Nach den ABEDL (Allgemeinen Bewegung, Essen und Trinken,
Körperpflege, Ausscheiden, An- und Auskleiden, Lernen und
Kommunizieren) können Pflegekräfte einen Patienten mit Oberschenkelhalsfraktur in verschiedenen Aspekten unterstützen: 1. **Allgemeine Bewegung (B):** - Unterstützung bei der sicheren Fortbewegung unter Verwendung von Gehhilfen oder Rollstühlen. - Anleitung zu geeigneten Bewegungsübungen zur Förderung der Muskelkraft und Mobilität. 2. **Essen und Trinken €:** - Hilfe beim Zubereiten und Servieren von Mahlzeiten, unter Berücksichtigung der Ernährungsbedürfnisse des Patienten. - Anpassung von Essensutensilien, wenn notwendig, um die Selbstständigkeit zu fördern. 3. **Körperpflege (K):** - Unterstützung bei der täglichen Körperpflege, wie Waschen und Anziehen. - Hilfe bei der Vermeidung von Druckgeschwüren durch regelmäßige Positionswechsel. 4. **Ausscheiden (A):** - Unterstützung beim Toilettengang oder der Verwendung von Inkontinenzprodukten, falls erforderlich. - Sicherstellung der Hygiene im Zusammenhang mit Ausscheidungen. 5. **An- und Auskleiden (A):** - Hilfe beim An- und Auskleiden unter Berücksichtigung der eingeschränkten Beweglichkeit. - Auswahl von Kleidung, die das Ankleiden erleichtert. 6. **Lernen (L) und Kommunizieren (K):** - Bereitstellung von Informationen über die Fraktur, den Heilungsprozess und die Bedeutung von Therapieübungen. - Förderung der Kommunikation über Bedenken, Schmerzen oder Fragen des Patienten. Pflegekräfte können auch gemeinsam mit Physiotherapeuten und anderen Fachleuten zusammenarbeiten, um einen umfassenden Pflege- und Rehabilitationsplan zu entwickeln. Die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten sollten dabei stets berücksichtigt werden.