Aristoteles-Universität Thessaloniki – Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie

Wintersemester 2021/2022
Prof. Dr. Konstantinos Chatzidimou: AK0229 Unterrichtsmethoden und -prinzipien im DaF-Unterricht
(Μέθοδοι και αρχές διδασκαλίας στο μάθημα της Γερμανικής ως ξένης γλώσσας)

Die audiolinguale (ALM) und die audiovisuelle Methode (AVM)

Neuner, Gerhard & Hunfeld, Hans (1993). Methoden des fremdsprachlichen
Deutschunterrichts. Eine Einführung. Berlin, München [u.a.]: Langenscheidt., S. 45 ff.

ALM a) Der Einführungstext

- die Aufmachung (Layout)
- die sprachliche Gestaltung (Sprachstil/Register)
- die Funktion des Textes

Braun, Nieder, Schmöe (1967: 52)

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(Μέθοδοι και αρχές διδασκαλίας στο μάθημα της Γερμανικής ως ξένης γλώσσας)

Wie finden Sie das Gespräch (natürlich oder steif)?

Wie könnte man das Verhältnis von Eltern und Kindern in dieser Szene beschreiben?
Könnte man dieses Gespräch auch außerhalb des Lehrbuchs in der Realität finden?

Bild 1: gefallen –
gehören –
schenken

Bild 2: (wie) geht

es… - antworten

Bild 3: gratulieren
– geben – danken

Bild 4: danken –
zeigen

Welche Grammatik ist im Lektionstext und in diesen kleinen Erläuterungstexten „versteckt“?

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b) Grammatikdarstellung (in einem separaten Grammatik-Anhang)

Braun, Nieder, Schmöe (1967: 118f.)

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Vergleichen Sie diese Art der Grammatikdarstellung mit der Grammatikdarstellung in

dem Lehrbuch zur GÜM. Was ist typisch für die GÜM, was für die ALM? Kreuzen
Sie an:

GÜM ALM
In der Überschrift wird das Grammatikpensum
beschrieben.

In der Überschrift wird das Grammatikpensum

selbst als Beispiel gegeben.

Zunächst wird eine Regel formuliert (in Worten).

X
Es werden grundsätzlich keine Regeln in
Sprache formuliert, sondern optische „Signale“
gegeben (z.B. durch Fettdruck).

Es werden zunächst Beispielsätze gegeben, die

dann ausgewertet werden (in Tabellenform).

Die Mutterspache dient als Erklär-Sprache

(zweisprachige Darstellung).

Die Grammatikdarstellung ist einsprachig in der

Zielsprache.

Das jeweilige Grammatikphänomen wird für

sich erklärt und vorgeführt.

Das jeweilige Grammatikphänomen wird in

übergreifende Zusammenhänge eingefügt.

Ausnahmen von der Regel werden formuliert.

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c) Die Übungen

Im Lehrbuch gibt es insgesamt drei Seiten mit Übungen. Sie sehen so aus:

(Es gibt insgesamt 4 Übungen von diesem Typ.)

(Es gibt 2 Übungen von diesem Typ.)

(Davon gibt es 3 Übungen.)

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Braun, Nieder, Schmöe (1967: 54ff.)

Wie könnte man diese Übungen charakterisieren?

richtig falsch
Die Übungen bestehen aus Einzelsätzen, die
teilweise durchnumeriert sind.
X
In jedem Satz wird ein bestimmtes
Grammatikphänomen geübt.

Manche Übungen bereiten eine Sprech- oder

Spielsituation vor.

Die Lernenden können die Übungen frei

ausgestalten.

Am Anfang vieler Übungen stehen

Beispielsätze, die als Modell dienen.

Es sind Übungen zur Entwicklung des

Leseverständnisses.

Die meisten Übungsanweisungen geben an,

was der Lernende im Unterricht tun soll.

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AVM In audiovisuellen Lehrwerken wird sehr viel über Bilder und Bilderfolgen zu
vermitteln versucht:

- die Gesprächssituation, in der sich die Personen befinden

- worüber sie reden usw.

Dafür wird oft eine eigene „Zeichensprache“ entwickelt: „ X“ z.B. bedeutet

„nicht/kein“ (Verneinung), „ ! “ bedeutet: etwas mit Nachdruck sagen.

Die folgende „Bildergeschichte“ ist dem Lehrwerk Schulz/Griesbach/Lund: auf

Deutsch, bitte! entnommen. Wir haben nach dem dritten Bild den Begleittext
weggestrichen.

Versuchen Sie bitte anhand der Bilder, den Begleittext zu den einzelnen Bildern zu
„rekonstruieren“:

Schulz, Griesbach, Lund (1969: 33ff.)

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