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Zitiertechnik

Das Zitat ist ein wesentliches Element der Textanalyse. Zitate müssen herangezogen werden,
wenn man die eigene Aussage nachprüfbar machen will. Das Zitat ist also eine Art
„Beweisstück“ ( Beleg ) innerhalb der Analyse.

Zitierweise

Die wörtliche Übernahme aus Textvorlagen wird durch Anführungszeichen gekennzeichnet; nach dem Zitat wird in Klammern die
Seiten- und / oder Zeilenangabe angefügt ; danach folgt das Satzzeichen.
Zitate müssen wörtlich sein ; Änderungen oder Auslassungen müssen durch eckige Klammern gekennzeichnet sein.

Der dramatische Dichter ist [ .... ] nichts als ein Geschichtsschreiber ( Z. 18 - 20 ).

Verschiedene Arten von Textbelegen :


1. Das Zitat ist vom Analysetext abgetrennt:
Ein solches Zitat braucht einen formalen Einleitungssatz oder eine nachgestellte Auswertung:

Dies zeigt sich an folgender Selbstcharakteristig der Figur: ( S. , Z. ) .

Was er an Gemüt besaß, war längst staubig geworden ( S. , Z. ) . Diese Aussage des Erzählers
über die Figur zeigt, .....

Wenn man eine Textstelle zitiert, die länger als drei Zeilen ist, muss die ganze Stelle der Übersichtlichkeit halber um fünf Stellen
eingerückt sein. Bei Gedichten und Versedramen werden die Versenden durch Schrägstriche gekennzeichnet.

Dies zeigt sich in folgenden Versen : Und meine Seele spannte / weit ihre Flügel aus [ .... ] ( V. 3 , 1 f. )

2. Das aus einem oder einigen Wörtern bestehende Zitat wird in den eigenen Text eingebaut:

Die neugebackene Freundschaft ( S. .... ) zwischen Hans und Franz löst im Haus eine Veränderung aus.

Durch fortlaufende Beteuerung der eigenen Unzulänglichkeit gelangt der Ich - Erzähler zur festen Überzeugung,
dass seine geschäftliche Entscheidungen unsicher ( S. , Z..... ) geworden seien.

3. Textverweis ohne ein wörtliches Zitat:

a) In engem Textbezug wird eine Stelle nur sinngemäß übernommen und in eigenen Worten umschrieben ( paraphrasiert ). Hier ist es
überflüssig, die betreffende Textstelle zu zitieren; es genügt ein Textverweis ( vgl. S. .... , Z. .... ).

Wie risiko- und konfliktträchtig die Tätigkeit des Schriftstellers ist, veranschaulicht Kästner in der Metapher vom
Absägen des eigenen Astes ( vgl. S. 27, Z. 5 ).

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