optimal
Leicht erhöht
Moderat erhöht
Stark erhöht
Stark erhöht
Anteil am Sauerstoffverbrauch in %
8 31 nicht mitochondriale
Atmung
mitochondriale Atmung
62 (ATP)
Protonenleck
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Empfehlung
Bestimmung von oxidierten Lipiden, Proteinen, nukleärer und mitochondrialer DNA in den Immunzellen
zur Abschätzung des bereits erfolgten Schadens und zum gezielten Einsatz von Antioxidantien.
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Ursachen eines prozentualen hohen ATP-Grundumsatzes im Verhältnis zum insgesamt möglichen ATP-Umsatz
sind zusätzlich zu oxidativen Vorgängen eine Belastung der Zelle mit spezifischen Inhibitoren der einzelnen
Atmungskettenkomplexen, einer Belastung mit Toxinen (z.B. Lipopolysaccharid) und/oder mit
Sauerstoffradikalen.
Ursachen eines insgesamt verringerten ATP-Reserve sind z. B. a) mangelnde Verwertung von Brennstoffen
(Glukose, Fettsäuren); b) verminderte mitochondriale Masse (Anzahl an Mitochondrien); c) mangelnde
Intaktheit der Komplexe der Elektronentransportkette; d) wechselnde Stoffwechsellage durch z. B. durch
Aufgabenänderung der Immunzellen (z. B. Infektion (viral, bakteriell), Tumorabwehr, Autoimmunerkrankung).
IHR ERGEBNIS
optimal
Leicht erhöht
Moderat erhöht
stark erhöht
Stark erhöht
ATP-Umsatz in %
21.0
ATP-Grundumsatz
79.0 ATP-Reserve
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In der Zusammenschau der weiteren Ergebnisse können mehrere Faktoren allein oder in Kombination
für die noch nicht optimale absolut mögliche ATP-Umsatzrate verantwortlich sein: a) eine zu geringe
Mitochondrienmasse: b) die eingeschränkte Verwertung von Fettsäuren und insbesondere von Glukose;
c) eine unzureichende Versorgung der Immunzellen mit notwendigen Mineralstoffen, Vitaminen usw. ;
d) defekte Elektronentransportkette.
Empfehlung
Bestimmung der Mitochondrienmasse (Mitochondrienanzahl) und Analyse von
Mitochondrienmutationen, die die ATP-Generierung beeinflussen (z. B. common deletion mt4977bp;
Vollsequenzierung).
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ZELLULÄRER ENERGIE-PHÄNOTYP
Zur Energieerzeugung stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung – die mitochondriale Atmung und die anaerobe
Glykolyse. Welcher Weg der Energiegewinnung hauptsächlich bestritten wird, bestimmt den Energie-Phänotyp.
Ein zellulärer Energie-Phänotyp umfasst den Phänotyp in Ruhe, den Phänotyp unter Energieanforderung und das
Potential, entweder die mitochondriale Atmung oder die anaerobe Glykolyse bei Energieanforderung zu
verwenden. Die Parameter des zellulären Energiephänotyps zeigen die Fähigkeit und/oder den bevorzugten Weg
auf, den die Zellen zur Deckung des Energiebedarfs verwenden. Die nachfolgend aufgeführten Parameter sind
ein sensibler früher Indikator für metabolische Veränderungen der Zellen bzw. deren Funktion bei
Abwehrreaktionen.
IHR ERGEBNIS
IHR MESSPROFIL
150
OCR [pmol/min]
100
Grundzustand
50
0 ruhend glykolytisch
0 25 50
extrazelluläre Ansäuerungsrate
ECAR [mpH/min]
Pascal Najadi Referenz
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B IOENERGETISCHER P HÄNOTYP
Parameter Referenzwerte Ergebnis
Bioenergetischer Phänotyp in Ruhe ruhend ruhend
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Bei Immunzellen geht man davon aus, dass sie bei Energieanforderung die anaerobe Glykolyse und die
Mitochondrien zu etwa gleichen Teilen benutzen.
Die Immunzellen haben eine ruhende Grundeinstellung. Dieses spricht gegen eine akute Entzündung/
aktive chronische Entzündung. Insgesamt gesehen ist das metabolische Potenzial der Mitochondrien
leicht erniedrigt (324,21%).
In der Zusammenschau aller Ergebnisse können mehrere Faktoren allein oder in Kombination für das
herabgesetzte metabolische Potential verantwortlich sein: a) eine eingeschränkte Verwertung von
Fettsäuren und insbesondere von Glukose; b) Fehlende mitochondriale Kofaktoren; c) oxidative
Belastung; d) nicht voll funktionstüchtige Atmungskomplexe.
Empfehlung
Bestimmung von oxidierten Lipiden, Proteinen, nukleärer und mitochondrialer DNA in den Immunzellen
zur Abschätzung des bereits erfolgten Schadens und zum gezielten Einsatz von Antioxidantien (siehe
Kapitel „SAUERSTOFFVERBRAUCHSPROFIL“).
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