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Uebungstypologie

1. Hoeruebungen:

Der Hoerende endwickelt durch Erfahrung unterschiedliche Hoermuster, das gilt


auch fuer die Sprache. Die muttersprachlichen Hoermuster, die waehrend der
kindlichen Sprachenwicklung erworben werden, sind praegend. Durch ein
spezielles Hoertraining ist es aber moeglich

Man kann mindestens vier Arten von Hoeren unterscheiden und tranieren:

1. Das verstehende Hoeren, das darauf gerichtet ist, inhaltliche Zusammenhaenge


aufzunehmen und zu verarbeiten.

2. Das phonologische oder phonematische Hoeren, bei dem kleinste


bedeutungsunterscheidene Einheiten differenziert und indentifiziert werden.

3. Das phonetische Hoeren, bei dem ueber die reine Bedeutungsunterscheidung


hinaus bestimmte Klangmerkmale wahrgenommen werden. (dac diem thanh dieu)

4. Das funktionale oder analytische Hoeren, das man als Lehrer beherrschen sollte,
weil man damit von Klang auf die – korrekte oder fehlerhafte – Lautbilbung
schliessen und somut entsprechende Korrekturhinweise geben kann.

1.1 Vorbereitende Hoeruebungen:

1.1.1 Eintauchuebungen: sind die Art von Uebungen, dei denen Lieder oder
Hoertexte vorgespielt werden, um den Teilnehmerinnen den Klang der Sprache
naeher zu bringen.

Es werden Texte vorgespielt. Der Inhalt ist sekundaer, es muss auch nicht
unbedingt verstanden werden. Die Lernenden sollen in die Sprache eintauchen
und auf diese Weise zum Nachahmen aminiert werden. Erste klangliche
Besonderheiten der neuen Sprache werden so erfasst, vor allem Rhythmus,
Melodie, Pausen, Sprechtempo und andere intonatorische Merkmale.

Man kann in Eintachuebungen nicht nur den „Gesamtklang“ einer Sprache


zeigen, sondern auch spezielle phonetische Themen aufgreifen bzw.
Vorbereiten (Wortakzentuierung).

- das Vorlesen der Bibel

- das Vorlesen der Maerchen

- der Besuch einer fremdsprachigen Theaterauffuehrung


-> die Texte sollten den Lernenden von der Muttersprache her bekannt sein und
denen sie jetzt in der Fremdsprache neu begegnen.

- Hoeren Sie sich den Dialog an und versuchen Sie zu bestimmen, in welchen
phonetischen Schwerpunkt er einfuehren soll.

-> spezielle phonetische Thema aufgreifen.

1.1.2 Diskriminieren:

Sind Uebungen, bei denen die Laute und Klaenge der fremden Sprache
kontrastiert werden (in Opposition zueinander stehen), damit den SchuelerInnen
die Unterschiede deutlich gemacht werden. Besonders sinnvoll ist beim Ueben
der Vokalquantitaet der Einsatz von Minimalpaaren, weil die Vokale dadurch
am besten differenziert werden (B.s: denn – den).

1.1.3 Indentifizieren:

Bei den IdenUebungen werden die gelernten fremdsprachigen Laute ohne die
Methode der Konstratierung wiedererkannt.

1.2 Angewandte Hoeruebungen: (btap ung dung)


Diskriminations (Doi lap) – und Indentifikationsuebungen (Nhan biet) sind
vorbereitende Uebungen und fuer phonetische Zwecke konstruiert (muc dich
luyen ngu am). Die angewandten, d.h kontextualisierte Uebungen bilden die
Bruecke zu henen Hoeruebungen, bei denen es nicht mehr um phonetische
Details, sondern in erster Linie um den Inhalt geht (verstehendes Hoeren).

Angewandte Hoeruebungen koennen auch umfangreicher sein. Es eignen sich


Texte, Dialoge, Lieder, die einen bestimmen, vorher durch Diskrimination und
Identifikation geuebt phonetischen Schwerpunkt aufgreifen und gleichzeitig
zum Hoerverstehen hinfuehren.

2. Sprechuebungen:

2.1 Vorbereitende Sprechuebungen:

- Einfache Nachsprechuebung: Lap lai nhung gi da nghe.

Die einfache Nachsprechuebung fordert von den SchuelerInnen das


Wiederholen des gehoerten Musters. Eine weiter Variante ist das Chorsprechen,
bei dem alle TeilnehmerInnen gleichzeitig nachsprechen sowie das synchrone
(halblaute) Mitsprechen, das zeitgleich mit dem Vorsprechen stattfindet.
- Kaschierte Nachsprechuebung: Tro choi di kem am thanh

Werden als eine Schwierigkeitssteigerung und „eine Art Drilluebung“


angesehen, bei der das einfache Nachsprechen kaschiert beziehungsweise
verdeckt wird. Kennzeichnend fuer die kaschierten Nachsprachuebungen sind
Spiele, Variationen sowie Begleitgeraeusche und – bewegungen. Die erlernten
Lauten, Intonationsmuster uns. Werden im Kontext angewandt.

- Produktive Uebung: Nghe de tra loi cau hoi/dien them tu vao cau

Koennen von solch einfachen Umformungen bis zum Ergaenzen/Ersetzen von


Woertern oder Saetzen, zur Beantwortung von Fragen oder Uebernehmen eines
Dialogparts reichen.

2.2 Angewandte (Aus-) Sprechuebungen:

Beim Vortragen/Lesen steht das vorbereitete sowie unvorbereitet Lesen der


eigenen sowie fremden Texte im Mittelpunkt. Mit dem Lesen eines Textes kann
bis zu einem gewissen Grad auch das Textverstaendnis geprueft werden.

Beim Vorlesen sind folgende phonetischen Fertigkeiten von Bedeutung:

+ Rhythmus

+ Gliederung, Akzentuierung (erkennt der Lernende die inhaltliche


zusammengehoerenden rhythmischen gruppen

Frei sprechen

2.3 Intonationsuebung: die TeilnehmerIrren hoeren folgende Saetze und


markieren die Pausen mit einem Schraegstrich (/): luyen ngat cau
WORTSCHATZARBEIT

I. Auswahlkriterien des Wortschatzes fuer den Fremdsprachenunterricht:

Eins der wichtigsten Probleme, das sich auf die Vermittlung des Wortschatzes
bezieht, ist die Frage, wie die Worte gewaehlt werden sollen, die dann im
Fremdsprachenunterricht vermittelt und erworben werden. Oft umfassen die
Woerterbuecher fuer Fortgeschrittene 55.000 Woerter ode noch mehr und sie
erklaeren verschiedene Bedeutung eines Wortes.
Das ist aber sowieso nur ein Teil des ganzen moeglichen Wortschatzes in einer
Sprache. Irgendwie ist es notwendig, diese enorme Liste zusammenzubringen und
die Zahl der Woerter auf eine fuer Lernende realitisch beherrschbare Zahl zu
reduzieren: von Sprachlerninstitutionen fuer Deutsch als Fremdsprache wird die
Faustregek vertreten, dass man fuer die Alltagskommunikation mindestens 8000
Woerter verstehen und 2000 aktiv beherrschen muss.

1. Das erste im Unterricht geltende Prinzip ist, dass die Woerter, die eine
konkrete Bedeutung haben, in den ersten Etappen des Spracherwerbs zuerst
vermittlelt werden. Die Woerter wie z.B Tisch, Stuhlm Schultasche unsw.
Gehoeren zu der Wortlist fuer Anfaenger, weil das eben die Bezeichnungen
sind, die Lernende direkt um sich herum haben und die ganz leicht zu erklaeren
sind. Die Woerter wie z.B Wohltaetigkeit sind in dem Unterrichtsraum nicht
vorhanden und aus diesem Grunde koennen viel schwer erklaert werden.
Andere Kriterien, die bei der Vermittlung von Woertern verwendet werden,
sind aber von wissenschaftlichem Charakter und als zwei wichtigsten gelten
hier die Anwendungshaeufigkeit und der Anwendungsbereich der einzelnen
Spracheinheiten.

Das zweite Prinzip, nach dem man sich bei der Auswahl des Wortschatzes
richtet, ist die Haeufigkeit. Auf dieser Grundlage, d.h wie of ausgewaehlte
Woerter von den Muttersprachlern verwendet werden, koennen wir
entscheiden, welche Woerter vermittlt werden sollen. Die am haeufigsten
benutzten Woerter stellen eben den Grundwortschatz dar, der in der ersten Linie
unterrichtet werden sollte.

2. Im Gegensatz dazu gibt es die Meinung, dass die Entscheidung, welcher


Wortschatz gelehrt und gelernt werden sollte, wird dann auch stark durch
solche Faktoren beeinflusst wie das Thema, die Funktion und die Striktir des
Unterrichts oder die Beherrschbarkeit oder Beduerfnisse und Erwartungen der
Lernenden. Das sind:

- Brauchbarkeit - zu diesem Zweck bedient man sich einer Beduerfnisanalyse,


anhand derer festgestellt wird, was fuer eine Gruppe von Inhaltswoertern den
Beduerfnissen einer Zielgruppe entspricht.

- Verstehbarkei – das Verhaeltnis von Muttersprache und Zielsprache und


ausserdem bezieht sich dieser Begriff auf die Fragen des Kulturkontakts.

- Lernbarkeit – welche Woerter von bestimmten Lernenden leicht behalten


werden und nach diesem Kriterium sollen sie in den Grundwortschatz
aufgenommen werden.
3. die Auswahl des Wortschatzes, der den Lernenden vermittelt werden soll,
haengt von bestimmten Kriterien ab, diese Kriterien sind:

- Lernbarkeit – haengt mit der Frange zusammen, welche leciht zu lernende und
schwer zu lernende Woerter sind Leicht zu lernen sind:

+ Woerter, die in der Mutter- und Fremdsprache inhaltlich und formal aehnlich
sind

+ Woerter, zu denen sich der Lernende klare Situationsbezuege vorstellen kann

+ Woerter, die inhaltlich und formal gut in Kontexte eingebetter sind

+ Woerter, deren Inhalt den Lernenden emotional ansprechen

+ Woerter, die sich der Lernende visuell darstellen kann

- Brauchbarkeit – haeng mit der Frage zusammen, zu welchen Zwecken


Lernende einen bestimmten Wortschatz brauchen.

B.s:

+ der Wortschatz fuer Touristen

+ der Wortschatz fuer Medizinstudenten

- Verstehbarkeit – haeng mit der Frage zusammen, welche Aehnlichkeiten


zwischen der Muttersprache bzw. Kultur der Lernenden und der Zielsprache
vorhanden sind.

B.s:
+ Verwandtschaftliche Beziehungen zwischen einzelten Sprachen

+ kulturelle Beziehungen

II. Die Einfuehrung des Wortschatzes und, damit eng verbunden, die
Bedeutungserschlissung:

Neuer Wortschatz wird im Sprachunterricht im Kontext eingefuehrt und


erschlossen. Dieser Vorgang erleichtert das Verstehen und verbessert eine
Verankerung der neuen Woerter ins Gedaechtnis.

Jegliche Wortschatzarbeit beginnt mit dem Verstehen der neun Woerter. Die
Lernenden sollten bei der Bedeutungserschlissung moeglichst aktiv mit dem neuen
Wortschatz umgehen, z.B die Bedeutung unbekannter Woerter aus dem Kontext
erschlissen, erschlossene Bedeutungen anhand des Woerterbuchs/Glossars
ueberpruefen, Wortbildung analysieren usw.

Ein aktiver Umgang der Lernenden mit dem neuen Lernstoff foerdert das Behalten.
Als besonders lernfoerdern wird das selbststaendige Erschissen neuer Woerter
betrachtet, da mit dieser Aktivitaet Verbindungen zwischen der Wortform
einerseits und dem Kontext und den Kenntnissen des Lernenden anderseits
zustande kommen. Raten bietet deshalb viele Moeglichkeiten, um Woerter in
sinnvolle Gedaechtnissysteme einzubetten.

Ungeachtet dessen kommt der Semantisierung durch den lehrer in bestimmten


Unterrichtssituatuon ein wichtiger Stellenwert zu. Die folgenden Techniken der
Bedeutungserklaerung sind im DaF-Unterricht ueblich bzw.moeglich

1. Nonverbale Semantisierung:

Wenn man ueber die visuellen Medien spricht, meint man normalerweise die
nonverbale Semantisierung. Die Art der Semantisierung, die im Unterricht mit
Kindern und Anfaengern angewandt wird, passiert des Oefteren durch
nonverbale Mittel. Dieses Verfahren, das auch als Hinweisdefinitionen
bezeichnet werden kann, besteht darin, dass man sich auf die reale Welt oder
einer vermittelte Realitaet bezieht.

In der Methode der nichtverbalen Semantisierung kann die schauspielerische


Begabung des Lehrers ganz effektiv eingesetzt werden. Die Objekt in der
Umgebung der Lernenden werden dadurch aktiv demonstriert, z.B durch
konkrete Objekt, Eigenschaften von Dingen oder durch Vorspielen oder
Simulieren koennen Handlungen und Situationen dargestellt werden.
Bei der Einfuehrung und Erklaerung des Wortschatzes rueckt die Praesentation
anschaulich in den Vordergrund: durch Bilder, Bildwoerterbuecher, eine Skizze
an der Tafel uns. Koennnen nicht nur einzelne Woerter, sondern ganze
Aussagen semantisieren.

2. Verbale Semantisierung in der Fremdsprache

Dem Lehrer stehen zahlreiche Moeglichkeiten zur Verfuegung, unbekannte


Woerter in der Fremsprache zu erklaeren, vor allem:

2.1 Einbettung in einen semantisierenden Kontext, dabei kann der Lerner


aufgrund seines allgemeinen Weltwissens die Bedeutung eines unbekannten
Wort erschlissen.

Der semantisierende Kontext kann auch typische Situationen darstellen

2.2 Oft kann eine Paraphrase, d.h eine Umschreibung der Bedeutung mit
anderen Wort (die der Lernende natuerlich kennen muss)) ein
unbekanntes Wort erklaeren.

Es ist guenstig, wenn die Paraphrase in einen erlaeuternden Kontext eingebetten


ist:

- Urlaub: Man arbeitet ungefaehr 11 Monate im Jahr, aber einen Monat muss
man nicht arbeiten, da hat man frei. Diese Zeit ist der Urlaub.

Eine spezielle Form der Paraphrase ist die Definition, die aus dem Ueberbegriff
und dem charakteristischen differenzierenden Merkmal besteht, z.B Schimmel
= weisses Pferd

2.3 Eine oekonomische Art der Saemantisierung besteht in der Angebe von
Woertern, die in einer bestimmten logisch-semantischen paradigmatischen
Bedeutungsbeziehung zu dem unbekannten Wort stehen

- Angebe untergeordneter Woerter als Beispiel:

Getraenke: Tee, Wein, Bier, Milch,...

Tier: Hund, Tiger, Elefant

- Angabe von Synonymen, d.h von bedeutungsgleichen oder


bedeutungsaehnlichen Woertern:

Gedanke ~ Idee ~ Einfall, etw durcheinander bringen ~ etw in Unordnung


bringen,...
- Angabe von Woertern mit gegensaetzlicher Bedeutung

- Bei der Reihung von Woertern wird die Bedeutung eines Wortes durch den
Ort einer geordneten Wortfolge geklaert: immer – meist – oft – manchmal –
selten – nie, Montag – Dienstag - ...

2.4 Auf Parallelen beruht die Semantisierung bei der Analogie (Dreisatz):
Mench – Mund/Vogel – Schnabel

Oder bei der Gleichung ein Kilogramm hat 1000 Gramm/ ein Zentner hat 50
Kilogramm

2.5 Semantisch durchsichtige Komposita und Ableitung koennen durch ihre


Wortbildungsstruktur semantisiert werden, z.B: kalt wie Eis, besteigen: steigen
auf, die in den Keller fuehrt,...

2.6 Bei verwandten Sprachen oder bei Internationalismen kann oft auf
grafische oder lautliche Entsprechungen zwischen fremdsprachlichem und
muttersprachlichem Wort zurueckgegriffen warden

Bei der Frage nach der angemessenen Art der Semantisierung muss man
allerdings beruecksichtigen, dass bei Wortschatzerklaerungen oft mehrer
Semantisierungstechniken parellel verwendet werden, die sich gegenseitig
stuetzen und ergaenzen, z.B bei Brill

Hierhin liegt aber eines der Hauptprobleme von Semantisierung: Oft haben
viele Lernende eine zu geringe sprachlich Kompetenz, um verbal
fremdsprachliche Semantisierung eindeutig verstehen zu koennen.
Erschwerdend kommt hinzu, dass verbale Semantisierungen meist nur im
fluechtigen Medium der gesprochenen Sprache gegeben werden, was das
Verstehen zusaetzlich erschwert. Selbst nonverbale Semantisierungen, z.B:
mittels optische Medien, sind oft nicht eindeutig. Deshalb neigen viele
Lernende dazu, nach einer Hinweisdefinitionen oder einer verbalen
fremdsprachlichen Semantisierung das entsprechende muttersprachliche
Aequivalent zu verbaliesieren, gleichsam als Kontrolle, ob sie das Wort auch
richtig verstanden haben.

Anhand der verschiedenen Semantisierungstechniken kann gezeigt werden


dass, grundsaetzlich die Gefajr der mangelnden Verstaendlichkeit bzw.
Eindeutigkeit der Erklaerung und des mangelnden Verstehens durch die
Lernenden besteht.
Als Lehrer sollte man sich des Problems der Eindeutigkeit und
Verstaendlichkeit fremdsprachiger Semantisierungen stets bewusst sein. In
sprachlich homogenen Klassen laesst es sich relativ leicht durch den Einsatz der
Muttersprache loesen. In heterogenen Klassen traegt es zur Verstaenglichkeit
bei, wenn Wortschatzerklaerungen schriftlich gegeben werden und wenn der
Lehrer die Lernenden zur Kontrolle auf das Glossar bzw. Woerterbuch
verweist.

3. Einueben und Behalten des Wortschatzes:

Gegenstand dieses Abschnitts: spezielle Wortschatzuebungen, die direkt auf die


Verankerung und Verwendung des Wortschatzes abzielen.

Wortschatzuebungen: einen kognitiv-mentalen und einen kommunikativen Aspekt


haben.

Zum einen soll der fremdsprachliche Wortschatz moeglichst tief im Gedaechtnis


verankert sowie moeglichst dicht und vieldimentional uns Assoziationsnetz des
semantischen Gedaechtnises eingebunden werden (kognitiv-mentaler Aspekt)

Weiterhin muss der Bedeutungsumfang und der funktionale Verwendungsradius


der Woerter eingegrenzt werden, sodass sie in der muendlichen und schriftlichen
Kommunikation moeglichst angemessen verwendet werden koennen.
Entsprechend unterscheidet man zwischen kognitiven und situativ-pragmatischen
Wortschatzuebungen.

1.1 Kognitive Wortschatzuebungen:

Kognitive Wortschatzuebungen sind oft vorkommunikative Uebungen, in denen


Woerter nach parradigmatischen, syntagmatischen oder konnotativen Kriterien
systematisiert werden.

Die Gliederung kann nach Wortfamilien oder nach semantischen Wort- bzw
Sachfeldern vorgenommen werden, nach verschiedenen paradigmatischen
Beziehung (Gegensatz, Ueber und Unterordnung, Synonymie) oder nach
syntagmatischen Bedeutungsbeziehungen (z.B Verb + semantisch meogliche
Ergaenzungen)

Einueben und Behalten des Wortschatzes:

Antomymie (gegensaetzliche Bedeutung)


Bei dieser folgenden Uebung muessen die Lernenden zwei Klassifikationen
vornehmen: zunaechst die objektbezogenen „Eigenschaften von Menschen“ die
auch den semantischen Zusammenhanalt des vorgegebenen Wortfeldes
herstellen und individuelle Zuorgnungen erlauben, anschlussend die Angebe der
Antonyme, was ein genaues Verstaendnis der Adjektive vorausgesaetz.

Kognitive Wortschatzuebungen muessen sich nicht notwendigerweise innerhalb


einer bestimmten semantischen Beziehung bewegen; innerhlab einer Uebung
kann auch eine Klassifikation nach unterschiedlichen Bedeutungsdimensionen
verlangt werden.

Die Form dieser Uebungen beruht auf Analogieschluessen, wobei verschiedene


semantische Relationen verwertet werden, z.b: syntagmatusche,
paradigmatische der Ueber- bzw Unterordnung,...

1.2 Uebugnen zur referenziellen Funktion des Wortschatzes:

Es handelt sich hier um vorkommunikative Ubeungen, in denen Assoziationen


zwischen Woertern und der Realitaet aufgebaut werden.

In der folgenden Uebung werden Woerter/Wortgurppen Bildern zugeorgnet, die


fuer die Referenz in der realen Welt stehen, die Aktivierung des
visuellikonischen Subsystems des Gedaechtnises traegt zudem zu einer
verbesserten Speicherung der sprachlischen Einheit bei und erhoeht den
Behaltenseffekt.
Der referenzielle Bezug kann acuh auf andere Art hergestellt werden. In der
folgenen Uebung, die sich um Rahmen eines Wortfeldes bewegt, sollen die
Woerter bestimmten verbal beschriebenen Situationen der aussersprachlichen
Wirklichkeit zugeordnet werden; zugleich wird in diesen verbalen
Beschreibungen Wortschatz desselben Wortfeldes verwendet.

1.3 Uebungen zur konnotativen Vernetzung:

Diese Ubeungen spielen im Unterricht eine wichtige Rollen, da sie den


lernenden die Moeglichkeit bieten, innerhalb

2. Situativ-pragmatische uebungen:

Die Uebungen bereiten direkter auf die Sprachverwendung vor, d.h auf das
Aktivieren und Abrufen des Wortschatzes in der muendlichen und schriftlichen
Kommunikation. Die Lernenden koennen den Wortschatz mehr oder weniger
frei auswaehlen, sie formulieren freier oder sprechen bzw, schreiben im
Rahmen von Texten. Einuebung und gesteuerte uebende Verwendung sind hier
nicht getrennt, das Ubeun des Wortschatzes ist mit dem Ueben anderer
sprachlicher Bereiche (Morphosyntax, Vetextung) verbunden.

Bei diesen Ubeungen stehen der referenzielle und der syntagmatische Spekt um
Zentrum der Uebung. Es handelt sich um Textuebungen mit dem Schwerpunkt
auf dem Wortschatz, die direkter als kognitive Wortschatzubeungen die
Ueberfuehrung sprachlicher Mittel in Koennen und ihre Intergration in eine
Fertigkeit zum Ziel haben.

Bei der Uebung wird der Wortschatz in Satezen verwendet,zwischen denen ein
inhaltlicher Zusammenhang besteht und die durch die Bilder einen direkten
situativ-referenziellen Bezug aufsteht.

Bei der Uebung wird der situatiive Zusammenhang durch den Realitaetsbereich
„oeffentliche Verkehrsmittel“hergestllt; dabei ist der Wortschatz in
Aeusserungen einbegettet, die die Lernenden bei der Benutzung oeffentlicher
Verkehrsmittel verwenden koennenn. Die Bilder tragen dazu bei, den
Realitaetsgestalt der Uebung zu erhoehen.

4. Aktivierung des Wortschatzes:

Wortschaztuebungen zielen darauf ab, dass den lernenden die benoegtigten


lexikalischen Einhaiten fuer das produktive Sprachverhalten zur Verfuegung
stehen.

Meist dauert es jedoch ziemlich lange, bis die gespeicherten Woerter auch
waehrend der freien Sprachproduktion aktiviert werden koennen. Deshalb mussen
im Unterricht immer wieder methodische Verfahren angewendet werden, die Teile
Wortschatzes aktivierren und seine Verwenden stimulieren.

Das foerdert auch die Verankerung im Gedaechtnis, weil der Wortschatz im


Rahmen sinnvollen sprachlichen Handelns verwendet wird.

Jede themengebundene Ausserung erfordert die Verwendung eines bestimmten


semantisch zusammenhaengenden Wortschatzes. Wortschatz laesst sich jedoch
auch derekter durch bestimmte Steuerungstechniken aktivieren.

Werden solche Uebungen freier durchgefuehrt, so handelt es sich um eine direkte


Foerderung, z.B des muendlichen Ausdrucks.
In Forn von einer Reihenuebung versprachlichen die Lernenden einen
etnsprechenden Tagesablauf, wobei auf den Zusammenhang zwischen den
einzelnen Aussagen geachtet werden sollte.

Je nach Stimuluswort kann diese Uebung sehr interessant sein und einen
anregelnden Sprechanlass darstellen.

Varieante: es werden Woerter vorgegeben, die die Lernenden individuell


gruppieren, anschliessend stellen sie ihre Gruppierung vor und begruenden sie.

SPIELEN

In den genannten Aussagen werden folgende wichtige Aspekte angesprochen:

A. das Alter der Lernenden: Fuer den Einsatz von Spielen gibt es keine
Altersgrenze – vorausgesetzt, Sie selbst haben spass am Spielen, definieren fuer
sich und Ihre Lerneneden die Zielsetzung der Spiele und verdeutlichen, was beim
Spielen gelernt werden soll.

B. Klassengroesse/Spielorganisation:

Jenach Spieltyp koennen verschiedene Sozielformen angewendet werden – von


der Teilung der Grossgruppe in 2 oder meherer Kleingruppen bis hin zur
Partnerarbeit. Die lernenden muessen mit diesen Formen vertraut sein oder mit
ihnen vertraut gemacht werden.

C. Zeitorganisation/Zeitmangel

D. Lerninhalte/Lernziele:

Die Inhalte der einzelnen Spiele koennen scih sowohl auf einzelne Fertigkeiten als
auch auf Teilbereiche des sprachlichen Systems (Phonetik, Lexik, Morphologie,
Syntax und Pragmatik) sie sind nicht eingeschraenkt.

E. Motivation/Spielfreude

F. Stoerfaktoren

Grundsaetze beim Spielen:

1. Wettbewebscharakter:

In einem Spiel mit Wettbewerbscharakter erfahren die Lernenden, dass und wie sie
sich mit den anderen messen koennen und muessen, dass sie besser, schneller
usw.sein muessen als die anderen. Sie erleben aber auch mehr oder weniger starker
Emotionen etw, dass sie sich aergern wenn sie verlieren, oder dass sich sich freuen,
wenn sie siegen.

Beim Spielen muss genau festgestellt werden, welche Kriterien der Gewinner
erfuellen muss und welche zutreffen, dass jemand Verlierer ist. Diese Feststellung
erfolgt in der Spielregel.

2. Spielregeln:

Spiele haben Regeln und diese muessen fest vereinbart werden. Es gibt folgende
Moeglichkeiten, die Spielregeln zu vermitteln:

- die Regel lesen lassen

- die Regel gemainsam lesen und mit anderen Worten wiederholen

- Teile der Regel in der Muttersprache verdeutlichen

- Bespile geben, um einen Teil der Regel zu konkretisieren/zu spielen.

3. Gebrauch der Muttersprache:

Die Mutterpsrache kann in Spielsituationen immer dann benutz werden, wenn die
Lernenden:

- eine Unklarkeit in der Regel klaeren muessen

- ein Wort nicht verstehen und die einsprachige Erklaerung zu lange dauert und
damit der Spieleifer gesoert wird.

- sich darueber austauschen wollen, warum das Spiel gelungen oder nicht gelungen
ist, oder was sie gelernt haben.

z.B bei der Vorbereitung und Planung eines Rollenspiels die Rolle und den Ablauf
festlegen und beschreiben.

Die Rolle von Lehrenden:

1. Vorbereitung:

- den Spielvorschlag vor dem Spiel so aussuchen, dass der Spielinhalt den
Interessen der Lernenden entspricht

- das Spielmaterial und die Spielregel vor dem Spiel pruefen

- durch ein Spiel ein neues Thema einfuehren

2. Waehrend des Spiels:


- Fehler, die beim Sprechen gemacht werden, immer gliech durch richtiges
Wiederholten notieren und dann verbessern.

- genuegend Zeit fuer das Spiel einplanen

- das Spiel nach einer vorher vereinbarten Ziet abbrechen

- die Spielbegeiterung dazu nutzen, moeglichst meherer sprachliche Lernziele ins


Spiel zu parken

- Lernender spielt nicht mit, weil die Anwesenheit des Lernenden bei nur 4 oder 5
Spielern stoert, die Spieler koennen sich so nicht unter sich fuehlen.

- Lernender spielt bei Grossgruppen- und Kreisspielen mit, die nicht mit Intimitaet
einer kleinen Gruppe haben, das Mitspielen kann zur Auflockerung des
Verhaeltnisses von Lehrenden und Lernenden beitragen.

3. Nach dem Spiel:

- Materialien einsammeln

- Spiel analysieren

THEORETISCHE GRUNDLAGEN

I. Grammatik – Definitionen:

Grammatik:

- Lehre von den regeln des Sprachbaus bzw.des Baus von einzelnen Ausdruecken
einer Spracher

- eine Art, wie eine Sprache organisiert ist

- Linguistik „Grammatik“ = das System von Regeln einer Sprache und die
Beschreibung diese Systems von den Linguisten

- Fremdsprachenunterricht „Grammatik“ = der Lehr und Lernstoff, den die


Schueler beherrschen muessen, damit sie richtige Saetze bilden, verstehen und die
Texte konstruieren koennen.

II. Grammatik – Unterscheidung:

Grammatik A: Das Regelsystem von der Beschreibung

- das komplette Regelsystem einer Sprache, unabhaengig von der Benennung oder
Beschreibung durch die Sprachwissenschaft
- = die Frammatik einer Sprache und ihr Regelsustem existieren unabhaengig von
der wissenschaftlichen Beschreibung

Grammatik B: Die Beschreibung des Regelsystems

- sprachwissenschaftliche Beschreibung des Regelsystems

- eine Sprachbeschreibung zu wissenschaftlichen Zwecken

B1: zu sprachwissenschaftlichen Zwecken (linguistische Grammatik)

B2: fuer Unterrichtszwecke (Lehrergrammatik, didaktische Grammatik,


paedagogische Grammatik)

Grammatik C: Die Grammatik „im Kopf“

- das Regelsystem, das sich die Schueler im Sprachunterricht systematisch


aneignen, oder ohne Sprachunterricht unsystematisch erwerben

- „Grammatik im Kopf“

Die Praesentation der Grammatik in einer paedagogischen/didaktischen


Grammatik muss vereinfacht werden.

Kriterien bei der Praesentation der Grammatik:

- Verstehbarkeit

- Behaltbarkeit

- Anwendbarkeit

Die paedagogisch-grammatischen Darstellungen muessen sprachlich einfach und


fuer die Schueler angemessen sein, um die ersten zwei Kriterien zu erreichen.

Diese Darstellung sollen knapp, konkret und anschaulich sein.

Farbe, Zeichen, Symbole, Tabellen und Schemen erhoehen die Verstaendlichkeit.

Komplizierte Strukturen einer Sprache sollten moeglichst einfach, anschaulich und


ueebersichtlich gegeben werden.

Es ist auch sehr wichtig, dass man nur das Wesentliche mit einer Farbe oder durch
eine Unterstreichung hervorgibt.

Grammatiken Im FSU:
- Beim Fremdsprachenunterricht entwickelte sich die sogenannte grammatiscshe
Kompetenz

- Grammatische Kompetenz definiert man als Kenntnis der grammatischen Mittel


einer Sprache und die Faehigkeit, diese zu verwenden.

Produtikve Grammatik:

- Strukturen, die die Schueler selbst produzieren koennen

Rezeptive Grammatik:

- Strukturen, die die Schueler nur verstehen, aber nicht produzieren koennen

Die Auswahl der Grammatikstoffe bestimmen die Lernziele der Gruppe und die
lerntheoretischen und lernpsychologischen Bedingungen.

In der folgenden Uebersicht zeigt Schmidt die Merkmale einer sogenannten


„paedagogische“ oder „Lerner-Grammatik“ im Gegensatz zu einer linguistischen
Grammatik:

Linguistische Grammatik Lerner-Grammatik


Totalitaet (Ausnahmen von der Regel Auswahl
besonders wichtig)
Abstraktheit (der Konkretheit/Anschaulichkeit
Beschreibung/Darstellung)
Kuerze (der Darstellung) Ausfuehrlichkeit (der Darstellung der
als wichtig erkannenten
Keine lernpsychologischen Lernpsychologische Katerogien
Vorgaben/Ruecksichten Verstehbarkeit
Behaltbarkeit
Anwendbarkeit

III. Die Rollen der Grammatik im FSU:

Die Rolle der Grammatik im FSU:

- Die Rolle der Grammatik im FSU hat sich mit der Zeit veraendert. Sie war fueher
der wichtigste Teil einer Sprache und es herrschte die Meinung, dass man eine
Sprache konnte, wenn man ihre Grammatik und Regeln gut beherrschte.

- Im Fremdsprachenunterricht hat sich nach allen Versuchen und Reformen immer


staerker die Erkenntnis durchgesetzt, dass man solides sprachlich komminikatives
Koennne, das als Ziel des Fremdsprachenunterrichts galt, ohne sichere sprachliche
Kenntnisse nicht erreichen kann und dass dabei die Grammatikkenntnisse eine
wichtige Rolle fuer die Entwicklung des Sprachkoennens bilden.

- die Rolle der Grammatik biem FSU ist mehrdeutig. Die Grammatikkenntnisse
sind gleichermassen wichtig fuer Sprechen, Schreiben, Lesen und Hoeren.

- Die Grammatik ist der Anreger der Sprache. Sie generiert die Bedeutung durch
die Verhaeltnisse zwischen den lexikalischen Einheiten.

- Nach Heyd sind die Grammatikkenntnisse eine wichtige Voraussetzung, um eine


Fremdsprache zu beherrschen. Die Lerner sollen dazu befaehigt werden, dass sie
sich korrekt in der Fremdsprache ausdruecken. Die Grammatikkenntnisse werden
in enger Verbindung mit dem Sprachkoennen erworben.

- Da sichere Sprachsystemkenntnisse beim unterrichtsgesteuerten Spracherwerb


auch zu groesserer Sicherheit im sprachlichen Handeln fuehren, muss die Arbeit an
der Grammatik intergrierter Bestandteil des FSU sein.

- Grammatikkenntnisse koennen dem Lerner eine grosse Hilfe beim Varrieren oder
Transferieren verfuegbare

- Es wird die Frage gestellt, was die Grammatik im kommunikativen


Fremdspracheunterricht fuer die Kommunikation leistet.

- das bedeutet, dass man bei der Auswahl der Grammatikstoffe beruecksichtigt,
welche Redeintentionen zum Ausdruck gebracht werden sollen und dass man die
grammatischen Strukturen so vermittelt und festigt, wie sie sinnvoll in
Sprachpraxis angewendet werden koennen.

- Da die Zeit im FSU knapp ist, ist es noetig, dass man aus der Gesamheit
grammatischer Stoffe ein sogenanntes grammatisches Minimum, auswaehlt, das
die Strukturen bildet, die haeufig vorkommen. Man muss dabei ...
Darstellung der Grammatik: giới thiệu ngữ pháp

- zusammenfassende grammatische Übersichten

- Darstellungen, die auf linguistischen Modellen basieren

- grammatische Darstellungen tabellarischer Form

Vermittlung der Grammatik: truyền đạt ngữ pháp

- explizite Grammatikvermittlung: Sie stützt sich auf bewusste Operationen. Die


Grammatik wird durch verbal-metasprachliches Verfahren (Regeln, Verwendung
von Terminologie) erklärt.

- implizite Grammatikvermittlung: Sie erfolgt ohne bewusste Operationen.

- deduktive Methode: geht man von der Regel zu dem Beispiel hin.

- induktive Methode: geht man von dem Beispiel zu der Regel hin.

- ...

1. Darstellung und Vermittlung der Grammatik in der GÜM:


Giới thiệu ngữ pháp theo kiểu truyền thống, có bảng tóm tắt ngữ pháp, quy tắc và
các định nghĩa/thuật ngữ. Ngữ pháp được truyền đạt rõ ràng và phần lớn thông qua
ngôn ngữ. Đi từ Quy tắc > Ví dụ

Mục đích: Kiến thức ngôn ngữ

2. Darstellung und Vermittlung der Grammatik in der AL/AV Methode

Giới thiệu ngữ pháp dựa trên biểu diễn cấu trúc của ngữ pháp, không theo bảng
quy tắc và không có các định nghĩa. Ngữ pháp được truyền đạt ngầm định (theo
các bài tập, các mẫu cấu trúc sẵn).

Mục đích: Sử dụng ngôn ngữ

3. Darstellung und Vermittlung der Grammatik in der kommunikativ- pragmatisch


orientierten Methode

Không tuân theo cách giới thiệu ngữ pháp truyền thông, đôi khi sẽ được thể hiện
theo mô hình ngôn ngữ học. Ngữ pháp được truyền đạt vừa rõ ràng vừa ngầm định,
giảm bợt các định nghĩa, có thể được truyền đạt từ Quy tắc > Ví dụ hoặc ngược lại.

Mục đích: Sử dụng ngôn ngữ giao tiếp

Explizite vs Implizite Grammatikvermittlung:

- Die implizite Grammatikvermittlung ist unmerkich, beilaeufig, verdeckt. Sie


erfolgt ohne bewusste Operationen. Sie zielt auf das “Wissen wie”
(Sprachkoennen) ab.

Deduktive vs. induktive Methode:

a. Bei der deduktiven Methode geht man von der Regel zu dem Beispiel hin.
D.h die Regel wird zunaechst von dem Lehrer abstrakt, metasprachlich
vorgegeben. Zu dieser Regl werden dann konkrete Beispiele vorgefuehrt.
Anhand dieser Beispiele versucht der Lernende, die Regel nachzuvollziehen.
b. Bei der induktiven Methode geht man von dem Beispiel zu der Regel hin.
D.h die Lernenden werden zunaechst mit konkreten Beispielen konfrontiert,
die die bewusst zu machende Struktur/Gesetzmaessigkeit enthaelt. Aus
diesen Beispiel sollen dann die Lernenden die Regeln (selbst) erschliessen

Bsp.1: implizite Grammatikvermittlung & induktive Methode weil die Lernenden


muessen zuerst die ganzen Text lesen & dann die Regeln von dem Text
erschliessen.
Bsp.2: explizite Grammatikvermittlung & deduktive Methode weil man zuerst die
Verwendung von Grammatik erklaeren dann kommt danach die Beispiele. Es gibt
scheinbare Erklaerung des Grammatik mit konkretem Regeln.

Bsp.3: implizite Grammatikvermittlung & induktive Methode weil man zuerst die
Formen des Grammatik gibt, danach muessen die Lernenden das Regeln von dieser
Beispiele erschliessen

MNEMOTECHNIKEN

- Als Gedaechtnishilfen gelten


- Das wichtigste Prinzip von Gedaechtnistechniken: “Sinnlose Lerninhalte
werden durch einfache Tricks sinnvoll un somit verstaendlich geacht, sodass
sie viel leichter in unserem Gedaechtnis bleiben”

Ueberblick der Methoden des FSU aus der Sicht der Grammatikvermittlung:

A. Die Grammatik-Uebersetzungsmethode:
Uebungstypen der GUM:
- Konkrete Saetze nach eeiner Regel bilden
- Korrekte Formen einfuegen
- Saetze nach formalen Grammatikkategorien umformen
- Uebersetzung, von der Muttersprache insDeutsche, vom Deutschen in die
Muttersprache
B. Die audiolinguale Methode
Die wichtigsten Unterrichtsprinzipien:
- Vorrang des Muendlichen vor dem Schriftlichen
- Progression des Lernprogramms anhand der Grammatiklehrstoffe durch
systematische Steigerung der Komplexitaet der Sprachmuster der
Zielsprache
C. Die kommunikative Methode

Die Darstellung und Vermittlung der Grammatik n der AL/AV Methode

Uebungstypen:

- Pattern drills
- Satzschalttafeln
- Substitutionsuebungen
- Ergaenzungen
- Umformungsuebungen
- Satzbildung aus Einzelelementen
- Reproduktion und Nachspielen von Dialogszenen

Die/Der komunikatve Methode/Ansatz

- Oberstes Ziel ist die “kommunikative Kompetenz”, d.h die Faehigkeit


derLernenden, in verschiedenen Lebenssituationen angemessen handeln zu
koennen.
- Hauptziel ist das fremdsprachliche Koenenn, wobei unter Koennen nicht nur
die produktive Sprachwendung verstanden wird, sondern die Entwicklung
aller vier Fertigkeiten (Hoeren, Sprechen, Lesen und Schreiben).

1. Grammatik als Werkzeug fuer srpachlichen Handeln: Das Lehrwerk zeigt


dem Lehrer nicht nur, wie eine Struktur gebildet wird, sondern aich wozu
man die gelernte Struktur besonders oft braucht, in welchem Kontext man
sie besonders oft verwendet.
2. Aeusserung und Text als Gegendstand der Sprachbeschreibung.
3. Lerner sprechen und handeln in einem sinvolle Kontext als sie selbst und
nicht als Lehrwerkfiguren: Der Kontext und Uebungsaetze wechselte oftvon
Satz zu Satz. Die Lerner sollten sich nur auf die grammatische Form
konzentrieren. Die Inhalt des Satzes war dabei nicht wichtig.
4. Visuelle Lernhilfen: Sie finden in vielen Lehrwerken eine Reihe von
graphischen Hilfen. Z.B die Anordnung von Verben in Tabellen und
Fettdruck von Variablen, d.h sich veraenderten Wort- oder Satzteilen.
5. Beruecksichtigung der Muttersprache: Eine Fremdsprachendidaktik, die dies
nicht beruecksichtigt und vielleicht sogar strenge Einsprachigkeit fordert,
verschenkt eine Moeglichkeit, durch bewusste Sprachvergleiche rationeller
zu lernen und Fehler zu vermeiden.

Die Darstellung un Vermittlung der Grammatik in der kommunikativ-


pragmatisch orientierten Methode:

- Die Entwicklung einer didaktisch/paedagogischen Grammatik wird


angestrebt.
- Die Darstellung der Grammatik folgt im allgemeinen nicht der
Darstellungsweise der traditionellen Grammatik
- Die Grammatikdarstellung erfolgt manchmal durch die Anwendung von
linguistischen Modellen
- Die Grammatik sowohl explizit als auch implizit vermittelt.
- Grammatishe Regeln und Terminologsche Begriffe werden reduziert.
- Die Grammatik wird visualisiert
- Die Grammatikvermittlung kann sowohl auf der deduktiven als auch auf der
induktiven Methode basieren.

1. Grammatikunterricht soll Einsicht in den Bau und in die Struktur von


Sprache vermitteln. Diese Einsicht gehoert zu Biildung schlechthin. Dieses
Lernziel ist nur begranzt erreichbar, da es fuer den Grammatikunterricht zu
umfassend ist.
2. Grammatikunterricht hat Hilfsfunktion und soll Verstaendigungsbegriffe
fuer andere Lernbereiche, etwa fuer den Rechtschreibungsunterricht, liefern
und dem Fremdsprachenunterricht dienen. Diese Anliegen sind berechtigt,
muessen aber vor Ort selbst erledigt werden, um die ganz spezifischen
Beduerfnisse zu erfuellen.
3. Grammatikunterricht soll die schriftliche und muendliche
Ausdrucksfaehigkeit der Lernenden foerdern.

Grammatikuebungen dienenzum besseren Verstaendnis, zur Festigung und


Anwendung der grammatischen Strukturen und dies sind sowohl produktiv als
auch rezeptiv.

Ein Ziel ist die Verwendung von diesen Strukturen in einem kommunikativen
Sprachgebrauch. Die traditionellen Typen der Grammatikuebungen werden
heute auch verwendet, aber nicht isoliertEinzelsaetzen wie frueher, sondern in
einem situierten oder thematischen Zusammenhang.

Ein grosser Wert wird auf den kommunikativen und spielerischen Spekt der
Uebugnen gelegt. Solche Uebungstypen fordern alle Lernenden und ihre
Aufmerksamkeit in den Unterricht aktiv einzuschliessen. Sie muessen intensiv
und konzentriert arbeiten, der Lehrer ist ehe rein Kontrollfaktor, er hilft, wo es
noetig ist und beobachtet die Aktivitaeten. Spielerische und kommunikative
Uebungstypen entwickln die Sprachfaehigkeit der Lerner und die solcherweise
erworbenen grammatischen Kenntnisse werden besser und laenger behalten.

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