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Abschaffung von Bargeld

Zitate „Bargeld ist im alltäglichen Leben unverzichtbar“ und „der bargeldlose Zahlungsverkehr trägt
dazu bei, Kriminalität zu verringern“.

Wie leben wir morgen? Mit oder ohne Bargeld? Wer hätte vor 50 Jahren gedacht, dass diese Frage
uns mal beschäftigen wird.

In unserem alltäglichen Leben kommen wir immer seltener mit Bargeld in Berührung, sei es, um
einige wenige Beispiele zu nennen, bezahlen an der Supermarktkasse oder Buchung eines
Hotelzimmers. Für diese Zwecke haben sich inzwischen kontaktlose Bankkarten oder andere digitale
Zahlungssysteme etabliert. Als Beispiel ist an der Stelle der Online-Bezahldienst PayPal zu nennen,
dessen Nutzerzahl laut Statistik kontinuierlich steigt. Die obengenannten Zahlungsmöglichkeiten sind
leicht handzuhaben und die Transaktionen werden sehr schnell ausgeführt.

Als eines der Hauptargumente für die Abschaffung des Bargeldes wird von Wirtschaftsexperten die
Bekämpfung der Schattenwirtschaft und der Kriminalität genannt. Die Schwarzarbeit wird meistens
mit Bargeld beglichen, aber auch Geldwäsche wird mit Bargeld betrieben. Nicht zu vergessen wären
an dieser Stelle die Überfälle und Taschendiebstähle, die meistens als Ziel Bargeld im Visier haben.

Die Abschaffung des Bargeldes würde auch die Kosten für die Banken deutlich reduzieren. In Hinblick
auf die Ausgaben, die mit dem Druck der neuen und Ersatz von alten oder beschädigten Banknoten
verbunden sind oder der Prägung der neuen Münzen, sind bedeutende Einsparungen möglich.

Bargeldlos bezahlen bringt zweifellos zahlreiche Vorteile mit sich, birgt aber auch einige Nachteile.
Auch in diesem Fall gäbe es keinen vollständigen Schutz vor Missbrauch durch Fremde. Es passiert
immer wieder, dass Kreditkartendaten gestohlen werden. Dies kann offline und online der Fall sein.
Außerdem ist bei Kartenzahlung darauf zu achten, dass sie nicht von allen, vor allem nicht von
kleinen Händlern akzeptiert wird. Eine noch größere Gefahr stellt der Kontrollverlust dar und eine
darauffolgende mögliche Verschuldung. Einer Umfrage zufolge haben viele Verbraucher Sorge, den
Überblick über ihre Ausgaben zu verlieren, wenn sie nur noch mit Karte, Smartphone und Co.
bezahlen. Und diesem Argument kann ich gut folgen.

Schließlich möchte ich noch auf die Gewohnheiten der Menschen hinweisen. Für die Meisten ist
Bargeld aus dem Alltag noch nicht wegzudenken. Zwar werden Kartenzahlungen immer beliebter,
doch vor allem kleine Summen zahlen Verbraucher nach wie vor meist bar. Die Deutschen „hängen“
an ihren Münzen und Scheinen und die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung würde meines
Erachtens nach nicht ganz auf Bargeld verzichten wollen.

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