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Fachsprachenprüfungstest

Lektion -5-
Herzkatheter
• Es ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung des
Herzkranzgefäße.
• Um diese Untersuchung durchzuführen,müssen Sie 4
Stunden vor der Untersuchung nüchtern /fastend
sein.
• Blutverdünnungshemmende Medikamente müssen
unbedingt uns mitgeteilt werden.
Herzkatheter
• Durch die Angiographie können wir Verengungen
der Koronararterien bestimmen und in diese
Verengungen entsprechend Stent einlegen.
• Nach der Angiographie werden Sie auf der Station
für einige Zeit unter Beobachtung gestellt.
Endoskopisch retrograde Cholangio-
Pankreatikografie (ERCP)
• Das ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung der Gallengänge,
der Gallenblase und des Ausscheidungsgangs der
Bauchspeicheldrüse.
• Um diese Untersuchung durchzuführen zu können ,müssen Sie 8
Stunde vor der Untersuchung nüchtern /fastend sein.
• Um diese Untersuchung durchzuführen zu können , bekommen Sie
eine Sedation.
Endoskopisch retrograde Cholangio-
Pankreatikografie (ERCP)
• Das Verfahren dient der Diagnose und Therapie einer Cholestase
sowie der Tumordiagnostik.
• Wir können auch bei dieser Röntgen Untersuchung gleichzeitig eine
Behandlung durchführen a) Steinentfernung b) Erweiterung der
Gangmündung in den Dünndarm.
Endoskopie
• Das ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung der
Speiseröhre,des Magens und des Zwölffingerdarms. Um diese
Untersuchung zu machen ,müssen Sie 8 Stunde vor der Untersuchung
nüchtern /fastend sein.
• Das Prozedere wird unter einer Sedation durchgeführt.
• Es wird ein flexibles, schlauchartiges und biegsames Endoskop oral
eingeführt, mit diesem Endoskop wird der Magen, die Speiseröhre
und der Zwölffingerdarm untersucht.
Koloskopie
• Das ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung des Dickdarms.
• Um diese Untersuchung auszuführen zu können ,müssen Sie 12 bis 24
Stunde vor der Untersuchung nüchtern /fastend sein.
• Sie müssen vor der Untersuchung ein bestimmtes Abführmittel einnehmen.
Am Tag vor der Untersuchung und am Morgen vor der Untersuchung
müssen Sie dieses Abführmittel mit ein Liter Wasser trinken.
• Sie müssen mindestens am Abend vor der Untersuchung nüchtern sein, das
Prozedere wird unter Sedation durchgeführt.
• Es wird ein Schlauch durch den After durchgeführt, bei dieser
Untersuchung wird das Rektum und der Dickdarm auf pathologische
Befunde untersucht.
Leitsymptom: Bauchschmerz
• Anamnese
• Beginn plötzlich, Dauer, Verlauf?
• Charakter (dumpf, krampfartig, brennend, stechend)?
• Lokalisation? (cave: der Schmerz projiziert sich nicht unbedingt organtypisch)
• Assoziation (z.B. mit Atmung, Nahrungsaufnahme, Stuhlgang, Menstruation)?
• Übelkeit, Erbrechen?
• Stuhlverhalten?
• Fieber?
• Medikamentenanamnese!
• Gewichtsverlust?
• Erkrankungen bzw. frühere Operationen am Abdomen oder retroperitoneal?
• Begleitsymptome (z.B. Dysurie, Ikterus, Husten, Vegetativsymptome)
• Alkohol- oder sonstiger Drogenkonsum?
• Schwangerschaft möglich?
• Körperliche Untersuchung

• – Allgemein- und Ernährungszustand, Schonhaltung?

• – Schwitzen, Blässe, Tachykardie, Hypotonie?

• – Fieber?

• – Inspektion des Abdomen: Narben? Aufgetriebenheit? Hernien? Sichtbare

• Darmbewegungen? Umgehungskreislauf? Hautveränderungen?

• – Palpation des Abdomen: Druck-/Loslassschmerz, Lokalisation? Abwehrspan-

• nung? Resistenzen? Aszites? Hernien? Leber-, ggf. Milzbeschaffenheit? Mur-

• phy-Zeichen?

• – Auskultation des Abdomen: Darmgeräusche (Quantität, Qualität)? Strö-

• mungsgeräusche?

• – Rektal-digitale Untersuchung: Schmerzen? Resistenzen? Stuhlbeschaffen-

• heit? Blut?

• – Nierenlager klopfschmerzhaft?

• – Ggf. gynäkologische Untersuchung!


• Auskultation des Abdomen: Darmgeräusche (Quantität, Qualität)?
Strö-
mungsgeräusche?

• Rektal-digitale Untersuchung: Schmerzen? Resistenzen?


Stuhlbeschaffenheit? Blut? Nierenlager klopfschmerzhaft?
• Ggf. gynäkologische Untersuchung!
• cave: Bei unklarer Schmerzursache (u.U. engmaschige)
Untersuchungen
• Sonographie
• Leber: Raumforderungen (Neoplasien, große Zysten, Abszesse)? Größe? Lebervenen?
• Gallenblase: Steine? Wandveränderungen? Hydrops?
• Gallenwege: Weite? Steine?
• Pankreas: Zeichen der akuten oder chronischen Entzündung? Neoplasie?
• Milz: Größe? Infarkt? Ruptur? Abszess?
• Nieren: Steine? Infarkt? Aufstau?
• Gefäße: Aneurysmen? Stenosen (Duplex)? Thrombosen?
• Darm: Wandveränderungen? Stenosen? Dilatationen? Hyperperistaltik? Divertikel?
• Harnblase: Harnverhalt?
• Inneres Genitale: (ektope) Schwangerschaft? Adnexitis? Tumor?
• Sonst: Freie abdominelle Flüssigkeit? Abszesse? Hämatome? Evtl. freie Luft?
• Röntgen
• Abdomen-Übersicht (Spiegel? Fremdkörper?)
• Abdomen in Linksseitenlage (freie Luft?)
• evtl. CT-Abdomen (falls Sonographie unzureichend, insbesondere sinnvoll bei
• Divertikulitis und V.a. Abszess)

• Gegebenenfalls
• Gastroskopie (bei Teerstuhl sofort!): Ulkus? Gastritis? Tumor? Duodenitis?
• Ösophagitis?
• Koloskopie: Divertikel? Tumor? Chronisch entzündliche Darmerkrankung?
• Spezielle radiologische Untersuchungen:
• Angio-CT abdominell: Mesenterialinfarkt? Mesenterialischämie?
• (MRT)-Sellink: Dünndarmbefall eines M. Crohn?
• Differentialdiagnosen
• Häufige Ursachen für Oberbauchschmerzen
• Gallenkolik, Cholezystitis, Ulkus duodeni, Ulkus ventrikuli, Gastritis, akute

• Pankreatitis, Nierenkolik, Pyelonephritis, Hinterwandinfarkt, Rechtsherzinsuffi-


• zienz (Leberkapselspannung), Pleuritis

• Häufige Ursachen für Unterbauchschmerzen

• Appendizitis, Divertikulitis, Uretersteine, Zystitis, Harnverhalt, Adnexitis, ekto-


• pe Schwangerschaft, Endometriose, Epididymitis, Hodentorsion

• Sonstige wichtige Ursachen für Bauchschmerzen


• Mesenterialischämie (-infarkt), Ileus, Obstipation, Reizdarmsyndrom,
• M. Crohn, Peritonitis, akute intermittierende Porphyrie, Aortendissektion, Aortenruptur, vertebragene Schmerzen
Akutes Abdomen
• Notfall: Akutes Abdomen
• • Definition
• – akut einsetzendes Syndrom, das eine schwerste, potentiell
lebensbedrohliche
• Erkrankung des Abdomens vermuten lässt
• • Klinik (keines dieser Symptome ist obligat!)
• – rasche Verschlechterung des Allgemeinzustandes
• – heftigster Bauchschmerz
• – Abwehrspannung
• – Ileuszeichen
• – Schockzeichen
• Ätiologie
• Perforation von Hohlorganen
• Organinfektion, intraabdomineller Abszess
• Peritonitis (lokal oder diffus)
• Ileus (mechanisch oder paralytisch)
• Durchblutungsstörung, Torsion innerer Organe
• extraabdominelle Erkrankungen
• Erstmaßnahmen
• verantwortlichen Chirurgen und Internisten informieren
• großlumigen i.v.- Zugang (besser mehrere) schaffen, Volumensubstitution
• Analgesie
• Patienten nüchtern lassen, neben üblicher Blutentnahme an Gerinnung und
• Kreuzblut denken
• Blasenkatheter, Flüssigkeitsbilanzierung
• adäquates Monitoring, engmaschige Nachuntersuchung
Leitsymptom: Diarrhoe
• Diagnostik:
• Anamnese
• Stuhlanamnese (Häufigkeit, zeitliche Assoziation, Form, Farbe, Konsistenz)!
• Beginn
• Reise
• Umfeld-, Nahrungs-, Medikamentenanamnese (Antibiotikaeinnahme)
• Nausea? Fieber? Bauchschmerzen? Gewichtsverlust?
• Darm- oder Pankreaserkrankungen oder -operationen?
• Vorerkrankungen? Gelenkbeschwerden?
• Körperliche Untersuchung
• Hautturgor? (Unabhängig von der Ursache der Diarrhoe sollte bei
Dehydratation frühzeitig eine intravenöse Rehydrierung und ggf. eine
Kaliumsubstitution begonnen werden.)
• Allgemein- und Ernährungszustand?
• Abdomineller Tastbefund?
• Rektal-digitale Untersuchung (Resistenzen? Sphinktertonus? Stuhlkonsistenz?
Blutbeimengung?)!
• Fieber?
• Ödeme?
• Hauteffloreszenzen?
• Labor
• Elektrolyte
• Kreatinin
• Blutbild
• BSG, CRP
• Stuhlkulturen
• Stuhlinspektion, evtl. Stuhlprotokoll
• Differentialdiagnostik
• Akute Diarrhoe (< 2 Wochen): meist infektiös oder medikamenten-
(antibiotika-) assoziiert Stuhluntersuchung auf pathogene Keime,
Clostridium-difficile-Toxin-Nachweis im Stuhl,Sonographie (Ausschluss
Amöbenabszess der Leber, Beurteilung der Darmwände)
• Chronische Diarrhoe (> 2 Wochen):Flüssige Stühle ohne Blut- oder
Schleimbeimengung, die beim Fasten (also auch nachts) sistieren,
sind oft osmotisch bedingt ,H2-Atemtest (Milch- oder
Fruchtzuckerintoleranz, bakterielle Fehlbesiedlung),Endomysium- und
Transglutaminase-Ak (Zöliakie) Gastroskopie mit Dünndarmbiopsie
(Zöliakie)
• Häufiger Stuhlgang kann auch durch eine Insuffizienz des Sphinkter
ani bedingt sein (rektaldigitale Untersuchung des Tonus,
Sphinktermanometrie!). Blutbeimengungen können durch
mechanische Irritationen des Anus (durch häufige Stuhlgänge) oder
blutende Hämorrhoiden bedingt sein. Die Diagnose eines
Reizdarmsyndroms ist eine Ausschlussdiagnose, d.h. sie kann nur
nach Ausschluss anderer möglicher Ursachen gestellt werden (tritt
selten nachts auf, keine Gewichtsabnahme, keine
Entzündungszeichen).
Wichtigste Ursachen
• Infektiös (Meldepflicht!)
• Medikamentös
• Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis
ulcerosa, Colitis indeterminata)
• Kolonkarzinom Malassimilationssyndrome (v.a. Laktoseintoleranz,
Zöliakie, Pankreasinsuffizienz)
• Reizdarmsyndrom
• Hyperthyreose
Leitsymptom: Ikterus
• Diagnostik
• Anamnese
• Seit wann?
• Schmerzen?
• Dunkelfärbung des Urins bzw. Hellfärbung des Stuhls?
• Juckreiz?
• Schon früher einmal vorgekommen?
• Gallensteine bekannt?
• Medikamenten-/ Alkohol-/ Drogen-Anamnese!
• Risikofaktoren für Hepatitis B und C?
• Reiseanamnese!
• Familienanamnese bzgl. Lebererkrankungen!
• Fieber?
• Abgeschlagenheit?
• Gewichtsverlust?
• Malignes Grundleiden bekannt?
• Körperliche Untersuchung
• Hautkolorit?
• Skleren?
• Leberhautzeichen?
• Allgemein- und Ernährungszustand?
• Fieber?
• Kratzeffloreszenzen?
• Ödeme?
• Abdomineller Druckschmerz?
• Murphy-Zeichen?
• Lebergröße?
• Leberrand?
• Labor:
• Sonographie :Gallenwege erweitert? Gallen(gangs)steine? Solide
Leberläsionen? Leberparenchymveränderungen? Lebergröße?
Lebervenen offen (Farb-Doppler)? Aszites? Milzgröße?
• Immer: Bilirubin (direkt – indirekt), GT, AP, GOT, GPT, LDH, Blutbild,
Kreatinin, Urinstix
Wichtigste Ursachen
• Hämolyse
• Choledocholithiasis
• Akute Hepatitis
• Dekompensierte Leberzirrhose
• Pankreas-/Gallengangskarzinom
• M. Gilbert-Meulengracht
Gastroduodenale Ulkuskrankheit Ulcus
ventriculi (Magenulcus)-Ulcus duodeni
Definition: Das ist ein überschreitendes Schleimhautdefekt der
Lamina muscularis des Magens oder Zwölffingerdarms.
Ursache : Chronische Gastritis. Einnahme von NSAR* (ASS,
Indometacin oder Diclofenac),Noxen (Nikotinabusus,
Alkoholabusus) ,Zollinger-Ellison-Syndrom,Psychische Faktoren
(Stress
• Symptome: 1-Oberbauchschmerzen im Epigastrium. Nach dem Essen
(( U.V )) / vor dem Essen (( U.D )). 2-Übelkeit und Erbrechen. 3-
Völlegefühl, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.
• Komplikationen: Kommt es zu einer stärkeren Blutung aus dem Ulkus:
1-Hämatemesis. 2-Meläna . 3-Anämie. 4-Penetration bzw. Perforation
des Ulkus mit Peritonitis. 5-Das Risiko des Magenkrebs ist bei
Patienten mit Ulcus ventriculi signifikant erhöht.
• Diagnostische Maßnahmen:
• Körperliche Untersuchung: Anamnese und Messung der Vitalzeichen. 2-
Labor Untersuchung : B.B:(( CRP – BSG - HB )). Urease-Schnelltest : Um
die Helicobakter pylori zu bestätigen. Lipase- Amylase : Um die Pankreatitis
auszuschließen
• Röntgenaufnahme : Um Magenperforation auszuschließen.Wir bemerken
freie Luft unterhalb des Zwerchfells.
• Abdomensonografie: Um die Cholezystitis auszuschließen.
• Endoskopie: Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD): Um die Ulkus zu
bestätigen
• EKG: um Myokarkdinfarkt auszuschließen
• Therapie:
• Stationäre Aufnahme. Nahrungskarenz (fasting)
• PPI-Infusiontherapie (Omperazol 40mg)
• Ggf. Eine Helicobakter-pylori-Eradikation mittels Triple-Therapie
Pankreatitis
• Definition: Die Pankreatitis ist eine Entzündung des Pankreas
(Bauchspeicheldrüse). Es werden die akute und chronische
Pankreatitis unterschieden
• Ätiologie: Cholelithiasis. Alkoholabusus. Virus: HIV- Mumps. Post
ERCP. 5- Idiopathisch
• Symptome:
• Rezidivierende Oberbauchschmerzen mit gürtelförmige (belt-like)
Ausstrahlung in den Rücken. Übelkeit, Erbrechen ,Blähungen
(flatulence) und Fieber.
Diagnostische Maßnahme:
• Körperliche Untersuchung: Anamnese: Alkoholabusus, Gallensteine,
Impfung. Messung der Vitalzeichen : Fieber, Schocksymptome wie
(Tachykardie,Hypotonie), Aszites, Ikterus.
• Laboruntersuchung:
• Blutbild: CRP- BSG. Anstieg der Pankreas-Enzyme im Blut (Lipase,
Amylase, Elastase). ALP (alkalische Phosphatase)- Gamma GT.
Prothrombinzeit + INR + Albumin um die Leberzirrhose (LZ)
auszuschlißen .
• Therapie:
• Stationäre Aufnahme
• Infusion Therapie
• Ausreichende Flussigkeit
• Analgetikum (bis auf Morphin )
• Kalzium Substitution.
Cholezystolithiasis-Choledocholithiasis
• Symptome:
• Die Mehrzahl der Gallensteine verbleibt asymptomatisch
• Bestehende kolikartige Oberbauchschmerzen in der rechten Seite.
(Gallenkolik)
• Fieber, Abgeschlagenheit und Schüttelfrost.
• Übelkeit und Erbrechen.
• Heller Stuhl – dunkler Urin.
• Die Schmerzen strahlen in die rechte Schulter sowie den Rücken aus.
• Die Schmerzen erhöhen sich nach dem Essen. (Dyspepsie)
• Diagnose
• Anamnese: In der Anamnese muss die Schmerzcharakteristik erfragt
werden.
• Körperliche Untersuchung : „Murphy- Zeichen“
• Laboruntersuchung:
• Ein hohes CRP und Leukozytose sprechen für eine Cholezystitis. Bilirubin
(bei Verstopfung des Haupzgallengangs) Leberwerte: SGPT-SGOT ↑ ALP
und Gamma GT. Amylase und Lipase
• Abdominalsonographie: (( zeigt die Steine in Gallenblase +
Wandverdickung*) der Gallenblase im Abdomen)).
• Röntgen-Abdomen: Um eine Perforation auszuschließen.
• MRCP und ggf. ERCP: Bei Ikterus oder V.a Steine im Hauptgallengang
• Therapie:
• Stationäre Aufnahme
• Nahrungskarenz
• Infusion therapie
• Analgetikum (( bis auf Morphien)) sowie Spasmolytikum
• Antibiotkum wenn es Endzündung gibt. (Ciprofloxacin und Metronidazol)
• Konservative Therapie: wenn der Stein kleiner als 1cm ist, geben wir dem
Patienten Oral Litholyse/ Steinauflösung wie Ursodeoxycholsäure und
Chenodeoxycholsäure
• Bei einem Stein grösser als 1cm, nehmen wir den Patienten eine ERCP vor
Chronisch-entzündliche Darmerkrankung
(CED)
• Definition: CED ist eine rezidivierende oder kontinuierliche
auftretende, entzündliche Veränderungen des Darms. Die wichtigsten
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sind: Morbus Crohn und
Colitis ulcerosa.
Morbus Crohn
• Definition: Der Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche
Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, der Ileum und Colon
bevorzugt (preferably) befällt (affects), seltener Ösophagus und
Mund. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der diskontinuierliche,
transmurale und segmentale Befall (involvement,attack) (sog. "skip
lesions") der Darmschleimhaut.
• Ätiologie: Autoimmunologische Ätiologie.
• Symptome:
• Intestinale Manifestationen:
• 1. Bestehende Krampfartige Schmerzen im rechten Unterbauch.
• 2. Diarrhöe ist meist unblutig.
• 3. Daneben können Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen
auftreten.
• 4. Gewichtsverlust
• Therapie:
• Stationäre Aufnahme
• Nahrungskarenz
• Parenterale Infusion
• Aussreichende Flüssigkeit.
• Immunosuppresive therapie wie Azathioprin, Mercaptopurin oder
Methotrexat.
Colitis ulcerosa
• Die Colitis ulcerosa ist eine schubweise (episodic) chronisch-
entzündliche Darmerkrankung, die sich im Colon kontinuierlich von
anal nach oben ausbreitet und dabei zu Ulzerationen der oberen
Schleimhautschichten führt.
• Lokalisation: Die Colitis ulcerosa ist zu Beginn der Erkrankung
meistens im Rektum lokalisiert.
• Symptomatik:
• Leitsymptom (Kardinal-Symptome) der Colitis ulcerosa sind blutig-
schleimige Durchfälle, die ernährungsunabhängig und auch nachts
auftreten.
• Fieber
• Manchmal geht eine Colitis ulcerosa mit kolikartigen Bauchschmerzen
ein
• Therapie:
• Probiotika
• Medikamentös: 5-ASA, Prednisolon
Reizdarmsyndrom
• Definition: Es ist ein gastroenterologisches Krankheitsbild, das oft den
psychosomatischen Erkrankungen zugeordnet (associated with) wird.
• Ätiologie: Frauen sind häufiger betroffen als Männer
• Viszerale Hypersensitivität
• Motilitätstörungen
• Psychosomatische Störungen.
• Symptome:
• Völlegefühl und Blähungen.
• Erleichterung bei der Darmentleerung. (relief by bowel evacuation)
Änderung der Stuhlfrequenz. (Obstipation oder Durchfall) Änderung
der Stuhlkonsistenz
• Therapie: Die Therapie ist abhängig von der Ursache und vom
spezifischen Beschwerdebild. Medikamentös werden u.a.
Spasmolytika (z.B. Mebeverin, Buscopan) verordnet.
Appendizitis
• Definition: Unter einer Appendizitis versteht man die Entzündung der
Appendix vermiformis.
• Symptome: Eine Appendizitis beginnt meist unspezifisch mit:
Übelkeit. Erbrechen.diffusen Oberbauchbeschwerden.
• Die Schmerzen beginn im Oberbauch dann Periumblikalregion dann
verlängern sich im Verlauf in rechten Unterbauch. Im weiteren Verlauf
entsteht das Krankheitsbild des akuten Abdomens mit: Bestehende
drückende Unterbauchschmerzen in der rechten Seite.
Abwehrspannung
• Diagnose:
• Anamnese: In der Anamnese müssen die Schmerzen erfragt werden
• Körperliche Untersuchung : Messung der Vitalzeichen : Fieber
Mcburney Zeichen : Auskultation
• Wenig Darmstimme wegen Darmlähmung (Ileus). Labor untersuchung
CRP- BSG- B.B Leukozytose. Urin Untersuchung : Um die
Nierenentzündung auszuschliessen
• Abdomensonographie : Verdickte Appendix > 6mm
Divertikulitis
• Definition: Eine Entzündung in Ausstülpung der Schleimhaut des
Darms .
• Die klassische Symptom-Trias der Divertikulitis besteht aus: 1.
Abdominalschmerz(meist linker Unterbauch) 2. Fieber 3. Leukozytose
• Symptome:
• Bestehende krampfartige linksseitige Unterbauchschmerzen.
• Fieber
• Unregelmäßige Stuhlgewohnheiten
• Erbrechen und Nausea
• Blutspuren im Stuhl.
• Diagnose:
• Körperliche Untersuchung: Abdominelle Palpation:
Druckschmerzhafte "Walze" im linken Unterbauch. (*Barrel/cylinder)
Laboruntersuchungen: -Die Entzündungsparameter (BSG und CRP)
sind erhöht.
• Abdominal Sonographie : Darm Wandverdickung.
• CT–Abdominal : eine sensitive Untersuchung , wir können lokale
Abszess + Fisteln +Perforation ansehen.
• Koloskopie: ist kontraindiziert , um die Perforation zu vermeiden.
• Therapie:
• Nahrungskarenz
• Nur parenterale Ernährung.
• Analgetikum
• Antibiotikum
• Spasmolytikum

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