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Teil 1
1
Grundlagen der Kommunikation
BEGRIFFSKLÄRUNG DER
KOMMUNIKATION
Begriffsklärung der Kommunikation
Soziale Kommunikation:
• Vermittlung, Aufnahme, Austausch von Botschaften
(Sachinhalt, Gefühle, Wünsche etc.) zwischen Menschen.
• Häufig entscheidet schon der Erstkontakt über den Erfolg einer Behandlung.
• Hier kann eine vertrauensvolle Basis geschaffen werden, das Erstgespräch ist
dann der Beginn der direkten Interaktion und des Beziehungsaufbaus (Prior
2006).
• Nur wenn der Zugang zum Patienten gelingt, sind die Basis für die
Compliance des Patienten und die weiteren Schritte des therapeutischen
Managements geschaffen (Schneider 2003)
Warum ist die Kommunikation im
therapeutischen Prozess so wichtig?
• Verringerung und Vermeidung von Angst und Unsicherheit
(Empathie)
Vokal / paraverbal:
• Unterform der Verbalen Kommunikation
• Art und Weise wie jemand spricht: Stimme, Lautstärke,
Deutlichkeit, Pausen, Varianz
• „Der Ton macht die Musik“
Formen von Kommunikation
Nonverbale:
• Mimik: Gesichtsausdruck, wie Augenbrauen hoch ziehen, kräuseln,
Naserümpfen, etc.
• Gestik: Haltung und Bewegung der Hände
• Körpersprache
– Kinästhetisches Element: Berühren, Streicheln, Schulterklopfen
– Visuelles Element: Nicken, Winken, Augenaufschlag
– Auditives Element: Husten, Räuspern
– Olfaktorisches Element: Duften, Schwitzen, Rauchen
– Gustatorisches Element: z.B. Küssen
– weitere Einflussgrößen: Aussehen, Hautfarbe (Erröten,
Erblassen)
Der nonverbale Anteil Was gehört dazu?
der Kommunikation
sollte im • Blickkontakt (nicht fixieren)
therapeutischen Prozess • freundliches Lächeln
Vertrauen erzeugen: • entspannte, aber aufmerksame Miene
• ungezwungene, natürliche Gestik
(offene Hand- und Armhaltung)
• unverkrampfte, dem Gesprächspartner
zugewandte Sitzhaltung
• spiegeln des Gesprächspartners
(gemeinsame Sitzhaltung, Lautstärke
der Stimme, Sprechtempo)
• angemessene räumliche Distanz zum
Gesprächspartner