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Metapher

Eine Metapher (altgriechisch μεταφορά metaphorá


„Übertragung“) ist ein „(besonders als Stilmittel gebrauchter)
sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort (eine Wortgruppe) aus
seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen
übertragen wird, ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung
zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht“.[1]

Deutsche Synonyme sind Bild oder auch Übertragung;[1]


dementsprechend heißt ein gehäufter Einsatz Bild(er)sprache[2] und
eine häufig verwendete adverbiale Bestimmung lautet „im
übertragenen Sinn(e)“.

Inhaltsverzeichnis
Funktion
Einordnung Der Begriff Mimose wird
Metapher bei Aristoteles metaphorisch für einen sehr
empfindlichen und übersensiblen
Linguistische Metapherntheorie
(oder sich von einer Krankheit
Metaphernarten (Auswahl) erholenden) Menschen verwendet.
Tiermetaphern Illustration Sensitive (Mimose) aus
Sportmetaphern Fleurs Animées (Beseelte Blumen)
des französischen Künstlers
Beispiele redensartlicher Metaphern Grandville
Metaphernanalyse
Sozialwissenschaften
Psychologie und Psychotherapie
Siehe auch
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise

Funktion
Der eigentliche Ausdruck wird durch etwas ersetzt, das deutlicher, anschaulicher oder sprachlich reicher
sein soll, z. B. Baumkrone für ‚Spitze des Baumes‘ oder Wüstenschiff für ‚Kamel‘. Teilweise füllen
Metaphern auch semantische Lücken, die nur durch aufwendigere Umschreibungen zu schließen wären
(Flaschenhals).[3]
Die Metapher nutzt das Prinzip der Similarität und formuliert eine ausgewählte und damit konstruierte
Relation zwischen ähnlichen, inhaltlich aber nicht benachbarten Phänomenen, wobei sie zwischen diesen
eine Bedeutungsübertragung vornimmt.

Ebenso kann sie als verkürzter (bildhafter) Vergleich eingesetzt werden. – Beispiel:

Herkules ist ein Löwe für „Herkules ist so stark wie ein Löwe“.

Hier wird die Stärke des Raubtiers „Löwe“ auf den Heros „Herkules“ übertragen.

Durch den syntaktischen Wegfall der Vergleichspartikel (im Beispiel das Wort wie) wird die metaphorische
Formulierung prägnanter oder intensiver und spricht tendenziell stärker die Imagination an, während der
Vergleich eher rational fassbar ist.[4]

Verwendet werden Metaphern sowohl in feststehenden, allgemein gebräuchlichen Bezeichnungen (z. B.


Bergfuß für den unteren Teil eines Bergs), in Redensarten (z. B. aus allen Wolken fallen), als Adjektive
(z. B. graue Theorie) und als Verben (z. B. die Bäume schlagen aus).[5]

Je nach Gebräuchlichkeit bzw. Habitualisierung lassen sich Metaphern unterscheiden in neuartige


metaphorische Ausdrücke, die teilweise als kühn empfunden werden, klischeehafte Metaphern (z. B. das
Feuer der Liebe), deren metaphorischer Status trotz der häufigen Verwendung noch spürbar ist, sowie
verblasste Metaphern, deren metaphorischer Ursprung nicht mehr präsent ist (beispielsweise wird Leitfaden
kaum noch mit Ariadne assoziiert).

Neben dem engeren Metaphernbegriff kennt die Literaturwissenschaft auch einen weiteren Begriff der
Metapher, der auf bildliches Sprechen überhaupt abzielt, also auch Vergleich, Gleichnis, Parabel oder
Allegorie im umfassenderen Sinne mit einschließt und quantitative Kriterien unberücksichtigt lässt.[6]

Hingegen beruht die Metonymie auf dem Prinzip der Kontiguität, sie setzt eine „reale“ Relation zwischen
inhaltlich benachbarten Phänomenen in Sprache, zwischen denen man ebenfalls eine
Bedeutungsübertragung vorgenommen hat. – Beispiel:

ein Glas trinken

Einordnung
Die Metapher gehört zu den rhetorischen Stilmitteln, genauer zu den Tropen, den Arten uneigentlicher
Bezeichnung.

Das Wort selbst entstammt dem altgriechischen μεταφορά, metaphorá, wörtlich „Übertragung“, von μετα-
φορέω, meta-phoréō, „übertragen, übersetzen, transportieren“, bzw. von gleichbedeutendem μετα-φέρω,
meta-phérō.

Hauptmerkmal der Metapher ist die Beziehung der Ähnlichkeit (Analogie) zwischen dem wörtlich Gesagten
und dem übertragen Gemeinten, im Unterschied zu anderen Tropen, die zum Beispiel eine Beziehung der
Nachbarschaft oder Kontiguität (Metonymie), zwischen Besonderem und Allgemeinen (Synekdoche) oder
der Kontrarietät (Ironie) aufgreifen.

Metaphern werden vorwiegend aus den folgenden Gründen gebraucht:

weil für die gemeinte Sache kein eigenes Wort existiert. – Beispiel:
Stuhlbein (siehe auch Katachrese)
weil ein existierendes Wort oder die bezeichnete Sache als anstößig gilt oder negativ bewertet
wird und deshalb durch einen unverfänglicheren Ausdruck umschrieben werden soll. –
Beispiel:
von uns gehen für „sterben“ (siehe auch Euphemismus)
weil ein abstrakter Begriff durch einen anschaulicheren Sachverhalt versinnbildlicht werden
soll. – Beispiel:
Zahn der Zeit
weil diejenige sachliche Eigenschaft, auf der die Ähnlichkeit beruht, besonders hervorgehoben
werden soll. – Beispiel:
der Löwe von Münster für Clemens-August von Galen zur Betonung seiner kämpferischen
Haltung im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Obwohl Metaphern dieser Art bereits in Umgangssprache und nicht-literarischer Sprache eine wichtige
Rolle spielen, ist der Einsatz gesuchter, auffälliger, einprägsamer und manchmal auch absichtsvoll
rätselhafter oder dunkler Metaphern ein besonderes Merkmal literarisch kunstvoller und poetischer Sprache,
durch das diese sich vom normalen Sprachgebrauch abhebt (siehe auch Literarizität).

Metapher bei Aristoteles


Ansätze zu einer Theorie der Metapher finden sich zuerst bei Aristoteles, in dessen Poetik und Rhetorik. In
der Poetik verwendet er den Ausdruck Metapher in der ursprünglichen, weiteren Bedeutung von
„Übertragung“, die in der seither entwickelten rhetorischen Terminologie in etwa dem Bedeutungsspektrum
von „Tropus“ entspricht:

Eine Metapher ist die Übertragung eines Wortes (das somit in uneigentlicher Bedeutung verwendet wird),
und zwar „entweder von der Gattung auf die Art, oder von der Art auf die Gattung, oder von einer Art auf
eine andere oder nach den Regeln der Analogie.“ (Poetik 21, 1457b7 ff. Übersetzung von M. Fuhrmann[7])

Diese vier Hauptarten, von denen die ersten beiden auf einer Beziehung zwischen Besonderem und
Allgemeinem beruhen und insofern auch als Unterarten der Synekdoche eingestuft werden können, werden
von ihm noch näherhin durch Beispiele illustriert:

Von der Gattung auf die Art: „Mein Schiff steht still“ für „Mein Schiff liegt vor Anker“ – das
Allgemeine (Stillstehen) wird anstelle des Besonderen (vor Anker liegen) bezeichnet.
Von der Art auf die Gattung: „zehntausend gute Dinge“ für „viele gute Dinge“ – der umgekehrte
Fall, bei dem das Besondere für das Allgemeine steht.
Von einer Art auf die andere: „Mit dem Erz die Seele abschöpfend“ statt „abschneidend“ –
Abschöpfen und Abschneiden sind Arten des Wegnehmens, es handelt sich also um eine
Ähnlichkeitsbeziehung und damit um eine Metapher im engeren Sinn.
Nach den Regeln der Analogie: „Abend des Lebens“ für „Alter“ – zwischen Tag (a) und Abend
(b) besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Menschenleben (c) und Alter (d), also a:b =
c:d, so dass das zweite Glied (b) der Analogie für das vierte (d) genommen und ebenso
umgekehrt „Alter des Tages“ gebildet werden kann. Es handelt sich auch hier um eine
Beziehung der Ähnlichkeit, also um eine Metapher im engeren Sinn.

Auch in der Rhetorik geht Aristoteles von der weiteren Bedeutung des Terminus Metapher aus und spricht
von ihren vier Hauptarten, unter denen er die Analogie als die wichtigste hervorhebt (III, x, 7, 1411a). Er
betont ihre besondere Eignung, das Gesagte „vor Augen zu führen“ und durch Verwendung von Beseeltem
für Unbeseeltes die Dinge in „Wirksamkeit“ (energeia) zu vergegenwärtigen (III, xi, 1411b f.). Der
Metapher eignet ein Moment der Täuschung und der Überraschung, der Abweichung von der Erwartung,
zugleich ist sie aber auch Mittel des Witzes, der Erkenntnis und des Lernens, vergleichbar der Philosophie,
die ebenfalls das Ähnliche in weit auseinander liegenden Dingen erkennt (III, xi, 5ff., 1412a ff.). Aristoteles
dehnt den Begriff der Metapher in der Rhetorik noch weiter aus, indem er auch den Vergleich darunter
subsumiert (III, 4, 1406b f., Übersetzung von F. G. Sieveke[8]):

„Es ist aber auch das Gleichnis eine Metapher; denn der Unterschied zwischen beiden ist nur
gering. Wenn man nämlich (hinsichtlich des Achilleus) sagt: ‚Wie ein Löwe stürzte er auf
ihn‘, so ist es ein Gleichnis; sagt man aber: ‚Ein Löwe stürzte auf ihn‘, dann ist es eine
Metapher, weil beide nämlich tapfer sind, nannte man Achilleus in übertragenem Sinne
einen Löwen.“

Die Einstufung des Vergleichs als Metapher (im weiteren Sinn) wurde in moderner Zeit nicht fortgesetzt,
aber es ist üblich geblieben, die Metapher zu beschreiben als einen impliziten Vergleich, ohne
Vergleichsausdruck („wie“, „als“).

Linguistische Metapherntheorie
In der historischen Linguistik wird die Metapher als Bedeutungswandel, der auf Ähnlichkeit beruht, gesehen.
– Beispiel:

Pferd (ursprünglich nur ein Tier) für ein Sportgerät.

In der kognitiven Linguistik gelten Metaphern als eine der wesentlichen Strukturierungen des Denkens.[9]
Sie werden als „konzeptuelle Metaphern“ beschrieben, die einen Quellbereich mit einem Zielbereich
verbinden, zum Beispiel „Das Leben“ (Zielbereich) „ist eine Reise“ (Quellbereich). Einem solchen Konzept
lassen sich dann in der Regel bereits mehrere gängige metaphorische Ausdrücke zuordnen („Am Beginn des
Lebens“, „Lebensweg“, „Stolpersteine“ etc.). Metaphorische Kreativität ist demnach vor allem innerhalb der
bestehenden Konzepte möglich. Einen vergleichbaren Ansatz verfolgt Harald Weinrich[10] in der
Untersuchung von „Bildfeldern“, denen jeweils ein „Bildspenderbereich“ und ein „Bildempfängerbereich“
zugeordnet sind.

Die Interaktionstheorie (Black/Ivor Armstrong Richards), die als Vorläufer der kognitiven Metapherntheorie
von Lakoff und Johnson gelten kann, sieht die Metapher als Zweiheit aus Tenor und Vehikel, wobei das
Vehikel den Sinn des Tenors transportiert und so für den Rezipienten verstehbar macht.

Die pragmatisch orientierte Linguistik[11] untersucht die Metapher demgegenüber nicht in ihrer
konzeptuellen Funktionsweise, sondern in ihrer Funktion innerhalb einer durch Sprecher, Äußerung und
Empfänger bestimmten Kommunikationssituation und geht dabei von folgenden Annahmen aus:

1. Die Metapher ist Teil einer Äußerung, untersucht wird ihre Stelle und Funktion im Kontext.
Erkannt wird sie nicht aufgrund von Regeln, sondern kontextbezogen. Der kommunikative
Sinn ergibt sich aus der Äußerungssituation.
2. Die Metapher soll nicht auf ihr Wesen hin untersucht, sondern kann nur für den jeweils
konkreten Zusammenhang erklärt werden. Über die Betrachtung des Metapherngebrauchs
und deren Erklärung kommt man zur jeweiligen kontextbezogenen Bedeutung. Eine
umfassende Beschreibung ist daher nicht möglich.
3. Die Metapher lässt sich nicht durch einen eigentlichen Ausdruck ersetzen oder
paraphrasieren.
4. Die Verwendung der Metapher liegt in einem Spannungsfeld zwischen Kreativität und
Regelgeleitetheit. Die Metaphernbildung greift auf konventionelle Verwendungsweisen zurück,
die ursprüngliche Bedeutung bleibt im neuen Verwendungszusammenhang erhalten oder
teilweise erhalten.
5. Das metaphorische Sprechen wird als kommunikatives Verfahren bewusst angewendet und
enthält eine bewusste Doppeldeutigkeit. Durch den Interpretationsprozess, der entsteht, weil
Inkongruenz zwischen Metapher und Kontext herrscht, findet Interaktion zwischen den
Sprechern statt. Der außergewöhnliche Wortgebrauch stellt so eine sinnvolle und
aufschlussreiche Abweichung dar.

Einen anderen Ansatz verfolgt Coenen (1931–2016) mit seiner These (2002)[12] vom Analogieverhältnis der
Metapher. Das Bilden von Metaphern wird bei ihm als motivierter Akt verstanden. Ein als Metapher
verwendetes sprachliches Zeichen erscheint nicht in seiner Kernbedeutung (Denotation, von Coenen als
„theoretischer Anwendungsbereich“ bezeichnet), sondern mittels ihm eigener Konnotation (dem sog.
„metaphorischen theoretischen Anwendungsbereich“). Dabei kommt es zu einem für den Rezipienten meist
überraschenden Wechsel des Bildfeldes des sprachlichen Zeichens. Ein Bildfeld besteht nach Coenen aus
einem Bildfeldbereich und dazugehöriger Positionsmenge. Zwei oder mehr voneinander verschiedene
Bildfelder können mittels einer gemeinsamen Strukturformel (Analogiewurzel) verbunden werden. Eine
Analogiewurzel ist dabei die Menge aller Beschreibungen, die eine Analogie begründen. Mittels dieser
Strukturformel ist es möglich, die Elemente der Positionsmengen der teilnehmenden Bildfelder
paradigmatisch auszutauschen und zu einer neuen Metapher zusammenzusetzen.

Die Decodierung der Metapher erfolgt (sofern es sich nicht um eine „tote Metapher“ = lexikalisierte
Metapher handelt) über die Konnotation ihrer sprachlichen Zeichen. Der Empfänger bedarf daher zur
erfolgreichen Decodierung nicht nur des Wissens um die Kern-, sondern auch um die Randbedeutung eines
sprachlichen Zeichens.

Metaphernarten (Auswahl)
Eine systematische Unterscheidung von Unterarten der Metapher gibt es nicht. Mit Attributen wie „dunkel“
oder „kühn“ werden jedoch Eigenschaften von Metaphern beschrieben, die nicht jeder Metapher in gleichem
Maße eigen sind, und von denen mehrere Eigenschaften auch bei ein und derselben Metapher gegeben sein
können:

Anthropomorphismus, Personifikation – sind Metaphernarten, die nicht-menschliche Dinge mit


menschlichen Attributen versehen (Anthropomorphismus) bzw. ihnen generell menschliche
Wesenszüge verleihen (Personifikation). Beispiel: Die Sonne lacht, der Winter geht.
Tote Metaphern – deren metaphorischer Charakter nicht mehr bewusst ist, z. B. Tischbein,
Handschuh (ähnlich: Verblasste Metaphern; Gegenbegriff: lebende Metaphern).
Lexikalisierte Metaphern – tote Metaphern, die als Zweitbedeutung in den Wortschatz
eingegangen sind. Beispiel: Schloss (Burg, die ein Tal „abschließt“); Strom („Fluss“ elektrischer
Ladungsträger).
Stehende Metaphern, die sich in vergleichbaren Zusammenhängen immer wieder finden, vgl.
Topos und Redewendung.
Dunkle Metaphern – beruhen auf besonders schwer erkennbaren, „weit hergeholten“
Ähnlichkeitsbezügen und erfordern eine besondere gedankliche Leistung des Interpreten, vgl.
Concetto.
Kühne Metaphern – verknüpfen zwei Wirklichkeitsbereiche miteinander, die herkömmlich als
unvereinbar angesehen werden, z. B. sexuelle Metaphorik in mystisch-religiöser Dichtung,
oder computertechnische Metaphorik in moderner Liebeslyrik.
Euphemistische Metaphern – ersetzen einen tabuisierten oder mit negativen Vorstellungen
behafteten Ausdruck (z. B. Heimgang für „Sterben“).

In der Literaturwissenschaft zur Literatur der Moderne findet sich vielfach auch der Begriff der „absoluten
Metapher“, worunter dann üblicherweise eine Metapher gemeint ist, die nicht nur – wie die „dunkle
Metapher“ – dem Verständnis besondere Schwierigkeit entgegensetzt oder – wie jede Metapher – nicht ohne
Bedeutungs- oder Wirkungsverlust in begriffliche Rede übertragen werden kann, sondern gerade um dieser
Unübertragbarkeit willen gewählt wird. Das Vorliegen einer absoluten Metapher in diesem Sinn ist darum
weniger an ihren Eigenschaften als an dem poetologischen Kontext ihres Auftretens bestimmbar.

In der „Metaphorologie“ von Hans Blumenberg gelten darüber hinaus auch etablierte Metaphern
philosophischer oder wissenschaftlicher Diskurse als „absolute Metaphern“, sofern ihnen eine unmittelbar
einleuchtende Bedeutung eigen ist, die sich anders als metaphorisch nicht oder noch nicht aussagen lässt.

Tiermetaphern

Eine Tiermetapher ist ein sprachlicher Ausdruck, mit dem ein tatsächlicher oder auf Stereotypen basierender
Bedeutungszusammenhang aus dem Tierreich auf einen anderen, oft menschenbezogenen Bereich
übertragen wird. Je nach Zeit, Gesellschaft und Kulturkreis werden die zugrundeliegenden
Sinnzuschreibungen unterschiedlich ausgedeutet und verwendet. Tiermetaphern dienen meist der Abwertung
durch Entmenschlichung – seltener auch der Aufwertung. Sie werden insbesondere zur Konstruktion und
Festschreibung von Feindbildern genutzt, das heißt als Dysphemismus. In der hohen Wirksamkeit von
Tiermetaphern wird die Macht sozialer Stereotype erkennbar und zugleich analysierbar.[13][14][15][16][17]

Beispiele abwertender, entmenschlichender Tiermetaphern für Menschen:

Gans, Huhn, Pute, Schnepfe, Ziege, Kamel, Schaf, Stutenbissigkeit, Zicke: Entmenschlichung
von Frauen als dumm, naiv, unfolgsam
Bullenschwein: Dysphemismus für Polizisten
giftiges Natterngezücht, Natternbrut, Schlangenbrut: Abwertung von Menschen mit dem
biblischen Bild der Schlange als unehrlich, falsch, heimtückisch
Judensau: antisemitisch motivierte Abwertung von Menschen als unrein und minderwertig
Zecken, Parasiten etc.: Abwertung von Menschen als Ungeziefer oder Schädlinge
Heuschrecken: Dysphemismus für Investoren

Sportmetaphern
→ Hauptartikel: Sportmetapher

Unter Sportmetaphern werden bildliche Ausdrucksweisen der Umgangs- und Fachsprachen verstanden, die
ihren Ausgangspunkt im Sportbereich haben.[18] Die äußerst bildbetonte Sportsprache trägt mit ihrem
reichhaltigen Arsenal an anschaulichen Redewendungen wesentlich zur Dynamisierung und Verjüngung der
Sprachgebung bei und wirkt damit laut Siegbert Warwitz einem Austrocknen in abstrakter Begrifflichkeit
entgegen.[19]

Beispiele redensartlicher Metaphern


Die Kuh vom Eis kriegen – Ein Problem lösen
Auf einer Erfolgswelle reiten – Über eine längere Zeitspanne ungewöhnlich viel Erfolg haben
Drehtür-Effekt – Schneller Wechsel zwischen zwei Zuständen
Fahrstuhlmannschaft – Steigt häufig auf, aber auch wieder ab
Das Recht mit Füßen treten – Das Recht gering schätzen, verletzen
Gläserne Decke – Frauenkarrierebenachteiligung
Jemanden in den Himmel loben – Jemandem übertrieben hohes Lob aussprechen
Korinthenkacker – Jemand, der sich mit unwesentlichen Kleinigkeiten und Details beschäftigt
Kriegsmüdigkeit – Geringe Bereitschaft, einen Krieg fortzusetzen (daran teilzunehmen)
Leeres Stroh dreschen – Inhaltslos reden
Mauer des Schweigens – Ablehnendes Schweigen
Jemandem nicht das Wasser reichen können – Jemandem an Fähigkeiten, Leistungen nicht
annähernd gleichkommen
Kaderschmiede – Bildungseinrichtung für zukünftige Kader, Führungseliten
Jemandem das Herz brechen – Jemandem sein Lebensglück zerstören
Die Nadel im Heuhaufen suchen – Eine von vornherein aussichtslose Suche
Nussschale – Kleines Boot
Erklärbär – wiederholendes Erläutern immer gleicher Sachverhalte
Pyrrhussieg – Zu teuer erkaufter Erfolg
Rabeneltern – Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen
Rosarote Brille – Positive Selektive Wahrnehmung
Nägel mit Köpfen machen – (endlich) eine Sache oder Angelegenheit zu Ende führen
Den Nagel auf den Kopf treffen – Einen Sachverhalt unter genau dem Gesichtspunkt
ansprechen, auf den es ankommt
Schnee von gestern – Eine Sache, die schon der Vergangenheit angehört und keine
Bedeutung mehr für die Gegenwart hat
Theatrum mundi (Welttheater) – Die Eitelkeit und Nichtigkeit der Welt
Sternstunde – Entscheidungen, Taten oder Ereignisse von schicksalhafter Tragweite
Strohfeuer – Vorübergehend starkes Engagement
Unsichtbare Hand – Selbstregulierung (z. B. des Marktes)
Wiege der Menschheit – Region der Hominisation
Zahlenfriedhof – Unübersichtliche Ansammlung von Zahlen oder Berechnungen
Jemandem auf den Zahn fühlen – Unangenehme Fragen stellen
Ein Fass aufmachen – Etwas zur Sprache bringen oder zum Thema machen, oder etwas
Neues angehen
Wink mit dem Zaunpfahl – deutlicher Hinweis auf einen Sachverhalt
Bleiwüste – endlos langer ungegliederter Text

Weitere Beispiele in Liste deutscher Redewendungen.

Metaphernanalyse
Mithilfe der Analyse von Metaphern können Habitus, implizites Wissen, soziale Repräsentationen und
Diskurse offengelegt und verglichen werden.[20]

Sozialwissenschaften

In den Sozialwissenschaften ist die systematische Metaphernanalyse eine Methode der qualitativen
Forschung. Sie kann auf unterschiedlichen Theorien basieren – beispielsweise in der Linguistik mithilfe der
linguistischen Metapherntheorie[20] oder in der Kommunikationswissenschaft mithilfe der
Framingtheorie.[21]

Ziel der sozialwissenschaftlichen und kommunikationstheoretischen Metaphernforschung ist die


Untersuchung der Prägung von kollektiven Denk- und Deutungsmustern, Leitbildern, Ideologien,
Sinngebungsprozessen und Handlungsorientierungen bzw. der Beeinflussung von Individuen durch solche
Muster. Die Soziologie anerkennt dabei zunehmend die wirklichkeitskonstitutive Rolle von Metaphern.

Über die systematische Metaphernanalyse können verlässliche Verallgemeinerungen zu derartigen


Sinnzusammenhängen gewonnen werden. Dabei werden viele einzelne, gleichsinnige Metaphern zu einem
metaphorischen Konzept zusammengefasst und alle zusammen – also nicht nur auffällige Metaphern –
untersucht. Durch die Untersuchung der Kontexte beleuchtet die Analyse das gesamte konzeptuelle System
eines Sprechers, einer Gruppe oder eines Phänomens und berücksichtigt auch dessen kulturellen Kontext.[22]

In der frühen soziologischen Theoriebildung dominierten Metaphern des Organismus, heute sind es
technische Metaphern und solche aus der Welt der Netzwerke und Systeme. Darin zeigen sich Parallelen zur
psychologischen Forschung (siehe unten).

Psychologie und Psychotherapie

In der Psychologie werden Metaphern genutzt um neue Sachverhalte zu beschreiben oder andere
Sachverhalte drastisch zu charakterisieren. Sie erleichtern es darüber hinaus Unbekanntes durch Bekanntes
darzustellen. Sie helfen tabuisierte und anstößige Themen auf eine „verhüllende Weise“ anzusprechen.[23]

Metaphern werden in vielen psychotherapeutischen Therapierichtungen aktiv als gestalterisches Stilmittel


eingesetzt.

In der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson werden Metaphern genutzt um hypnotische Trancezustände
bei Klienten zu induzieren.[24] Hierdurch soll ihnen ein vor- und unterbewusster Zugang zur Bearbeitung
ihrer Anliegen ermöglicht werden.

In der systemischen Therapie stellt die Verwendung von Metaphern eine zentrale Technik dar.[25][26] Oft
wird die therapeutische Verwendung von Metaphern mit dem Erzählen (therapeutischer) Geschichten
nahezu gleichgesetzt.[27][28] In einer umfassenderen Sichtweise der Verwendung von Metaphern in Therapie
und Beratung[29] fallen hierunter auch das Aufgreifen von Redewendungen, Sprichwörtern und Zitaten, das
Herstellen von Bildern, die Verwendung von Bildkarten und Symbolwürfeln, der Einsatz von
Figurenaufstellungen sowie komplexe Methoden wie die Systemische Heldenreise.[30]

Dedre Gentner und Jonathan Grudin zeigten mittels einer Analyse von Ausgaben der Psychological Review
seit 1894, dass sich der Gebrauch von Metaphern auch in der psychologischen Forschung stark verändert
hat. Wurden anfangs vor allem räumliche Metaphern und solche aus dem Bereich der Lebewesen benutzt,
stehen heute systemische, mathematische und physikalische Metaphern im Vordergrund. Während in der
Mitte des Untersuchungszeitraums (1935–1955) der Metapherngebrauch abnahm, nahm er zuletzt wieder
deutlich zu, was die konzeptionellen Veränderungen der Theorie des Bewusstseins in dieser Zeit anzeigt.[31]

Siehe auch
Allegorie
Analogie
Anspielung
Bedeutungswandel
Chiffre (Literatur)
Gleichnis
Krankheit als Metapher
Onomasiologie
Parabel (Sprache)
Vergleich (Literatur)

Literatur
Zur Erschließung der überaus umfangreichen Literatur sind besonders Pöschl 1964, Shibles 1971, van
Noppen u. a. 1985/1990, die Arbeit von Rolf 2005 und der Sammelband von Haverkamp 1996 geeignet,
siehe außerdem die Literaturhinweise zur Metaphorologie in der Philosophiebibliographie des Portals
Philosophie.

Bernhard Asmuth: Metapher. In: Literaturwissenschaftliches Lexikon. Grundbegriffe der


Germanistik, hrsg. von Horst Brunner und Rainer Moritz, Erich Schmidt, Berlin 1997, S. 219–
222, ISBN 3-503-03745-4 (2. Aufl. 2006).
Günter Bader: Melancholie und Metapher. Eine Skizze. Tübingen 1990.
Max Black (Hrsg.): Models and Metaphors. Cornell University Press, Ithaca, NY 1962.
Wolfgang Bergem, Lothar Bluhm, Friedhelm Marx (Hrsg.): Metapher und Modell. Ein
Wuppertaler Kolloquium zu literarischen und wissenschaftlichen Formen der
Wirklichkeitskonstruktion. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 1996, ISBN 3-88476-192-7.
Hans Blumenberg: Paradigmen zu einer Metaphorologie. Bouvier, Bonn 1960. (Neuausgabe:
(= suhrkamp taschenbuch wissenschaft. 1301). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-
518-28901-2)
D. E. Cooper: Metaphor. Oxford 1986.
Donald Davidson: Was Metaphern bedeuten (1978). [Abschnitt: Grenzen des Buchstäblichen.]
In: Wahrheit und Interpretation. Suhrkamp, 1986, ISBN 3-518-06040-6, S. 343–371.
Thomas Eder, Franz Josef Czernin (Hrsg.): Zur Metapher. Die Metapher in Philosophie,
Wissenschaft und Literatur. Wilhelm Fink Verlag, München/ Paderborn 2007, ISBN 978-3-
7705-4214-7.
Bernd Enders, Jürgen Oberschmidt, Gerhard Schmitt (Hrsg.): Die Metapher als ›Medium‹ des
Musikverstehens . Wissenschaftliches Symposium, 17. Juni – 19. Juni 2011, Universität
Osnabrück. epOs-Music, Osnabrück 2013, ISBN 978-3-940255-38-9.
Milton H. Erickson, E. L. Rossi: Hypnotherapie: Aufbau – Beispiele – Forschungen. Pfeiffer,
München 1999, ISBN 3-608-89672-4.
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Stefan Gottschling: Lexikon der Wortwelten. SGV-Verlag, Augsburg 2008, ISBN 978-3-
9811027-3-4.
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Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde, Coaching und Supervision. Klett-
Cotta. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-608-89081-5.
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Band 2: Die Systemische Heldenreise. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-
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1179–1186.
Weblinks
Commons: Metaphors (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Metaphors?uselang=de) –
Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Metapher – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Metapher – Zitate
Metapher. (http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Metapher) In: buecher-wiki.de.
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metaphorik.de – Das Onlinejournal zur Metaphorik in Sprache, Literatur und Medien (http://ww
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Art. Metapher. (http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Metapher) In: Meyers Großes
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Martin H. Eick: Eine sprachanalytische Theorie der Metapher (http://sammelpunkt.philo.at:808
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Dndice.htm) Institut für Romanistik, Innsbruck (Zusammenstellung von Textauszügen)
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Daniela Pirazzini: Bibliographie zur Metaphernforschung. (http://www.bibliografia-metafora.uni-
bonn.de/) Abteilung für Romanistik, Bonn
Monika Schmitz-Emans: Metapher. (https://web.archive.org/web/20130225074420/http://www.r
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2013 im Internet Archive) In: Basislexikon Literaturwissenschaft. Bochum.
Ulrike Zeuch: Tagungsbericht Tropen und Metaphern im wissenschaftlichen Diskurs im Bereich
der Geisteswissenschaften des 18. Jahrhunderts. 8.–10. Oktober 2009, Bergamo. (http://hsozk
ult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=3038) In: H-Soz-u-Kult. 9. März 2010.
Metapher (http://www.kinderundjugendmedien.de/index.php/begriffe-und-termini/rhetorik/136-tr
ope/1396-metapher) im Fachlexikon der Kinder- und Jugendmedien

Einzelnachweise
1. Duden | Metapher | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft. (http://www.
duden.de/rechtschreibung/Metapher) In: duden.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
2. Duden | Bildsprache | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft. (http://ww
w.duden.de/rechtschreibung/Bildsprache) In: duden.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
3. Dietmar Peil: Metapher. In: Ansgar Nünning (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturtheorie. Metzler
Verlag, Stuttgart/ Weimar 2004, ISBN 3-476-10347-1, S. 176.
4. Metapher. In: Uwe Spörl: Basislexikon Literaturwissenschaft. Schöningh Verlag, Paderborn
u. a. 2004, ISBN 3-506-99003-9, S. 97 f. und Katrin Kohl: Tropik. In: In Gerhard Lauer,
Christine Ruhrberg (Hrsg.): Lexikon Literaturwissenschaft · Hundert Grundbegriffe. Philipp
Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-15-010810-9, S. 338. Siehe auch eingehend
die Darstellung bei René Wellek, Austin Warren: Theorie der Literatur. Athenäum Fischer
Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 199 ff.
5. Metapher. In: Heike Gfrereis (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturwissenschaft. Metzler Verlag,
Stuttgart / Weimar 1999, ISBN 3-476-10320-X, S. 124 f.
6. Dietmar Peil: Metapher. In: Ansgar Nünning (Hrsg.): Grundbegriffe der Literaturtheorie. Metzler
Verlag, Stuttgart / Weimar 2004, ISBN 3-476-10347-1, S. 176. In ähnlicher Weise wird der
Begriff der Metapher in dem weiteren Sinne der Bildhaftigkeit auch bei René Wellek, Austin
Warren: Theorie der Literatur. Athenäum Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main
1972, ISBN 3-8072-2005-4, S. 199 ff., definiert.
7. Manfred Fuhrmann: Aristoteles: Poetik. Griechisch / Deutsch. (= Universal-Bibliothek. 7828). 2.
bibliogr. erg. Ausgabe. Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 3-15-007828-8.
8. Franz G. Sieveke: Aristoteles, Rhetorik. Fink, München 1980, ISBN 3-7705-0788-6, S. 176.
9. George Lakoff, Mark Johnson: Metaphors We Live By. Chicago University Press, Amsterdam/
Philadelphia 1980, ISBN 0-226-46800-3.
10. Harald Weinrich: Semantik der kühnen Metapher. In: DVjs. 37, 1963, S. 325–344.
11. Werner Kügler: Zur Pragmatik der Metapher: Metaphernmodelle und historische Paradigmen.
(= Europäische Hochschulschriften. Band 89, Reihe 13). Peter Lang, Frankfurt am Main 1984,
ISBN 3-8204-8008-0.
12. Hans Georg Coenen: Analogie und Metapher. Grundlegung einer Theorie der bildlichen Rede.
de Gruyter, Berlin/ New York 2002, ISBN 3-11-017343-3.
13. Robert Allen Palmatier: Speaking of Animals: A Dictionary of Animal Metaphors. Westport CT
1995.
14. Bernhard Pörksen: Die Konstruktion von Feindbildern: Zum Sprachgebrauch in
neonazistischen Medien. Wiesbaden 2005, S. 231ff.
15. Gabriele Scheffler: Schimpfwörter im Themenvorrat einer Gesellschaft. Marburg 2000.
16. Gerhard Strauss: Metaphern – Vorüberlegungen zu ihrer lexikographischen Darstellung. In:
Gisela Harras, Ulrike Hass-Zumkehr, Gerhard Strauss (Hrsg.): Wortbedeutungen und ihre
Darstellung im Wörterbuch. 1991, ISBN 3-11-012903-5, S. 125–211.
17. Rudolf Schmitt: Metaphernanalyse und die Konstruktion von Geschlecht. In: Forum Qualitative
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p://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/viewFile/1004/2741))
18. Walter Haubrich: Die Bildsprache des Sports im Deutsch der Gegenwart. Schorndorf 1965.
19. Siegbert A. Warwitz: Sport im Spiegel der Sprache – eine Metaphernanalyse. Tübingen 1967.
20. Rudolf Schmitt: Systematische Metaphernanalyse als Methode der qualitativen
Sozialforschung. Wiesbaden 2017.
21. G. Fairhurst, R. Sarr: The art of Framing. San Francisco 1996.
22. Rudolf Schmitt: Systematische Metaphernanalyse als qualitative sozialwissenschaftliche
Forschungsmethode. Tagungsvortrag Future Research Avenues of Metaphor (Mülheim,
20.5.-21.5.2011). (http://www.metaphorik.de/sites/www.metaphorik.de/files/journal-pdf/21_201
1_schmitt.pdf) In: metaphorik.de, Abgerufen am 13. Januar 2017 (PDF; 226 kB).
23. Rudolf Schmitt: Metaphernanalyse. In: Günter Mey, Katja Mruck (Hrsg.): Handbuch Qualitative
Forschung in der Psychologie. Wiesbaden 2010, S. 676–691.
24. M. H. Erickson, E. L. Rossi: Hypnotherapie: Aufbau – Beispiele – Forschungen. Pfeiffer,
München 1999, ISBN 3-608-89672-4.
25. A. von Schlippe, J. Schweitzer: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung.
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-40185-X.
26. R. Schwing, A. Fryszer: Systemisches Handwerk. Werkzeug für die Praxis. Vandenhoeck &
Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-45372-8.
27. C. H. Langton, S. R. Langton: Geschichten mit Zauberkraft: Die Arbeit mit Metaphern in der
Psychotherapie. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-89673-2.
28. S. Hammel: Handbuch des therapeutischen Erzählens: Geschichten und Metaphern in
Psychotherapie, Kinder- und Familientherapie, Heilkunde, Coaching und Supervision. Klett-
Cotta. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-608-89081-5.
29. Holger Lindemann: Die große Metaphern-Schatzkiste. Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern.
Band 1: Grundlagen und Methoden. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-
525-40275-7.
30. Holger Lindemann: Die große Metaphern-Schatzkiste. Systemisch Arbeiten mit Sprachbildern.
Band 2: Die Systemische Heldenreise. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-
3-525-40264-1.
31. Dedre Gentner, Jonathan Grudin: The evolution of mental metaphors in psychology: A 90-year
retrospective. American Psychologist, Vol. 40, Nr. 2, S. 181–192.

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