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WORTSCHATZ

1. Auswahlkriterien des Wortschatzes fuer den Fremdsprachenunterricht:

- Das erste im Unterricht geltende Prinzip ist, dass die Woerter, die eine konkrete
Bedeutung haben, in den ersten Etappen des Spracherwerbs zuerst vermittlelt werden.

Tu vung co nghia cu the, su dung trong giai doan dau.

- Das zweite Prinzip, nach dem man sich bei der Auswahl des Wortschatzes richtet, ist die
Haeufigkeit. Auf dieser Grundlage, d.h wie of ausgewaehlte Woerter von den
Muttersprachlern verwendet werden, koennen wir entscheiden, welche Woerter vermittlt
werden sollen.

Tu vung co tan suat, pham vi su dung cao.

- Im Gegensatz dazu gibt es die Meinung, dass die Entscheidung, welcher Wortschatz gelehrt
und gelernt werden sollte, wird dann auch stark durch solche Faktoren beeinflusst wie das
Thema, die Funktion und die Striktir des Unterrichts oder die Beherrschbarkeit oder
Beduerfnisse und Erwartungen der Lernenden. Das sind: (Theo chu de, mong muon cua
nguoi hoc, dua tren)

+ Brauchbarkeit (KN su dung) - zu diesem Zweck bedient man sich einer


Beduerfnisanalyse, anhand derer festgestellt wird, was fuer eine Gruppe von
Inhaltswoertern den Beduerfnissen einer Zielgruppe entspricht.

z.B: der Wortschatz fuer Touristen

der Wortschatz fuer Medizinstudenten

+ Verstehbarkeit (KN thong hieu) – das Verhaeltnis von Muttersprache und Zielsprache
und ausserdem bezieht sich dieser Begriff auf die Fragen des Kulturkontakts.

z.B: Verwandtschaftliche Beziehungen zwischen einzelten Sprachen

kulturelle Beziehungen

+ Lernbarkeit (KN hoc) – welche Woerter von bestimmten Lernenden leicht behalten
werden und nach diesem Kriterium sollen sie in den Grundwortschatz aufgenommen
werden.

z.B: Woerter, die in der Mutter- und Fremdsprache inhaltlich und formal aehnlich sind

Woerter, zu denen sich der Lernende klare Situationsbezuege vorstellen kann

Woerter, die inhaltlich und formal gut in Kontexte eingebetter sind


Woerter, deren Inhalt den Lernenden emotional ansprechen

Woerter, die sich der Lernende visuell darstellen kann

3. die Auswahl des Wortschatzes, der den Lernenden vermittelt werden soll,
haengt von bestimmten Kriterien ab, diese Kriterien sind:

3. Das Einueben des Wortschatzes und siner Verankerung im Langzeitgedaechnis:

2 Typen: kognitiven-mentalen & kommunikativen Aspekt

Kognitiven-mentalen:

a. Kognitive Wortschatzuebungen:

- Kognitive Wortschatzuebungen sind: oft vorkommunikative Uebungen, in denen Woerter


nach paradigmatischen, syntagmatischen oder konnotativen Kriterien systematisiert
werden.

- Anotonyme: trai nghia/Synnonyme

- referenziellen Funktion des Wortchatzes: tham chieu: lien he loi noi voi thuc tien; gan
hinh anh

- konnotativen Vernetzung

b. Situativ-pragmatische uebungen:
Die Uebungen bereiten direkter auf die Sprachverwendung vor, d.h auf das Aktivieren
und Abrufen des Wortschatzes in der muendlichen und schriftlichen
Kommunikation.

Die Lernenden koennen den Wortschatz mehr oder weniger frei auswaehlen, sie
formulieren freier oder sprechen bzw, schreiben im Rahmen von Texten. Einuebung und
gesteuerte uebende Verwendung sind hier nicht getrennt, das Ubeun des Wortschatzes ist
mit dem Ueben anderer sprachlicher Bereiche (Morphosyntax, Vetextung) verbunden.

- bei diesen Uebungen stehen der referenzielle und syntagmatische Aspekt um Zentrum der
Ubueng.

- Bei der Uebung wird der Wortschatz in Satezen verwendet,zwischen denen ein
inhaltlicher Zusammenhang besteht und die durch die Bilder einen direkten situativ-
referenziellen Bezug aufsteht.

Tu vung duoc su dung trong cac cau, ngu canh, hinh anh, tao ra moi quan he situativ-
referenziellen.

GRAMMARTIK
Kriterien bei der Praesentation der Grammatik:

- Verstehbarkeit.

- Behaltbarkeit.

- Anwendbarkeit.

Grammatiken Im FSU:

Produtikve Grammatik:

- Strukturen, die die Schueler selbst produzieren koennen.

Rezeptive Grammatik:

- Strukturen, die die Schueler nur verstehen, aber nicht produzieren koennen.

Linguistische Grammatik Lerner-Grammatik

Totalitaet (Ausnahmen von der Regel Auswahl


besonders wichtig)
Tuy chon
Tong the

Abstraktheit (der Konkretheit/Anschaulichkeit


Beschreibung/Darstellung)
Cu the, thay ro
Truu tuong

Kuerze (der Darstellung) Ausfuehrlichkeit (der Darstellung der


als wichtig erkannenten

Mo rong

Keine lernpsychologischen Lernpsychologische Katerogien

Vorgaben/Ruecksichten Verstehbarkeit

Behaltbarkeit

Anwendbarkeit

Rollen der Grammatik im FSU:

- eine wichtige Rolle fuer die Entwicklung des Sprachkoennen bilden.

- Grammatikkentnisse sind gleichenmassen fuer 4 Fertigkeiten.

- Grammatik generiert die Bedeutung durch Verhaeltnisse zwischen den lexikalischen


Einheiten (mqh giua cac tphan cau)

Darstellung der Grammatik: Art und Weise, wie die Grammatik präsentiert wird
(trinh bay ngữ pháp)

- zusammenfassende grammatische Übersichten (tom tat tong quan)

- Darstellungen, die auf linguistischen Modellen basieren (trinh bay dua tren mo
hinh ngon ngu hoc)

- grammatische Darstellungen tabellarischer Form (trinh bay ngu phap dang bang)

Vermittlung der Grammatik: Art und Weise, wie die Grammatik vermittelt wird
(truyền đạt ngữ pháp)

- explizite Grammatikvermittlung: Sie stützt sich auf bewusste Operationen. Die


Grammatik wird durch verbal-metasprachliches Verfahren (Regeln, Verwendung
von Terminologie) erklärt. Sie zielt auf das “Wissen über” (Sprachwissen) ab.

- implizite Grammatikvermittlung: Sie erfolgt ohne bewusste Operationen. Sie


zielt auf das “Wissen wie” (Sprachkoennen) ab.

- deduktive Methode: geht man von der Regel zu dem Beispiel hin. Zu dieser
Regl werden dann konkrete Beispiele vorgefuehrt.

- induktive Methode: geht man von dem Beispiel zu der Regel hin. Aus diesen
Beispiel sollen dann die Lernenden die Regeln (selbst) erschliessen.
3 Methode die Grammatik vermitteln:

a. Die Grammatik-Uebersetzungsmethode:

Uebungstypen der GUM:

- Konkrete Saetze nach eeiner Regel bilden

- Korrekte Formen einfuegen

- Saetze nach formalen Grammatikkategorien umformen

- Uebersetzung, von der Muttersprache insDeutsche, vom Deutschen in die


Muttersprache

b. Die audiolinguale Methode

Die wichtigsten Unterrichtsprinzipien:

- Vorrang des Muendlichen vor dem Schriftlichen

- Progression des Lernprogramms anhand der Grammatiklehrstoffe durch


systematische Steigerung der Komplexitaet der Sprachmuster der Zielsprache

c. Die kommunikative Methode: Oberstes Ziel ist die “kommunikative


Kompetenz”, d.h die Faehigkeit der Lernenden, in verschiedenen
Lebenssituationen angemessen handeln zu koennen.

Hauptziel ist das fremdsprachliche Koenenn, wobei unter Koennen nicht nur die
produktive Sprachwendung verstanden wird, sondern die Entwicklung aller vier
Fertigkeiten (Hoeren, Sprechen, Lesen und Schreiben).

3 Typen die Grammatik zu darstellen & vermitteln:

a. GÜM:

Die Darstellung der Grammatik folgt im allgemeinen der Darstellungsweise der


traditionellen Grammatik. Es gibt tabellarische Übersichten (Konjugations- und
Deklinationsschemata, Bildungsweisen).

Giới thiệu ngữ pháp theo kiểu truyền thống, có bảng tóm tắt ngữ pháp, quy tắc và
các định nghĩa/thuật ngữ. Ngữ pháp được truyền đạt rõ ràng và phần lớn thông qua
ngôn ngữ. Đi từ Quy tắc > Ví dụ

- Die Grammatik wird explizit vermittelt.

- Es werden Regeln formuliert.

- Es werden terminologische Begriffe verwendet.

- Es wird auf Ausnahmen hingewiesen.


- Die Grammatikvermittlung stützt sich auf die deduktive Methode.

- Ziel ist das Sprachwissen, “Wissen über”.

z.B: konkrete Saetze nach Regel bilden.

Korrekte Formen einfuegen.

Uebersetzung

b. AL/AV Methode:

Die Darstellung der Grammatik folgt im allgemeinen der Darstellungsweise der


strukturalistischen Grammatik (Strukturmuster in Form von syntagmatischen
und paradigmatischen Relationen).

Giới thiệu ngữ pháp dựa trên biểu diễn cấu trúc của ngữ pháp, không theo bảng
quy tắc và không có các định nghĩa. Ngữ pháp được truyền đạt ngầm định (theo
các bài tập, các mẫu cấu trúc sẵn).

- Die Grammatik wird implizit vermittelt (Vermittlung von Strukturmustern,


pattern-drills).

- Es wird auf Regeln verzichtet.

- Es werden kaum terminologische Begriffe verwendet.

- Grammatische Regularitäten werden visualisiert.

- Die Grammatikvermittlung fördert das implizite Lernen.

- Ziel ist das Sprachkönnen.

z.B: Ergaenzungen, Umformungsuebungen, Satzbildung aus Einzelelement

c. kommunikativ- pragmatisch orientierten Methode:

Không tuân theo cách giới thiệu ngữ pháp truyền thông, đôi khi sẽ được thể hiện
theo mô hình ngôn ngữ học. Ngữ pháp được truyền đạt vừa rõ ràng vừa ngầm định,
giảm bot các định nghĩa, có thể được truyền đạt từ Quy tắc > Ví dụ hoặc ngược lại.

- Die Entwicklung einer didaktischen/pädagogischen Grammatik wird angestrebt.

- Die Darstellung der Grammatik folgt im allgemeinen nicht der


Darstellungsweise der traditionellen Grammatik.

- Die Grammatikdarstellung erfolgt manchmal durch die Anwendung von


linguistischen Modellen (z.B. Dependenzgrammatik).

- Die Grammatik sowohl explizit als auch implizit vermittelt.


- Grammatische Regeln werden reduziert.

- Terminologische Begriffe werden reduziert.

- Die Grammatik wird visualisiert.

- Die Grammatikvermittlung kann sowohl auf der deduktiven als auch auf der
induktiven Methode basieren (Förderung der Induktion!)

- Ziel ist das Sprachkönnen, d.h. die Verwendung der Sprache in


kommunikativen Situationen.

z.B: Verwendung von diesen Stukturen in einem kommunikativen


Sprachgebrauch.

Grammatikunterricht:

- soll Einsicht in den Bau und in die Struktur von Sprache vermitteln.

- hat Hilfsfunktion und soll Verstaendigungsbegriffe fuer andere Lernberiche dienen.

- soll die schriftliche & muendliche Ausdrucksfaehigkeit der Lernenden foerdern.

- Spielerische und kommunikative Uebungstypen entwickln die Sprachfaehigkeit der


Lerner und die solcherweise erworbenen grammatischen Kenntnisse werden besser und
laenger behalten.

PHONETIK
UEBUNGSTYPOLOGIE:

1. Hoeruebungen:

4 Arten von Hoeren unterscheiden und tranieren:

- verstehende Hoeren: das darauf gerichtet ist, inhaltliche Zusammenhaenge aufzunehmen


und zu verarbeiten: xu li va ket noi cac noi dung

- phonologische Hoeren: bei dem kleinste bedeutungsunterscheidene Einheiten


differenziert und indentifiziert werden: phan biet ngu am

- phonetische Hoeren: bei dem ueber die reine Bedeutungsunterscheidung hinaus


bestimmte Klangmerkmale wahrgenommen werden: dac diem thanh dieu

- analytische Hoeren: das man als Lehrer beherrschen sollte, weil man damit von Klang auf
die – korrekte oder fehlerhafte – Lautbilbung schliessen und somut entsprechende
Korrekturhinweise geben kann.
a. Vorbereitende Hoeruebungen: Diskriminations (Doi lap) – und Indentifikationsuebungen
(Nhan biet) sind vorbereitende Uebungen und fuer phonetische Zwecke konstruiert (muc dich
luyen ngu am, khong tap trung vao noi dung).

- Eintauchuebungen (nghe & bat chuoc): sind die Art von Uebungen, dei denen Lieder oder
Hoertexte vorgespielt werden, um den Teilnehmerinnen den Klang der Sprache naeher zu
bringen.

- Diskriminieren (doi chieu): sind Uebungen, bei denen die Laute und Klaenge der fremden
Sprache kontrastiert werden (in Opposition zueinander stehen), damit den SchuelerInnen
die Unterschiede deutlich gemacht werden. Besonders sinnvoll ist beim Ueben der
Vokalquantitaet der Einsatz von Minimalpaaren, weil die Vokale dadurch am besten
differenziert werden (B.s: denn – den).

- Indentifizieren (nhan biet): Bei den IdenUebungen werden die gelernten fremdsprachigen
Laute ohne die Methode der Konstratierung wiedererkannt.

b. Angewandte Hoeruebungen: (btap ung dung)

Co Kontext, cau noi cho bai nghe, tap trung vao noi dung.

Die angewandten, d.h kontextualisierte Uebungen bilden die Bruecke zu henen


Hoeruebungen, bei denen es nicht mehr um phonetische Details, sondern in erster Linie um
den Inhalt geht (verstehendes Hoeren).

2. Sprechuebungen:

a. Vorbereitende Sprechuebungen: Einfache Nachsprechuebung (doc lai), Kaschierte


Nachsprechuebung (tro choi kem am thanh), Produktive Uebung (dien tu)

b. Angewandte (Aus-) Sprechuebungen:

- Beim Vortragen/Lesen steht das vorbereitete sowie unvorbereitet Lesen der eigenen sowie
fremden Texte im Mittelpunkt. Mit dem Lesen eines Textes kann bis zu einem gewissen Grad
auch das Textverstaendnis geprueft werden.

c. Intonationsuebung (luyen ngat cau): die TeilnehmerIrren hoeren folgende Saetze und
markieren die Pausen mit einem Schraegstrich.

Typ Bereich Bezeichnung Erlaeuterungen

Hoeruebungen Vorbereitende Eintauchuebungen Vorstellen von Texten mit


suggestivem Klang.
Hoeruebungen
Animinierung der Lerner durch
zum Nachahmen.

Erfassen der
Lautscharakteristika der
Sprache.

Diskriminationsuebungen Trainiert die Lautunterscheidung

Moegliches Material: beliebige


Woerter, Nonsens-Woerter,
Eigennamen, Minimalpaare

Identifikationsuebungen Trainiert die Lauterkennung

Bei Kindern auch mit


Bewegungsspielen oder –
Signalkarten, Bildmaterial.

Auch fuer prosodische


Merkmale geeignet.

Angewandte Eher verstehendes Hoeren mit


Hoeruebungen globaler formulierte Aufgaben,
z.B Diktat, Kontrollformen:
Notieren, Ergaenzen,
Nachsprechen

Sprechuebungen Vorbereitende Einfache Nachahmen vorgesprochener


Sprechuebungen Nachsprechuebungen Lautmuster auch Chorsprechen
und synchrones Mitsprechen

Kaschierte Drilluebung, bei der abgefragter


Nachsprechuebung Text nicht voellig identisch mit
vorgesprochenem Text ist

Produktive Uebungen Lernende muessen


selbststaendig die gesuchten
Lautformen finden, z.B Singular
zum Plural ergaenzen Kognitive
Uebung, da Rueckgriff auf
bereits angelegte Resourcen
bzw. Regeln.

Angewandte Vortragen/Lesen Globale Sprechuebung, die nicht


Sprechuebungen mehr einzelne Lautelemente in
den Mittelpunkt rueckt auch
Vorlesen kommt im Alltag vor
(Brief, Protokoll,...)
Training von vorbereitetem und
unvorbereitetem Lesen Explizite
Hoereradressierung.

Gestaltungsmoeglichkeiten in
Text einarbeiten (Intonation,
schwierige Stellen...)

Freies Sprechen Schwieriger, da hier weder der


phonetische Plan noch der
inhaltiche Plan vorgegeben ist
bzw. beide gleichzeitig
entwickelt werden muessen.

Korrekturen moeglichst erst im


Nachhinein (Notizen, AV-
Aufnahmen)

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