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5.

Lewy Body Demenz


Inhaltsverzeichnis
1. Darstellung des Themas anhand bezugswissenschaftlicher Aspekte ..........1
1.1. Medizinischer Background ........................................................................ 1
1.1.1. Definition ........................................................................................ 1
1.1.2. Ursachen ......................................................................................... 1
1.1.3. Risikofaktoren .................................................................................. 1
1.1.4. Klinische Symptome ......................................................................... 1
1.1.5. Therapie.......................................................................................... 2
1.1.6. Komplikationen ................................................................................ 2
1.2. Epidemiologie/ Pflegeepidemiologie ........................................................... 2
2. §15 Kompetenzen bei medizinischer Diagnostik und Therapie ...................3
2.1. Notwendige Diagnostik ............................................................................ 3
3. Die Darstellung des pflegetheoretischen Hintergrundes ............................4
3.1. Pflegemodell der Mäeutik von Cora van der Kooij ........................................ 4
3.1.1. Pflegemodell Mäeutik ........................................................................ 4
3.1.2. Mäeutische Pflege von Menschen mit Lewy Body Demenz....................... 4
3.1.3. Begründung für die Wahl des Modells .................................................. 4
4. Darstellung des Pflegeprozesses ................................................................5
4.1. Assessment ........................................................................................... 5
4.2. Krankheitsbezogene Pflegediagnosen, Ziele und Pflegeinterventionen nach §14
GuKG Kernkompetenz pflegerischen Handels .................................................... 6
5. Deskription spezifischer Beratungsinhalte ...............................................10
5.1. Beratungsform ..................................................................................... 10
5.2. Beratungsansatz – Ressourcenorientierte Beratung ................................... 10
5.3. Allgemeine Beratungsthemen für Menschen mit Demenz und deren
Angehörigen ............................................................................................... 10
5.3.1. Ernährung ..................................................................................... 10
5.3.2. Selbstpflegedefizit & Unterstützungsangebote .................................... 10
5.3.3. Wandering ..................................................................................... 10
5.3.4. Interdisziplinäre Vernetzung ............................................................ 10
5.3.5. Wahnvorstellungen ......................................................................... 11
5.3.6. Schluckstörungen ........................................................................... 11
5.3.7. Tag-Nacht-Rhythmus ...................................................................... 11
5.3.8. Erwachsenenvertretung ................................................................... 11
5.4. Beratung für Angehörige selbst .............................................................. 11
6. Gesundheitsförderung und Prävention .....................................................12
6.1. Darstellung der Krankheit aus salutogenetischer und pathogenetischer
Sichtweise ................................................................................................. 12
6.2. Ein Projekt der Gesundheitsförderung...................................................... 13
Fallbeispiel Lewy Body Demenz: Herr Würmler
Herr Würmler Franz ist 70 Jahre alt geworden und lebt mit seiner Frau in einem kleinen
Reihenhaus in einem Außenbezirk von Wien. Herr Würmler war nach seiner Lehre als
Automechaniker lange Jahre in einem Angestelltenverhältnis tätig, bevor er sich mit 40
Jahren mit einer kleinen Autoreparaturwerkstätte selbständig gemacht hat. Vor ca.
zehn Jahren zeichnete sich eine Veränderung im Verhalten von Hrn. Würmler ab: er
wurde vergesslich, unbeherrscht, wirkte fallweise verloren im eigenen Betrieb. Er
übergab die Werkstätte seinem Sohn Franz jun. und zog sich ins Privatleben zurück.

Zunehmend verschlechterte sich sein Zustand, und nachdem er eines Nachts das Haus
verlassen hatte, ohne seiner Frau Bescheid zu geben, und 2 Tage vermisst war, wurde
Herr Würmler von seiner Familie ins Krankenhaus zur Abklärung seines Zustandes
gebracht.

Die Verdachtsdiagnose Lewy Body Demenz wurde seitens des betreuenden Neurologen
in den Raum gestellt. Die Familie Würmler ist mit der Situation überfordert.
1. Darstellung des Themas anhand
bezugswissenschaftlicher Aspekte
1.1. Medizinischer Background

1.1.1. Definition

• Definition von Demenz


– klinisches Syndrom
– eine erworbene Beeinträchtigung des Gedächtnisses in Kombination mit dem
Abbau weiterer Hirnleistungen
– für mehr als 6 Monate
– Beeinträchtigung im Alltag/ gewohnten Lebensführung
• Definition von Lewy-Body-Demenz
– altersbedingte, neurodegenerative Erkrankung
– progressiven kognitiven Abbau
– zählt zu den degenerativen Demenzen

1.1.2. Ursachen

• Während Demenzen unterschiedliche Ursachen, somatischer oder psychiatrischer


Natur haben können
• neuronale Einschlüsse von Alpha-Synuclein und à Lewy – Körperchen

1.1.3. Risikofaktoren

• wenig Evidenz bezüglich der Entwicklung/ Risikofaktoren


• Demenz allgemein
– Rauchen von
– Konsum von Alkohol
– chronische Inaktivität
– Schädel-Hirn-Traumata
– Menschen mit einer geringeren/ kürzeren Schulbildung (höhere Prävalenz)
– längere Anwendung von Benzodiazepinen (Alzheimer-Demenz)
• Schutzfaktoren
– Gute und sinnvolle Ernährung
– körperliche Aktivität/ Sport

1.1.4. Klinische Symptome

• degenerativen Demenzen
• Nachlassen kognitiver Leistungen
• Gedächtnisstörungen
• visuokonstruktive/ frontal-exekutive Störungen
• beeinträchtigte Berufliche/ soziale Funktionalität, ATL
• intervallweise Fluktuieren von Kognition
• visuelle Halluzinationen à sehr komplex à bedrohlich
• autonomes Symptom à Bewusstseinsverlust (Synkopen)
• Urininkontinenz (97%)
• Orthostatische Kreislaufveränderung (Abfalls systolischen Blutdrucks > 20mmHg
• Störung des REM-Schlafes

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1.1.5. Therapie

• Medikamentöse Therapie
– Cholinesterase-Hemmer
§ Gabe von Cholinesterasehemmern à ↑ Acetylcholin-Konzentration an
cholinergen Synapsen à ↑ kognitiver Leistungsfähigkeit
§ Rivastigmin à Verbesserung der Aufmerksamkeit, Halluzinationen
und affektiven Symptome
§ Clozapin bei starken Halluzinationen
§ unerwünschte Wirkungen à Schwindel, Verwirrtheit, Agitiertheit,
Schlafstörungen, Depressionen, Übelkeit, Erbrechen
– Neuroleptika
§ viele Menschen überempfindlich gegenüber Neuroleptika à malignes
neuroleptisches Syndrom à psychiatrischen Notfall à 10–20%
Letalität
• non-pharmakologische Therapie
– Physiotherapie
– Ergotherapie
– Musiktherapie

1.1.6. Komplikationen

• Parkinson-Betroffene à Demenz im weiteren Verlauf (80%)

1.2. Epidemiologie/ Pflegeepidemiologie

• Lewy-Body-Demenz à 0–23% von allen Demenzen


• in Österreich
– keine epidemiologischen Daten Lewy-Body-Demenz
– 2010à 112.600 Menschen mit Demenz
– Prognose aus 2014 à bis 2050 à 262.000 Erkrankte (mehr als verdoppelt)

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2. §15 Kompetenzen bei medizinischer Diagnostik und
Therapie

2.1. Notwendige Diagnostik

• größtenteils Klinik
• sichere Diagnose à nur im Zusammenhang von klinischem Erscheinungsbild und
Nachweis von Lewy-Körperchen
• GuKG §15
– Verabreichung von Arzneimitteln oral
§ delegierbar nach §83/ 83a GuKG à Pflegeassistenzberufe
– Punktion/ Blutentnahme aus periphervenösen Gefäßsystem
§ delegierbar nach §83/ 83a GuKG à Pflegeassistenzberufe
– Durchführung standardisierter diagnostischer Programme (EEG/ EOG)
§ delegierbar nach 83a GuKG à Pflegefachassistenz

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3. Die Darstellung des pflegetheoretischen
Hintergrundes
3.1. Pflegemodell der Mäeutik von Cora van der Kooij

• https://www.youtube.com/watch?v=obAqzRzOigg

3.1.1. Pflegemodell Mäeutik

• entwickelt von niederländischer Pflegewissenschaftlerin Cora van der Kooij


• Erleben der Betroffenen mit Erleben der Betreuenden der zu pflegenden Person
kombinieren à in die Pflege integrieren
• Identität beider Seiten à relevant und muss integriert werden
• eine gemeinsame Lebenswelt aufgrund menschlicher Nähe zu schaffen
• mäeutische Pflege à Möglichkeit an Betreuenden, mehr an Wahrnehmung von
Betroffenen teilzunehmen
• Selbstbild von Betroffenen soll von Betreuenden erkannt werden à Miteinbeziehung
in die Betreuung zusammen mit eigener Wahrnehmung
• Betroffene à Gefühl, von Betreuenden persönlich gut gekannt zu werden
• Mittelpunkt der mäeutischen Pflege à Beziehung zwischen den beiden Parteien
• Persönliche Ressourcen von Betroffenen besser utilisiert anhand dieses Modells

3.1.2. Mäeutische Pflege von Menschen mit Lewy Body Demenz

• Menschen mit Demenz à Selbstkonzept/ Erleben eigener Welt zentral


• Menschen mit Demenz à einnehmen nicht immer dieselbe „Rolle“
• Umwelt (und damit auch Betreuenden) à Beeinflussung, welche Rolle kommt
• Jede dieser Rollen à geknüpft an Erfahrungen/ Problematiken von Lebensabschnitt
à Betroffene mit Demenz gleichzeitig à eifersüchtigste Verlobte / gestresste
Arbeitsnehmende/ besorgte Eltern/ sorgloses Kind
• Stressoren à erneute Auslösen bereits vergangenen Lebenskrisen
• Besprechungen mit Betroffenen à Frage, wer Betroffene ist/ welcher Interaktion
bedarf à Erfassung der Rituale / besonderen Bedürfnisse der Betroffenen
• Das „Ich“ à besonders vulnerabel bei Menschen mit Demenz
• Das „ich“ à definiert einen Menschen/ unterscheidet ihn von anderen
• Identität/ bewusstes „Ich“ des Menschen à definiert im Laufe des Lebens,
beeinflusst durch kulturelle, wirtschaftliche und familiäre Faktoren
• Wahrung der Identität à zentrale Aufgabe der Betreuenden

3.1.3. Begründung für die Wahl des Modells

• Pflegemodell Mäeutik à entwickelt für Geriatrie/ Menschen mit Demenz


• Ziel à Beziehung/ Interaktion zwischen Pflegeperson Betroffenen
• bei Lewy-Body-Demenz typisches vermehrten Auftreten von Halluzinationen
(Tieren, Menschen) à wirken sehr einschüchternd à Vertrauen on Betroffenen zur
Pflegeperson essenziell

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4. Darstellung des Pflegeprozesses
4.1. Assessment

• Basisassessment für die Darstellung des Pflegeprozesses


– Assessment funktioneller Gesundheitsverhaltensmuster – Gordon
§ 11 Bereichen
§ Einstufung funktionell/ dysfunktional
• Weitere zusätzliche krankheitsspezifische Assessmentinstrumente
– MMSE (Mini-Mental-State-Examination) nach Folstein
§ Untersuchung kognitiver Leistungsfähigkeit à vorliegende Demenz/
Schweregrad/ Verlaufskontrolle
§ 10-15 min/ 30 Items/ maximal 30 Punkte
§ 1. Teil à Fragen zur zeitlichen/ räumlichen Orientierung,
Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit
§ 2. Teil à Sprach-/ Textverständnis, visuell-konstruktive Fähigkeiten,
exekutive Funktionen
§ Ergebnis beeinflusst von Alter, Komorbiditäten, Bildungsstand,
Untersuchenden, Umgebungssituation
§ 25-30 Punkte à kein Verdacht auf kognitive Einschränkungen
(Menschen mit hohem Bildungsniveau à mindestens 27 Punkte)
§ 24-18 Punkten à Wahrscheinlichkeit einer kognitiven Störung à
weitere Schritte zur Abklärung einer Demenz
§ 10-17 Punkte à mittelgradige Demenz
§ weniger Punkte à schwerer demenzieller Verlauf
– Dementia Care Mapping (DCM)
§ Bestimmung der Lebensqualität von Menschen mit demenziellen
Erkrankungen
§ detaillierte Einblicke über die Befindlichkeit dementer Personen in
pflegerischen Einrichtungen bei verschiedensten Aktivitäten
§ 3 Arbeitsschritten à Einführung, Datenerhebung, Auswertung/
Feedback
§ 1. Teil à Abklärung mit Institutionsleitung/ Pflegeteam
§ 2. Phase à Beobachtungsphase à mehrere Stunden
• Was tut Beobachteten gut?
• Welche Formen personaler Missachtung (welchem
Schweregrad) kommen vor?
• Welche Ereignisse sind als positiv zu bewerten?
• Auf welche Aspekte ist im Umgang mit den Teilnehmenden
besonders zu achten?
§ Mapper à begleitet zu beobachtende Person à notiert Geschehen in
verschlüsselter Form in einer Tabelle
§ Verhaltensweisen à 2 Hauptkategorien à Personsein stärken/
untergraben
§ Alle 5 Minuten à Eintrag
§ Wohlbefindlichkeitswerte à zwischen +5 und -5 verschlüsselt
§ Auswertung à mehrere Aspekte analysiert
• Wohlbefinden von Einzelnen/ Gruppe
• Verhaltenskategorien à Aufschluss über Spannweite des
Erlebens/(Nicht)Nutzung von Ressourcen
• Auswertungsergebnisse à Empfehlungen bezüglich der
Pflegepraxis/ Pflegeplanung/ Fortbildungsbedarf
• Daten à gemeinsam im Pflegeteam reflektiert
• konkreter Maßnahmen-/ Handlungsplan
• Ergebnisse à Qualitätsverbesserung à Entwicklungsprozess

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– BESD-Skala (Skala zur Beurteilung von Schmerzen bei Demenz)
§ Betroffene à nicht mehr fähig, über Schmerzzustand zu berichten
§ 5 Kategorien (jeweils 0-2 Punkte)
§ Atmung (normal, tief, angestrengt, schnell, laut, Cheyne-Stoke-
Atmung)
§ Negative Lautäußerung (keine, stöhnen, negative/ missbilligende
Äußerungen, beunruhigtes rufen, ächzen, weinen)
§ Gesichtsausdruck (lächelnd, nichtssagend, traurig, ängstlich,
sorgenvoll, grimassierend)
§ Körpersprache (entspannt, angespannt, nervöses hin- und
hergehen, nesteln, starr, geballte Fäuste, angezogenen Knie, sich
entziehen, schlagen)
§ Trost (nicht notwendig, durch Ablenkung und beruhigende
Ansprache Berührung möglich, durch Ablenkung und beruhigende
Maßnahmen keine Berührung möglich, total)

4.2. Krankheitsbezogene Pflegediagnosen, Ziele und


Pflegeinterventionen nach §14 GuKG Kernkompetenz
pflegerischen Handels

• Informationen aus Anamnese à Clustern der Pflegephänomene anhand des


Assessments funktioneller Gesundheitsverhaltensmuster nach Gordon
• interventionsbedürftige Bereiche
• Hypothesenbildung
• Pflegediagnosen anhand NANDA
• mit Merkmalen aus Anamnese verknüpft

• Aktivität und Bewegung
– Domäne 4. Aktivität/ Ruhe. Klasse 2. Aktivität/ Bewegung à 00085
beeinträchtigte körperliche Mobilität
§ Parkinson-Symptomatik
§ Lustlosigkeit
§ Steifigkeit in den Gliedmaßen
§ rheumaähnliche Muskelschmerzen
§ Verlangsamte Bewegungen
§ Schwierigkeiten beim Aufstehen
§ Parästhesien
– Domäne 4. Aktivität/ Ruhe. Klasse 5. Selbstversorgung à 00193
Selbstvernachlässigung
§ Nicht-einhalten von Gesundheitsaktivitäten- Probleme bei
Körperpflege, Kleidungsauswahl, Ernährung
§ Muskuloskeletale Beeinträchtigung
§ Neuromuskuläre Beeinträchtigung
§ Verleugnen oder nicht Realisieren von Defiziten
• Wahrnehmung und Umgang mit eigener Gesundheit
– Domäne 5. Wahrnehmung und Kognition. Klasse 4. Kognition à 00129
Chronische Verwirrtheit
§ Verhaltensstörungen im REM-Schlaf (Schreien, Sprechen,
motorisches Ausagieren von Träumen)
§ Vergesslichkeit
§ Fortschreitende Veränderung der Kognition
§ Schwankende Bewusstseinslage

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§ Unzureichende Durchführung von zweckgerichtetem Verhalten –
wirkt verloren in der eigenen Umgebung
§ Unruhe
§ Veränderung der Persönlichkeit
§ Verhaltensänderung – verschwindet für Tagen, Rückzug von Arbeit
§ Unfähigkeit zu abstrahieren
§ Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen
§ Verlust des Zeitsinns
§ Verlust von Affekten, Taktgefühl und der Kontrolle über Gefühle
§ Zunehmend geringe Stresstoleranz
• Rollen und Beziehungen
– Domäne 7. Rollenbeziehungen. Klasse 3. Erfüllung einer Rolle à 00052
Beeinträchtigte soziale Interaktion
§ Bezugspersonen überfordert mit Verdachtsdiagnose
§ Psychotische Reaktionen (Paranoia, Wahnideen)
§ Depression
§ Unfähigkeit Probleme zu lösen
§ Persönlichkeitsveränderung
§ Halluzinationen
§ Zunehmende Selbstbezogenheit
• Sicherheit/ Schutz
– Domäne 11. Sicherheit/ Schutz. Klasse 2. Physische Verletzung à 00155
Risiko eines Sturzes
§ Parkinson-Symptomatik
§ Steifigkeit in den Gliedmaßen
§ rheumaähnliche Muskelschmerzen
§ Verlangsamte Bewegungen
§ Schwierigkeiten beim Aufstehen
§ Parästhesien
§ Zeitlich und örtliche Orientierungsprobleme
§ Gestörte visuelle Raumkontrolle- Sturzneigung

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Domäne 5. Wahrnehmung und Kognition. Klasse 4. Kognition
00129 Chronische Verwirrtheit
Definition
„Irreversible, progressive, schleichende, und langfristige Veränderung des Intellekts, des Verhaltens und
der Persönlichkeit, die sich in Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen (Gedächtnis, Sprache,
Entscheidungsfindung und Exekutivfunktionen) und einer Abhängigkeit bei der Ausführung von Aktivitäten
des täglichen Lebens manifestiert“
Bestimmende Merkmale: Problem:
§ fortschreitende Beeinträchtigung der kognitiven § Fortschreitende Beeinträchtigung des Intellekts
Funktion § Probleme in der Alltagsbewältigung
§ Langfristige kognitive Beeinträchtigung Ätiologie:
§ Schleichtender und irreversibler Beginn einer § Lewy-Body-Demenz
kognitiven Beeinträchtigung Symptome:
§ Unfähigkeit, mindestens eine Alltagsaktivität § chronische Verwirrtheit
durchzuführen § langfristige kognitive Beeinträchtigung
§ Veränderung der Persönlichkeit § Störung der Orientierung
§ Veränderung der sozialen Fähigkeiten § Aufmerksamkeit
§ Veränderung des Kurzzeitgedächtnisses § Persönlichkeitsveränderung
§ Veränderung des Langzeitgedächtnisses § emotionale Labilität
§ Veränderung von mindestens einer kognitiven § Gedächtnisstörungen
Funktion neben dem Gedächtnis Ressourcen:
§ Verhaltensänderung § Bezugsperson
Beeinflussende Faktoren: § Gesundheitsversicherung
§ ø § Frieden
Assoziierte Bedingungen: § funktionierendes Langzeitgedächtnis
§ Demenz § Intellektuelle Stimulation – Gehirntraining
§ Cerebrovaskuläres Ereignis § kann eigene Gefühle äußern
Ziele
Nahziel: Fernziel:
Innerhalb der nächsten 7 Tagen Schaffen von Nach 3 Monaten Akzeptanz der Krankheitssituation.
Orientierungshilfen (Kalender, Uhr,
Jahreszeitgemäße Dekoration) im Haus.
Pflegeinterventionen
Demenz Management
§ Erschließen gewohnter Verhaltensmuster für Aktivitäten wie Körperpflege, Schlaf, Einnahme von
Medikamenten, Ausscheidung, Nahrungsaufnahme und Selbstpflege. -DGKP; kontinuierlich, bei
Initialplanungen und Evaluationen.
§ Erschließen der körperlichen, sozialen und psychologischen Vorgeschichte und der alltäglichen
Verhaltensmuster und Routinen des Patienten Biographiearbeit oder Beobachtung. -DGKP
kontinuierliche Befragung/Beobachtung des Klienten und Angehörige hinsichtlich des
Alltagsmanagements; einmal pro Woche eine Gesprächseinheit (zehn bis 30 Minuten) zur
Vervollständigung der Biographiearbeit.
§ Erhebung des Schweregrads der kognitiven Defizite durch passende Assessments (MMSE, Barthel
Index). -DGKP führt diese Assessments durch, wenn sich der Zustand verändert, aufgrund von
Beobachtung des Klienten oder nach Aussagen der Angehörigen; ansonsten alle drei Wochen.
§ Dafür sorgen, dass Hinweise zu aktuellen Ereignissen, Jahreszeit und Tagzeit gegeben werden, um die
Orientierung zu unterstützen -im Gespräch, durch Aufhängen von Kalender und Uhr, sowie einer
jahreszeitgemäßen Dekoration der Räume.- DGKP, PFA, PA, Angehörige: Durchführung kontinuierlich.
Intellektuelle Stimulation
§ Stimulation des Gedächtnisses, in dem man den letzten ausgesprochenen Gedanken des Patienten
laut wiederholt.- DGKP, PFA, PA, Heimhilfe, Angehörige, in Gesprächen.
§ Orientierung geben zu Zeit, Ort und Person.- DGKP, PFA, PA, Heimhilfe, Angehörige, in Gesprächen
§ Einfühlungsvermögen zeigen, indem man auch auf kleine Hinweise reagiert.-DGKP, PFA, PA,
Heimhilfe, Angehörige; in Gesprächen
§ Stimulieren Sie die Entwicklung durch Aktivitäten, die die Leistung und das Lernen verbessern, indem
Sie sich auf die Bedürfnisse des Patients einstellen, beispielsweise Spiele spielen, die der Patient gern
gespielt hat. -DGKP, PFA, PA, Heimhilfe, Angehörige. Durchführung nach Bedarf des Klienten, nach
Möglichkeit täglich.
§ Einsatz von Gedächtnishilfen: Checklisten, Zeitpläne, Memos. -DGKP, PFA, PA, Heimhilfe, Angehörige;
kontinuierlich
Evaluation des Pflegeplans
§ Vergleich von Ziele, Interventionen, IST-Zustand und Umsetzungsmöglichkeiten der Interventionen
o erreichte Ziele à Interventionen werden geschlossen
o nicht erreichte Ziele à Interventionen werden verlängert, angepasst oder gewechselt
§ für den Betroffenen am Tag der Evaluation zuständige DGKP
§ 1x/ 7 Tage + bei Bedarf

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Domäne 4. Aktivität/ Ruhe. Klasse 5. Selbstversorgung
00193 Selbstvernachlässigung
Definition
„Ein Zusammentreffen kulturell beeinflusster Verhaltensweisen, bei dem es nicht gelingt, im Bereich einer
oder mehrerer Selbstversorgungsaktivitäten einen sozial akzeptierten Standard von Gesundheit und
Wohlbefinden aufrechtzuerhalten“
Bestimmende Merkmale: Problem:
§ Nichteinhalten von Gesundheitsaktivitäten § einschränkende Selbstversorgung (Kleiden,
§ Unzureichende Hygiene im Umfeld Körperpflege, Essen)
§ Unzureichende Körperpflege § kognitive Defizite
Beeinflussende Faktoren: Ätiologie:
§ Unfähigkeit, die Kontrolle aufrechtzuerhalten § Lewy Body Demenz
Assoziierte Bedingungen: Symptome:
§ Funktionale Beeinträchtigung § Unzureichende Hygiene im Haushalt
§ Psychiatrische Störung § unzureichende Körperhygiene
§ Störung des Frontallappens Ressourcen:
§ Veränderung der kognitiven Funktion § Akzeptiert Erinnerungen und Unterstützung
§ hat eine Tagesstruktur
§ hat Hilfspersonen
§ wird aktiv miteinbezogen
§ trifft weiter selbstständig Entscheidungen
Ziele
Nahziel: Fernziel:
Einen strukturierten Tagesablauf innerhalb einer Betroffene kann die nächsten drei Monate unter
Woche – erstellt einen Wochenplan, den aktiv Aufsicht täglich eigene Körperpflege selbstständig
mitgestaltet. (Einigung auf regelmäßige Schlaf- und durchführen.
Essenszeiten, Ermutigung zur Zeitplanung für
Interessen/soziale Aktivitäten/Bewegung).
Pflegeinterventionen
Unterstützung bei der Selbstpflege
§ Feststellen der Fähigkeiten des Patienten zur unabhängigen Selbstversorgung – DGKP, bei
Initialplanung und Evaluation; ansonsten einmal pro Monat
§ Überprüfung des Hilfsmittelbedarfs bezüglich Körperhygiene, Anziehen, Toilettenbenutzung und
Ernährung – DGKP, Durchführung bei Initialplanung, dann alle 4 Wochen und bei Verdacht auf
Verschlechterung
§ Umgebungsgestaltung sollte warme, entspannende, private und persönliche Aspekte widerspiegeln-
DGKP, kontinuierliche Durchführung
§ Ermutigung des Patienten zur Durchführung Aktivitäten die ihm möglich sind – DGKP, PFA, PA,
Angehörige. Kontinuierlich
Validationstherapie (jede*r der mit dem Patienten spricht; DGKP, PFA, PA, Heimhilfe, Angehörige)
§ Zuhören mit Empathie
§ Akzeptieren der Realität des Patienten
§ Stellen nichtbedrohlicher Sachfragen (Wer, was, wo, wann wie)
§ „Warum“- Fragen vermeiden
§ Paraphrasieren von Äußerungen unter Wiederholung ihrer zentralen Worte und dabei Aufnehmen ihres
Zeitmaßes
§ Halten des Blickkontakts bei gleichzeitigem Spiegeln des Blicks des Patienten
§ Sich-Einstimmen auf die Emotionen des Klienten und Äußern derselben
§ Beobachten und Spiegeln von Körperbewegungen
§ Einsetzen unterstützender Berührung (sanftes Berühren der Wange, Schulter oder Hand)
§ Sprechen der Sprache des Klienten, indem man sorgfältig auf die Verben hört, die er benutzt, und
Verwenden der von ihm bevorzugten Sinnesqualität (akustisch, visuell, kinästhetisch)
§ Verknüpfen des Verhaltens mit Bedürfnissen wie nach Liebe und Sicherheit
§ Leisten von Erinnerungsarbeit mit dem Patienten durch Sichten seiner Vergangenheit
Evaluation des Pflegeplans
§ Vergleich von Ziele, Interventionen, IST-Zustand der Betroffene und Umsetzungsmöglichkeiten der
Interventionen
o erreichte Ziele à Interventionen werden geschlossen
o nicht erreichte Ziele à Interventionen werden verlängert, angepasst oder gewechselt
§ für den Betroffenen am Tag der Evaluation zuständige DGKP
§ 1x/ 7 Tage + bei Bedarf

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5. Deskription spezifischer Beratungsinhalte
5.1. Beratungsform

• Beginn der Erkrankung à Betroffene selbstständig à Unterstützung/ Beratung


• fortgeschrittene dementielle Erkrankung à Beratung der Angehörigen
• Beratungssettingà direkte Einzelberatungà angenehme, ungestörte Atmosphäre

5.2. Beratungsansatz – Ressourcenorientierte Beratung

• Ressourcenorientierte Beratung à Suche nach noch vorhandenen / entwickelbaren


Personen-/ Umweltressourcen à deren Sicherung
• Gesamte Lebensführung/ Bewältigung von Problemsituationen à abhängig von
Verfügbarkeit/ erfolgreichen Einsatz von Ressourcen

5.3. Allgemeine Beratungsthemen für Menschen mit Demenz und


deren Angehörigen

5.3.1. Ernährung

• Vergessen auf Nahrungsaufnahme/ Flüssigkeit à Gewichtsverlust/ Dehydrierung


• Gewichtsverlust à Anpassung der Ernährung mit ergänzenden hochkalorischen
Nahrungsmitteln à Vorbeugen durch feste Esszeiten/ gewisse Rituale
• Familienähnliche Esssituation, verbale Unterstützung, appetitliche Speisen
• Getränke stets bereitstellen/ zum Trinken animieren à Dehydrationen vorbeugen

5.3.2. Selbstpflegedefizit & Unterstützungsangebote

• noch vorhandene Ressourcen identifizieren à Ressourcen erhalten


• fortschreitenden Erkrankung à sicheres/ eigenständiges Leben zu Hause mehr zu
gewährleisten à Informationen über finanzieller Leistung/ Förderung (Pflegegeld)
• Langzeiteinrichtungen/ Betreuung in Tageszentren/ 24h-Pflege/ Heimhilfen mit
spezieller Ausbildung für dementiell erkrankte Menschen
• Wäscheservice, Besuchs-/ Begleitdienst, Essen auf Rädern

5.3.3. Wandering

• Gesteigerter Bewegungsdrang/ repetitives Durchführen gleicher Bewegungsabläufe


• eine sichere Gestaltung der Wohnumgebung wichtig
• Betreuende Angehörige àSchulung über Stolperfallen, Umgebungsgestaltung und
Sicherheit im Umgang mit elektrischen Geräten (Gasherd, Kerzen)
• schwere psychomotorische Unruhe à deutliche Beeinträchtigung des Betroffenen/
Pflegenden à zeitlich begrenzter Therapieversuch mit Risperidon

5.3.4. Interdisziplinäre Vernetzung

• interdisziplinäre Vernetzung à Professionelle Pflegende + andere Berufsgruppen


• diverse Therapiemethoden (Musik-, Gestaltungs-, Psycho-, Tier- Physiotherapie)
• individuelle Abstimmung der Therapie auf Charakter, Biographie und Bedürfnisse

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5.3.5. Wahnvorstellungen

• Wahnvorstellung/ optischen Halluzinationen à herausfordernd/ belastend


• Angehörige über Symptome informieren
• Maßnahmen für Sicherheit in der Umgebung der erkrankten Person
• Wohnverhältnisse auf gefährliche Details überprüfen (Fenster, Balkone)
• genau auf den Inhalt der Halluzinationen achten (gewalttätige Inhalte,
Vorstellungen vom Fliegen-Können)
• nicht für falschen Überzeugungen kritisieren, sie zu korrigieren oder einen Streit
anzuzetteln (Verstärkung von Wahnbildern)
• Betroffenen dazu anhalten, das Bild einer Realitätsprüfung zu unterziehen
• massive Umgebungsreize (Musik, Lärm, Lichteffekte) reduzieren
• Anzahl direkten Bezugspersonen à erkrankten Person durch wenige vertraute
Menschen Sicherheit geben
• Vertrauenspersonen/ Angehörige à medikamentöse Therapie einschulen
• genaue Edukation über das Symptom der Wahnhaftigkeit

5.3.6. Schluckstörungen

• Anzeichen möglicher Schluckstörung (Mangelernährung, Dehydration, vermehrtes


Husten) à Schluckdiagnostik empfohlen
• funktionelle Schlucktherapie (Logopäden) à Koststufenwahl (ausgewogene
Ernährung), Adaptieren der Konsistenz, Auswahl geeigneten Hilfsmitteln
• Pflegende Angehörige à geschult/ beraten über Vorgehen/ Risiko Schluckstörung

5.3.7. Tag-Nacht-Rhythmus

• Veränderungen des Tag-Nacht-/ Schlafrhythmus


• vermehrtes Schlafen am Tag à Zunahme der Wachphasen in der Nacht à
Belastung für Pflegende Angehörige
• Beratung von Angehörigen bezüglich Regulierung des Tag-Nacht- Rhythmus
• angemessene strukturierte soziale Aktivierung während des Tages
• 1-2h - individuelles Aktivitätsprogramm àVerminderung des Tagschlafes à
Regulierung des Tag-Nacht-Rhythmus
• Wohnungsräume unter Tags à natürliches Licht, abends à Fenster abgedunkelt
• Verschiedene Rituale à aufzeigen, dass es nun Zeit ist zur Ruhe zu kommen
(beruhigende Tees, Geschichten erzählen)

5.3.8. Erwachsenenvertretung

• rechtliche Absicherung/ Ordnung der Verhältnisse


• Information über Erwachsenenvertretung (insbesondere bei Verschlechterung des
Gesundheitszustands der dementiell Erkrankten)
• Genaue Beratung über juristische Angelegenheiten à Aufgabengebiet des
RechtswissGenschaftlers (Patient*innenanwaltschaft)

5.4. Beratung für Angehörige selbst

• Über Krankheit aufkläre/ Verhaltensweisen der Personen besprechen


• Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Demenz à Austausch von
Wissen/ Erfahrungen mit anderen Angehörigen

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6. Gesundheitsförderung und Prävention
6.1. Darstellung der Krankheit aus salutogenetischer und
pathogenetischer Sichtweise

Pathogenetische Sichtweise - Risikofaktorenmodell

• Pathogenese à Entstehung/ Entwicklung körperlicher/ psychischer Krankheiten


• Risikofaktorenmodell à bestimmte Bedingungen/ Faktoren (rauchen, Adipositas,
Hypertonie) im Zusammenhang mit gehäuftem Auftreten von Morbidität/ Mortalität
• Risikofaktoren
– Behaviorale (Tabak, Alkohol, Fehlernährung)
– Umweltbedingungen (Luftverschmutzungen, erhöhte Sonnen-/
Ozonbelastung, Asbest)
– Demographische, genetische, organische (ansteigendes Alter,
männliches Geschlecht, genetische Störungen, familiäre Vorgeschichte)
– Psychische (dauerhafte negative Emotionen)
• Risikofaktoren beseitigen à reduzieren Risiko, an Lewy-Body-Demenz zu erkranken
• Lewy-Body-Demenz à sind keine spezifischen Risikofaktoren bis auf genetische
Prädisposition
• ähnliche Risikofaktoren wie für Alzheimer Demenz à kontrovers
– Gut nachgewiesen à Diabetes mellitus, Hyperlipidämie, Adipositas,
Bewegungsmangel, Rauchen, geringe Bildung, mangelnde intellektuell
herausfordernde Tätigkeiten und Mehrsprachigkeit
– Schlecht nachgewiesen à Hypertonie, unausgewogene Ernährung, Alkohol,
Depression

Salutogenetische Sichtweise

• Salutogenetisches Modell à gesundheitsfördernde Faktoren/ Ressourcen der


Betroffenen in Vordergrund
• Gesundheitsförderung à Stärkung individueller Fähigkeiten/ gesundheitlicher
Ressourcen
• Salutogenese à Fokus auf noch vorhande Widerstandsressourcen
• Salutogenesemodell (Aaron Antonovsky) à gesundheitsfördernden Faktoren à
schützen Gesundheit
– Individuellen Ressourcen
§ Körperliche
§ Psychische (Optimismus)
§ Kognitive (Krankheitsverständnis, verbale Schmerzäußerung)
§ Ökonomische/ materielle (finanzielle Ressourcen)
– Gesellschaftlichen Ressourcen
§ Zwischenmenschliche Beziehungen
§ Frieden
§ Politisch, ökonomische Stabilität
§ Werte/ Überzeugungen
• körperliche Ressourcen à Empfehlung an Angehörige à Spaziergang mit
Betroffenen à Förderung zwischenmenschlicher Beziehungen (Ressource für
Demenz Kranke) à Gefühl von Sicherheit/ Geborgenheit
• Biographiearbeit
• Bilder, Geschichten und Gegenstände à Identität/ Selbstbild länger bewahren
– Professionelle Pflegende à Beratung/ Aufklärung der Angehörigen über
sämtliche Unterstützungsangebote

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• weitere generelle gesundheitsfördernde Maßnahmen
– kognitives Training (Gehirnjogging)
– Gesunde Ernährung/ Sport betreiben
– Biographiearbeit
– Lebensstil
– Pflegen von sozialen Kontakten à Integration in Gesellschaft
– Musizieren
– Lesen, Schreiben, Rechnen

6.2. Ein Projekt der Gesundheitsförderung

• Projekt „INFORMal caregivers“


• Ziel à Gesundheitskompetenz von pflegenden Angehörigen verbessern
• Pflege durch Angehörige à hohen Stellenwert in häuslicher Betreuung
• Pflegende Angehörige à hohe psychischen/ physischen à vulnerable Gruppe bei
geringe Gesundheitskompetenz
• „INFORMal caregivers“ à Entlastung von Pflegenden Angehörige à
Kompetenzerwerb/ Information über Unterstützungsangebote
• Lernorte à ermöglichen pflegenden Angehörigen, pflegerisches Handeln unter
Anleitung zu erlernen, üben, reflektieren und überprüfen
• Trainingszentrum in Steiermark à praxisorientierte Gruppenschulungen zu
unterschiedlichen Pflegethemen (rückenschonende Pflege) / speziellen
Krankheitsbildern (Demenz) à simulationsbasierte Kompetenz-Förderung
• à bessere Gesundheitskompetenz von Pflegenden Angehörigen
• à reduzierte psychische/ körperliche Belastungen
• à Steigerung von Lebensqualität

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