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Protokoll 21: Karim.

K
T2 Arztbrief Obere gastrointestinale
Blutung

Merke
• Vorherig = préalable
• Bauchfell = Peritoneum
• Die Wand = die Wände
• Die Wunde = die Wunden
• Die Bauchdecke = die Bauchwand =
• Abdominelle Untersuchung:Bauchdecke weich , Keine Resistenz
(Abwehrspannung +++) , lebhafte Abdomengeräusche , Keine Konsistenz
• Er hat nicht viel Bedeutung beimessen.
• Kraftfahrzeugtechnikermeister
• Mechtroniker
• Lebhaft = deutlich = klar
• Die Ehefrau ,der Ehemann
• Versetzen = muter (sich lassen versetzen = muter )
• Berenten => jemandem in den Ruhestand versetzen ==> Er wurde wegen seines
Bandscheibenvorfalls vorzeitig berentet.
• Thrombozyt (en) =Blutplättchen
• Erbrechen =erbricht=erbrach=haben erbrochen
• Umsetzung = Versetzung => Transposition et Deplacement
• Das Erbrechen = die Emesis = Vomitus
• Übelkeit = Nausea
• Der Husten =Tussis
• (erbrechen => erbrichst, erbrach, hat erbrochen ; Nahrung aus dem Magen
unverdaut wieder durch den Mund abgeben; weil man Übelkeit verspürt Er hat
sein Essen erbrochen).
• Überdies = Ferner = Zudem = Des Weiteren= Darüber hinaus = Weiterhin =
Nebenbei = Außerdem=Zusätzlich
• Ebrechen ==> eine reflektorische Reaktion des Brechzentrums auf Reize wie
Intoxikation. ===> Komplikationen ==> Je nach Ausmaß und Dauer ==>
Elektrolytstörungen , Ösophagusruptur , Unterernährung
• Überdehnung = die Zerrung = distendre
Protokoll 21: Karim.K
T2 Arztbrief Obere gastrointestinale
Blutung

• Zerren =tirer (aus etwas ,an etwas Dativ)


• die Reizung
• Zerrinnen = zerrinnst ,zerrann , ist zerronnen = weglaufen
• Sich zerren = Ich habe mir einen Muskel gezerrt ==> faire un claquage
• Pylorusstenose

Arten des Erbrochenen : Das Erbrochene erlaubt Rückschlüsse auf Herkunft und Ursache

1. Blutiges Erbrechen ==> Hämatemesis, obere Gastrointestinalblutung


2. Fäkales Erbrechen ==> Miserere, Hinweis für einen Bleus im Kolonbereich
3. Galliges Erbrechen ==> Cholemesis , Stenose hinter der Papilla duodeni major
4. Unverdautes Essen: Regurgitation ,Stenose im Ösophagus, z.B. Zenker-Divertikel

• Miserere = Kopremesis ==> Als Miserere (Cholemesis )wird das Erbrechen von
Stuhl (Gallenflüssigkeit): Stenose und Verschluss des Darms :Ileus ,
Kolonkarzinom, Defekt der Ileozökalklappe
Protokoll 21: Karim.K
T2 Arztbrief Obere gastrointestinale
Blutung

Brief
Sehr geehrte Kollegen,
• herr Sigfried Mayer ist eine 75-jährige Patient, der sich wegen der Hämatemesis
(blutiges Erbrechens) in der Notaufnahme in Begleitung seiner Ehefrau vorgestellte.
• Der Patient befand sich in akut reduziertem AZ und in schlankem EZ.
• Der Patient war zu Ort (Raum) , Zeit und Person orientiert.`
• Der Patient berichtete weiter, dass er am Abend vorher (la veille au soir ou tags zuvor)
nur einmal blutig in größen Mengen plötzlich erbrochen habe.
• Des Weiteren klagte er schon seit Längerem gelegentliche über die Übelkeit (Nausea)
sowie die Schmerzen im Epigastrium. Diese Schmerzen hat insbesondere gleich nach
der Nahrungsaufnahme aufgetreten.
• Darüber hinaus fügte er hinzu , dass er seit über einem Jahr täglich Ibuprofen wegen die
Schmerzen im Zusammenhang mit pAVK eingenommen hat.
• An Vorerkrankungen leide er unter einer schweren pAVK , anfangs wurde sie mit
Arzneimittel (Analgetika) behandelt , danach vor einigen Wochen habe eine Stentanlage
in der A. iliaca communis erfolgt und eine Nichtsteroidale Antiphlogistika (ASS) und
Clodipogrel verabreicht wurde.
• Allergien seien unbekannt (z.B. das graue Pflaster (/), der Wespenstich (e) ,der Stachel
(n) = épine , NSAID, Erdbeere, die Nuss (Nüsse), die Frucht (die Früchte) ).
• Drogenabusus wurde verneint.
• Alkoholkosum wurde verneint.
• Nikotinabusus wurde verneint.
• Er sei Klempner (in) (Installateur, Lockführer, Verkaufer) von Beruf.
• Er wohnt mit seiner Ehefrau. Er habe keine Kinder.
• Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf eine obere gastroinstestinale
Blutung hin.
• Als Ursache der Hämatemesis lassen am wahrscheinlichsten an Ulkus ventrikuli
denken.
• Oder : Die Anamnese und die Medikation des Patienten lassen am ehesten auf ein
Ulkus als Blutungsursache schließen.
Protokoll 21: Karim.K
T2 Arztbrief Obere gastrointestinale
Blutung

• Übelkeit und postprandial zunehmende Schmerzen sind am ehesten für ein Ulkus
ventrikuli typisch.
• Beim Ulkus duodeni kommt es klassicherweise zur Schmerzbesserung nach
Nahrungsaufnahme.

• Differenzialdiagnostisch kommen Gastritis, Refluxösophagitis, Mallory-Weiß-


Läsion,Magenkarzinom, Ulkusblutung, Ösophagusvarizen (Varizenblutung) und

Hauptursache der Ulkus Ventrikuli bzw. Duodeni

• Langfristige Einnahme von NSAID / ASS / Clopidogrel

• Chronische Infektion mit Helicobakter pylori mit Gastritis => HP-positive Gastritis
(Duodenalulzera +++) oder der HP-negative gastritis.

Andere Ursachen :
- Akutes Stressulkus (Verbrennung , Polytrauma, vorangegangene große Operation)
- Gastrinom = Zollinger- Ellison-Syndrom
- Primärer Hyperparathyreoidismus (Kalzium und PTH erhöhen)

Angiodysplasien infrage.

• Zur weiteren Abklärung müssten die folgenden Maßnahmen durchgeführt werden :


• 1 + 2 = Laborschemische Analyse
1. Blutentnahme / Blutabnahme : Blutgruppe, Blutbild (BB) (Hb +++),
Elektrolyten , Nierenfunktion (Kreatinin, Harnstoff)
Protokoll 21: Karim.K
T2 Arztbrief Obere gastrointestinale
Blutung

2. Gerinnungsparameter : Thrombozyten, INR (Quickwert), PTT, das Fibrinogen,


Proteine S , Proteine C , Antithrombine III (ATIII)`
3. Abdomensonografie
4. Magenspiegelung = ÖGD = Ösophagogastroduodenoskopie = Gold Standard =>
endoskopische Diagnose (Blutung , Geschwür ) + Biopsie (eine
Gewebeentnahme) + Therapie (Blutstill => Gefäßclip, Unterspritzung).
5. Abdomen-CT , Sonografie-CT
6. Diagnostische Mittel zum HP-Nachweis (H. Pylori) => chronische Gastritis : HUT
(Invasiv ): Helikobakter-Urease-Test , C13-Atemtest (nicht Invasiv)

• Wenn die Diagnoseverdacht gesichert wird, müssen verschiedene therapeutische


Maßnahmen eingestellt werden :

A. Stationäre Aufnahme sogar Intensive Station wenn die Vitalfunktionen (GCS,RR, Puls,
AF) wird bedrohen .
B. Lassen den Patienten nüchtern
C. Zwei großlumige venöse Zugänge anlagen
D. Sauerstoffgabe
E. Das Absetzen des NSAID
F. Flüssigkeitsgabe von kristalloiden Lösungen
G. Blutransfusion von Erythrozytenkonzentraten (EK) ob die Hb-Werte < 7mg/dl
H. FFP = Fresh Frozen Plasma
I. Triple Therapie = Erradikation des Erregers => Clarythromicin + Metronidazole +
IPP mit höhem Dosierung (Protonenpumpeninhibitoren)
J. Überwachung der Vitalfunktionen
K. Endoskopische oder Operative therapeutische Maßnahmen ob instabiler Patient
L. Bei Schweren Schock ,Bewusstseinstrübung oder drohender Aspiration (massive
Hämatemesis ) : Intubation

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