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I.

Aufgaben: Geschäftsordnung des


CEB

Der Ehrenrat
Der Ehrenrat des Vereins ist ein unabhängiges Organ. Es kann
jederzeit selbständig tätig werden. In der Regel wird es durch
den Vorstand, den Sektionsvorstand oder durch ein einzelnes Mit-
Glied angerufen.

Dem Ehrenrat obliegt


vollziehen. Der Ehrenrat es die Vereinsgerichtsbarkeit zu
spricht folgende Strafen aus:
1. Verwarnung
2. zeitliches Ruhen
3. Ausschluss aus dem
Verein

zu 1:
wird einem Mitglied des Vereins ein Verstoß gegen das Gemeinwohl
des Vereins oder seiner Organe zur Last gelegt, spricht das
Ehrenrat, nach Anhörung des Betroffenen eine Verwarnung aus.
Die Verwarnung wird schriftlich fixiert und bei den Vereinsakten
hinterlegt.

zu 2:
in schwerwiegenderen Fallen kann Der Ehrenrat die Mitgliedschaft
bis zu Dauer der laufenden Amtsperiode ruhen lassen. Das betroffene
Mitglied hat in dieser Zeit keine Vereinsrechte. Handelt es sich
um einen Amtsträger des Vereins, so ruht auch das Mandat. An
dessen Stelle wird von dem zuständigen Vereinsorgan ein anderer
Mandats Träger mit der Wahrung von dessen Aufgaben kommissarisch
betraut. ·

zu 3:
die höchste Vereinsstrafe ist der Ausschluss.
Entscheidet Der Ehrenrat über den über ein Mitglied und wird
dagegen Widerspruch erhoben, so entscheidet die nächste
ordentliche Hauptversammlung in öffentlicher Anhörung darüber
endgültig.

Der Ausschluss Spruch des Ehrenrates wirkt bis dahin wie das
zeitlich befristete Ruhen der Mitgliedschaft und Funktion.

II. Zusammensetzung:
Der Ehrenrat besteht aus dem
- Vorsitzenden
- dem Stellvertreter
- 3 Vertretern aus unterschiedlichen Sektionen
- 3 Ersatzvertretern

Alle Mitglieder des Ehrenrates werden von der Mitgliedersammlung


gewählt und müssen verschiedenen Sektionen des Vereins angehören.

III. Arbeitsweise:
Wird ein Verfahren eingeleitet, so lädt der Vorsitzende des
Ehrenrates zu den notwendigen Sitzungen ein.

Das beschuldigte Mitglied hat ein Anrecht auf Gehör.


Ist das beschuldigte Mitglied aus der gleichen Sektion wie der
Vorsitzende, leitet das Verfahren der Stellvertreter. Gehört der
Beschuldigte der gleichen Sektion an wie ein anderes Mitglied des
Ehrenrats, bestimmt der Vorsitzende einen der Ersatzleute.

Der Ehrenrat tagt in nichtöffentlicher Sitzung. Es kann Zeugen


anhören. Mandats Träger des Vere1ns, soweit sie nicht als Zeugen
zu hören sind, haben kein Anrecht auf Teilnahme.

Keiner der Streitparteien wird es gestattet, sich anwaltschaftlich


vertreten zu lassen.

Der Schiedsspruch des Ehrenrats ist schriftlich zu und fixieren


von allen Mitgliedern zu unterzeichnen. Kommt kein
einstim
miger Spruch zustande, so ist die Minderheitenmeinung
ebenfalls
schriftlich festzuhalten.

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Der Schiedsspruch und seine Begründung ist dem Beschuldigten und
dem Vereinsvorstand persönlich oder mittels eingeschriebenen
Briefs zu überstellen.

Das Auferlegen von Geldbußen en oder anderen


Strafen in geldwerter Form ist dem Ehrenrat nicht
gestattet. Es kann jedoch in Einzelfällen darauf
hinwirken, da nachweisliche Vermögensverluste
ersetzt werden. Der Ehrenrat entscheidet keine
Falle, wo strafrechtliches Einschreiten der
ordentlichen Gerichte zuständig ist.

Alle Verhandlungsunterlagen verbleiben beim


Vorsitzenden des Ehrenrats und sind unter
Verschluss zu halten. Die Akten einer Amtsperiode
gehen beim Amtswechsel an den Nachfolger über.

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