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Bildbeschreibung:

Wer ist auf dem Bild?


Wo sind die Personen?
Was machen die Personen?
Was ist das Thema oder die Situation?
Welche medizinischen oder pflegerischen Dinge sieht man auf dem Bild?
*Erfahrung nennen

Auf dem Bild sehe ich eine Krankenpflegerin und einen Arzt. Links steht die Krankenpflegerin und
rechts steht der Arzt.

Lokale Präpositionen
- Oben, unten, in der Mitte, rechts, links, im Vordergrund, im Hintergrund, oben links in der
Ecke, unten rechts in der Ecke, usw.

Zweiteilege Konnektoren
- Zwar … aber
- Sowohl … als auch
- Weder … noch
- Nicht nur … sondern auch
- Je … desto

Vermutungen äußern

- Meiner Meinung nach


- Ich bin der Meinung, dass
- Ich glaube, dass
- Ich denke, dass
- Ich vermute, dass
- Es sieht so aus, als ob

** Benutzen Sie Vielleicht nicht!!

Erfahrung:

- Ich habe keine Erfahrung, aber ich denke, dass…

p.71
- Auf dem Bild sehe ich eine Patientin, einen Arzt, einen Pflegeschüler und eine Krankenpflegerin.
Die Patientin sitzt im Bett während sie sich mit der Krankenpflegerin unterhält. Der Arzt hält eine
Patientenakte in der Hand und es scheint, dass er die neuesten Laborwerte mit der Patientin
bespricht. Der Pflegeschüler schaut zu. Ich erkenne, dass der Arzt ein Stethoskop um den Hals
trägt. Auf der rechten Seite erkenne ich ein Sauerstoffgerät an der Wand. Alle Personen befinden
sich im Patientenzimmer. Ich vermute, dass es sich bei der Situation um eine Arztvisite handelt.

BIOGRAFIE
 Persönliche Daten: Name, Geburtsdatu
 Familienstand: verheiratet oder in Partnerschaft lebend bzw. „hat überwiegend allein gelebt“ sowie
Geschwister und Kinder, jeweils mit Namensangabe.
 Erstinformation von…: Patient*in/Bewohner*in selbst, Angehörigen oder Freunden
 Herkunft: Migrationshintergrund, auf dem Land – in der Stadt aufgewachsen
 Kindheitserinnerungen: Was wurde gern gespielt, gelesen, angeschaut? Was passierte in den
Ferien?
 Erinnerungen an die Jugendzeit (15-20 J.): familiäre und historische Ereignisse, erste Liebe,
Alltag und Freizeit etc.
 Ausbildung und Beruf: Schule, beruflicher Werdegang, besondere Kenntnisse, Worauf war/ist
er/sie besonders stolz?
 Stationen des Lebens: Wohnorte, Ereignisse, Herausforderungen
 Lebensbewältigung: Was steht im Vordergrund? In welcher Lebensphase steht sie/er jetzt
gedanklich? Jetzige Möglichkeiten, Wünsche, Bedürfnisse?
 Was hat er/sie als Erwachsene*r gern gemacht, Hobbys?
 Bezugsperson: Wer steht ihr/ihm jetzt nahe?
 Orientierungspunkte: Haustier, Interessen, Lieblings-Fernsehsendungen?
 Wie gestaltet sich Alltag und Sonntag bisher?
 Außerfamiliäre Kontakte: Nachbarn, Vereine
 Wovon wird gern erzählt?
 Worüber wird ungern gesprochen? Ängste, unerfüllte Träume, besondere Erlebnisse
 Reagiert er/sie auf Schlüsselworte/Themen?

Als Vorarbeit zur Erstellung eines Biographieberichts kann es hilfreich sein, die vorgegebenen
Informationen in einen Zeitstrahl einzutragen, um sich ein besseres Bild über die zeitliche Abfolge
der Situationen machen zu können. Auch für die Auswahl der passenden Tempusformen, um die
jeweiligen Geschehnisse in eine sinnvolle chronologische Abfolge zu bringen, ist diese Technik
effektiv. Welche Informationen bekomme ich zu Status Quo? Was ist vorher, früher passiert?
Welchen Ausblick gibt es für Zukünftiges?

Chunks, Redemittel und Wortschatz wie:

Frau/Herr…..befindet sich seit….in unserer Einrichtung/ Frau/Herr…..wurde am…..bei uns


aufgenommen

Die Erstinformationen kamen von…, Herr/Frau…war selbst in der Lage, mir die wichtigsten Details
zu schildern

Frau/Herr…..ist in----aufgewachsen, stammt aus…, hat…….Wurzeln, hat seine/ihre Kindheit


in….verbracht, ist von ….nach…umgezogen

Frau/Herr…..war früher als…tätig. Frau/Herr…..war bis zur Rente im Jahr ….berufstätig.

…..hat früher gerne…., erinnert sich gerne, bevorzugt, lehnt ab, wünscht sich…

sind zentrale Formulierungshilfen für den Biographiebericht und sollten abrufbar sein, damit während
der Prüfung der Fokus auf die jeweiligen Inhalte gerichtet werden kann.

Hier nun eine Beispiellösung für einen Biographiebericht mit B2-Bewertung:


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Unsere neue Bewohnerin heißt Eva Schlüter, am 24.04. in Bernau geboren. Ihr Mann Werner ist vor
drei Jahren gestorben und sie hatten keine Kinder. Vor ihrer Ehe hat Frau Schlüter als
Zahnarzthelferin gearbeitet und sie denkt immer noch gern an diese Berufstätigkeit zurück.

Die Erstinformationen kamen von Frau Schlüters Schwester Karin, die auch unsere
Ansprechpartnerin sein wird, da Frau Schlüter selbst bei ihrer Ankunft noch sehr durch ihren
Klinikaufenthalt (Hüft-OP) beeinträchtigt war.

Frau Schlüter hat früher gerne viel mit ihrem Mann unternommen, Ausflüge ins Grüne und
Städtetrips sind ihr besonders liebe Erinnerungen. Seit dem Tod ihres Mannes fehlen ihr aber Lust
und Energie für solche Unternehmungen. Dafür liebt sie es heute sehr, sich Fotos von diesen
zurückliegenden Aktivitäten anzuschauen – die Schwester hat einige ausgewählte Fotoalben
mitgebracht.

Außer dem recht nahen Kontakt zu einer ehemaligen Nachbarin, die regelmäßig zum Kaffee kam,
besteht nur eine enge Bindung zur Schwester. Ein sporadischer Briefkontakt zu einer Schulfreundin,
die in Kanada lebt, ist Frau Schlüter sehr wichtig.

Sie spricht gerne über ihre Ehe, wird dann allerdings oft traurig. Manchmal macht sie ihrem
verstorbenen Mann Vorwürfe, dass er sie allein gelassen habe.

Ihrer Schwester nach ist Frau Schlüter eine sehr wache Person, die sich auch ihrer neuen Situation
bewusst ist. Die Schwester will gern dabei unterstützen, sie wieder zu kleineren Ausflügen zu
motivieren.

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