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• "Abwarten und Tee trinken." - Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 702, commons. (Dort zitiert als:
"Abwarten und Theetrinken.")
• "Aller guten Dinge sind drei." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 605, commons. (Dort zitiert als:
"Aller guten Ding seynd drey.")
• "Altes Brot ist nicht hart, kein Brot, das ist hart."
• "Am Abend noch Jungfrau, um Mitternacht eine junge Frau, beim Morgenrot schon ein
Hausfrauchen."
• "Am Abend wird der Faule fleißig."
• "Am Anfang hieß es "lebe lang!", das Ende klang wie Grabgesang."
• "Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen dem Bauern zwei." - Wander-DSL, Bd.
1, Sp. 73, commons. (Dort zitiert als: "Amtleute geben dem Herrn ein Ei und nehmen den
Unterthanen zwei.")
• "Auf seinem Misthaufen ist der Hahn König." - nach Publilius Syrus
• "Augen auf beim Eierkauf."
• "Auge um Auge, Zahn um Zahn." - sprichwörtlich nach der Bibel, Exodus 21,24
LUT19912
• "Aus dem Esel macht man kein Reitpferd; man mag ihn zäumen, wie man will." -
Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 506, commons. (Dort zitiert als: "Zäume den Esel, wie du willst,
du machst doch kein Reitpferd daraus.")
• "Aus dem Stein der Weisen macht ein Dummer Schotter."
• "Aus den Augen, aus dem Sinn."
• "Aus einer Igelhaut macht man kein Brusttuch."
• "Aus fremder Leute Leder ist trefflich Riemen schneiden."
• "Aus Schaden wird man klug."
• "Aus ungelegten Eiern schlüpfen keine Hühner."
• "Aushorcher und Angeber sind Teufels Netzeweber."
• "Außen hui und innen pfui."
B
• "Bäume wachsen nicht in den Himmel."
• "Begabung verpflichtet."
• "Begib´dich nicht in die Höhle des Löwen."
• "Bei Wölfen und Eulen // Lernt man heulen."
• "Beim Reden kommen die Leute zusammen."
• "Beinahe ist noch lange nicht halb."
• "Beiß nicht in die Hand, die dich füttert."
• "Bellende Hunde beißen nicht!"
• "Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz."
• "Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr."
• "Besser arm dran als Arm ab."
• "Besser dem Bäcker als dem Doktor!"
• "Besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach."
• "Besser eigenes Brot als fremder Braten."
• "Besser einäugig als blind."
• "Besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende."
• "Besser eine schiefe Nase als gar keine."
• "Besser gar nicht Arzneien, als sich damit kasteien."
• "Besser schlecht im Auto gefahren als gut zu Fuß gegangen."
• "Besser schnell gestorben als langsam verdorben."
• "Besser spät als nie."
• "Beten ist kein Katzengeschrei."
• "Beten und düngen ist kein Aberglaube."
• "Betrug ist der Krämer Acker und Pflug."
• "Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit."
• "Betrunkene und Kinder schützt der liebe Gott."
• "Bettler und Krämer sind nie vom Wege ab."
• "Blinder Eifer schadet nur!" - aus einer Fabel von Magnus Gottfried Lichtwer
• "Blut ist dicker als Wasser."
• "Borgen bringt Sorgen."
• "Borgen bringt Sorgen, abgeben Kopfschmerzen."
• "Braune Augen sind gefährlich, aber in der Liebe ehrlich."
• "Buchen sollst du suchen, Eichen sollst du weichen."
C
D
• "Da beißt die Maus keinen Faden ab."
• "Da liegt der Hase im Pfeffer."
• "Da liegt der Hund begraben."
• "Dankbarkeit kostet nichts und tut Gott und Menschen wohl."
• "Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden."
• "Das Auge ist ein Fenster in die Seele." - angelehnt an die Bibel, Matthäus 6,22; dort:
"Das Auge ist des Leibes Licht"
• "Das Denken soll man den Pferden überlassen, die haben den größeren Kopf." als
Antwort auf unsichere/falsche Annahme
• "Das Ei will klüger sein als die Henne."
• "Das fünfte Rad am Wagen sein."
• "Das Gerücht ist immer größer als die Wahrheit."
• "Das Hemd ist mir näher als der Rock."
• "Das letzte Hemd hat keine Taschen."
• "Das Küken will klüger sein als die Henne."
• "Das Kind mit dem Bade ausschütten."
• "Das Leben ist kein Pizzastück."
• "Das Leben ist kein Ponyhof."
• "Das Leben ist kein Wunschkonzert"
• "Das Leben ist kein Zuckerschlecken."
• "Das macht das Kraut auch nicht mehr fett."
• "Das Rad, das am lautesten quietscht, bekommt das meiste Fett."
• "Das Schicksal bestimmt dein Leben." - Oberbergisches Heimatbuch, 1936
• (Original rheinfränkisch: "Lää dich enn d'n Troch, watt d'r wäerden sall,
datt witt d'r doch.")
E
• "Ehrlich währt am längsten."
• "Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft." - Friedrich
Schleiermacher zugeschrieben
• "Eigener Herd ist Goldes wert."
• "Eigenlob stinkt, Freundes Lob hinkt, Fremdes Lob klingt."
• "Eile mit Weile."
• "Ein Advokat und ein Wagenrad wollen geschmiert sein."
• "Ein Apfel am Tach [Tag] hält den Doktor in Schach."
• "Ein Bauer zwischen zwei Advokaten ist ein Fisch zwischen zwei Katzen."
• "Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn." – nach Georg Rollenhagen
• "Ein Brand alleine brennt nicht lange."
• "Ein Fremder bringt sein Recht mit sich."
• "Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt."
• "Ein freundlich Angesicht ist's halbe Zugemüse."
• "Ein gebranntes Kind scheut das Feuer."
• "Ein Glas Wein auf die Suppe ist dem Arzt einen Taler entzogen."
• "Ein gutes Turnierpferd springt nicht höher, als es muss."
• "Ein halber Christ ist ein ganzer Mist."
• "Ein jeder kehre vor seiner eigenen Tür."
• "Ein jeder ist seines Glückes Schmied."
• "Ein jeder nach seiner Art."
• "Ein junger Arzt muss drei Kirchhöfe haben."
• "Ein Lächeln ist die schönste Sprache der Welt."
• "Ein Leben wie eine Hühnerleiter: kurz und beschissen"
• "Ein leerer Topf am meisten klappert, ein leerer Kopf am meisten plappert." Beyer 587
• "Ein leichter Schlag auf den Hinterkopf erhöht das Denkvermögen."
• "Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur."
• "Ein Narr fragt mehr, als zehn Weise beantworten können."
• "Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen."
• "Ein rollender Stein setzt kein Moos an."
• "Ein schlafender Fuchs fängt kein Huhn."
• "Ein schlechter Theologiestudent gibt allemal einen guten Juristen ab."
• "Ein Schwab' wird erst mit vierzig gscheit."
• "Ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach."
• "Ein Streichholz bricht, dreißig aber nicht."
• "Ein treuer Hund, ein braves Pferd sind mehr als tausend Frauen/Männer wert."
• "Ein Unglück kommt selten allein."
• "Ein voller Bauch studiert nicht gern." - nach dem Lateinischen "plenus venter non studet
libenter"
• "Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht."
• "Einbildung ist auch 'ne Bildung"
• "Eine große Kuh bringt selten mehr denn ein Kalb, eine kleine Meise brütet auf einmal
wohl zehn Junge aus."
• "Eine Hand wäscht die andere."
• "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus."
• "Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe."
• "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer." - nach Aristoteles, Nikomachische Ethik I,
Kap. 6, 1098a
• "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."
• "Einem nackten Mann kann man nicht in die Taschen greifen."
• "Einen alten Baum verpflanzt man nicht."
• "Einer, der schreit, hat schon verloren."
• "Einer spinnt immer."
• "Einer trage des anderen Last." - sprichwörtlich nach der Bibel, Galater 6,2
• "Einer zahlt immer drauf."
• "Einmal findet jeder seinen Meister."
• "Einmal ist keinmal."
• "Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd; ein Reiter ohne Pferd ist nur noch ein Mensch."
• "Einsicht ist der erste Weg zur Besserung."
• "Ein treuer Hund, ein braves Pferd sind mehr als tausend Frauen/Männer wert."
• "Ein Unglück kommt selten allein."
• "Ende gut, alles gut."
• "Entweder regnet es in Münster, oder es läuten die Glocken. Geschieht beides
gleichzeitig, ist Sonntag."
• "Er gönnt ihm nicht das Schwarze unter den Fingernägeln." - (Er neidet ihm den
geringsten Erfolg.)
• "Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt."
• "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen."
• "Erst kommt das Fressen, dann die Moral." - Sprichwörtlich nach Bertolt Brecht,
Dreigroschenoper
• "Erst schmeicheln, dann kratzen, das schickt sich nur für Katzen."
• "Erst schmieren, dann privatisieren."
• "Es friert im dicksten Winterrock der Säufer und der Hurenbock."
• "Es geschehen noch Zeichen und Wunder."
• "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung."
• "Es gibt nichts Gutes außer man tut es."
• "Es hat alles ein Ende, nur die Wurst hat zwei." - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 817, commons
F
• "Fast richtig ist ganz verkehrt."
• "Faulheit denkt scharf."
• "Faulheit ist die Triebfeder des Fortschritts."
• "Faulheit lohnt mit Armut."
• "Fehlt es am Wind, so greife zum Ruder."
• "Feigheit ist manchmal ein Zeichen von Klugheit."
• "Feuer und Wasser sind zwei gute Diener, aber schlimme Herren."
• "Fliegen und Freunde kommen im Sommer."
• "Frechheit siegt."
• "Frisch, fromm, fröhlich, frei!"
• "Frisch gewagt ist halb gewonnen."
• "Früh gefreit, schnell gereut."
G
• "Geben ist seliger denn nehmen." - sprichwörtlich nach der Bibel, Apostelgeschichte
20,35
• "Gefährlich wird es, wenn die Dummen fleißig werden."
• "Geflickte Freundschaft wird selten wieder ganz."
• "Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen." - Abwandlung: "Gegen Dummheit ist kein
Kraut gewachsen."
• "Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens."
• "Gegensätze ziehen sich an."
• "Gehe nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst."
• "Geiz ist die größte Armut."
• "Geld allein macht nicht glücklich."
H
• "Handwerk hat goldenen Boden."
• "Harte Schale und weicher Kern."
• "Hast du kein Pferd, so nimm den Esel."
• "Hast Du nichts Gutes zu sagen, sage lieber gar nichts!"
• "Haste was, dann biste was." - nach Friedrich Schillers Gedicht "Das Werthe und das
Würdige"
• "Hätt' der Hund nicht geschissen, hätt' er den Hasen gefangen."
• "Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger
G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt."
• "Halb/Knapp daneben ist auch vorbei"
• "Hätte, Wenn und Aber, alles nur Gelaber."
• "Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an!"
• "Heim und Herd sind Goldes Wert!"
• "Heiter kommt weiter."
• "Herrenfürze sind nun mal edler."
• "He sit up Perd un söcht dorna." - ("Er sitzt auf dem Pferd und sucht danach.")
• "Heute ist die beste Zeit."
• "Hilf dir selbst, so hilft dir Gott."
• "Hinter Kronstadt hat das deutsche Vaterunser ein Ende." - Wander (Hg.): Deutsches
Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1638. Siebenbürgen galt als äußerster
Punkt des deutschen Sprachraums; jenseits dessen die Bewohner nicht einmal das
Vaterunser konnten.
• "Hinterher ist man immer klüger."
• "Hinterher ist man schlauer."
• "Hinterher sind die Offiziere schlauer."
• "Hochmut kommt vor dem Fall."
• "Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: nichts darin, doch es mildert die Stöße des Lebens."
• "Holzauge, sei wachsam."
• "Hoffen und Harren hält manchen zum Narren."
• "Hoffnung ist die Wiese, auf der die Narren grasen."
• "Hunde, die bellen, beißen nicht."
• "Hundert Jahre und kein bisschen weise."
• "Hunger ist der beste Koch."
I
• "Ich bin ein angesehener Mann, sagte der Dieb, da er am Schandpfahl stand."
• "Ich tue als ein guter Christ nicht mehr, als mir befohlen ist."
• "Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach."
• "Im Dunkeln ist gut munkeln, aber nicht gut Flöhe fangen."
• "Im Falle eines Falles, ist richtig fallen alles."
• "Im Krieg ist jedes Loch ein Bunker."
• "Im Leben kommt alles, wie es vom Schicksal bestimmt ist."
• "Im Mund ist alles rund."
• "Im Sturm tut es jeder Hafen."
• "Im Wein liegt die Wahrheit."
• "Immer bleibt der Affe ein Affe - werd' er selbst König oder Pfaffe."
• "In der aller größten Not // schmeckt der Käs' auch ohne Brot."
• "In der geballten Faust sind alle Finger gleich."
• "In der Kürze liegt die Würze."
• "In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt."
• "In der Mitte geht man am sichersten."
• "In der Nacht sind alle Katzen grau."
• "In der Not frisst der Teufel Fliegen."
• "In der Not isst der Bauer die Wurst auch ohne Brot."
• "In der Not isst der König Brot"
• "In der Ruhe liegt die Kraft."
• "In Gefahr und größter Not ist der Mittelweg der Tod."
• "In Häusern, wo Bildung herrscht und Sitte, da gehen die Frauen zuerst, die Männer
folgen ihrem Schritte."
• "Irren ist menschlich." - nach Cicero und Seneca d.Ä.: errare humanum est.
• "Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen und ertrunken, dann ist es zu spät, um diesen
oben abzudecken."
• "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert."
• "Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch."
J
• "Jedes Böhnchen lässt/gibt ein Tönchen"
• "Jammern füllt keine Kammern."
• "Je älter der Bock, desto steifer das Horn."
• "Je höher der Affe steigt, desto mehr Hintern er zeigt."
• "Je mehr Gesetz, je weniger Recht."
• "Je näher dem Feind, desto näher dem Boden!"
• "Je schiefer, je lieber, eine Gerade hat jeder."
• "Je später der Abend, desto netter/schöner die Gäste."
• "Jede Münze hat zwei Seiten."
• "Jedem Tierchen sein Pläsierchen."
• "Jeder hat sein Binkerl zu tragen."
• "Jeder ist seines Glückes Schmied."
K
• "Kannst du Karre schieben, kannst du Arbeit kriegen."
• "Kannst du was, dann bist du was. Bist du was, dann hast du was!"
• "Kapital hat keine Moral."
• "Kassenschlüssel schließen alle Schlösser."
• "Kein Brot ist zu hart, aber kein Brot ist hart."
• "Kein Rauch ohne Feuer."
• "Keine Antwort ist auch eine Antwort."
• "Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied."
• "Keine Rose ohne Dornen."
L
• "Lachen ist die beste Medizin."
• "Lachen ist eine Brücke."
• "Lächeln ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen."
• "Langer Draht, faule Naht." - untergegangenes Sprichwort; heute sinnentstellt zu
"Langes Fädchen, faules Mädchen."
• Scherzhafte Verdrehung: "Lieber reich und gesund, als arm und krank."
• "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!"
• "Lieber einen dicken Bauch vom Saufen, als einen krummen Buckel vom Arbeiten."
• "Lügen haben kurze Beine."
• "Lustig gelebt und selig gestorben, heißt dem Teufel die Rechnung verdorben."
M
• "Mach was du willst, die Leute reden eh." - nach einer plattdeutschen Redensart
• "Mamor, Stein und Eisen bricht, aber Omas Plätzchen nicht!"
• "Man beißt nicht die Hand, die einen füttert."
• "Man findet manchen Tropf, der nie nach Aachen kam."
• "Man glaubt einem Auge mehr als zwei Ohren."
• "Man hat nur einen Kopf damit es nicht in den Hals regnet."
• "Man hat´s nicht leicht, Frau hat´s leichter."
• "Man kann des Guten auch (oder: nie) zuviel tun."
• "Man kann einer Laus nicht mehr nehmen als das Leben."
• "Man muss auch zwischen den Zeilen lesen."
• "Man muss die Feste feiern, wie sie fallen."
• "Man muss die Menschen so nehmen, wie sie sind, und nicht, wie sie sein müssten."
• "Man muss die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat."
• "Man muss nicht mehr schlachten, als man salzen kann."
• "Man muss nichts - außer sterben."
• "Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist."
• "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben."
• "Man soll die Nacht nicht vor dem Morgen loben."
• "Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist."
• "Man wird alt wie ein Haus und lernt nie aus."
• "Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu."
• "Man wird zu schnell alt und zu spät g'scheit."
• "Mancher entfleucht dem Falken und wird vom Sperber gehalten."
• "Mancher reist gesund in's Bad // und kommt zurück malad."
• "Manchmal muss man durch Dornen gehen, um Rosen zu erreichen."
• "Man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen."
• "Man muss das Pferd und nicht den Reiter zäumen."
• "Menschenfleisch muss gepeinigt werden."
• "Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Kinder nicht."
• "Millionen Fliegen können sich nicht irren."
• "Mit den Lahmen lernt man hinken, mit den Säufern trinken."
• "Mit der Gabel ist es eine Ehr, mit dem Löffel erwischt man mehr."
• "Mit dir ist nicht gut Kirschenessen"
• "Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke."
• "Mitgegangen - Mitgefangen"
• "Mit Gewalt lupft man eine Geiß hintenrum, falls der Wedel nicht bricht."
• "Mit Speck fängt man Mäuse."
• "Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute." - nach Christian Felix Weiße
• "Morgenstund hat Gold im Mund."
• "Mühsam nährt sich das Eichhörnchen."
• "Müßiggang ist aller Laster Anfang."
N
• "Nach dem Essen sollst du ruhen oder (oder auch: und dann) tausend Schritte tun."
• "Nach dem Rathaus ist man schlauer."
• "Nach den Flitterwochen kommen die Zitterwochen."
• "Nach jedem Bergauf kommt auch ein Bergab."
• "Nachts sind alle Katzen grau."
• "Nadel ohne Spitz ist nicht viel nütz."
• "Narrenhände beschmieren Tisch und Wände."
• "Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung."
• "Neid und Missgunst sind die höchsten Formen der Anerkennung."
• "Neue Besen kehren gut." - nach Freidank: "Der niuwe beseme kert vil wol."
O
• "Offen gesagt, viel gewagt!"
• "Oft gesagt, nie gewagt."
• "Ohne Fleiß kein Preis!"
• "Ohne Schweiß kein Preis !"
• "Ordnung ist das halbe Leben."
P
• "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich." - Oberbergisches Heimatbuch, 1936
Q
• "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz."
• "Quantität ist nicht gleich Qualität."
• "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es könnt geladen sein." (Oder so ähnlich)
R
• "Rache ist süß."
• "Raubvögel singen nicht."
• "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold."
• "Reichtum protzt, Armut duckt sich."
• "Reisen ist kein' Schand, zu Wasser und zu Land."
• "Reisende soll man nicht aufhalten."
• "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut."
• "Rostige Dächer haben meist feuchte Keller."
• "Rotes Haar und Erlenhecken wachsen nicht auf guten Flecken."
• "Rund und g'sund."
S
• "Sage mir, mit wem Du umgehst, und ich sage Dir, was Du bist."
• "Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst."
• "Säge nicht an dem Ast, auf dem du sitzt."
• "Schaden, Sorge, Klage wachsen alle Tage."
• "Schadenfreude ist die beste Freude."
• "Schaffe, schaffe, Häusle baue und net nach de Mädle schaue."
• "Scherben bringen Glück."
• "Schlachtet der Bauer eine Henne, so ist entweder die Henne krank oder der Bauer."
• "Schlafende Hunde soll man nicht wecken."
• "Schlaf ist die beste Medizin."
• "Schlechten Leuten geht's immer gut."
• "Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten." - sprichwörtlich nach der Bibel, 1. Korinther
15,33
• "Schuster, bleib bei deinem Leisten." - auf Apelles zurückgehend; gemäß Plinius d.Ä.,
Naturgeschichte XXXV, 36, 85
• "Sei es wie es sei."
• "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage."
• "Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung."
• "Selbst die größten Könige gehen zu Fuß aufs Klo."
• "Selbst ist der Mann!"
• "Selbst ist die Frau!"
• "Sich kein X für ein U vormachen lassen." - siehe Wikipedia und Wiktionary
• "Sich selbst zu besiegen ist der schönste Sieg."
• "Sitzt, wackelt und hat Luft."
• "So eins nicht Falken hat, muss es mit Eulen beizen."
• "So gern wir alle würden alt, wenn's erst kommt, ist's jedem zu bald."
• "So schnell schießen die Preußen nicht."
• "Soldaten holen nur und bringen nichts."
• "Soldaten sind des Feindes Trutz, Des Landes Schutz."
• "Spiel nicht mit dem Schießgewehr, denn es könnt' geladen sein."
• "Spinne am Abend - erquickend und labend."
• "Spinne am Mittag - Glück am Dritttag."
• "Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen."
• "Sport ist Mord."
• "Stadtluft macht frei!" - ursprünglich ein mittelalterlicher Rechtsgrundsatz (Wikipedia)
• "Steter Tropfen höhlt den Stein." - nach Ovid, Ex Ponto IV, X, 5
• "Stille Wasser sind tief."
• "Stillstand bedeutet Rückschritt."
T
• "Totgesagte leben länger."
• "Trau, schau, wem!"
• "Träum' süß von sauren Gurken."
• "Träume sind Schäume"
• "Trautes Heim, Glück allein."
• "Trink, was klar ist, iss, was gar ist, sag, was wahr ist."
• "Tritt ein, bring Glück herein."
• "Trocken Brot macht Wangen rot."
• "Tue Gutes und rede darüber."
• "Tue nichts Gutes, dann passiert dir nichts Schlechtes."
• "Tu's Maul auf, tu's laut auf, hör' bald auf" - Sinngemäß: Sag deine Meinung deutlich,
reite jedoch nicht darauf herum.
U
• "Übermut kommt vor dem Fall."
• "Übermut tut selten gut."
• "Über'm vollen Bauch lächelt ein fröhliches Haupt."
• "Über vergossene Milch soll man nicht jammern."
• "Über verschüttete Milch lohnt sich nicht zu weinen."
• "Übung macht den Meister."
• "Umsonst ist nicht einmal der Tod -- er kostet das Leben."
• "Undank ist der Welt(en) Lohn."
• "Ungerecht geht die Welt zu Grunde."
• "Unkraut vergeht nicht."
• "Unrecht Gut gedeihet nicht."
• "Uns ist beschieden dies und das: Der eine sitzt trocken, der andere nass."
• "Unter Blinden ist der Einäugige König."
• "Unter jedem Dach ein Ach."
• "Unverhofft kommt oft."
V
• "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr."
• "Vergesslichkeit und Faulheit sind Geschwisterkinder."
• "Versprechen und nicht halten, tun die Jungen und die Alten."
• "Vertrau auf Jesus in allen Dingen, dann wir dir alles wohlgelingen!"
• "Viele Jäger (Hunde) sind des Hasen Tod."
• "Viel Feind, viel Ehr'." - nach Georg von Frundsberg
• "Viel hilft viel."
• "Viel Lärm um nichts."
• "Viel Köche verderben den Brei." - Wander-DSL, Bd. 2, Sp. 1447, commons
W
• "Wahltag ist Zahltag."
• "Wahrer Adel liegt im Gemüte und nicht im Geblüte!"
• "Warte nie bis du Zeit hast!"
• "Was dem einen seine Eule, ist dem anderen sein Nachtigall." ("Wat den eenen sien
Uuhl, is den annern sien Nachdigall.")
• "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht."
• "Was dich nicht umbringt, macht dich stark."
• "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen."
• "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem andern zu."
• "Was Gicht und Alter hat getan, das sieht der Mensch als Besserung an."
• "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr."
• "Was juckt es die stolze Eiche, wenn sich der Eber an ihr reibt?"
• "Was lange währt, wird endlich gut."
• "Was man anbietet, muß man annehmen" - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 75, commons
("Was jemand nicht selbst erfahren hat, darüber kann er nicht berichten.")
• "Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben."
• "Was nicht blüht, das körnert nicht."
• "Was nicht passt, wird passend gemacht." ("Wit net paaten duit, wed paatend muit.")
• "Was sich neckt, das liebt sich."
• "Was übrig lässt Christus, das holt der Fiskus."
• "Wasser hat keine Balken."
• "Wat mutt, dat mutt!"
• "Weder Fisch noch Fleisch."
• "Wem die Jacke passt, der mag sie anziehen."
• "Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand."
• "Wem's nicht geht nach seinem Willen, den stechen leicht die Grillen."
• "Weniger ist mehr!"
• "Wenn das Arbeiten nur leicht wär, tät's der Bürgermeister selber."
• "Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär', wär' ich längst schon Millionär."
• "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose."
• "Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berge gehen."
• "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, dann hätte er den Hasen gekriegt."
• "Wenn der Kuchen spricht, schweigen die Krümel."
• "Wenn die Bauern besoffen sind, laufen die Pferde am besten."
• "Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch."
• "Wenn die Laus einmal im Pelze sitzt, so ist sie schwer wieder herauszubringen."
• "Wenn du einen Freund brauchst, kaufe dir einen Hund."
• "Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her."
• "Wenn du schnell ans Ziel willst, gehe langsam."
• "Wenn es am besten schmeckt, soll man aufhören."
• "Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er auf's Eis tanzen."
• "Wenn man auch schief sitzt, so muss man doch gerade sprechen." - (Benutze keine
Ausreden.)
• "Wenn man unter Wölfen ist, muss man mit ihnen heulen."
• "Wenn man vom Esel tratscht, kommt er gelatscht."
• "Wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er gelaufen."
• "Wenn mir mein Hund das Liebste ist, so denke nicht, es wäre Sünde: Mein Hund blieb
mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde."
• "Wenn's Ärschle brummd, isch's Herzle g'sund!" - Schwäbische Mundart
• "Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte."
• "Wer am Fluss baut, muss mit nassen Füßen rechnen."
• "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein."
• "Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät."
• "Wer an die Liebe seiner Erben glaubt, dem ist aller Witz beraubt."
• "Wer angibt, hat mehr vom Leben."
• "Wer Arbeit kennt und danach rennt und sich nicht drückt, der ist verrückt."
• "Wer A sagt, muss auch B sagen."
• "Wer A sagt, muss auch -limente sagen."
• "Wer A sagt, muss auch einen Kreis drum machen!"
• "Wer bei den Frauen keine Gunst hat, kann sich leicht der Keuschheit rühmen."
• "Wer borgt ohne Bürgen und Pfand, dem sitzt ein Wurm im Verstand."
• "Wer das Maul verbrannt hat, bläst die Suppe."
• "Wer dem Pferd seinen Willen lässt, den wirft es aus dem Sattel."
• "Wer den Flüssen wehren will, der muss die Quellen verstopfen."
• "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
• "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen."
• "Wer die Wahl hat, hat die Qual."
• "Wer dir lange droht, macht dich nimmer tot."
• "Wer einen will zur Ader lassen, muss ihn auch verbinden können."
• "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch (alt: auch wenn er gleich) die
Wahrheit spricht."
• "Wer entbehrt der Ehe, lebt weder wohl noch wehe."
• "Wer fleißig dient und treu hält aus, der baut sich dereinst sein eigen Haus."
• "Wer flüstert, der lügt."
• "Wer gackert, muss auch ein Ei legen."
• "Wer gegen den Wind pisst, bekommt nasse Hosen."
• "Wer Glück hat, dem fohlt sogar der Wallach."
• "Wer Grillen jagt, wird Grillen fangen". - Sprichwörter
• "Wer gut für sein Gemüse sorgt, der wird es in seinem Schwein wieder finden." - Aus
Ostfriesland
• "Wer gut schmiert, der gut fährt, so hat der Ratsherr es gelehrt."
• "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen."
• "Wer ins Feuer bläst, dem stieben die Funken in die Augen."
• "Wer nicht annehmen will braucht auch nicht zu geben" - Wander-DSL, Bd. 1, Sp. 95,
commons
• "Wer nix derheiert und nix dererbt blebt arm, bis er sterbt." - aus Oberfranken (Wer
nichts erheiratet und nichts erbt, bleit arm, bis er stirbt)
• "Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche."
• "Wer Krieg predigt, ist des Teufels Feldprediger."
• "Wer leiht, reißt sich den Bart aus."
• "Wer mit dem Teufel frühstücken will, muß einen langen Löffel haben."
• "Wer mit den Hunden zu Bett geht, steht mit Flöhen auf."
• "Wer mit den Wölfen essen will, muss mit den Wölfen heulen."
• "Wer mit jungen Pferden pflügt, der macht krumme Furchen."
• "Wer morgens pfeift, den holt abends die Katze."
• "Wer nach dem Himmel speit, dem fällt der Speichel in den eigenen Bart".
• "Wer nicht anfängt, wird nicht fertig."
• "Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss seh'n, was übrig bleibt."
• "Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang."
• "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt."
• "Wer nicht will, der hat schon."
• "Wer nichts wird, wird Wirt."
• "Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel pieken."
• "Wer niemals anfängt, wird auch nie etwas zustande bringen."
• "Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen."
• "Wer rastet, der rostet."
• "Wer schief ladet, hat böse fahren."
• "Wer schläft, der sündigt nicht."
• "Wer schon hat, der will nicht mehr."
• "Wer schön sein will, muss leiden."
• "Wer seine Finger in alle Löcher steckt, der zieht sie oft übel heraus."
• "Wer selber verzagt im Bitten, macht den andern beherzter im Abschlagen."
• "Wer sich im Alter wärmen will, muss sich in der Jugend einen Ofen bauen." - Wander-
DSL, Bd. 1, Sp. 62, commons
• "Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen".
• "Wer viel fragt, der viel irrt."
• "Wer viel fragt, geht weit irr."
• "Wer viel fragt, gibt nicht gern."
• "Wer vom Rathaus kommt, ist schlauer."
• "Wer wagt, gewinnt." (Wer nichts wagt, auch nichts gewinnt.)
• "Wer weiter will als sein Pferd, der sitze ab und gehe zu Fuß."
• "Wer Wind sät wird Sturm ernten." - sprichwörtlich nach der Bibel, Hosea 8,7
• "Wer Wurst, Brot und Schinken hat, der wird noch alle Tage satt."
• "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." - nach Eike von Repgow, Sachsenspiegel
• "Wer zuletzt lacht, lacht am besten."
• "Wer zum Himmel emporspuckt, bespuckt sich selbst".
• "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." - nach einer fehlerhaften Übersetzung
eines Michail-Gorbatschow-Satzes
• "Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'."
• Mittelhochdeutsch: "swes brôt man ezzen will, des liet sol man ouch
singen gerne" - Der Tugenthafte Schreiber, 13. Jahrhundert; in: Friedrich
Heinrich von der Hagen: Minnesinger. Deutsche Liederdichter des zwölften,
dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts …, Band 2, Leipzig 1838, Seite 153
X
• "Ein Satz mit x - Das war wohl nix."
Y
Z
• "Zehn mal Versagen ist besser als einmal Lügen."
• "Zuerst der Herr, dann das G'scherr."
• "Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben."
• "Zu viele Köche verderben den Brei." - Wander-DSL, Bd. 5, Sp. 1510, commons. (Dort
zitiert als: "Viel Köche versalzen den Brei, deshalb sind auch die Herren mehr für
Köchinnen.")
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Aller Anfang ist schwer.
Besser ein Spatz / Sperling in der Hand als eine Taube auf dem Dach.
Bier auf Wein, lass das sein; Wein auf Bier, das rat ich Dir.
/ Es stinkt nicht.
Nach dem Essen sollst du ruhen oder tausend Schritte tun. (Nach dem Essen sollst du stehen oder
tausend Schritte gehen.)
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.
Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen / Füßen haben.
Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Thalers nicht wert.
Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet.
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A
• Adel verpflichtet.
o Translation: Aristocracy obligates
o Translation: Noblesse oblige
• Altes Brot ist nicht hart, kein Brot, das ist hart.
o Translation: Old bread isn't hard, no bread, that is hard.
o Meaning: It is better to have some food than no food.
• Andere Länder, andere Sitten.
o Translation: Other countries, other customs
o Meaning: Foreigners have different customs [which may be perfectly normal
there]
o Similar: When in Rome, do as the Romans do.
• Arbeit adelt.
o Translation: Work ennobles.
• Aus Schaden wird man klug. (Darum ist einer nicht genug.)
o Translation: From damage one becomes intelligent. (Sometimes you need more of
these.)
o Equivalent: One learns from their mistakes.
[edit] B
• Bäume wachsen nicht in den Himmel.
o Translation: Trees do not grow into the sky.
o Meaning: There are natural limits to things
o Meaning: Grandiose [career] plans may not realize [completely]
• Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.
o Translation: Modesty is an adornment, but you come further without it.
o Translation: Modesty may be a grace; forget it if you want to win the race.
o Meaning: Adornment is tought to the people but the succesful ones don't care.
(The rhyme is achieved by false German grammar. This symbolises, that people,
who don't care too much about rules will succeed).
• Besser ein Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach.
o Translation: A sparrow in the hand is better than a pigeon on the roof
o Meaning: A bird in the hand is worth two in the bush.
o Proverb: A bird in the hand multilingual.
[edit] D
• Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden.
o Translation: Gratitude and wheat prosper only on good soil.
• Das passt wie Arsch auf Eimer. (not a traditional proverb - slang)
o Translation: It fits like an ass on a bucket.
o Meaning: like the one above, but in a more vulgarly way and actually not meant
in case of clothes rather than in situations
• Dem Hahn, der zu früh kräht, dreht man den Hals um.
o Translation: A cock that crows too early gets a twisted neck.
o Equivalent: Patience is a Virtue.
• Demut, diese schöne Tugend, ehrt das Alter und die Jugend.
o Translation: Humility, this beautiful virtue, honors the age and the youth.
• Der Knochen kommt nicht zum Hund, sondern der Hund zum Knochen.
o Translation: The bone doesn't come to the dog, but the dog goes to the bone.
o Meaning: You must pursue your dreams, they won't come to you.
[edit] E
• Eile mit Weile.
o Translation: Hurry with leisure.
o Meaning: Slower is faster.
o Equivalent: Slow and steady wins the race. Haste makes waste. More haste, less
speed.
o English equivalent: Make haste slowly.
[edit] F
• Freunde in der Not, gehen 1000 auf ein Lot.
o Translation: In time of need, 1000 friends shrink to a lot (16.5 grams).
o Meaning: In bad times you have very few friends.
o Equivalent: A friend in need is a friend indeed.
o Equivalent: Remember man and keep in mind: A faithful friend is hard to find.
[edit] G
• Gebranntes Kind scheut das Feuer.
o Translation: The burned kid avoids the fire.
o Once bitten, twice shy.
[edit] H
• Hochmut kommt vor dem Fall.
o Literal Translation: Arrogance comes before the fall.
o Correct meaning: People tend to be arrogant until they fall
o Equivalent: Pride cometh before the fall.
[edit] I
• Ich verstehe nur Bahnhof
o Translation: I only understand Trainstation
o English equivalent: It's all Greek to me.
• Iss, was gar ist, trink, was klar ist, und sprich, was wahr ist. (obsolescent)
o Translation: Eat what's been well cooked, drink liquids which are clear, and speak
what is true.
o More modern (and vulgar) form: Fressen was gar ist, trinken was klar ist, ficken
was da ist.
o Translation: Gorge what's been well cooked, drink what's available (alcohol)
["klar" -> clear OR available/ready (colloquial)] fuck what's around.
[edit] J
• Jacke wie Hose.
o Translation: Jacket like pants.
o Meaning: Six of one, half a dozen of the other.
• Jeder Jeck ist anders. Used mainly in the Rheinland (Cologne etc.).
o Translation: Every loony is different.
o Meaning: Show some broad-mindedness.
[edit] K
• Sich nicht um ungelegte Eier kümmern.
o Literally: Don't worry about eggs that haven't been laid.
o Meaning: Don't cross your bridges until you come to them.
o English proverb: Don't count your chickens before they hatch.
• Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder 's bleibt wie's ist.
o Literally: If the cock crows on the dung heap, the weather will change or stay the
way it is.
o Meaning : Do not rely upon proverbs! or The opinion of loud but insignificant
people has no influence on the world.
o Meaning: Satirizing bad science or old wives' tales.
o Romanian: Daca se urca un cocos pe un maldar de gunoi, poate ploua, poate nu
ploua.
• Klug zu reden ist doch schwer, klug zu schweigen noch viel mehr
o Literally: It's indeed hard to talk cleverly, still harder to be silent cleverly
o Meaning: Know when to keep your mouth shut
[edit] L
• Leben wie Gott in Frankreich.
o Lit. translation: To live like God in France. (Sometimes, other
Countries/Regions/Cities etc. than France are used. The meaning stays the same:
"To live like God in ...", or to live the comfortable life of people in ...")
o English equivalent: To live the life of Riley.
o English equivalent: To live in clover.
• Lieber ein Ende mit Schmerzen als Schmerzen ohne Ende. or Lieber ein Ende mit
Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. ( Sophie Scholl )
o Translation: Better an end with pain than pain without end. or Better an end with
horror than a horror without end.
o Meaning: Cut your losses.
• Lügen haben kurze Beine.
o Translation: Lies have short legs
o Meaning: All lies come back to haunt you
[edit] M
• Man sollte das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn erlegt hat.
o Translation: One shouldn't sell the bear's fur before it has been killed.
o Meaning: Don't count your chickens before they are hatched.
• Mit den Wölfen muss man heulen. or mit den Wölfen heulen
o Translation: With the wolves one must howl.
o Similar: When in Rome, do as the Romans do.
• Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke [actually: Mücke]. (humorous,
obsolescent)
o Lit. translation: With patience and spit one gets the midge (gnat/mosquito).
o English equivalent: You catch more flies with honey than you do with vinegar.
[edit] N
• Neue Besen kehren gut ... (Part 1 often used without part 2)
o Translation: New brooms clean well...
o Meaning: New things may look good on the first glimpse...
[edit] O
["ohne" = "without"]
[edit] Q
• Quatsch keine Opern. (slang, derog, not traditional)
o Translation: Don´t talk operas.
o Meaning: Say it short.
[edit] R
• Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
o Lit.: Talking is Silver, Silence is Gold
o English Proverb: Talk is cheap, silence is golden.
• Rein in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln. oder Mal so, mal so oder ... wie das
Fähnchen im Winde. oder Mal hüh, mal hott
o Literal translation: [Jump] into the potatoes, [jump] out of the potatoes.
o English equivalent: To chop and change.
o English equivalent: To blow hot and cold.
[edit] S
• Schadenfreude ist die schönste Freude.
o Translation: Joy from others' misfortune is the best joy.
o Meaning: Taking pleasure from someone else's misfortune is most enjoyable.
[edit] T
• Taten statt Wörter! or Taten sagen mehr als Wörter. or Lass Wörtern Taten folgen! or
Lass Taten sprechen!
o Translation: Actions instead of words! or Actions speak louder than words" (lit.
Actions say more than words.) or Let actions result from your words! or Let
actions speak!
o Meaning: A little less conversation - a little more action.
o Practise what you preach!
[edit] U
• Übung macht den Meister
o Translation: Practice makes the master.
o Meaning: Practice makes perfect.
[edit] V
• Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr (Wilhelm Busch)
o Translation: It's easy to become a father, but hard to be one
[edit] W
• Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig.
o Translation: "What's right for one, is fair for the other."
o English equivalent: "What's sauce for the goose is sauce for the gander."
o English equivalent: One man's meat is another man's poison.
• Was man sich eingebrockt hat, das muss man auch auslöffeln.
o Literal translation: "What one dishes out, he must also eat."
o English equivalent: "You made your bed, now lie in it."
o English equivalent: "You do the crime, you do the time"
• Wer A sagt, muss auch B sagen. (Plattdeutsche Variante: De A seggt, mut ok B seggen")
o Translation: If you say A, you have to say B as well.
o Meaning: No half-assed evading or cherry picking.
o Meaning: If you want or assert A and it turns out to involve B, you have to put up
with B too.
o Meaning: Follow through [don't wimp out]
o Similar: "In for a penny, in for a pound."
• Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert oder Wer den Cent nicht ehrt, ist
den Euro nicht wert.
o Translation: You aren't worth the Taler (ancient German currency) if you don't
honor the Pfennig. (f. G. c.) or You aren't worth the Euro if you don't honor the
Cent.
• Wein auf Bier, das rat' ich dir. Bier auf Wein, das lass sein. (humorous)
o Translation: "Wine on beer, I recommend to you. Beer on wine, leave alone."
o Meaning: "Cider on beer, never fear; beer upon cider, makes a bad rider."
o Alternate: "Liquor before beer, all is clear; beer before liquor, get sicker and
sicker."
o American: "Beer on whiskey, pretty risky; Whiskey on beer, have no fear." or
"Liquor before beer, you're in the clear; beer before liquor, never been sicker."
• Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär.
o Lit. translation: "If there wasn't the little word if, my father would be a
millionaire."
o Meaning: a) "There is no use in thinking about impossible possibilities.
Concentrate on reality."
o English proverb: "If wishes were horses..."
o Meaning: b) also used as an answer on an excuse meaning "That is a lame
excuse!"
o English proverb: "If I had a nickel for every time I heard that, I'd be a
millionaire."
o Meaning: c) Slight regret of missed chances or opportunities.
[edit] Z
• Zeit ist Geld.
o Translation: Time is money. (Henry Ford)
• Zwei Seelen und ein Gedanke, Zwei Herzen, und ein Schlag. (obsolescent)
o Translation: Two souls, one thought, Two hearts, one beat.
• Zwei Dumme, ein Gedanke. , also: Zwei Kranke, ein Gedanke. (vulgar) (nontraditional)
o Translation: Two idiots, one thought.
o English equivalent: Great minds think alike.
o Explanation: Usually said referring to oneself and someone else who has had the
same idea. Generally considered banter and thus not as offensive as it may sound.
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