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einnehmen I
Bildung, Betreuung und Erziehung
Pädagogische Kompetenzen
4. Literatur lesen
6. Pädagogische Grundhaltungen
2 Gruppe: Erziehung
3 Gruppe: Betreuung
(1) Betreuung
• Bereitschaft, sich auf Kinder emotional und getragen von wechselseitigem Respekt
einzulassen und Bindungen zuzulassen, zu ermutigen und zu pflegen
• Auf der Basis verlässlicher Zuwendung seitens der Erzieherin/des Erziehers sind
gelingende Erziehungs- und Bildungsprozesse möglich
(2) Erziehung
• Im Dialog mit dem Kind bringt die Erzieherin/der Erzieher gezielt Inhalte ein, die auf
Grundlage gesell. Normen und Werte kulturell bedeutsam sind und dem Kind
Orientierung bieten
(3) Bildung
→ Bilden und Erziehen voneinander zu trennen ist schwierig, weil Bildungsprozesse und –
inhalte erzieherischen Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben
Austausch: Wählen Sie bitte eine aus den drei Fragen und beantworten Sie diese
• Aufgabe: Welche Kompetenzen lassen sich in Bezug auf die „berufliche Professionalität“ und
das „Berufsrollenverständnis“ aus dem Text erschließen? Bitte beschreiben Sie in eigenen
Worten und zeigen Sie Praxisbeispiele auf.
„Über die eigene Handlungspraxis nachzudenken, sie systematisch und methodisch fundiert analysieren
können und das eigene Handeln (nachträglich) zu erklären, zu begründen und zu evaluieren sowie
verschiedene alternative Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln sind zentrale Elemente von
Professionalität“ (Tietze 2016, S. 29).
Combe beschreibt die drei Begriffe wie folgt:
• „Profession“ ist die Umschreibung für alle Berufe, die bestimmte und
spezifische Merkmale aufzeigen.
• Voraussetzung dafür ist eine zuvor absolvierte Ausbildung.
• Als „Professionalität“ wird der erreichte Zustand von Wissen und
Können bezeichnet.
• Die „Professionalisierung“ ist der Weg zur Professionalität, also wie das
Wissen und KönnenKathrin
erreicht
Steinberg wird Schuljahr 2021/2022
Pädagogische Professionalität
Der Aufbau eines „beruflichen Selbst“ ist ein wichtiges Kriterium für
professionelles Handeln von pädagogischen Fachkräften. Entsprechend…
„…handelt eine Person pädagogisch professionell, wenn sie […] gezielt ein
berufliches Selbst aufbaut, das sich an berufstypischen Werten orientiert, sich
eines umfassenden pädagogischen Handlungsrepertoires zur Bewältigung von
Arbeitsaufgaben sicher ist, sich mit sich und mit Angehörigen der Berufsgruppe
Pädagogen in einer nicht alltäglichen Berufssprache verständigt, ihre Handlungen
in Bezug auf die Berufswissenschaft begründen kann und persönlich die
Verantwortung auf die Handlungsfolge in ihrem Einflussbereich übernimmt“.
(Schwer/ Solzbacher/ Behrensen, 2014, 53, zit. n. Bauer et al., 1999, 15)
Entfaltung des persönlichen Selbst vollzieht sich im gesamten Verlauf der beruflichen Entwicklung
lebenslanger Prozess
→ Mit diesem Zitat wird noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig die Reflexion
des eigenen Handelns ist und wie es dazu beitragen kann die eigene Haltung zu
einer professionellen Haltung zu verändern.
Fachwissen z.B. Instrumentale und systemische Team/ Führungsfähigkeit, Mitgestaltung Eigenständigkeit/ Verantwortung,
entwicklungsbezogenes Fertigkeiten, Beurteilungsfähigkeit und Kommunikation Reflexivität und Lernkompetenz
Fachwissen
Kathrin Steinberg Schuljahr 2021/2022
15 Kompetenzen, die die SchülerInnen in ihrer Ausbildung erwerben:
• Pädagogische Beziehungen gestalten.
• Erziehungs- und Bildungsprozesse gestalten.
• Gruppenprozesse einschätzen und gruppenpädagogische Prozesse initiieren.
• Eine Gruppe eigenverantwortlich leiten.
• Projekte, Aktivitäten und pädagogische Maßnahmen gestalten.
• Zum verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt anleiten.
• Partizipation ermöglichen.
• Übergänge gestalten.
• Rechtliche, konzeptionelle und organisatorische Bedingungen der pädagogischen Arbeit angemessen beachten.
• Erziehungs- und Bildungspartnerschaften gestalten.
• Konstruktiv im Team arbeiten und das Team weiterentwickeln.
• Bei der Öffentlichkeitsarbeit mitwirken.
• An Konzeptions- und Qualitätsentwicklungsprozessen mitwirken.
• In Netzwerken kooperieren.-
• Verwaltungs-bzw. Arbeitsabläufe mit den vor Ort eingesetzten Kommunikations-systemen mitgestalten.
Sozialkompetenz
Fachkompetenz
Persönlichkeits-
kompetenz
Methoden-
kompetenz
Fachkompetenz
• Arbeitsfeldorientierte Fachkenntnisse
• Vernetzung von Theorie und Praxis
• Weiterentwicklung des Kenntnisstandes
• Entwicklung eines eigenen Standpunktes
• Kritische Auseinandersetzung mit neuen Konzepten
• Teilnahme und Mitwirkung an Forschungsprojekten
• Wahrnehmung von Fortbildungsangeboten
• Begründung des fachlichen Handelns
Methodenkompetenz
• Methodenvielfalt
• Planungskompetenz
• Organisationsfähigkeit
• Problemlösestrategien
• Kreativitätsfördernde Arbeitsformen
• Visualisierungs- und Präsentationstechniken
• Techniken der Informationsbeschaffung, -bearbeitung und –auswertung
• Moderation, Diskussionsleitung
• Gesprächstechniken
Persönlichkeitskompetenz
• Echtheit
• Lernfähigkeit
• Belastbarkeit
• Durchsetzungsfähigkeit
• Selbstkritische Reflexion
• Empathie/ Einfühlungsvermögen
• Lebensbejahende Grundeinstellung
• Positive Berufseinstellung
• Veränderungsbereitschaft
• Begeisterungsfähigkeit
• Verlässlichkeit
• Flexibilität
Sozialkompetenz
• Teamfähigkeit
• Kommunikationsfähigkeit
• Steuerung von Gruppenprozessen
• Konstruktives Vorgehen in Konfliktsituationen
• Berücksichtigung der sozialen Modellwirkung (Vorbildwirkung)
• Übernahme von sozialer Verantwortung
• Verlässlichkeit gegenüber Partnern
Arbeitsauftrag: Beantworten Sie bitte die vier Fragen m. H. von Stichpunkten (Einzelarbeit)
3. Was benötigen Sie (persönlich/fachlich) für die Stärkung Ihrer Stärken und für die Schwächung Ihrer
Schwächen?
4. Wo sehen Sie Chancen, als auch Gefährdungen im Hinblick der aufgeführten Anforderungen?