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Lektion -3-
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Anatomie des Körpers
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Dokumentation von Ergebnissen einer körperlichen
Untersuchung
• Die meisten Krankenhäuser haben angefertigte Bögen
• In diesen angefertigten Bögen können sie die körperlichen Untersuchungen
eintragen
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Allgemeinzustand
Haut
• Turgor herabgesetzt, erhöht
• Farbe blass, gerötet, zyanotisch, ikterisch
• Ausschläge, Läsionen, Geschwülste
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Kopf und Augen
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Hals
Herz-Kreislauf-System
• Puls Extrasystolen, Arrhytmien
• Jugularvene gestaut
• Herztöne
• Herzgeräusche
• Periphere Pulse abgeschwächt, aufgehoben, Strömungsgeräusch
• Ödeme
• Palpitationen
• Angina Pectoris
• Ortopnoe
• PND
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Thorax und Lunge
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Abdomen
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Rektum
• Hämorrhoiden ?
• Prostata vergrössert, hart, Knoten tastbar
• Tumor
Genitalien
• Tumoren, Druckschmerz,Sekretion
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Extremitäten
• Telangektasien
• Varizen ?
• Gelenke Bewegungseinschränkung, Schwellung ?
• Muskulatur atrophisch
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Neurologische Befunde
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Aufklärung von Begriffen/ invasiven Eingriffen gegenüber Patienten
Vorstellung:
• Hallo ,Guten Tag ......................ist mein Name.
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Aufklärung von Begriffen/ invasiven Eingriffen
gegenüber Patienten
Vorstellung:
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Sonographie
• Die Organe und die inneren Strukturen des Körpers werden bei
diesem Prozedere durch Schallwellen analysiert bzw. untersucht. Bei
der Untersuchung wird ein Gel auf die Probe geschmiert um ein
besseres Bild zu ermöglichen.
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Sonographie
• Der Schallkopf strahlt hierbei die Ultraschwellen aus, diese
Schallwellen werden von dem innerorganischen Strukturen im Körper
absorbiert oder reflektiert.
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Duplexsonographie
• Diese Version des Ultraschalls dient dazu die Gefäße und deren
Blutströmung zu bestimmen. Dabei kann man die Verengungen und
Gefäßverschlüsse sehen.
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Duplexsonographie
• Bei dieser Methode wird der Schallkopf auf den Gefäß draufgesetzt.
Der Schallkopf empfängt wiederum diese Wellen und stellt die Wellen
als Befund auf dem Bildschirm dar.
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Computertomographie
Die Computertomographie (CT) ist eine spezielle Querschnittsröntgenaufnahme
(horizontal)
• Diese Untersuchung wird bei Feststellung vieler Krankheiten angewendet.
Darüberhinaus wird es als Verfahren benutzt um bestimmte Krankheiten zur
verfolgen. Das wichtigste an diesem Verfahren ist ,dass bei einer
kontrastinduzierten Aufnahme eine Kontrastnephropathie sich manifestieren
kann. Zudem wird der Patient mit Röntgenstrahlen bestrahlt.
• Vor dem Verfahren gibt es keine spezielle Vorbereitung, bei einer Untersuchung
mit Konstratmitteln sollten Sie 2 stunden davor und bei einer Untersuchung des
GIS-Traktes 4-6 Stunden davor nüchtern sein.
• Bei einer Untersuchung mit Kontrastmitteln muss das GFR bzw. die
Nierenfunktion ermittelt werden.
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Computertomographie
• Das Prozedere dauert mindestens 10-20 min.
• Während der Untersuchung liegen Sie auf einer speziellen Liege
(lounger), die sich langsam ins Gerätes hineinbewegt.
• Das Kontrastmittel wird über eine Vene in den Blutkreislauf gebracht.
Bei einer Untersuchung des gastrointestinalen Systems muss das
Kontrastmittel per oral verabreicht werden.
• Bei einem Angstzustand oder einer Panikattacke innerhalb der
Maschine können sie den Notkopf drücken um aus der Maschine
rauszukommen.
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Computertomographie
Kontraindikationen:
• Schwangerschaft.
• bei Kontrastmittelgabe: Allergien auf Kontrastmittel, Schilddrüsenüberfunktion,
eingeschränkte Nierenfunktion.
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Magnetresonanztomographie MRT
(Kernspintomographie)
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Magnetresonanztomographie MRT
(Kernspintomographie)
• Das MRT ist ein aufgrund ihrer sehr guten Quälitat und ihrer
breitgefächerten Möglichkeiten ein gerne eingesetztes Verfahren.Sie
ist bei vielen klinischen Fragestellungen anderen bildgebenden
Verfahren überlegen. Jedoch sind die hohen Kosten ein Nachteil.
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Magnetresonanztomographie MRT
(Kernspintomographie)
Kontraindikationen:
• Herzschrittmacher.
• Herzklappen aus Metall.
• Eingebaute Insulinpumpen.
• Innenohrprothesen.
• kein Kontrastmittel bei Niereninsuffizienz, jedoch sollte man das
Risiko der Nierenfibrose beachten !!!!
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Elektrokardiogramm
• Das EKG ist eine Routineuntersuchung, die bei jeder ambulanten oder
stationären Aufnahme durchgeführt wird. Hierbei gibt uns das EKG
bestimmte Informationen über die Funktion ihers Herzens. Sie legen
sich auf die Liege in der Rückenlage, es werden Elektroden
(Metallplättchen) auf ihre Extremitäten und ihren Brustkorb
draufgesetzt.
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Echokardiographie
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Leitsymptom: Bauchschmerz
Anamnese
• Beginn plötzlich, Dauer, Verlauf?
• Charakter (dumpf, krampfartig, brennend, stechend)?
• Lokalisation? (der Schmerz projiziert sich nicht unbedingt
organtypisch)
• Assoziation (z.B. mit Atmung, Nahrungsaufnahme, Stuhlgang,
Menstruation)?
• Übelkeit, Erbrechen?
• Stuhlverhalten?
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Anamnese
• Fieber?
• Medikamentenanamnese!
• Gewichtsverlust?
• Erkrankungen bzw. frühere Operationen am Abdomen oder
retroperitoneal?
• Begleitsymptome (z.B. Dysurie, Ikterus, Husten, Vegetativsymptome)
• Alkohol- oder sonstiger Drogenkonsum?
• Schwangerschaft möglich?
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Leitsymptom: Bauchschmerz
Körperliche Untersuchung
• Allgemein- und Ernährungszustand, Schonhaltung?
• Schwitzen, Blässe, Tachykardie, Hypotonie?
• Fieber?
• Inspektion des Abdomen: Narben? Aufgetriebenheit? Hernien? Sichtbare
• Darmbewegungen? Umgehungskreislauf? Hautveränderungen?
• Palpation des Abdomen: Druck-/Loslassschmerz, Lokalisation?
Abwehrspannung?
• Resistenzen? Aszites? Hernien? Leber-, ggf. Milzbeschaffenheit? Murphy-
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Körperliche Untersuchung
• Zeichen?
• Auskultation des Abdomen: Darmgeräusche (Quantität, Qualität)?
Strömungsgeräusche?
• Rektal-digitale Untersuchung: Schmerzen? Resistenzen?
Stuhlbeschaffenheit?
• Blut?
• Nierenlager klopfschmerzhaft?
• Ggf. gynäkologische Untersuchung!
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Leitsymptom: Bauchschmerz
Labor
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Leitsymptom: Bauchschmerz
Sonographie
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Leitsymptom: Bauchschmerz
Röntgen
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Gegebenenfalls
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Differentialdiagnosen
Sonstige wichtige Ursachen für Bauchschmerzen
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Notfall: Akutes Abdomen
Definition
• Akut einsetzendes Syndrom, das eine schwerste, potentiell
lebensbedrohliche
• Erkrankung des Abdomens vermuten lässt
• Klinik (keines dieser Symptome ist obligat!)
• rasche Verschlechterung des Allgemeinzustandes
• heftigster Bauchschmerz
• Abwehrspannung
• Ileuszeichen
• Schockzeichen
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Notfall: Akutes Abdomen
Ätiologie
• Perforation von Hohlorganen
• Organinfektion, intraabdomineller Abszess
• Peritonitis (lokal oder diffus)
• Ileus (mechanisch oder paralytisch)
• Durchblutungsstörung, Torsion innerer Organe
• extraabdominelle Erkrankungen
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Erstmaßnahmen
• verantwortlichen Chirurgen und Internisten informieren
• großlumigen i.v.- Zugang (besser mehrere) schaffen, Volumensubstitution
• Analgesie
• Patienten nüchtern lassen, neben üblicher Blutentnahme an Gerinnung
und
• Kreuzblut denken
• Blasenkatheter, Flüssigkeitsbilanzierung
• adäquates Monitoring, engmaschige Nachuntersuchung
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Koronare Herzkrankheit (KHK) ‘’Mangeldurchblutung des Herzens“
Definition:
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Risikofaktoren
• Hypertonie.
• Hyperlipidämie.
• Familienanamnese.
• DM.
• Nikotinabusus.
• Alter.
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Koronare Herzkrankheit (KHK)
‘’Mangeldurchblutung des Herzens“
Klinik:
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Koronare Herzkrankheit (KHK)
„Mangeldurchblutung des Herzens“
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Instabil AP (akutes Koronarsyndrom)
• Es tritt erstmalig oder in Ruhe auf
• Die Dauer des instabilen AP dauert mehr als 10 min
• Diese Form der AP antwortet nicht auf eine Einnahme von Nitrat
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Koronare Herzkrankheit (KHK)
„Mangeldurchblutung des Herzens“
Diagnostische Maßnahmen:
1-Anamnese :Vorgeschichte und die Lokalisation der Schmerzen
2-Körperliche Untersuchung:
• Zeichen der Herzinsuffizienz (Beinödeme, Venösstauungen).
• Auskultation: Herzgeräusche (Murmeln), Rasselgeraüsche.
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3-EKG:
• Bei stabiler AP
• EKG Normal Belastung EKG
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Bei dem STEMI
• ST- Hebung.
• T- wechsel.
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4-Laboruntersuchung:
• B.B: Als routine Laboruntersuchung.
• Serumkonzentration der Herzenzyme (Gesamt - CK):
• Troponin,CK-MB, Myoglobin, LDH
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5-Echo: zum Ausschluss von
• Herzinsuffizienz.
• Herzwandaneurysma.
• Herzwandbewegungsstörung.
• Schlussunfähigkeiten der Mitralklappe.
• Einriss des Herzmuskel.
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Differentialdiagnostik:
• Perikarditis : atemabhängige Brustschmerzen./ erhöhte CRP, die
lageunabhängig ist.
• Spontan Pneumothorax: plötzlich auftretende stechende
atemabhängige
• Brustschmerzen. Zur D.D (Röntgen-Thorax).
• Lungenembolie: Tachypnoe und Dyspnoe. Zur D.D (D-Dimer, CT-
Angiographie)
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Differentialdiagnostik:
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Behandlung:
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Behandlung:
• halten.
• Blutdruck niedrig halten.
• Normalen Blutzucker halten.
• Rauchen aufhören.
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Therapeutische Maßnahmen:
• Bei stabil AP
• ASS 100 mg/tag (zur Hemmung der Thrombozytenaggregation)
• ACE –Hemmer: Ramipril.
• Antianginös Medikamente: Vasodilatatoren wie Glyceroltrinitrat,
Isosorbiddinitrat ISDN.
• ß-Blocker: (Metoprolol) Senkung des Myokardinalen Sauerstoffbedarf.
• Calciumkanalblocker: Amlodipin.
• Lipidsenker: Simvastatin.
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Therapeutische Maßnahmen:
• Antianginös Medikamente: Vasodilatatoren wie Glyceroltrinitrat,
Isosorbiddinitrat ISDN.
• ß-Blocker: (Metoprolol) Senkung des Myokardinalen
Sauerstoffbedarf.
• Calciumkanalblocker: Amlodipin.
• Lipidsenker: Simvastatin.
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Bei Instabil AP:
• Beruhigung.
• Sauerstoffgabe (2-3L/M).
• Nitrat : Zur Verbesserung der Myokardialen Durchblutung.
• ASS: 500 mg I.V zur Hemmung des Thrombozytenaggregation.
• Morphin: 5-10 mg IV zur schmerzen Bekämpfung.
• Antiemetikum: Metoclopramid (MCP).
• Heparin: 5000 I.E zur Antikoagulation ; Gerinnungshemmung.
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Therapie Ziel Bei instabil AP oder MI ist:
• Die schnellste mögliche Rekanalisation der verschlossenen Gefäßen
durch:
• 1-Thrombolyse: Fibrinolytica mit Streptokinase (SK).
• 2-Herzkatheter: mit PTCA (perkutane transluminale Coronar-
Angioplastie) mit Stenteinlage ist
• die Therapie der Wahl.
• 3-Bypassoperation
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Quellen:
• «Deutsch für Ärztinnen und Ärzte ,Kommunikationstraining für
Klinik und Praxis, Schrimpf, Ulrike, Bahnemann, Markus»
• «Leitsymptome Innere Medizin- vom Symptom zur Diagnose-
Universität zu Lübeck»
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