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Anamnesebogen - 5. Essen und Trinken / 6.

Ausscheiden

Frau ... , geboren am ... , wurde heute morgen in unserer Pflegeeinrichtung


aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte durch Schwester Elli, die auch das
Anamnesegespräch führte. Alle erforderlichen Angaben wurden von der Patientin selbst
gestellt.

Ihre Vorlieben beim Essen und Trinken sind Nürnberger Würstchen mit Sauerkraut und
Klößen, dagegen lehnt sie warme Süßspeisen ab. Sie trinkt drei Tassen Kaffee am Tag
und nimmt ihre Mahlzeiten gern in Gemeinschaft ein. Sie ist daran gewöhnt, früh am
Morgen zu frühstücken und nimmt für gewöhnlich drei Hauptmahlzeiten pro Tag ein.
Schonkost oder Sonderernährung sind nicht notwendig. ...

Im Bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme ist darauf zu achten, dass Frau ... ausreichend
Wasser aufnimmt, da sie die Notwendigkeit der Wasseraufnahme nicht einsieht. Eine
Flasche Wasser und ein gefülltes Glas sollten immer auf ihrem Nachttisch griffbereit
stehen. Beim Essen braucht sie Teilübernahme, da sie sehr langsam isst. Das heisst, es
sollte ihr Essen in mundgerechte Stücke geschnitten werden und falls nötig auch das
Essen gereicht werden.

Bezüglich des Themas Ausscheiden ist zu sagen, dass Frau ... keine festen
Toilettenzeiten hat. Allerdings benötigt sie Hilfe beim Toilettengang. Sie ist zeitweise
urininkontinent, nimmt zwar keine Medikamente aber benutzt Vorlagen. Da ihr ein
künstlicher Darmausgang gelegt wurde, kann sie die Toilette nicht selbstständig
benutzen und braucht Teilübernahme. Generell ist auf das Infektionsrisiko durch die
Inkontinenz und den Anus praeter zu achten. Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass
wegen der mangelnden Beweglichkeit beim Wechseln der Vorlagen Teilübernahme
erforderlich ist.

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