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Über Nacht sind ihre Schmerzen immer stärker geworden und sie hat sich mehrmals
übergeben müssen. Sie hatte auch Fieber bis 39° Celsius bekommen. Nachdem ihr 6 -
jähriger Bruder in die Schule gebracht worden ist, ist die Mutter mit Bernadette direkt
in die Klinik gefahren.
Ihre Mutter begleitete sie noch bis zur Narkoseeinleitung, da alles so schnell gegangen
war und Bernadette sie nicht weggehen lässt.
Postoperativ hat Bernadett starke Schmerzen und muss beim Anblick der Drainagen
furchtbar weinen.
1. Darstellung des Themas anhand
bezugswissenschaftlicher Aspekte
1.1. Medizinischer Background
1.1.1. Definition
• Darm
– Dünndarm Intestinum tenue
§ Eigentliche Verdauung à Zerkleinerung von Nahrungsbestandteilen
§ Aufnahme der Nahrungsbestandteile à Absorption/ Resorption
§ Sekretion
§ Barriere für Keime
§ immunologische Funktion
§ Duodeum (Zwölffingerdarm)
• Beginn am Magenpförtner
• endet an Zwölffingerdarm-Leerdarm-Krümmung
retroperitoneal im Oberbauch
§ Jejunum (Leerdarm)
• intraperitoneal im Unterbauch
§ Ileum (Krummdarm)
• intraperitoneal im Unterbauch
• Dickdarm Intestinum crassum
– Caecum (Blinddarm)
§ rechter Unterbauch
§ Appendix vermiformis (Wurmfortsatz)
• rechter Unterbauch
• Anhang des Blinddaarms
• keine Verdauungsfunktion
• gehört zu lymphatischen Organen
• zahlreiche Lymphfollikel in der Wand à darmassoziiertes
lymphatischen Immunsystem à Infektabwehr im
Kindesalter (genaue Funktion unklar)
– wichtige Rolle im Immunsystem
– Zellen des Lymphsystems à Körperabwehr gegen Krankheiten
– Reservoir für nützliche Bakterien
– Zerstörung der Darmbakterien bei Infektion à nützliche Keime im Blinddarm
überleben à von dort sich wieder ausbreiten à Darmflora rekonstruieren
– Colon (Kolon)
§ Colon ascendens (aufsteigender Teil)
§ Colon transversum (Querkolon)
§ Colon descendens (absteigender Teil)
§ Colon sigmoideum (Sigma)
§ Entzug Wasser/ Salze aus Nahrungsbrei à Brei weitereindicken
– Rectum (Mastdarm)
§ Colon sigmoideum/ Rectum à Stuhlreservoir à Ausscheid über Anus
– Canalsi analsi (Afterkanal)
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– Anus (After)
§ Rückresorption von Wasser/ Salzen
§ Bakterien à Zersetzung unverdauter Nahrungsreste
1.1.4. Symptome
• Diffuse Schmerzen
– im rechten Unterbauch
– zwischen Nabel und oberem Darmbeinstachel (McBurney-Punkt)
– nach wenigen Stundenà bohrender Dauerschmerz
• Übelkeit/ Brechreiz
• ↑ Entzündungsparameter à Leukozyten, CRP
– Normwerte Leukozyten bei Schulkindern à 4.000-13.500
– Normwerte CRP à bis 10mg/l
• Loslassschmerz
– Untersucher drückt im linken Unterbauch à loslässt à plötzlicher Schmerz
im rechten Unterbauch
– Zeichen für peritoneale Reizung im rechten Unterbauch durch Appendizitis
• Kleinkindern à Diagnosenstellung schwerer (einige Infektionen verbunden mit
Bauchschmerzen) à schneller Perforation
• Differentialdiagnosen
– Enteritis
– Harnleitersteine rechts
– Harnwegsinfekte
– Gynäkologische Erkrankungen
– Obstipation
– Symptom Bauchweh bei Kindernà zeigen auf Bauch, obwohl keine
Lokalisation des wirklichen Schmerzes
1.1.5. Therapie
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§ entstehende Öffnung im Caecum à Tabaksbeutelnaht
§ Schichtweiser Wundverschluss (einzelne Bauchschichten werden von
innen nach außen wieder verschlossen)
• Tiefere Hautschichte à Verschluss mit resorbierbaren Faden
• Hautnaht à Verschluss mit nichtresorbierbaren Faden
– Keine Drainagen
§ außer bei Perforation à 2 Drainagen ohne Sog
§ 1 Drainage im Douglas-Raum (tiefster Punkt der Bauchhöhle)
§ 2. Drainage im Bereich der Absetzungsstelle des Wurmfortsatzes
§ Schwerkraftprinzip à nach außen gefördertem Sekret à
Auffangbeutel angeklebt an die Haut
§ belassen, bis kein trübes Sekret mehr fördert
– Laparoskopische Appendektomie à minimalinvasive Chirurgie
§ dauert länger
§ ↓ post-OP Schmerzen
§ ↓ post-OP Morbidität
§ ↓ post-OP Verwachsungen
§ Schnelle Rekonvaleszenz
§ ↓ stationäre Behandlungszeiten
§ ↓ Arbeitsunfähigkeit
§ Besseres kosmetisches Ergebnis
§ ↓ Narben-Hernien
1.1.6. Komplikationen
• Perforation
• lebensbedrohliche Peritonitis
• Eiterausdehnung auf rechten Unterbauch à perityphlitischer Abszess
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2. §15 Kompetenzen bei medizinischer Diagnostik und
Therapie
• Diagnostik
– Anamnese
– Körperliche Untersuchung
– Sonografie
– Körpertemperatur
– Blutabnahme
§ Entzündungsparameter
§ Amylase, Lipase à Verdacht einer Entzündung des Pankreas
– Urin
– CT
– Schmerzen im Musculus psoas
§ Versuch im Liegen à rechtes Bein gegen Widerstand zu heben à
Schmerzen im Musculus psoas
– Frühzeitige Diagnostik bei Kleinkindern schwer à oft Fremdanamnese,
Beschwerden nur ungenau ausgedrückt
– Abdominale Beschwerden in Kleinkindalter bei allen Infekten
– Entzündung bei der Diagnose meistens weiter fortgeschritten als beim
Erwachsenenà Perforation häufiger
• Präoperativ
– Mitaufnahme von Begleitperson
– Informationen à Verlauf der OP, Aufenthalt, Vorbereitungen à an
Betroffenen/ Bezugsperson à Ängste reduzieren
– EMLA-Salbe+ Pflaster bei Venenpunktation (örtliche Betäubung)à Magische
Phrase nützen à „Zauberpflaster“
– Prämedikation
§ Verabreichung eines sedierenden Medikamentes zur Vorbereitung auf
die Narkose/ zur Anxiolyse (angstmindernd)
• Effekt nach 15 Min
• Höhepunkt nach 20-30 min
• Wirkung lässt nach 45-60 min nach
§ Kind muss nach der Gabe beobachtet werden à Nebenwirkungen
§ Mutter informieren/ miteinbeziehen
– Analgetika nach AA
– Schmuck, Brille entfernen
– Nahrungskarenz
– Nichtmedikamentöse Maßnahmen zur Angstminderung
§ Kindergerechte Operationsaufklärung, Ablenken, Entspannung,
Sicherheitsanker, Umlenken, Bezugsperson, Positive Sprache
– Transport in den OP
§ Begleitung durch die Bezugsperson à anwesend bis zum Einschlafen
§ Kuscheltier mitgeben
§ Mundschutz vorher spielerisch erklären/ kein Mundschutz à könnte
das Kind erschrecken
§ Bezugspersonen über Rückkehr informieren
• Postoperativ
– Überwachung im Aufwachraum
§ Bewusstsein
§ Sturzprophylaxe
§ Vitalzeichen
§ Atemfrequenz, -qualität, -rhythmus à Gefahr der Atemdepression
§ Absauggerät, -katheter und Ambu-Beutel in Reichweite stellen
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§ Hautbeobachtung
§ Harn à
• 6-8h post-OP 1. Urin
• Unterstützung à Wasserhahn aufdrehen, ø unter Druck
– Temperatur
§ Wärmeverlust-Gefahr à Wärmesysteme (Wärmedecke)
– Aspirationsgefahr (Erbrechen)
– Drainagen
§ fixieren
§ kein Sog
§ Wundsekrete à Menge, Aussehen, Beimengungen, Geruch,
Konsistenz
§ Einschränkung der Selbständigkeit
– Wundmanagement à OP-Wunde bei Verbandwechsel
– Bauchdecke entspannen à Rolle unter Knien
– beim Lachen, Husten, Bewegen à Hände auf Wunde am Bauch drücken
– Schlaf à Störungen à ungewohnte Umgebung/ Schlaflage, Schmerzen à
ruhige Umgebung, Kuscheltier, Musik
– Ängste/ Unsicherheiten vor schmerzhaften Eingriffen (Blutabnahme, Fäden
entfernen) à Erklären, spielerisch zeigen
– Intimsphäre à Verletzung, Schamgefühl (Eingriffe im Genitalbereich,
Untersuchungen)
– Schmerz à KUS-Skala
– Frühmobilisation
– Kost
§ keine Perforation à ab 1. Post-OP Tag Kostaufbau
– Perforation à Absprache mit Arzt
• Nicht medikamentöse Methoden
– Angst reduzieren à Entspannungsübungen (Bezugspersonen)
– Schmerz lindern à Lagerung, Basale Stimulation, Ablenkung
– Tell-show-do-Methode
§ auf Tätigkeit vorbereiten à altersentsprechend, theoretisch/
praktisch, Anschauungsmaterial
§ an Kuscheltier selbst durchführen lassen à Angst reduzieren
– Ablenkung
§ Konzentration auf andere sensorische Reize à schmerzhafte
Tätigkeiten erträglicher
§ Altersentsprechend+ Ressourcenorientiert
§ Ablenkung durch Aufgaben oder Videos
– Talking–trough–Methode
§ ablenkendes Gespräch/ vorlesen à Ablenkung von schmerzhafter
Tätigkeit (Drainagenentfernung)
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3. Die Darstellung des pflegetheoretischen
Hintergrundes
3.1. Theorie des systemischen Gleichgewichts von Friedemann
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– Gesundheit
§ Ausdruck der Kongruenz von Systemen des Menschen/ Umwelt
§ Gesundheit/ Krankheit à schließen einander nicht aus à können
gleichzeitig bestehen
§ Gesundheit fördern à Kongruenz erreichen
– Pflege
§ Unterstützung der Familien, Kongruenz (Gleichgewicht zwischen
Systeme) wiederherstellenàGesundheit erhaltenàAngst verhindern
• Familien und Familienprozesse
– Familien à System mit interpersonellen Subsystemen mit gegenseitigen
emotionalen Bindungen/ gemeinsamer Verantwortung
– Familienprozess à Anstreben der Kongruenz (Gleichgewicht des
Energieflusses) zwischen einzelnen Familienmitgliedern
– dynamischer Prozess à kann nie vollständig erreicht werden
– Störungen (Erkrankung eines Familienmitgliedes) à Krise in der Familie
– ständige Änderungen systemischer Bindungen, immer wieder neue
Anpassungen, Streben nach 4 Zieldimensionen à Probleme/ Spannungen
durch Ängste
– Pflege à Beratung zur Normalisierung des Familienalltags à direkte
Gesundheitsförderung à Familien in Krisensituationen helfen
– 4 Zieldimensionen
§ Kongruenz à angestrebt mit allen 4 Zieldimensionen
§ Gesundheit als Ausdruck der Kongruenz
§ Mensch/ Familie à offenes System im ständigen Austausch mit
Umwelt
§ Zusammenleben anhand bestimmter Prozesse à Erreichung
emotionaler, sozialer und gesellschaftlicher Aufgaben
§ Handlungen / Familienprozesse in Prozessdimensionen
(Familienaufgaben) à Zieldimensionen
§ Stabilität
• Traditionen, Gewohnheiten, Werte à Schutz vor Angst des
Zerfalls des Familiensystems
• grundlegende Werte/ Lebensauffassungen geteilt/ akzeptiert
von der Familie à (un)bewusst an nächste Generation
weitergegeben à Sicherheit/ Gefühl der Gemeinsamkeit
§ Regulation/ Kontrolle
• Schutz vor zerstörerischen Kräften/ gegen
Unvorhersehbares
• nach innen/ außen
§ Wachstum
• Entfaltung innerhalb Familie à Schutz vor Zwang/ Unfreiheit
• Änderungen im Inneren/ Umwelt anzupassen à
o Tradition/ Stabilität gewährleisten
o miteinander in Einklang bringen
o gleichzeitig das Wachstum fördern
§ Spiritualität
• Gefühl der Zugehörigkeit/ Halt den Familienmitgliedern à
Schutz vor Einsamkeit/ Isolation
• Erreichung durch Handlungen in Prozessdimensionen
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• Betroffene/ gesamte Familiensystem besorgt à Ungleichgewicht
• Familiensystem à V e r s u c h , Stabilität aufrecht zu erhalten à Unterstützung vom
Pflegepersonal
• Pflegeperson à Wissen über Struktur, Aufgabenverteilung, Verantwortung im
Familiensystem à gesamte Familie aktiv in die Pflege miteinbeziehen à System
der Familie bestärken à neues Gleichgewicht à Angst gelindert
• Kleinkind an Familie angewiesen à kann Bedürfnisse nicht selbstständig erfüllen
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4. Darstellung des Pflegeprozesses
4.1. Assessment
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– Domäne 9. Coping/ Stresstoleranz. Klasse 3. Neurobehavioraler Stress à
00116 Desorganisiertes kindliches Verhalten
§ 1. Mal im Krankenhaus
§ neue Situation
§ neue Umgebung
§ Schmerz
§ psychische/ physische Belastung
§ Abwehrhaltung bei der Blutabnahme
§ Angst vor der Drainage
§ Stresszustand
• Kognition und Perzeption
– Domäne 12. Comfort, Klasse 1. Physischer Comfort à 00132 Akuter
Schmerz
§ seit 2 Tagen Bauchschmerzen
§ akute Appendizitis
§ Operation
§ starken postoperativen Schmerzen
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Domäne 7. Rollenbeziehungen. Klasse 1. Versorgungsrollen
00062 Risiko einer Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson
Definition
„Anfälligkeit für die Schwierigkeit, den Aufgaben, Erwartungen und/oder Verhaltensweisen bei der
Versorgung von Familienmitgliedern oder Bezugspersonen nicht nachkommen zu können, welche die
Gesundheit beeinträchtigen könnte“
Risikofaktoren: Problem:
§ Ineffektive Coping-Strategien § Risiko einer Rollenüberlastung pflegender
§ Konkurrierende Rollenpflicht Bezugsperson
§ Stressoren Risikofaktoren:
§ unrealistische Selbsterwartungen § Verzweiflung
§ unzureichende Erfüllung der Erwartungen § Geschwister
anderer Ressourcen:
§ unzureichendes Wissen über öffentliche § andere Bezugspersonen
Ressourcen
§ unzureichende Entlastung pflegender
Bezugsperson
Risikopopulationen:
§ weibliche pflegende Bezugsperson
Assoziierte Bedingungen:
§ ø
Ziele
Nahziel: Fernziel:
In den nächsten 2 Tagen erhält Mutter Bis Entlassung hat Mutter hat den ganzen
Unterstützung durch andere Angehörige und kann Aufenthalt bei Betroffenen im Krankenhaus
in der ersten Nacht bei Betroffenen im Krankenhaus verbracht, da sie durch Unterstützung anderen
schlafen à auf vermehrten Bedarf von Betroffenen Angehörigen auf Betroffene konzentrieren konnte.
konzentrieren.
Pflegeinterventionen
Abhängigkeit der Betroffenen von Bezugsperson erklären/ anerkennen
§ bei Aufnahme à DGKP à Mutter wird aufgeklärt, dass Betroffene eine Bezugsperson als
Unterstützung benötigt (neue/ ungewohnte Situation/ Umgebung) à Sicherheit bieten
Bemühungen der Betreuungsperson positiv bestätigen
§ bei Bedarf à DGKP à gibt Bezugsperson positives Feedback, Bestärkung im Handeln
Erkunden, wie Bezugsperson zurechtkommt
§ 1x täglich à DGKP à Bezugsperson wird befragt, wie sie mit Situation zurechtkommt, ob
Unterstützung nötig à entlassendes Gespräch bei Bedarf
Einspringen bei erkennbarer Überlastung
§ bei Bedarf à DGKP à bei geäußerten/ erkennbaren Überlastungen/ Überforderungen à Mutter
entlasten, ihr die Auszeit geben, zu Spaziergang schicken
Bei der Tagesplanung unterstützen
§ 1x täglich bei der Tagesplanung à DGKP à Unterstützen der Bezugsperson, um persönliche
Tätigkeiten (Einkaufen, Haushalt, weitere Kinder versorgen) erledigen zu können
Evaluation des Pflegeplans
§ Vergleich von Ziele, Interventionen, IST-Zustand der Betroffene und Umsetzungsmöglichkeiten der
Interventionen
o erreichte Ziele à Interventionen werden geschlossen
o nicht erreichte Ziele à Interventionen werden verlängert, angepasst oder gewechselt
§ für den Betroffenen am Tag der Evaluation zuständige DGKP
§ 1x/ 7 Tage + bei Bedarf
§ Evaluation mit Mutter
§ Überprüfung, ob Risiko einer Rollenüberlastung verringert
§ Überprüfung, ob Ziel erreicht wurde (Mutter schläft bei Betroffenen im Krankenhaus)
§ Ziel à entspanntes Auftreten der Mutter/ Äußerung weniger Sorgen zu haben,
§ Nahziel à am nächsten Tag evaluiert
§ Fernziel à am Entlassungstag evaluiert
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5. Deskription spezifischer Beratungsinhalte
5.1. Beratungsinhalte
• Einzelberatung
– Druckmedien
– Betroffene/ Bezugspersonen
– Verständnis für Situation fördern
– Unklarheiten aufheben
– in Pflegealltag integrierte + Eigenständige Beratungssituation
5.3. Entlassungsmanagement
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6. Gesundheitsförderung und Prävention
6.1. Darstellung der Krankheit aus salutogenetischer und
pathogenetischer Sichtweise
• salutogenetischer Hinsicht
– Gesundheit à flexibler, dynamischer Prozess
– Kohärenzgefühl à Gesundheit/ Krankheit wesentlich beeinflusst, wie Mensch
eigene Umwelt sieht/ eigenen Ressourcen gegenüber Krankheit/ Erhaltung
der Gesundheit nützen kann
– Verstehbarkeit à Kinder brauchen Hilfe von Bezugspersonen, um
krankheitsbezogene Informationen verstehen zu können
– Widerstandressourcen à soziales Netz, elterliche Fürsorge, finanzielle
Stabilität, körperliche Faktoren à schützen Betroffenen vor physikalischen,
biochemischen, psychosozialen Stressoren (Angst vor der Operation/
postoperativer Schmerz)
– vorhandene Ressourcen à daraus entstehende Chancen/ Möglichkeiten à
Befähigung der Betroffene/ Umfeld, Krankheit als Teil des Lebens / -
abschnittes zu akzeptieren à positive Aspekte hinsichtlich Verbesserung/
Wohlbefinden gewinnen zu können
– Entstehung von Gesundheit erkennen à Symptome der Erkrankung,
Gefahren, Ursachen
• pathogenetischer Hinsicht
– Betroffene wird aus dem Fluss herausgerissen, ohne herauszufinden, wie er
da reingekommen ist/ wieso er nicht schwimmen kann
– jeder Fluss hat seine Hindernisse, die bewältigt werden müssen
– Wie wird Betroffene zum guten Schwimmer/ diese Hindernisse bewältigen?
– Entstehung von Krankheit bedauern
• Gesundheitskompetenz
– Hat Mutter alles verstanden?
– Kennt sich Betroffene dem Entwicklungsstand entsprechend aus? à
spielerische Aufklärung
– Aufklärung bezüglich gesunder Ernährung des Kindes
– Verabreichung von Medikamenten
– Körperpflege à Duschen, Creme
– Wundkontrolle
– Informationsmaterial
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