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1. Finalsätze: (um...zu...

/damit) + Ziel

− Ich kaufe ein Ticket, um mit dem Bus zu fahren. (Ziel: mit dem
Bus fahren; Subjekt → ich)
− Ich muss das Auto reparieren, damit wir nach Frankreich reisen
können. (Ziel: Reise nach Frankreich; unterschiedliche Subjekte
→ ich, wir)

→ um...zu... → gleiches Subjekt


→ damit → gleiches Subjekt/unterschiedliche Subjekte

Wichtig!!!! „um zu/damit“= wollen/sollen/möchten → beides


drückt ein Ziel aus!!!!
→ die Modalverben „wollen“, „sollen“ und „möchten“ stehen
niemals in den Satzen mit „um...zu/damit“!!!!!

Beispiel: Ich lerne Deutsch. Ich will in Deutschland studieren. →


Ich lerne Deutsch, um in Deutschland zu studieren. („wollen“
fällt weg)

2. Modalsätze (Wie?)
1. ohne...zu/ohne, dass...→ 2 parallele Handlungen; eine
Handlung ist positiv und die andere Handlung ist negativ.

Wichtig!!!! In Sätzen mit „ohne zu/ohne dass“ fällt die


Negation „nicht“ weg und aus der Negation „keine“ wird der
unbestimmte Artikel „eine“. (keine → eine)

Beispiel 1: Ich fahre Auto. Ich habe keinen Führerschein. → Ich


fahre Auto, ohne einen Führerschein zu haben. (keinen -> ohne zu
+ einen)

Beispiel 2: Der Schüler geht in die Klasse rein. Er begrüßt den Lehrer nicht. → Der Schüler
geht in die Klasse rein, ohne den Lehrer zu begrüßen. (nicht -> ohne zu)

➔ Gleiches Subjekt → ohne zu


➔ Unterschiedliche Subjekte → ohne dass

Beispiel 1: Ich gehe in die Klasse rein, ohne den Lehrer zu


begrüßen. (Subjekt -> ich)
Beispiel 2: Ich gehe in die Klasse rein, ohne dass der Lehrer mich
begrüßt. (unterschiedliche Subjekte -> ich, der Lehrer)
2. anstatt zu/anstatt dass → eine Handlung ersetzt die andere
Handlung. Es gibt 2 Handlungsmöglichkeiten und man entscheidet
sich fur eine. (Meistens entscheidet man sich fur die schlechtere
Alternative)

Wichtig!!!! Die Negation „nicht“ fällt im Satz mit „statt


zu/statt dass“ weg und aus „keine“ wird „eine“!!!!!

Beispiel: Ich lerne nicht. Ich gehe in die Disko. → Statt zu


lernen, gehe ich in die Disko. (nicht → statt zu)

➔ gleiches Subjekt → (an)statt zu


➔ unterschiedliche Subjekte → (an)statt dass

Beispiel 1: Ich gehe ins Kino, anstatt für die Prüfung zu lernen.
(gleiches Subjekt → ich)
Beispiel 2: Ich lerne selbst für die Prüfung, anstatt dass du mir
hilfst. (unterschiedliche Subjekte → ich, du)

3. Instrumentalsätze: indem/dadurch dass (Wie?/Wodurch?) +


ein Instrument/Mittel/eine Methode, um ein Ziel zu erreichen.
Beispiel: Ich lese viele Bücher. Ich lerne Deutsch.

Ziel: Deutsch lernen


Instrument:viele Bücher lesen

Instrument: Ich lerne Deutsch, indem/dadurch dass ich viele


Bücher lese. (Instrumentalsatz)

Ziel: Ich lese viele Bucher, um Deutsch zu lernen. (Finalsatz)

→ Unterschied zwischen „indem“ und „dadurch dass“?


→ „indem“ steht immer in Instrumentalsätzen (ein Instrument, um
ein Ziel zu erreichen)

→ „dadurch dass“ hat 2 Funktionen:


1. Instrumentalsatze mit „dadurch dass“ (= indem)
2. Kausalsatze mit „dadurch dass“ (=weil)

Beispiel: Kausalsätze (Grund)


1. Ich bleibe zu Hause, weil es regnet.
2. Ich bleibe zu Hause, dadurch dass es regnet.
ABER!!!! Ich bleibe zu Hause, indem es regnet.
→ Regel!!!! Subjekt/Nominativ (Wer?/Was?) konjugiert das
Verb. (ich lerne, du lernst, der Schüler lernt, die Schüler
lernen...)
→ Jeder Satz hat ein Subjekt und ein konjugiertes Verb!!!!
(außer Infinitivsatzen und subjektlosem Passiv)
→ In Infinitivsatzen gibt es kein Subjekt!!!! (das Verb ist nicht
konjugiert = Infinitiv)

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