Sie sind auf Seite 1von 4

Das Referat zum Thema : «Mobilisation aus dem Bett»

Matiash Nina
den 21.01.2020, Kurs GA2

Inhaltverzeichnis:
1. Mobilisation: Definition
2. Ziele der Mobilisation
3. Grundprinzipien der Mobilisation
4. Art von der Mobilisation:
 Aufstehen
 Gehen
 Transfers
5. Zusammenfassend

1. Mobilisation : Definition

Die Mobilisation in der Pflege ist Maßnahmen zur Aktivierung und Bewegungsförderung von
Patienten, die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt.
Durch Maßnahmen der Mobilisation werden Patienten gezielt angeregt und zur eigenständigen
Bewegung motiviert.

Auf diese Weise können stillgelegte Ressourcen wieder aktiviert werden.


Physische Ressourcen: Ausdauer, Kraft, Muskelmasse
Kognitive und psychosoziale Ressourcen: Motivation, Stimmung, soziale Unterstützung,
positives Selbstkonzept.

2. Ziele der Mobilisation

Immer mehr Menschen sind in Deutschland von Pflegebedürftigkeit betroffen. Im 2009 gab es
2,3 Millionen Pflegebedürftige, im 2019 waren 4,1 Millionen Menschen. Der Anstieg beträgt
43% über 10 Jahr. Meiner Meinung nach, ist dieser Anstieg nicht nur wegen der Alterung der
Gesellschaft, sondern wegen der Unwissenheit von den Prinzipen der Mobilisation.
5,3 Millionen Menschen
sterben weltweit jährlich
aufgrund von mangelnder
Bewegung. Rauchen verursacht
dagegen etwa 5 Millionen Tote
pro Jahr.
Zu diesem Ergebnis kommt
Professor Dr.I-Men Lee der
Harvard School of Public
Health. Anders gesagt stirbt
etwa jeder Zehnte jährlich an
Bewegungsmangel. Kannst Du Dir vorstellen, wie viel 5,3 Millionen Menschen sind? Mit 5,3
Millionen Menschen könnte man etwa 64x das Dortmunder Fußballstadion füllen.

Dabei werden drei


wesentliche Ziele der
Motivation verfolgt:

 Bessere
Beweglichkeit
 Prophylaxe
 Selbständigkeit
fördern.

3. Grundprinzipien der Mobilisation

Wer Pflegebedürftige mobilisiert, sollte einige Grundprinzipien beachten.

1. Integration.
2. Kommunikation.
3. Sicherheit.
4. Planung.
5. Ressourcen.
6. Mobilisationstechniken

4. Art von der Mobilisation

Mobilisation „ Aufstehen“

Bei der Mobilisation „Ausstehen“ kann der Pflegeempfänger:


 sich im Sitzen an der Bettkante sicher halten und hat einen stabilen Kreislauf;
 seinen standsicheren Halt haben;
 aus dem stabilen Stand heraus erste Schritte auf der Stelle versuchen.
 Aus dem stabilen Stand kann ein Transfer in Toilettenstuhl unternommen werden.

 Wenn ein Pfleger jemanden aus dem Bett mobilisieren will, muss ihm selbst sicher, dass
er das auch schafft. Wenn der Pfleger unsicher ist, muss man eine zweite Person
organisieren, die helfen kann.
 Patient benutzt alle eigene Ressource mit den Hilfsmitteln ( z. B. Handgriff)
 PP muss darauf achten, dass die Person, die mobilisiert wird, festes Schuhwerk trägt.
 PP muss alle Dinge entfernen, über die ihr beide stolpern könnten und fixieren den
Sessel oder Rollstuhl.

 Vor der ersten Mobilisation (z. B nach der OP) sollte:


- der Patient immer nach seinem Befinden gefragt und Blutdruck und Puls kontrolliert
werden, um sicherzustellen, dass der Kreislauf stabil ist. Auf mögliche Anzeichnen eines
Kreislaufkollapses achten: Blässe, Kaltschweißigkeit, Zyanose, kein Schwindeln,
verschwommenes Sehen, Ohrensausen)
- der Kreislauf unterstützen werden, indem der Pflegeemfänger vor dem Aufstehen
mehrmals tief durchatmet und die Füße.

Mobilisation „ Gehen“(Begleiten beim Gehen)

 Vorab sollte ein konkretes Ziel festgestellt werden:


 z.B. wenige Schritte vom Bett bis zum Stuhl oder einmal bis zum Zimmertür?
 Eine Sitzgelegenheit sollte bereitgestellt werden, um Pausen einzulegen.
 Potenzielle Hindernisse und Stolperfallen werden vorher aus dem Weg geräumt.
 Der Pflegekraft passt ein Form der Begleitung beim Gehen abhängig
Unterstützungbedarf.
 z. B an der Hüfte halten.
 Hilfsmitteln
 Rollator –stabiler Gehwagen mit Bremsen und Sitzfläche;
 Deltarad-verschlankte Version mit 3 Rädern, leichter;
 Gehwagen ohne bremsen und Sitztfläche;
 Gehbock:einfaches Gestel auf 4 Füßen ohne Halterungsmöglichkeiten.
Mobilisation „ Transfer“

1. Aktivirender Transfer- vom Bett in den Stuhl.

 Der Pflegeemfänger sitz an der Bettkante , trägt rutschfestes Schuwerk und die
Füße haben sicheren Kontakt zum Boden. Die Sitztfläche des Stuhls befindet sich
im 90°-Winkel zum Bett.
 Der Pflegeempfänger mobilisiert sich schrittweise selbst in den Stuhl.
 Kann der Pflegeepfänger den Transfer selbst nicht durchführen, unterstützt ihn
die
Pflegefachkraft mit dem eigenem Knie und bittet den Pflegeemfänger , sie zu
„ umarmen“. Indem sie sich nach hinten lehnt und so den Schwerpunkt des
Patienten nach vorne verlagert, kann sie ihn schrittweise in Richtung der Sitzfläche
des Stuhl drehen.
Sie unterstütz dabei mit dem Armen den Rücken und das Gesäß des Patienten.

2. Passiver Transfer:
a)mittels Rutchbrett;
Dieser Transfer benutzt man z. B nach OP.
 Der Pflegeepfänger wird von mindestens 2 Pflegekräfte auf die neue
Liegefläche geschoben.

b) mittels Patientenlifter.
Dieser Transfer benutzt man für die Menschen, die das Übergewicht haben oder
stark in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind.
 Der Umgang mit einem Lifter sollte geübt werden, bevor der
Pflegeemfänger mobilisiert werden.

Das könnte Ihnen auch gefallen