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2.21 Satz: Prinzip der Vollständigen 2.28 Definition der rationalen Zahlen
Induktion
√ √
2.37 Existenz von c 2.38 Existenz von n
c
#2 Antwort #1 Antwort
(i) Die Menge N der natürlichen Zahlen ist der Durch- Eine Teilmenge M von R heißt induktiv, falls
schnitt aller induktiven Teilmengen von R
(i) 0 ∈ M
(ii) Die Menge N der natürlichen Zahlen ist definiert durch:
(ii) falls x ∈ M , so ist auch x + 1 ∈ M
N := {n ∈ No : n ≥ 1}
#4 Antwort #3 Antwort
Die rationalen Zahlen Q sind definiert durch: Sei für jedes n ∈ No eine Aussage (Bn ) gegeben
Q ={ mn , m ∈ Z, n ∈ N} und gelte
#6 Antwort #5 Antwort
#8 Antwort #7 Antwort
−p p
Wir lesen “n über k” Für x > 0 setzen wir x q = ( x1 ) q .
Dann gilt ∀r, s ∈ Q:
n n! 1..n
k = k!(n−k)! = (1..k)(1..n−k)
xr+s = xr xs
n n n n
xrs (xr )s
Insbesondere 0 = 1, n = 1, k = n−k
=
(xy)r = xr + y r
# 12 Antwort # 11 Antwort
# 14 Antwort # 13 Antwort
(
(i) |x| ≥ 0 und |x| = 0 genau dann, wenn x = 0 x, falls x ≥ 0
|x|:=
−x, falls x < 0
(ii) |x · y| = |x| · |y|
# 16 Antwort # 15 Antwort
(ii) Symmetrie: |x − y| = |y − x|
(iii) Dreiecksungleichung: |x + y| ≤ |x + z| + |z − y|
Analysis I # 17 prüfungsrelevant Analysis I # 18 prüfungsrelevant
3.17 Summe und Produkt konvergenter 3.19 Satz: Quotient konvergenter Folgen
Folgen
# 18 Antwort # 17 Antwort
Sei > 0, a ∈ R (am )m∈N sei konvergent gegen a ∈ R , falls ∀ > 0∃N ∈
(a − , a + ) = {x ∈ R : a − < x < a + } N mit |an − a| < ∀n ≥ N
Dann bedeutet die Konvergenz von (an )n∈N gegen a, dass Falls (am )m∈N konvergent gegen a schreiben wir:
für eine beliebige −Umgebung von a“fast alle”Folgeglieder
in der −Umgebung liegen (alle bis auf endlich viele)
Für große n liegt an in der -Umgebung lim an = a
n→∞
an : n ≥ N
an −→ a (n → ∞)
a3 a− a a + a1 a2
an n
−−→ ∞
→a
−−−
# 20 Antwort # 19 Antwort
Eine Folge (an )n∈N heißt beschränkt, falls ein k > 0 ex- Eine Folge die nicht konvergiert heißt divergent
istiert, sodass
|an | ≤ k∀n ∈ N
(an )n∈N heißt nach oben beschränkt, falls ein k > 0 ex-
istiert, sodass
an ≤ k∀n ∈ N
(an )n∈N heißt nach unten beschränkt, falls ein k > 0 ex-
istiert, sodass
an ≥ −k∀n ∈ N
# 22 Antwort # 21 Antwort
Der Grenzwert einer konvergenten Folge ist eindeutig. Jede konvergente Folge ist beschränkt.
# 24 Antwort # 23 Antwort
Seien (an )n∈N , (bn )n∈N konvergent, Seien (an )n∈N , (bn )n∈N konvergente Folgen
an n
−−→
−−∞→ a, bn n −−→−−∞
→b an −
n−→
−−∞
→ a und bn n −−→
−−∞
→b
und sei b 6=0 ,
dann ∃no ∈ N , sodass bn 6= 0∀n ≥ no .
an an a
(i) Dann konvergiert (an + bn )n∈N und
Weiter ist bn und lim =
n→∞ bn b
an + bn n
n∈N,n≥no −−→ ∞
→a + b
−−−
(ii) Weiter konvergiert auch (an · bn )n∈N
und an · bn n
−−→ ∞
→a · b
−−−
Analysis I # 25 prüfungsrelevant Analysis I # 26 prüfungsrelevant
Eine Folge (an )n∈N heißt bestimmt divergent gegen +∞ Falls an → a (n → ∞) und bn → b (n → ∞) gelte
, falls zu jedem k > 0 ein N ∈ N exisitert, sodass an ≥ weiter an ≤ bn ∀n ∈ N. Dann folgt a ≤ b
k ∀n ≥ N
(an ) heißt bestimmt divergent gegen −∞ , falls (−an )n∈N
bestimmt divergent gegen +∞ ist.
Wir schreiben in diesen Fällen:
an → +∞ (n → ∞) bzw. an → −∞ (n → ∞)
# 28 Antwort # 27 Antwort
Seien a, b ∈ R, a < b , dann definieren wir folgende In- (i) (an )n∈N sei bestimmt divergent gegen +∞ bzw.
tervalle: [a, b] gegen −∞
∃no ∈ N,sodass an 6= 0∀n ≥ no und
Dann
[a, b] := {x ∈ R : a ≤ x ≤ b}(“geschlossen”) 1
ist Nullfolge.
an
(a, b) := {x ∈ R : a < x < b}(“offen”) n∈N,n≥no
[a, b) := {x ∈ R : a ≤ x < b}(“halboffen”)
(a, b] := {x ∈ R : a < x ≤ b}(“halboffen”) (ii) Sei (an )n∈N Nullfolge. Falls an ≥ 0 und
dann
1
an 6= 0∀n ∈ N , dann ist an bestimmt
Sei I eines dieser Intervalle, dann definiere: n∈N
divergent gegen +∞.
Intervalllänge: | I | := b − a
Mitte des Intervalls: a+b 2
# 30 Antwort # 29 Antwort
Sei (In )n∈N Intervallschachtelung , dann existiert genau Eine Intervallschachtelung ist eine Folge (In )n∈N von
ein x ∈ R, sodass x ∈ In ∀n ∈ N Intervallen der Form In = [an , bn ], an < bn mit der Eigen-
schaft
I1 ⊃ I2 ⊃ ... und
| I | = bn − an −→ 0 (n → ∞)
# 32 Antwort # 31 Antwort
In := [an , bn ] n n
xi B −i ≤ x ≤ xi B −i + B −n
P P
i=1 i=1
eine Intervallschachtelung
Analysis I # 33 prüfungsrelevant Analysis I # 34 prüfungsrelevant
Eine Folge (a0k )k∈N heißt Teilfolge von (an )n∈N , falls Jede reelle Zahl wird durch eine Intervallschachtelung
eine Folge (nk )k∈N mit nk ∈ N , sodass mit rationalen Randpunkten erfasst.
n1 < n2 < n3 < ... und Insbesondere: Jede reelle Zahl kann beliebig gut durch
a0k = ank ∀k ∈ N rationale Zahlen approximiert werden.
”Q liegt dicht in R”
# 36 Antwort # 35 Antwort
a ist genau dann Häufungspunkt von (an )n∈R falls gilt: a ∈ R heißt Häufungspunkt einer Folge (an )n∈N , falls
∀ > 0 ∀N ∈ N ∃n ≥ N : |an − a| < eine Teilfolge (a0k )k∈N existiert mit
a0k −→ a (k → ∞)
# 38 Antwort # 37 Antwort
(an )n∈N heißt monoton wachsend, falls Jede beschränkte Folge besitzt einen Häufungspunkt.
a1 ≤ a2 ≤ a3 ≤ ...
# 40 Antwort # 39 Antwort
(an )n∈N heißt Cauchy-Folge, falls: Sei (an )n∈N monoton steigend, dann konvergiert (an )n∈N
∀ > 0∃N ∈ N, sodass |an − am | < ∀n, m ≥ N genau dann, wenn (an )n∈N beschränkt ist.
Analysis I # 41 prüfungsrelevant Analysis I # 42 prüfungsrelevant
Eine Folge (an )n∈N konvergiert genau dann, wenn sie Sei (an )n∈N Cauchy-Folge. Dann ist (an )n∈N beschränkt
Cauchy-Folge ist.
# 44 Antwort # 43 Antwort
Sei (an )n∈N Folge. Betrachte dann die Folge (sn )n∈N der Sei (an )n∈N beschränkt. Dann gilt: (an )n∈N hat genau
n
Partialsummen sn := a1 + ... + an =
P
ai . einen Häufungspunkt ⇔ (an )n∈N ist konvergent.
i=1
∞
P
Wir nennen (sn )n∈N Reihe und wir schreiben dafür: ai
. i=1
# 46 Antwort # 45 Antwort
∞
Sei q ∈ R,|q| < 1 und setze ai := q i , i ∈ No . Dann heißt Die Reihe
P
ai heißt konvergent, falls (sn )n∈N konver-
∞
P i i=1
q geometrische Reihe (zu q). gent. Falls dann s = lim sn , so setzen wir
i=0 n→∞
n ∞
ai = 1 + q + q 2 + ... + q n
P
sn =
P
ai = s (trotz der Doppeldeutigkeit)
i=0 i=1
q · sn = q + q 2 + ... + q n + q n+1
1−q n+1
Damit (1 − q) · sn = 1 − q n+1 , also sn = 1−q −→
1
1−q (n → ∞).
∞
1
q i = 1−q
P
Damit
i=0
# 48 Antwort # 47 Antwort
∞ ∞ ∞
P P 1 P 1
Sei ai und bi konvergent, und seien weiter λ, µ ∈ Setze ai = i, i ∈ N. Dann heißt i harmonische
i=1 i=1 i=1
∞
P Reihe.(sn )n∈N ist divergent, denn ∀n ∈ N
R. Dann ist die Reihe λai + µbi konvergent und 1 1 1
i=1 s2n − sn = + + ... +
∞ ∞ ∞ n + 1 n + 2 2n
P P P
λai + µbi = λ ai + µ bi | {z }
1
i=1 i=1 i=1 n Summanden alle ≤ 2n
n 1
Damit: s2n − sn ≥ 2n = 2 . Damit ist (sn )n∈N keine
Cauchy-Folge. Mit Cauchy Konvergenzkriterium 3.42 folgt
(sn )n∈N divergent, sogar bestimmt divergent gegen +∞.
∞
P
Wir sagen dann ai bestimmt divergent gegen +∞ und
i=1
∞
P
schreiben ai = +∞
i=1
Analysis I # 49 prüfungsrelevant Analysis I # 50 prüfungsrelevant
3.57 Satz: Quotientenkriterium für die 3.59 Satz: Wurzelkriterium für die
absolute Konvergenz einer Reihe absolute Konvergrenz einer Reihe
# 52 Antwort # 51 Antwort
∞
P ∞
P ∞
P
Sei ai eine Reihe und ci eine konvergente Reihe Eine Reihe ai heißt absolut konvergent, falls die Reihe
i=1 i=1 i=1
mit |ai | ≤ ci ∀i
> i0 ∞
P
P∞ |ai | konvergiert.
Dann folgt, dass ai absolut konvergent ist. i=1
∞ i=1 Beispiel: Die alternierende harmonische Reihe ist konver-
P gent, aber nicht absolut konvergent.
ci (konvergente) ”Majorante” P∞
i=1 Eine absolut konvergente Reihe ai ist insbesondere
i=1
konvergent und
∞ ∞
P P
ai ≤ |ai |
i=1 i=1
# 54 Antwort # 53 Antwort
∞
P p ∞
P
i
Sei ai Reihe. Es gebe i ∈ N und 0 < q < 1, sodass |ai | ≤ Sei ai mit ai 6= 0 ∀i ∈ N . Es gebe i0 ∈ N und
i=1 i=1
∞ ∞
P ai+1
q ∀i ≥ i0 Dann ist ai absolut konvergent.
P
0 < q < 1 , sodass ai ≤ q ∀i ≥ i0 . Dann ist
ai
i=1 i=1
absolut konvergent.
# 56 Antwort # 55 Antwort
∞
Sei aij ∈ R, i, j ∈ N gegeben. Es gebe eine Aufzählung Sei
P
ai absolut konvergente Reihe und sei ϕN → N
∞
P i=1
(ci )i∈N aller Elemente aij , sodass ci abolsut konvergent
i=1 (d.h. zu jedem j ∈ N existiert ein i = ϕ−1 ∈ N, sodass
ist. Dann gilt: ϕ(i) = j )
P ∞
P
(i) Die Zeilensummen zi = aij konvergiert ab- Dann ist auch die ungeordnete Reihe aϕ(i) = aϕ(1) +
j∈N i=1
∞ ∞
solut. P P
aϕ(2) +...+ absolut konvergent und aϕ(i) = ai .
P i=1 i=1
(ii) Die Spaltensummen sj = aij konvergiert
i∈N
absolut.
∞
P ∞
P ∞
P ∞
P
(iii) Es gilt zi = sj = ci = aij
i=1 j=1 i=1 i,j=1
Analysis I # 57 prüfungsrelevant Analysis I # 58 prüfungsrelevant
# 60 Antwort # 59 Antwort
# 62 Antwort # 61 Antwort
Wir schreiben
x = 0, x1 , x2 , x3 ,...
# 64 Antwort # 63 Antwort
4.6 Korollar: Z und Q sind abzählbar 4.7 Satz: Die Menge der Folgen in {0,1}
ist überabzählbar
# 68 Antwort # 67 Antwort
(1) Jede Teilmenge einer höchstens abzählbaren Menge M und N heißen gleichmächtig,falls eine bijektive Ab-
ist höchstens abzählbar. bildung f : M → N existiert. M heißt endlich mit
Kardinalität n ∈ N, falls M gleichmächtig ist zur Menge
(2) Die Vereinigung höchstens abzählbarer vieler 1, 2, .., n. Die leere Menge definieren wir als endlich mit
höchstens abzählbarer Mengen ist höchstens Kardinalität 0. M heißt unendlich, falls M nicht endlich ist.
abzählbar. M heißt abzählbar(unendlich), falls M gleichmächtig
M1 M2 , .., Mi jeweils höchstens abzählbar. Dann mit N ist.Dann ist (ai )i∈N mit ai = f (i) ∈ M Aufzählung
M2 ∪ M3 ∪ ... der Elemente von M. M heißt höchstens abzählbar, falls
M endlich oder abzählbar ist. M heißt überabzählbar,
falls M weder endlich noch abzählbar ist.
# 70 Antwort # 69 Antwort
Die Menge der Folgen (ai )i∈N mit ai ∈ {0, 1}∀i ∈ N ist Z und Q sind abzählbar
überabzählbar..
# 72 Antwort # 71 Antwort
f : D→R
# 76 Antwort # 75 Antwort
# 78 Antwort # 77 Antwort
f (xk ) → c (k → ∞)
# 80 Antwort # 79 Antwort
(1) Ein Polynom auf R ist eine FunktionP : R → Seien f, g : D → R stetig und sei λ ∈ R , dann sind auch
R der Form p(x) := an xn +an−1 xn−1 +a1 x+a0 die Funktionen f + g, f · g, λ · f : D → R stetig.
mit Koeffizienten a0 , . . . , an ∈ R , n ∈ N0
f
Falls a 6= 0, so heißt P Polynom vom Grad Für D’:= {x ∈ D : g(x) 6= 0} gilt g : D0 → R ist stetig.
n.
Seien f, g : D → R und x0 ∈ D. Falls für ein > 0 gilt: Polynome und rationale Funktionen sind stetig
f (x) = g(x) ∀x ∈ D mit |x − x0 | < δ (“f und g stimmen
lokal überein”) , so ist f genau dann stetig an x0 , falls g Beweis: Zeige, dass die konstante Funktion f (x) = c ∀x ∈
stetig an x0 ist (“Stetigkeit ist lokale Eigenschaft”). R eine stetige Funktion definiert, genauso dass idR :R → R
x 7→ x stetig ist. Dann lässt sich jedes Polynom und
jede rationale Funktion erzeugen durch Addition, Multip-
likation, Skalarmultiplikation und Division. Die Stetigkeit
folgt dann aus 4.23.
# 84 Antwort # 83 Antwort
Sei f : [a, b] → R stetig, a < b , und gelte f (a) < 0 und Sei f : D → R stetig in D ⊂ R . Sei g : E → R stetig,
f (b) > 0 E ⊂ R, gelte f (D) := {f (x) : x ∈ D} ⊂ E . Dann ist
Dann existiert x0 ∈ (a, b) , sodass f (x0 ) = 0
g · f : D → R stetig.
Y Axis
a x0 b
a b
X Achis
# 86 Antwort # 85 Antwort
Sei p : R →R Polynom vom Grad n, n = 2k − 1 für ein Sei f : [a, b] → R stetig und f (a) 6= f (b).
k ∈ N . Dann besitzt p mindestens eine Nullstelle Dann existiert zu jedem c ∈ R echt zwischen f(x) und f(b)
ein x ∈ [a, b], sodass f (x0 ) = 0
# 88 Antwort # 87 Antwort
4.40 Satz/Definition:
log := exp−1 : (0, ∞) → R ist stetig,
4.41 Definition: Exponentialfunktion
streng monoton wachsend und erfüllt
zur Basis a>0.
∀x, y ∈ R die Funktionsgleichung
log (xy) = log x + log y
# 90 Antwort # 89 Antwort
Sei f : [a, b] → R stetig. Dann nimmt f sein Maximum Eine Funktion f : D → R heißt beschränkt (nach un-
und Minimum an, d.h. es existieren ten beschränkt, bzw nach oben beschränkt) , falls f (D)
eine beschränkte (nach unten beschränkte, bzw nach oben
x+ , x− ∈ [a, b] beschränkte) Menge ist.
sodass
f (x+ ) = sup{f (x) : x ∈ [a, b]}
f (x− ) = inf {f (x) : x ∈ [a, b]}
# 92 Antwort # 91 Antwort
Sei f : [a, b] → R stetig, dann ist f gleichmäßig stetig. Eine Funktion f : D → R ist gleichmäßig stetig in
D, falls:
Ersetzen wir in 4.36 das abgeschlossene Intervall [a, b] Zu jedem > 0∃δ > 0 , sodass für alle Punkte im Defini-
durch ein Intervall von einem anderen Typ, so ist die Aus- tionbereich x, y ∈ D mit |x − y| < δ folgt dass |f (x) − f (y)| <
sage in 4.36 im Allgemeinen falsch.
# 94 Antwort # 93 Antwort
# 96 Antwort # 95 Antwort
Sei a > 0
Die Funktion expa (x) := exp (x log a) heißt Exponential- exp : R → (0, ∞)
funktion zur Basis a.
ist bijektiv, streng monoton wachsend und stetig.
Die Umkehrfunktion
log = exp−1
log : (0, ∞) → R ist stetig, streng monoton steigend, bi-
jektiv und es gilt
log (xy) = log x + log y ∀x, y > 0
Wir nenen log die Logarithmusfunktion .
Analysis I # 97 prüfungsrelevant Analysis I # 98 prüfungsrelevant
ax := expa (x) = exp (xloga) (i) expa (x + y) = expa (x) · expa (y)
Der Körper C der komplexen Zahlen ist definiert als ∀a, b > 0 , x, y ∈ R gilt:
die Menge C := {(x, y) : x, y ∈ R} = R × R
mit den Verknüpfungen +, · : C × C → C (i) ax ay = ax+y
die für z = (x, y) , w = (u, v) mit x, y, u, v ∈ R (ii) (ax )y = axy
definiert sind als
(iii) ax bx = (ab)x
Add + C×C→C (x, w) 7→ (x + u, y + v)
1 x
= a−x
Mult · C×C→C (z, w) 7→ (xu − yv, xv + yu) (iv) a
5.8 Lemma: Eigenschaft des Betrags, 5.10 Definition: Konvergenz einer Folge
insbesondere Dreiecksungleichung komplexer Zahlen
Eine Folge (Cn )n∈N komplexer Zahlen heißt konvergent Für z, w ∈ C gilt:
gegen c ∈ C , falls :
(1) |z|2 = zz, |z| = |z|
Zu jedem > 0∃N ∈ N : |cn − c| < ∀n ≥ N
(2) |z| = 0 ⇔ z = 0
(3) |zw| = |z| |w|
(4) |Re z| ≤ |z| und |Im z| ≤ |z| und (z + w) =
z+w
(5) |z + w| ≤ |z| + |w| (DGL) und (zw) = zw
(6) |z| ≤ |Im z| + |Re z|
Sei (cn )n∈N Folge in C . Dann gilt Sei (cn )n∈N Folge in C ,
(cn )n∈N konvergent ⇔ (cn )n∈N konvergent.
Im Falle der Konvergenz: cn = xn + iyn , xn , yn ∈ R
lim cn = lim cn
n→∞ n→∞
Dann konvergiert (cn )n∈N in C genau dann, wenn beide
Folgen (xn )n∈N , (yn )n∈N in R konvergieren.
Falls (cn )n∈N konvergiert, so ist
# 111 Antwort
(1 + x)n ≥ 1 + nx
mit der sich eine Potenzfunktion nach unten abschätzen
lässt.