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missmutig auf den Gehsteig. „Der Boden ist gammelig!“, rief sie, hob ihre
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Liliane Susewind, genannt Lilli, antwortete der Katze. „Der Boden ist nass, weil
Lilli hatte die Gabe, mit Tieren zu reden, und das Miauen klang für sie wie
ganz normales Sprechen. Bei der Katze, die den Namen Frau von Schmidt
„Normalerweise gehe ich bei Verhältnissen wie diesen gar nicht erst vor die
Tür", motzte die Katze. „Der Boden ist feucht und gammelt vor sich hin – und
ich soll meine zarten Füße daraufsetzen? Das kann wirklich niemand von
Lilli seufzte. Sie hatte schon geahnt, dass Frau von Schmidt sich wegen der
nassen Straßen beschweren würde. Aber die Katze hatte sie unbedingt zur
Schule begleiten wollen, und deswegen musste sie nun auch mit ihnen über
den regennassen Gehweg laufen. Neben Lilli spazierte ihr bester Freund
Jesahja, und ein Stück vor ihnen tippelte Lillis winziger weißer Hund Bonsai.
„Ich gehe keinen Schritt weiter!“, verkündete die Katze nun, blieb stehen und
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„Wenn ich noch länger über diesen Boden laufe, werde ich bestimmt selbst
anfangen zu gammeln! Ich kann schon fühlen, wie die Gammeligkeit meine
Beine hinaufzieht!"
„Wenn das Ihre bevorzugte Lösung für das Problem ist, Madame von
„Bitte trocknen Sie meine Füße, bevor wir den Weg fortsetzen", ordnete Frau
Lilli tupfte mit einem Taschentuch ihre Pfoten ab. „Wir können nun abreisen“,
Jesahja betrachtete sie kopfschüttelnd. „Wenn sie dir zu schwer wird, sag
„Lilli!", bellte ihr kleiner Hund Bonsai und kam herangelaufen. „Was hat
Schmidti denn?“
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konnten Bonsai und Frau von Schmidt nicht direkt miteinander reden.
„Ihre Pfoten gammeln“, gab Lilli dem Hund zur Antwort, was ein entsetztes
Bonsai legte verwirrt den Kopf schief. „Gammeln ist doch supi! Wenn
Bevor sie weiter darüber reden konnten, entdeckte Bonsai plötzlich etwas.
„Da! Da drüben!", kläffte er und stemmte energisch die Vorderpfoten auf. „Das
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Der Hund wollte losstürzen, aber Lilli hielt ihn zurück. „Bleib hier, Bonsai!“
„Aber das ist der Puschel-Heini!", bellte der Hund. „Der sitzt da! Ich will den
Lilli kniete sich neben Bonsai und sprach leise auf ihn ein. „Ich weiß, dass du
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„Passen Sie doch auf!", rief Frau von Schmidt. „Mein Schwanz schleift ja über
Lilli richtete sich wieder auf und trocknete mit dem Taschentuch den
„Och menno!", ärgerte sich Bonsai. „Ich durfte den Puschel-Heini noch nie
erschrecken!“
Jesahja, der den Hund natürlich nicht verstand, fragte: „Geht es um die
Lilli nickte. „Das ist ein Kater." Sie wusste nicht, woher sie das wusste, aber so
etwas sah Lilli sofort. „Wir haben ihn schon öfter hier in der Gegend gesehen.
Normalerweise waren Tiere immer ganz fasziniert von Lilli. Doch dieser Kater
beachtete sie gar nicht. Er saß auf einer Mauer und blickte würdevoll in die
Ferne.
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Als sie schließlich die Schule erreichten, rannte ihnen Lillis Freundin Sonay
„Lilli, ich habe gestern ein Haustier bekommen!", platzte sie aufgeregt heraus.
Lilli wusste, dass Meerschweinchen nicht gern allein waren und man am
besten zwei zusammen hielt, aber sie wollte Sonay die Freude nicht
verderben.
„Mein Papa und ich haben Mambo am Wochenende aus dem Tierheim
geholt", antwortete Sonay. „Ich habe mich gleich in ihn verliebt. Er hat
„Mambo verhält sich komisch", erklärte Sonay. „Er hockt nur in einer Ecke des
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Das klang nicht gut. „Soll ich mal vorbeikommen und mit ihm reden?", fragte
Lilli.
Auf Sonays Gesicht breitete sich ein strahlendes Lächeln aus. „Ja, das wäre
toll!“
fehlte.
Mambo
Sobald Lilli und Jesahja an diesem Nachmittag zu Hause ankamen,
schnappten sie sich ihre Fahrräder. Sie ließen Frau von Schmidt und Bonsai in
ihre Rucksäcke springen. Nur die Köpfe der Tiere schauten noch oben heraus,
Wenig später erreichten sie das Haus, in dem Sonay und ihr Papa lebten. Als
sie die Wohnung im zweiten Stock betraten, flitzte Bonsai zwischen Lillis
„Lilli", wuffte er und beschnüffelte den Teppich. „Hier war einer! Ein Hase!“ Er
schnupperte weiter. „Nee, ein Eichhörnchen! Nee, eine Maus!“ Er drehte sich
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Lilli streichelte ihn beruhigend. „Hier wohnt ein Meerschweinchen, und das
„Menno! Ich will den aber –", bellte Bonsai und hielt plötzlich inne. „Hier wohnt
Frau von Schmidt spazierte an Bonsai vorbei. „Wie interessant! Es riecht hier
Lauschend spitzte sie die Ohren. „Ich werde mich mal umsehen“, verkündete
Lilli wollte ihr gerade hinterherrufen, dass das Meerschwein bestimmt nicht in
der Küche zu finden war, da erklärte Sonay: „Wir haben Mambo freigelassen,
weil wir dachten, dass er sich in seinem Käfig vielleicht nicht wohl fühlt. Er ist
hier drüben."
Lilli, Jesahja und Bonsai folgten ihr ins Wohnzimmer. „Ich glaube, er hat sich
Lilli ging auf die Knie und spähte unter die Kommode. Dort hatte sich ein
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„Oh, der Typ ist ja gar kein Schwein!“, wuffte Bonsai verwirrt.
Lilli zog den Hund vorsichtig zur Seite, legte sich auf den Bauch und sagte mit
Die Augen des Meerschweinchens wurden groß. „Du kannst sprechen!", fiepte
Lilli lächelte. Wenn Tiere sie zum ersten Mal sahen, hielten sie sie oft für eine
von ihnen. „Nein, ich bin ein Mensch. Aber ich kann mit Tieren sprechen."
„So was!“, rief Mambo und mümmelte überrascht. Seine kleine Nase hüpfte
Er tapste ein paar vorsichtige Schritte auf Lilli zu und schnupperte an ihrem
Kinn und ihrer Nase. Dann stellte er sich auf die Hinterbeine und schnupperte
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Noch während sie sprach, schnappte sich Mambo eine ihrer Locken und
Lilli zog ihm die Haarsträhne behutsam aus dem Mäulchen. „Das ist nicht
zum Anknabbern."
Da tippelte Bonsai heran. „Der Typ ist traurig?", kläffte er. „Warum knabbern
wir dann nicht alle zusammen ein paar Hausschuhe an? Das würde richtig
Spaß machen!“
„Traurig ist ganz schön doof“, schnuffte Bonsai und schaute sich um, als
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stand. „Darauf kann man doch bestimmt supi rumkurven!“, bellte der Hund,
der liebend gern auf dem Staubsauger mitfuhr, wenn Lillis Vater zu Hause
saugte.
Lilli musste lachen – was zur Folge hatte, dass an den Topfpflanzen auf der
Fensterbank viele kleine Blüten hervorsprossen. Lilli hatte nämlich noch eine
zweite Gabe: Wenn sie lachte, blühten innerhalb von Sekunden alle Blumen in
Bonsai war nun ganz aufgeregt. „Ja? Sollen wir auf dem Staubsauger
„Was sagt er denn?“, fragte Jesahja, der Bonsai mit gerunzelten Augenbrauen
beobachtete.
Lilli übersetzte, fügte aber gleich hinzu, dass Staubsaugersurfen für Mambo
„Im Ernst? Du willst auf dem Staubsauger sitzen?", fragte Lilli verwundert.
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„Wer ist –“, begann Lilli, doch Sonay unterbrach sie: „In Ordnung, dann saugen
wir!“
Sie ging zum Staubsauger in der Ecke. Lilli folgte ihr und setzte Mambo
vorsichtig darauf ab. Dann fing Sonay an zu saugen und zog den Staubsauger
hierhin und dorthin. Mambo hockte missmutig da und fand das Ganze nicht
sehr spaßig.
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Schließlich bat Lilli Sonay, den Sauger abzustellen. Als wieder Ruhe herrschte,
Lilli nahm Mambo auf die Hand. „Wer ist denn dieser Boogie?“
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sagte: „Ohne Boogie fühle ich mich, als wäre ich nur halb da."
Lilli strich dem Meerschwein behutsam über das abstehende Fell und
„Frag ihn doch mal, wo er gelebt hat, bevor er ins Tierheim kam", schlug
Jesahja vor.
Lilli tat es, und Mambos Augen leuchteten sofort auf. „Ich habe vorher mit
Boogie gut. Er ist jetzt ganz allein mit dem Miezmonster …"
Mambo fiepte schon weiter. „Der arme Boogie! Er hatte immer genauso viel
Lilli schüttelte den Kopf. Sie musste nun unbedingt wissen, wer dieser Boogie
war. „Was für ein Tier ist Boogie denn? Beschreib ihn doch mal", bat sie das
Meerschweinchen.
„Er ist wunderschön!", rief Mambo mit leuchtenden Augen. „Boogie hat tolle,
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Da betrat Frau von Schmidt das Wohnzimmer. Mambos Augen weiteten sich,
und er erstarrte.
„Oh, das ist ja ein Mini-Schwein!“, miaute die Katze. „Mit Frisur! Entzückend.“
Interessiert kam sie näher. Das Meerschweinchen hockte wie zur Salzsäule
erstarrt da.
„Mambo geht es nicht so gut", erklärte Lilli. „Er ist traurig. Seien Sie bitte
freundlich zu ihm.“
„Oh, aber das bin ich doch immer!", bemerkte die Katze in schnurrigem
Tonfall.
„Gegen Kummer kann man etwas unternehmen!", flötete Frau von Schmidt
und hob Mambo am Nacken hoch, als sei er ein Katzenbaby. Eifrig begann
sie, ihn im Raum herumzutragen, und gab dabei beruhigende Laute von sich.
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Mambo hing wie ein kleiner nasser Sack im Maul der Katze. Doch in seinen
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„Würden Sie Mambo bitte wieder absetzen?", bat Lilli Frau von Schmidt in
dringendem Ton. „Ich glaube, ihm gefällt es nicht, von Ihnen herumgetragen
zu werden.“
„Wie bitte?", nuschelte die Katze mit vollem Maul. „Ein Schunkel-Bummel ist
„Ja, aber Mambo findet es trotzdem nicht gut", wandte Lilli entschieden ein.
Mit verdrossener Miene setzte Frau von Schmidt das Meerschweinchen auf
dem Boden ab, hüpfte auf die Fensterbank und zog sich schmollend hinter
Da kam Leben in Mambos Glieder. Auf einmal rannte er los, so schnell, als sei
der Teufel hinter ihm her. Er quetschte sich abermals ganz nah an die Wand.
„Gab es bei euch zu Hause eine Katze, die dir und Boogie Probleme bereitet
hat?"
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Besorgt musterte Lilli das Häuflein Elend an der Wand. „Er zittert ja richtig vor
„Ich rufe mal im Tierheim an und frage nach“, sagte Jesahja, griff nach
Lilli lächelte. Jesahja hatte immer die besten Ideen. Er wusste genau, wie
Erwachsener.
Als er wieder aufgelegt hatte, erklärte er: „Ich habe die Adresse von den
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Boogie war. Er und Mambo schienen gute Freunde gewesen zu sein. Mambos
Zuhause nicht gut? Aber falls doch, konnte er Mambo vielleicht einmal
verrückt.
Schließlich standen sie vor einem hübschen gelben Haus mit Garten. Sie
stellten ihre Räder am Zaun ab und ließen die Tiere aus den Rucksäcken
springen. Der Boden war immer noch regennass, und Frau von Schmidt sah
Lilli vorwurfsvoll an. Seufzend nahm sie die Katze wieder auf den Arm. Dann
traten sie durch ein Tor, gingen einen gepflasterten Weg entlang und
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Ein kleines Mädchen mit Zöpfen öffnete ihnen. „Was wollt ihr hier?“, fragte es
frech und musterte Lilli und Jesahja, Bonsai und Frau von Schmidt. „Ich will,
Jesahja trat vor. „Hallo“, sagte er und schenkte dem Mädchen ein
aufsetzte, schmolzen in der Schule sämtliche Mädchen dahin. Auf das kleine
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„Danke!" Jesahja lachte lässig, und das Mädchen grinste ihn fasziniert an.
„Wir würden dich gern was fragen. Kennst du ein Meerschweinchen namens
Mambo?“
Das Mädchen nickte. „Ja, ich hab immer vergessen, ihn zu füttern. Und ich
fand es total blöd, wenn ich seinen Käfig saubermachen musste. Dazu hatte
Lilli klappte der Unterkiefer herunter. Sie konnte kaum glauben, was sie da
hörte. Tiere waren doch nichts, was man sich anschaffte und wieder weggab,
wie es einem gerade passte! Tiere hatten eine eigene Persönlichkeit und
Gefühle, und man konnte froh sein, wenn man eines bei sich zu Hause haben
durfte!
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„Ja, Prinz Mortimer", antwortete das Mädchen stolz. „Wir haben ihn erst seit
„Doch, klar!", rief das Mädchen, als würde ihm gerade erst wieder einfallen,
dass bei ihnen noch ein weiteres Tier lebte. „Boogie hatte ich auch noch. Aber
„Wir haben ihn seit drei Tagen nicht gesehen. Eigentlich wollten wir Mambo
und Boogie zusammen ins Tierheim bringen, weil ich auch keine Lust mehr
auf Boogie hatte. Aber als wir losfahren wollten, war Boogie plötzlich
verschwunden. Ich nehme an, er ist in den Garten abgehauen oder so."
Lilli ballte hilflos die Fäuste. Dieses Mädchen hatte die beiden Tiere
schändlich vernachlässigt!
Jesahja schien sich ebenfalls beherrschen zu müssen. Sein Mund war eine
schmale, wütende Linie. „Was ist Boogie denn für ein Tier?“, presste er hervor.
„Ein langweiliges", sagte das Mädchen achselzuckend. „Prinz Mortimer ist viel
cooler.“ Sie griff nach Jesahjas Hand. „Komm, ich zeig dir mein Zimmer!", rief
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Lilli nahm an, dass sie nicht eingeladen war, aber sie folgte den beiden
„Hier wohne ich", sagte das Mädchen und sah Jesahja bewundernd an. „Du
Bevor Jesahja darauf etwas erwidern konnte, hörten sie plötzlich eine
Gleich darauf erschien eine Frau im Türrahmen, die dem Mädchen sehr
ähnlich sah und bestimmt seine Mutter war. „Was macht ihr hier?", fragte sie
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Da begann Bonsai zu bellen. „Das ist der Puschel-Heini! Die hat den Puschel-
Lilli hatte es auch gesehen und starrte den Sibirischen Kater mit großen
Augen an. Er sah majestätisch an ihnen vorbei und würdigte sie keines
Von Frau von Schmidt war nur ein „Der schon wieder!" zu hören, bevor sie
eingeschnappt den Kopf abwandte. Sie war zutiefst beleidigt, weil er sie so
wenig beachtete.
Die Mutter des Mädchens betrachtete Frau von Schmidt und schien es
interessant zu finden, dass Lilli ebenfalls eine Katze auf dem Arm trug. Als sie
jedoch sah, dass es sich um eine ganz normale Hauskatze handelte, verzog
„Meiner ist reinrassig“, sagte sie und hätschelte den plüschigen Kater wie ein
„Ihr könnt hier nicht einfach so reinkommen", sagte sie und warf auch
„Prinz Mortimer kann Besuch nicht leiden. Also geht jetzt bitte." Die Frau
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„Sie haben nach Mambo und Boogie gefragt", erklärte Esmeralda. „Ich hab
ihnen gesagt, dass wir die nicht mehr brauchen, weil wir jetzt Prinz Mortimer
haben.“
Während Esmeraldas Mutter sie zur Tür beförderte, fragte sie: „Woher wisst
Lilli antwortete: „Eine Freundin von mir hat Mambo aus dem Tierheim geholt
und – "
„Ach, ich bin froh, dass die Viecher weg sind", unterbrach Esmeraldas Mutter
Schlafen gestört.“
„Das glaube ich nicht!“, sagte Lilli laut, denn sie war richtig sauer. Der arme
Lilli drehte sich aufgeregt zu Jesahja um. „Hast du diesen Schrei gehört? Da
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„Ja, ich hab ein hohes Quieken gehört. Das war ein Hilfeschrei?" Jesahja
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„Das muss Boogie gewesen sein! Er ist noch im Haus! Er braucht unsere
Da öffnete die Frau die Haustür wieder. „Verlasst jetzt sofort mein
Lilli hörte jedoch nicht darauf. „Boogie!", schrie sie ins Haus hinein. „Boogie,
„Jetzt reicht es mir aber!", rief Esmeraldas Mutter. „Wenn ihr nicht sofort geht,
Lilli wollte jedoch nicht gehen. Boogie würde vielleicht jeden Moment
angelaufen kommen, und dann würde sie ihn einfach mitnehmen. Das hier
war kein gutes Zuhause für ein … was auch immer Boogie für ein Tier war.
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Da gab Lilli nach und ließ sich von Jesahja den Weg entlang und durch das
Gartentor ziehen. Bonsai lief neben ihnen her, und Frau von Schmidt hing
ganz still auf Lillis Arm. Wortlos verstauten sie die Tiere wieder in ihren
Während sie durch die Straßen fuhren, traten Lilli Tränen in die Augen. Wie
konnte jemand nur so mit Tieren umgehen? Der Kater wurde wie ein Prinz
worden waren!
Heiße Tränen liefen Lilli über die Wangen, während sie wütend in die Pedale
trat und sich schwor, dass sie Boogie nicht einfach seinem Schicksal
überlassen würde.
Wird es Lilli gelingen, Boogie zu retten? Das erfahrt ihr im zweiten Teil der
Geschichte.
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