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Raumbuch

für das neue Feuerwehrhaus


der Feuerwehr Eutin

hier: Abgleich mit der


DIN 14092 (Stand: 04/2012)
Der Vorstand der Feuerwehr Eutin hat das Raumbuch der Freiwil-
ligen Feuerwehr Preetz überarbeitet.

Dieses Raumbuch spiegelt die Vorstellungen und Wünsche des


Vorstandes der Feuerwehr Eutin wieder.

Als Planungsgrundlage für das neue Feuerwehrhaus der Freiwil-


ligen Feuerwehr Eutin soll dieses Raumbuch dienen.
Raumbuch für das Leistungsprogramm
„Neubau des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Eutin“
Stadt Eutin – Der Bürgermeister

Inhaltsverzeichnis
Räume:
Raum 1 Fahrzeughalle
Raum 2 Schulungsraum
Raum 3 Lehrmittelraum
Raum 4 Telekommunikation/Funkraum
Raum 5 Verwaltung
Raum 6 Besprechungsraum
Raum 7 Bereitschaftsraum
Raum 8 Jugendraum
Raum 8a* Sportraum
Raum 9 Ruheraum
Raum 10 Küche
Raum 10a Teeküche
Raum 11 Erste Hilfe
Raum 12 Feuerwehrturm mit Übungswand
Raum 13 Atemschutz
Raum 14 Schutzzeugpflege
Raum 15 Schlauchpflege
Raum 16 Lager für Lösch- und Bindemittel, Geräte und Schläuche
Raum 17 Raum für Sondermessgeräte, Elektro- und
Elektronikwerkstatt
Raum 18* Lagerraum – Kleiderkammer
Raum 18a* Ausgabe und Ankleideraum – Kleiderkammer
Raum 19 Umkleideraum
Raum 20 Trocknungsraum
Raum 21 Werkstatt
Raum 22* Waschhalle
Raum 23* Geräteraum für Waschhalle
Raum 24* Treibstofflagerraum
Raum 24a* Batterieraum
Raum 25* Eisen- und Holzlagerraum
Raum 26 Notstromversorgung und Kompressorraum
Raum 27 Reinigung / Desinfektion
Raum 28 Sanitäranlagen WC´s, Duschen
Raum 29 Haustechnik
Raum 30 Putzraum
Raum 31 Übungshof
Raum 32 Wohnung 1
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„Neubau des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Eutin“
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Raum 32a Wohnung 2


Raum 32b Wohnung 3
Raum 32c Wohnung 4
Raum 32d Wohnung 5
Raum 33 Flure und Treppenräume (soweit vorgesehen)
Raum 34 Stellplätze
Raum ohne Stauraum vor den Hallentoren

* Zusätzliche Räume – der Bedarf dieser Räume ist im Einzelfall zu prüfen

Erläuterung der Farben:


Schwarz = vom Raumbuch der F.F. Preetz übernommen ohne Änderungen.
Blau = Änderungen von Herrn Scheriau.
Rot = Änderungen vom Vorstand der F.F. Eutin.
Grün = Anmerkungen von Herrn Scheriau nach Fertigstellung

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Nachfolgende Anforderungen gelten nach DIN 14092-1:2012-04 für alle Bereiche und sind keinem spezifischen Raum zuzuordnen:

Allgemeine Anforderungen
Die in dieser Norm angegebenen Raumprogramme, Merkmale, Maß- und Richtwerte dienen als Planungsgrundlagen, aus denen je nach den örtlichen
Verhältnissen ausgewählt werden muss. Bauliche Erweiterungsmöglichkeiten sind zu berücksichtigen.

Bei der Planung sind die spezifischen Gefährdungspotentiale, weitere Risiken, strukturelle, wirtschaftliche und industrielle Entwicklungen des Einsatzberei-
ches sowie Inhalte aus Brandschutzbedarfsplänen zu berücksichtigen.

Feuerwehrhäuser sind Bestandteil kritischer Infrastrukturen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit ein-
treten würden, und bedürfen deshalb eines inneren und äußeren Schutzes. Die Beibehaltung der Funktionsfähigkeit muss auch bei extremen Umweltbe-
dingungen wie Hochwasser, Sturm, Erdbeben, extremen Schnee- und Regenfällen gewährleistet sein. Die aus den Schutzzielen resultierenden Bemes-
sungsgrundlagen nach DIN EN 1998-1, DIN 1045 (alle Teile), DIN EN 1991-1-1, DIN EN 1881-1-3, DIN EN 1991-1-4, DIN EN 1991-1-5, DIN EN 1991-1-6,
DIN EN 1991-1-7, DIN EN 1991-3, DIN 1055-2 müssen in die Planung von Feuerwehrhäusern einfließen. Zur Vermeidung von Sabotage kann es erforder-
lich sein, eine Abgrenzung zum öffentlichen Verkehrsbereich und der Nachbarbebauung durch die Errichtung von Zaun- und Toranlagen herzustellen.
Nach örtlichen Erfordernissen kann im Außenbereich der Einsatz eines Videoüberwachungssystems erforderlich sein. Innerhalb des Gebäudes sollte eine
Trennung der Funktionsbereiche durch eingeschränkte Zutrittsmöglichkeiten zu sensiblen Bereichen erfolgen. Der Einsatz von elektronischen Schließ- und
Zutrittskontrollsystemen bietet sich hierfür an.

Feuerwehrhäuser sind nach den Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung (ArbSTättV) zu planen. Bei der Gestaltung von internen Verkehrswegen und bei
der Dimensionierung von Sanitäreinrichtungen ist unter Berücksichtigung der betrieblichen Situationen die Verhältnismäßigkeit zu prüfen.

Alle Räume und zugehörige Ausstattung müssen den Anforderungen des Feuerwehrbetriebes entsprechen.

Treppen und Stufen im Alarmweg sind nach Möglichkeit zu vermeiden.

Die Zugänge zu den Fahrzeugstellplätzen sind so zu wählen, dass Verkehrswege nicht vor die Fahrzeuge führen.

Technische Anforderungen und Anforderungen an das Grundstück


Technische Anforderungen
Bei der Planung von Feuerwehrhäusern ist auf eine ökologisch nachhaltige bauliche und technische Gestaltung besonderer Wert zu legen. In diesem
Zusammenhang sind wärmeschutztechnische Maßnahmen zu erfüllen sowie die Rückhaltung von Regenwasser, der Einsatz von regenerativen Ener-
gieformen, der Einsatz alternativer Heizformen und Wärmerückgewinnungsmaßnahmen zu prüfen.

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Das Feuerwehrhaus ist mit Wechselstrom 230 V und Drehstrom 400 V zu versorgen. Die Stromversorgung ist für die vorgesehenen technischen Einrich-
tungen, wie Alarmierungseinrichtungen, Rechneranlagen, Druck- und Atemluftkompressor, Be- und Entlüftungsanlagen, Werkstätteneinrichtungen usw.
auszulegen. Für die genannten technischen Anlagen sind ausreichende Leitungstrassen (Leerverrohrung) vorzusehen.

Zur dauerhaften Sicherstellung der Einsatzfähigkeit muss eine Einspeisemöglichkeit für ein mobiles Notstromaggregat vorgesehen werden. Wo die Not-
wendigkeit nachgewiesen ist, muss bei Feuerwehrhäusern anstelle der Einspeisemöglichkeit eine stationäre Netzersatzanlage (NEA) zur Versorgung
zwingend erforderlicher Funktionsbereiche vorgesehen werden.

Zusätzlich zur Notstromversorgung muss zur Überbrückung eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) vorgesehen werden, die die für den Be-
trieb des Gebäudes wichtigen Einrichtungen sicherstellt (z.B. Beleuchtung, Information und Kommunikation (IuK)).

In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten sind für sicherheitsrelevante Bereiche Gefahren- und Brandmeldeanlagen nach DIN VDE 0833-2
(VDE 0833-2) und/oder Löschanlagen vorzusehen. Die Brandmeldeanlage ist bei der ständig besetzten Leitstelle für die Feuerwehr aufzuschalten.

Feuerwehrhäuser müssen mit einer Blitzschutzanlage nach DIN EN 50164 (alle Teile), DIN EN 62305 (alle Teile) und DIN EN 62561 (alle Teile) ausge-
rüstet werden, die den äußeren und inneren Blitzschutz berücksichtigt.

Anforderungen an das Grundstück


Das für das Feuerwehrhaus vorgesehene Grundstück muss nach Lage, Form, Größe, Höhenlage und Beschaffenheit für die Bebauung geeignet sein.

Die Lage eines Feuerwehrhauses ist unter Berücksichtigung aller taktischen Erwägungen (z.B. Hilfsfrist), Verkehrsanbindung) auszuwählen. Leichte Er-
reichbarkeit sowie gute Zu- und Abfahrtmöglichkeiten müssen gegeben sein. Bei der ERRICHTUNG VON Feuerwehrhäusern in der Nähe von Gebäu-
den mit größeren Menschenansammlungen (Schulen, Kindergärten, Sportanlagen, Verwaltungsstätten usw.) ist auf die Vermeidung einer Gefährdung
von Personen im Bereich der Aus- und Zufahrten durch entsprechende Situierung zu achten.

Anforderungen an die Räume


Allgemeines
Alle Räume, die der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) unterliegen, müssen der ArbStättV entsprechen.

Zur Vermeidung der Verschleppung von Kontaminationen nach Einsätzen ist zwischen Fahrzeughalle und Verwaltungstrakt für die Einsatzkräfte eine
Möglichkeit zum Ablegen kontaminierter Einsatzkleidung und eine Wasch- und/oder Duschmöglichkeit vorzusehen (Schwarz-/Weiß-Trennung). Der
Trocknungsraum ist im Schwarzbereich vorzusehen. Es ist organisatorisch sicherzustellen, dass nach DIN 1986-3 und Wasserhaushaltsgesetz (WHG)
wassergefährdende Stoffe nicht in das Abwassersystem gelangen können.

Die feuerwehrtechnische Einrichtung ist bei der Planung zu berücksichtigen.

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Anforderungen an Feuerwehrtürme sind in DIN 14092-3 festgelegt.

Anforderungen an Werkstätten und weitere Räume sind in DIN 14092-7 festgelegt.

Allgemeine technische Anforderungen an die Räume


Heizung:
Die Heizung ist so auszulegen, dass sie den Raumnutzungen angepasst ist. Bei den unterschiedlichen Raumnutzungen sind nachfolgende Raumtempe-
raturen sicherzustellen:

In der Fahrzeughalle und Waschhalle sollten mind. +7°C sein. Die Waschhalle allerdings sollte vorübergehend auf +15°C beheizbar sein.
Räume für Personal und Aufenthalt sollten auf mind. +20°C beheizt sein.
Sozialräume, hier Umkleiden müssen auf mind. +22°C und die Wasch- und Duschräume auf mind. +24°C beheizt sein. Außerdem müssen die Wasch-
und Duschräume auch außerhalb der üblichen Heizperiode beheizbar sein.
In den Werkstätten muss die Temperatur mind. +19°C betragen.
In Geräte- und Lagerräumen sollte eine Mindesttemperatur von +7°C herrschen.

Bei der Auswahl des Heizsystems ist zu berücksichtigen, dass die Personal- und Sozialräume zumeist kurzfristig auf die o.g. Mindesttemperatur ge-
bracht werden müssen. Ein entsprechender Wärmeschutz nach DIN 4108 (alle Teile) ist vorzusehen. Falls die Arbeitsstättenregel ASR A 3.5 zu erfüllen
ist, müssen die Räume mind. +19°C beheizt werden.

Wasserversorgung:
Die Wasserversorgung ist ausreichend zu bemessen. Sie wird benötigt für die sanitären Anlagen, zur Trinkwassernutzung im Küchenbereich und für
Reinigungszwecke. Des Weiteren kann z.B. die Schlauchwäsche, Fahrzeug- und Gerätereinigung, Tanklöschfahrzeugbefüllung erforderlich werden.

Für die Spülung der sanitären Anlagen (WC und Urinale) und die Reinigungsarbeiten (wie z.B. Stiefelwäsche) kann auch Regen- oder Nutzwasser ver-
wendet werden.

Zur Befüllung von Löschfahrzeugen ist ein ausreichend dimensionierter Anschluss (min. 2 Zoll, DN 50) auszuführen. Die Zuleitung ist mit mind. 1 ¼ Zoll,
DN 32 zu errichten. Eine zeitgesteuerte Spülung des Rohrsystems ist nach DIN 1988-2 und DYGW W 551 vorzusehen um die Hygiene aufrecht zu er-
halten.

Bei der Auswahl des Warmwassersystems ist zu berücksichtigen, dass die Wasch- und Duschräume zumeist kurzfristig genutzt werden.

Elektro-/Notstromversorgung:
Das Feuerwehrhaus ist mit Wechsel- und Drehstrom (230 V/400 V) zu versorgen. Die Stromversorgung ist für die vorgesehenen technischen Einrich-
tungen auszulegen.

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Um bei Stromausfall die Funktion erforderlicher elektrischer Einrichtungen und Geräte des Feuerwehrhauses sicherstellen zu können, ist eine Notstrom-
versorgung mittels Ersatzstromerzeuger (z.B. Notstromerzeuger der Feuerwehr und den Fahrzeugen) vorzusehen. Externe Eispeisung: Die Notstrom-
versorgung sowie Einspeisestelle ist in Anlehnung an DIN VDE 0100-710 (VDE 0100-710) auszuführen. Eine bereichsweise Notstromversorgung ist für
den Alarmeinsatz zweckmäßig (z.B. Unterverteilung in mehrere Stromkreise).

EDV-Netz in Kategorie 7, strukturierte Verkabelung der Büros, Funk und Leitstelle, Werkstätten, Schulungsräume.

Lüftung:
Die Möglichkeit einer natürlichen Belüftung sollte für alle Räume grundsätzlich angestrebt werden. Besondere Maßnahmen sind für die Fahrzeughallen,
Garderobenräume, Trocknungsraum, Schlauchtrocknung, Treibstofflager, eingebaute Aggregate sowie innen liegende Räume einzuplanen.

Im Hinblick auf eine effiziente Wärmeversorgung aller Räume ist eine geeignete aller Räume ist eine geeignete Lüftung mit Wärmerückgewinnung ent-
sprechend geltenden Richtlinien und Normen wie DIN V 18599 (alle Teile) und Energiesparverordnung (EnEV) zu gewährleisten.

Zur Vermeidung der Ausbreitung von Abgasen sind Fahrzeughallen mit einer wirksamen Raumlüftung auszurüsten. Vorzugsweise sollte eine Quellen-
absaugung ohne Stolperstellen vorgesehen werden. Die TRGS 554 ist zu beachten.

Für technische Einbauten (z.B. EDV, Funkanlagen) kann neben einer Lüftung auch eine Kühlung notwendig werden, um die Betriebstemperatur der Ge-
räte in bestimmten Bereichen halte zu können.

Abwasserentsorgung:
Die Abwasserentsorgung ist nach den örtlichen Möglichkeiten und behördlichen Vorschriften zu errichten. Besondere Maßnahmen sind für die Fahr-
zeughallen und eventuelle Waschplätze erforderlich (Koaleszenzabschneider); es gilt DIN 1999-100, DIN EN 858-2, DIN 1986-100, DIN EN 752, Indirek-
teinleiterverordnung (IndVO) der Länder, Abwasserverordnung (AbwV), Anhang 49 (mineralölhaltiges Abwasser).

Wassergefährdende Stoffe dürfen nicht in das Abwassersystem gelangen. Es gilt DIN 1986-100, Wasserhaushaltsgesetz (WHG) § 58 (Nassräume für
Geräte-, Schutzzeug- und Kleiderpflege).

Sonstiges:
Druckluftanlage:
Eine Druckluftanlage ist vorzusehen. Mit der Druckluftanlage sind Fahrzeuge mit Druckluftbremse zu versorgen und sie ist in Werkstatträumen zur Ver-
sorgung von druckluftbetriebenen Geräten und Werkzeugen vorzusehen.
Für die Atemschutzwerkstatt ist eine spezielle Atemluftkompressoranlage erforderlich. Industrieluftkompressoren dürfen nicht für Atemschutzwerkstätten
verwendet werden.

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Abluftanlage:
Hochdruckreiniger und andere technische Anlagen mit Gasanschluss benötigen spezielle Abluftanlagen.

Funk:
Für den BOS- Funk ist ein geeigneter Antennenträger und es sind ggf. Antennen mit Leistungswegen vorzusehen.

Organisation/Zugänglichkeit:
Die Zugänglichkeit zu den Hausanschlüssen ist sicherzustellen und mit den Versorgern abzustimmen.

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Raum Nr. 1 Fahrzeughalle

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Unterbringung des Fuhrparks Unterbringung des Fuhrparks auf 14 (12) Einstellplätzen

2. Fläche (NGF) Stellplatzgröße 3 (4,5 x 12,5m) = 787,50 m² ca. 787,50 m² (14 x 4,50 m x 12,50 m ) (675 m² (12 x 4,50 m) x 12,50 m)
14 Fahrzeuge = 14 Stellplätze Endstände um 0,50 m verbreitern
Stellplatzgröße ist vorgesehen für alle Feuerwehrfahrzeuge (Stellplatzgröße 4 nach Norm, um eine möglichst weit in die Zukunft reichende Flexibilität im
Hinblick auf Norm- oder Technikänderungen und auf neue von der FF abzudeckende Risiken zu
mit einer Länge kleiner gleich 10 m. erhalten)
Bei Sonderfahrzeugen (z.B. Drehleiter) sind die Stellpla- (DIN 14092-1:2001-10 Erläuterung zu Tabelle2: Die in Tabelle 2 angegebenen Flächenwerte
tzgrößen auf die einzustellenden Fahrzeuge zzgl. Sicherhei- stellen Mindestflächen dar. Bei der Planung eines Feuerwehrhauses dürfen sie nicht ohne wei-
tsabstände ( Fahrzeugbreite zzgl. 0,5 m an beiden Seiten teres mit der Anzahl der vorhandenen oder zu erwartenden Feuerwehrfahrzeuge bzw. Stellplät-
ze multipliziert werden. Andererseits kann es jedoch notwendig werden, die Mindestflächen zu
sowie Fahrzeughöhe zzgl. 0,2 m) abzustimmen. vergrößern, z. B. wenn dieses durch eine entsprechend große Anzahl von Feuerwehrangehöri-
gen erforderlich wird.)
(Die FF Eutin hat nach der aktuellen “Bestandsliste Fahr- (Die FF Eutin hat nach dem Konzept 11 Fahrzeuge einschließlich Rettungsbootanhänger und
zeuge” 14 Fahrzeuge im Bestand.) GW-A/S, dessen Notwendigkeit bei Aussonderung im Hinblick auf den GW-L2 zur Disposition
steht. Die Anzahl der Stellplätze muss daher m.E. auf die für die FF Eutin notwendige Zahl zu-
rückgeführt werden.)
3. Mindestraumhöhe Durchfahrtshöhe mind. 4,5 m Entsprechend der Torhöhe von 4,5 m bei Stellplatzgröße 4
(DIN 14092-1:2001-10 Tabelle 1)
4. Mindestraumtemperatur Die Stellplätze müssen so beheizt werden können, dass ei- 12°
ne Raumtemperatur von mind. 7°C sichergestellt ist. Ein
entsprechender Wärmeschutz nach DIN 4108 (alle Teile) ist
vorzusehen.
5. Schallschutz Zu berücksichtigen gegenüber der Wohnung, ggf zu benachbarten Bauge-
bieten
6. Ausstattung  Zur Befüllung von Löschfahrzeugen ist ein ausreichend Füllanschluss mit Storzkupplung B für die Wassertanks der Fahrzeuge, (Zu-
dimensionierter Anschluss (mind. 2 Zoll, DN 50) auszu- leitung durch Einschränkungen der Wasseruhr beachten), Sicherheitsleuch-
führen. Die Zuleitung ist mit mind. 1 ¼ Zoll, DN 32 zu er- ten, Druckluft- und Ladeanschlüsse
richten. Eine zeitgesteuerte Spülung des Rohrsystems
ist nach DIN 1988-2 und DVGW W 551 vorzusehen um
die Hygiene aufrecht zu erhalten.
 Stiefelwäsche, Alarmfax/Drucker
6.1 Fußboden Rutschhemmend, schlag- und waschfeste Ausführung, Vollklinkerplatten im Rüttelbettverfahren, rutschhemmend; mittig auf jedem
GUV-R 181. Standplatz Rinne anordnen; Markierungen im Fliesenboden
Die gesamte Bodenfläche muss ein Gefälle zu einer Ablauf- (Die mittige Anordnung der Rinnen gewährleistet die -quer zur Fahrtrichtung gesehe-
rinne oder einem Bodenablauf haben, Entwässerung: Es ist ne- waagerechte Aufstellung der Fahrzeuge)
sicher zu stellen, dass nach DIN 1986-100 und Wasser-
haushaltsgesetz (WHG) § 58 wassergefährdende Stoffe

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nicht in das Abwassersystem gelangen können.

6.2 Wände Mit waschfestem, feuchteundurchlässigem Material oder mit 2,00 m Fliesenspiegel; darüber geputzt und gestrichen (scheuerfest)
entsprechendem Anstrich versehen.
6.3 Türen FH-Türen zu anliegenden Räumen

6.4 Decke Keine besonderen Anforderungen im Bereich der Stellplät- ohne


ze.
6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Künstli-  Strom- und Kraftstromanschlüsse, ausreichend Außensteckdosen,
che Beleuchtung nach DIN EN 12464-1. Leuchten müs-  Beleuchtung auch vom Funkraum aus schaltbar,
sen so angebracht sein, dass die Beleuchtungsstärke  elektronische Lautsprecheranlage,
auch erhalten bleibt, wenn das Fahrzeug auf dem Stell-  Einbruch- und Brandmeldeanlage,
platz steht; Richtwert: 150 lx (siehe DIN EN 12464-1  Netzwerkanschluss,
und ASR A 3.4). Es dürfen keine tiefen Schatten und  Telefonanschluss,
Blendungen entstehen.  Fernbedienung für die Tore, 1x je Fahrzeug
 Eine EDV-Verkabelung an geeigneter Stelle ist vorzuse-  2x 40“ Monitor mit PC Anschluss vom Funkraum,
hen um beispielsweise ein Alarmfax oder einen Drucker  pro 2 Stellplätze ein 15“ Monitor mit Funkraumanbindung
installieren zu können.
6.6 Heizung/Lüftung/  Die Möglichkeit einer natürlichen Belüftung sollte grund-  Fußbodenheizung,
Sanitär sätzlich angestrebt werden. Für die Fahrzeughalle sind  Stiefelwaschanlage vor dem Schwarzbereich der Umkleideräume,
besondere Maßnahmen einzuplanen.  Abgasabsauganlage,
 Eine wirksame Abgasabsaugung der Einsatzfahrzeuge  Ausgussbecken,
muss vorgesehen werden. Zur Vermeidung der Ausbrei-  Außenzapfstellen,
tung von Abgasen sind Fahrzeughallen mit einer wirk-  Ölabscheider
samen Raumlüftung auszurüsten. Vorzugsweise sollte
eine Quellenabsaugung ohne Stolperstellen vorgesehen
werden. Die TRGS 554 ist zu beachten.
6.7 Sondereinbauten  Eine Druckluftanlage ist vorzusehen. Mit der Druckluftan-  Druckluftanschlüsse,
lage sind Fahrzeuge mit Druckluftbremsen zu versorgen.  Abgasabsauganlage,
 Hochdruckreiniger und andere technische Anlagen mit  Tore (Sektional-, Roll- oder Falttore als Schnelllauftore) mit Signalanlage
Gasanschluss benötigen spezielle Abluftanlagen. gemäß UVV und deren Schaltung,
 Feuerwehrtore sollten als Falttore, Deckengliedertore  Bedienung auch vom Funkraum aus. Siehe hierzu auch DIN 14092 Teil
oder ggf. als Hubtore ausgeführt werden. Beim Einbau 2. Einzel-Torsteuerung und Zentral-Torsteuerung
von Deckengliedertoren bzw. beim Einbau von Feuer-
wehrtoren, die nicht im Sichtfeld des Fahrers sind, muss
eine Signalanlage eindeutig anzeigen, wenn die lichte
Tordurchfahrtshöhe sicher freigegeben ist; Bei der Kon-
struktion und Errichtung der Feuerwehrtore müssen die
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), die Arbeitsstätten-

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regel (ASR A 1.7) und die Richtlinie für kraftbetätigte


Fenster, Türen und Tore (BGR 232 bzw. GUV-R 1/494)
beachtet werden. Dieses gilt auch für handbetätigte
Feuerwehrtore.
Feuerwehrtore dürfen handbetätigt oder kraftbetätigt
ausgeführt werden; bezüglich weiterer Anforderungen
an Tore ist DIN EN 13241-1 zu beachten.
Die mittlere Öffnungsgeschwindigkeit an der Haupt-
schließkante muss bei Feuerwehrtoren mind. 25 cm/s
betragen; Schlupftüren in den Feuerwehrtoren sind zu
vermeiden sofern sie nicht barrierefrei ausgeführt sind.
Jedes Feuerwehrtor muss einen von den anderen Feu-
erwehrtoren unabhängigen Antrieb haben. Bei kraftbetä-
tigten Feuerwehrtoren muss zusätzlich das Öffnen von
Hand ohne technische Hilfsmittel und mit gleicher Öff-
nungsgeschwindigkeit sowie das Schließen von Hand
möglich sein.
Die Notentriegelung der Feuerwehrtore muss ohne
Hilfsmittel vom Boden der Fahrzeughalle aus möglich
sein.
6.8 Möblierung

7. Besonderheiten  Für Fahrzeughallen sind besondere Maßnahmen erfor- Die Abgasabsauganlage und die Ladegeräte aus dem bestehenden Feuer-
derlich (Koaleszenzabscheider). Es gilt DIN 1999-100, wehrhaus sind zu übernehmen und entsprechend anzupassen. An einem
DIN EN 858-2, DIN 1986-100, DIN EN 752, Indirektein- Fahrzeugstand unmittelbar an der Werkstatt eine befahrbare Arbeitsgrube
leiterverordnung (IndVO) der Länder, Abwasserverord- nach UVV vorsehen, m. Beleuchtung, Luftanschluss u. fahrbarer Wagenhe-
nung (AbwV), Anhang 49 (mineralölhaltiges Abwasser). ber in der Grube
Wassergefährdende Stoffe dürfen nicht in das Abwas- (DIN 14092-1:2001-10 5.4.1 Boden: Der Boden muss rutschhemmend nach GUV 26.18, schlag-
fest und waschfest sein. Falls eine Arbeitsgrube vorgesehen wird, muss ihre Länge gleich der
sersystem gelangen. Es gilt DIN 1986-100, Wasser- Fahrzeuglänge plus 1,0m betragen. Die Grubentiefe sollte 1,3m betragen.)
haushaltsgesetz (WHG) § 58 (Nassräume für Geräte-, Außenbeleuchtung für den Vorplatz vorsehen, mit Dimmer und Bewe-
Schutzzeug- und Kleiderpflege). gungsmelder angesteuert
 Mind. eine Stiefelreinigung mit Handbrause ist an geeig-
neter Stelle vorzusehen. Falls die Reinigungsstelle auch
der Gerätereinigung dient, sollte diese mit Druckluft
ausgestattet werden.

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Raum Nr. 2 Schulungsraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Unterrichtsraum, Abhaltung von Versammlungen und Kameradschaftsver-
anstaltungen; Kapazität - ca. 100 Einsatzkräfte zzgl. 30 Mitglieder der Ju-
gendfeuerwehr und den Ehrenmitglieder
2. Fläche (NGF) mind. 30 m² 220 m²
Die Notwendigkeit und die Größe sind durch ein kommu- (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 60 m². Dies reicht für
nales Nutzungskonzept festzulegen. Empfehlung: 1,5 m² je Schulungen aus. Bei Versammlungen wird eine Fläche von mind. 125 m² benötigt.)
planmäßigem Nutzer/Schulungsteilnehmer
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur mind. 20°C 20 °C


(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.8.3 Heizung: Die Räume müssen so beheizt werden
können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz Zu berücksichtigen gegenüber der Wohnung, ggf zu benachbarten Bauge-
bieten, Lärmberücksichtigung durch die Kerntangente
6. Ausstattung mobile Trennwände zur Teilung des Raumes in drei Räume für Unterrichts-
zwecke

6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden, Teppichboden (z.B. Kugelgarn fabromont AG)
nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit aufei-
nanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei- Glasfasertapete
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit ei- 1x mittige Doppelflügeltür, 2x Einzeltür
ner lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke Die akustische Ausführung ist entsprechend den Erforder- Schallschutzdecke (z.B. OWAcoustic-Deckenplatten)
nissen zu berücksichtigen.
6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be-  Steckdosen,
je Raumteil leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN  PC- und Telefonanschluss,
12464-1 auszuführen. Richtwert 500 lx  Antennenanschluss,
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein. Eine Verdunk-  Netzwerk,
lungsmöglichkeit muss im Schulungsraum vorhanden  Beamer,
sein.  Kabelkanäle zur ungehinderten Nachinstallation (siehe hierzu auch bei-
gefügte besondere Anforderungen)

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6.6 Heizung/Lüftung/  Zusätzlich zur Heizung oder in Kombination damit Lüftungsanlage,


Sanitär Klimaanlage
 Einbruch- und Brandmeldeanlage,
 Netzwerk,
 elektroakustische Anlage,
 Telefonanschluss
6.7 Sondereinbauten  deckenhängende Leinwand oder Projektionswände,
je Raumteil  Beschallungsanlage,
 Lichtregelanlage,
 Raumverdunkelung über entspr. Vorhänge und Rollläden gleichzeitig als
Einbruchschutz,
 Insektenschutz bei Verwendung der Fenster zur Lüftung
6.8 Möblierung Tische, Stühle, Rednerpult, Tafel (Whiteboard, fahrbar), Flipchart, Beamer
WLan etc., fahrbarer Labortisch m. Absaugung,
7. Besonderheiten Sofern der Versammlungsraum im Obergeschoss angeordnet wird, muss ei-
ne notwendige Treppe als baulicher 2. Rettungsweg vorgesehen werden.
Durch eine ausgewählte Ausstattung von Fußboden, Wänden und Decke
muss eine gute Raumakustik erreicht werden. Es wäre wünschenswert, den
Jugendraum mit einer mobilen Wand zu versehen, um die Gesamtraumka-
pazität vergrößern zu können.

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Raum Nr. 3 Lehrmittelraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum zur Lagerung der Lehrmittel wie Bücher, Fachzeitschriften, Lehrunter-
lagen, sowie Aufbewahrungsraum für Projektoren, Beamer usw.
2. Fläche (NGF) mind. 6 m² 10 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 10 m².)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur mind. 7°C 16 °C

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden,


nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit aufei-
nanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei-
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit ei-
ner lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke

6.5 Elektro Ausreichende Beleuchtung, Netzwerkanschluss

6.6 Heizung/Lüftung/ Technische Raumbelüftung


Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung Schränke, Regale

7. Besonderheiten Zentraler Großkopierer mit Netzwerkanschluss, Druckfunktion für alle Rech-


ner im Gebäude, Farbe

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Raum Nr. 4 Telekommunikation/Funkraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Die Notwendigkeit ist im Rahmen der Bedarfsplanung zu Raum zur Einsetzung der alarmierten Kräfte, sowie zur rückwärtigen Füh-
prüfen; ggf. kombinieren mit Büro Verwaltung. rung und Organisation der Einsatzkräfte insbesondere bei Großschadensla-
gen, Entgegennahme von Hilfeersuchen
2. Fläche (NGF) mind. 12 m² 25 m² einschließlich einer Abteilung für technische Einrichtungen
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 10 m².)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur mind. 20°C 20°


(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.9.3 Heizung: Die Verwaltungsräume müssen so beheizt
werden können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz Schallschutzdecke und ggf. Schallschutz zur Verbesserung der Raumakus-
tik, Schallschutz gegenüber den umliegenden Räumen, insbesondere zur
Fahrzeughalle
6. Ausstattung Funktisch mit zwei computerunterstützenden Arbeitsplätzen, Vorhänge oder
Rollläden gleichzeitig als Einbruchschutz
6.1 Fußboden Der Boden ist ableitbar (antistatisch) auszuführen. Ggf. aufgeständerter Fußboden zur vereinfachten Leitungsverlegung

6.2 Wände

6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit ei- Tür mit Glasausschnitt oder Glastür
ner lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke

6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. siehe hierzu beigefügte besondere Anforderungen
Die Beleuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN Monitor mit Kamera in Fahrzeughalle
12464-1 auszuführen. Richtwert 500 lx
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein. Eine Verdunk-
lungsmöglichkeit muss im Schulungsraum vorhanden
sein.
 EDV-Netz in Kategorie 7, strukturierte Verkabelung
6.6 Heizung/Lüftung/ Für technische Einbauten (z.B. EDV, Funkanlagen) kann Lüftung für einen separaten Technikbereich, Klimaanlage
Sanitär neben einer Belüftung auch eine Kühlung notwendig wer-
den, um die Betriebstemperatur der Geräte in bestimmten
Bereichen halten zu können.

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„Neubau des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Eutin“
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6.7 Sondereinbauten Durchreiche z.b. mit Schiebefenster, damit Einsatzkräfte den Raum nicht be-
treten müssen / können. Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.
6.8 Möblierung Funktisch mit zwei Arbeitsplätzen, Schränke, 2 Computer komplett

7. Besonderheiten Für den BOS Funk ist ein geeigneter Antennenträger und Einbau einer Wetterstation, Antennen für verschiedene Funkkreise (Digital-
es sind ggf. Antennen mit Leitungswegen vorzusehen. funk),
Raum 4 soll eine Verbindung zu Raum 6 haben. (Durchreiche mit Schiebe-
fenster)

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Raum Nr. 4a Serverraum

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum zur Unterbringung der kompletten EDV und der Telefonanlage.

2. Fläche (NGF) 4 m² einschließlich einer Abteilung für technische Einrichtungen

3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 10°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Ggf. aufgeständerter Fußboden zur vereinfachten Leitungsverlegung

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro siehe hierzu beigefügte besondere Anforderungen

6.6 Heizung/Lüftung/ Lüftung für den Technikbereich, Klimaanlage


Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung Serverschrank

7. Besonderheiten Raum 4a soll eine Verbindung zu Raum 4 haben.

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Raum Nr. 5 Verwaltung

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Verwaltungsraum für die Gerätewartung, die Kassenführung, die Schriftwar-
tung, die Webmaster; besonderer Raum für die Wehrführung
2. Fläche (NGF) mind. 12 m² 106 m² (96 m² ohne zusätzlichen Aktenraum)
Der Bedarf ist zu ermitteln. Sollte nur ein Büro erforderlich (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 30 m². Für Gemein-
sein, wird eine Mindestgröße von 15 m² empfohlen. dewehrführung, Ortswehrführung, 2 Zugführungen, Brandschutzerziehung, Grup-
penführungen und den Jugendfeuerwehrwart sind 7 Arbeitsplätze je 12 m² notwen-
dig. Hinzu kommt für die hauptamtliche Feuerwehrkraft ein Büroarbeitsplatz mit 12
2
m² zusätzlich.) Zusätzlich ist ein Aktenarchiv mit 10 m zu berücksichtigen, in Lauf-
nähe vom Büro hauptamtliche Feuerwehrkraft.
(M.E. gehören die Akten ins Büro und bei 12 m² pro Arbeitsplatz sollte ausreichend
Platz für Aktenschränke vorhanden sein, so dass statt der vorgesehenen 116 m²
auch die ursprünglichen 96 m² reichen sollten.)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur mind. 20 °C 20°


(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.9.3 Heizung: Die Verwaltungsräume müssen so beheizt
werden können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung Vorhänge oder Rollläden auch als Einbruchschutz

6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden, Teppich


nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit aufei-
nanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei- Glasfaser
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit ei-
ner lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke Die akustische Ausführung ist entsprechend den Erforder-
nissen zu berücksichtigen.
6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be-  Elektronische Lautsprecheranlage,
leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN  Netzwerkanschlüsse,
12464-1 auszuführen. Richtwert 500 lx  Telefonanschlüsse (siehe hierzu auch beigefügte besonderen Anforde-
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein. rungen)

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6.6 Heizung/Lüftung/ Klimaanlage


Sanitär
6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Schreibtische mit Bürostühlen, Schränke zur Aktenarchivierung

7. Besonderheiten je Büro ein Computer komplett

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Raum Nr. 6 Besprechungsraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum für Führungskräfte und Ausbilder zur Vorbereitung von Unterrichts-
einheiten und zur Abhaltung von Vorstandssitzungen, Führungsraum bei
Großschadenslagen
2. Fläche (NGF) mind. 15 m² 24 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 24 m².)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 20 °C 20°
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.9.3 Heizung: Die Verwaltungsräume müssen so beheizt
werden können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz Ausstattung von Fußboden und Decke für eine gute Raumakustik

6. Ausstattung Vorhänge oder Rollläden auch als Einbruchschutz

6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden,


nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit auf-
einanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei- Wände mit Magnetfarbe oder Magnettafeln
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit
einer lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke Die akustische Ausführung ist entsprechend den Erfor-
dernissen zu berücksichtigen.
6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die  Elektronische Lautsprecheranlage,
Beleuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN  Netzwerkanschluss,
12464-1 auszuführen.  Telefonanschluss,
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein.  Funkanschluss (siehe hierzu auch beigefügte besonderen Anforderun-
gen)
6.6 Heizung/Lüftung/ Klimaanlage
Sanitär
6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Großer Tisch für 15 Stühle, Schreibtisch, Schrankwand

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7. Besonderheiten Raum 6 soll eine Verbindung zu Raum 4 haben. (Durchreiche mit Schiebe-
fenster)

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Raum Nr. 7 Bereitschaftsraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Der Bereitschaftsraum dient als notwendige Infrastruktur 2 Räume von je 15 m² zur Unterbringung von Einsatzkräften in je 8 Betten
zur Abwicklung des Einsatzgeschehens. Der Bedarf ist (ggf. Doppelstockbetten) bei Großschadenslagen
jeweils zu prüfen, ggf. ist eine Kombination mit einer ande-
ren Raumnutzung möglich, beispielsweise mit der Nut-
zung des Schulungsraums.
2. Fläche (NGF) mind. 15 m² 2 x 15 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen 50 m² bei Nachweis der
Notwendigkeit. Für den in Eutin anstehenden Bedarf wird 30 m² als ausreichend
angesehen.)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 20 °C 20°
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.8.3 Heizung: Die Räume müssen so beheizt werden
können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung Fenster zum Lüften

6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden, Teppichboden


nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit auf-
einanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei- Glasfaser
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit
einer lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke Die akustische Ausführung ist entsprechend den Erforder-
nissen zu berücksichtigen.
6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die  Elektronische Lautsprecheranlage,
Beleuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN  Netzwerkanschluss,
12464-1 auszuführen. Richtwert: 200 lx  Telefonanschluss (siehe hierzu auch beigefügte besonderen Anforde-
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein. rungen)
6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär

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6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Mobile Betten mit 16 Schlafplätzen.

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 8 Jugendraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Versammlungsraum zur Ausbildung der jugendlichen Mitglieder, Begeg-
nungsstätte für die Arbeit der Jugendfeuerwehr, zusätzlicher Unterrichts-
raum
2. Fläche (NGF) mind. 20 m² 70 m²
Empfehlung: 2 m² je planmäßigem Nutzer (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche: Bei 8 Stellplätzen mind. 30 m².)
3. Mindestraumhöhe 2,75 m

4. Mindestraumtemperatur mind. 20 °C 20°


(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.8.3 Heizung: Die Räume müssen so beheizt werden
können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz Ausstattung von Fußboden und Decke für eine gute Raumakustik

6. Ausstattung  Beamer,
 DVD Recorder,
 Stereoanlage,
 Videoabspielgerät,
 Deckenlautsprecher für Beamer, DVD- und Videoplayer,
 PC für Schulungszwecke
6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden, Wischbar (Fliesen oder Linoleum)
nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit auf-
einanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei- Pflegeleicht, überstreichbar
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit Geschlossene Tür, kein Glas!
einer lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke Die akustische Ausführung ist entsprechend den Erforder- Akustikdecke
nissen zu berücksichtigen.
6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die  Elektronische Lautsprecheranlage,
Beleuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN  Netzwerkanschluss,
12464-1 auszuführen. Richtwert: 500 lx  Telefonanschluss und Internetnutzung (siehe hierzu auch beigefügte
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein. besonderen Anforderungen)
6.6 Heizung/Lüftung/ Ausreichende Belüftung und Heizmöglichkeit über Raumthermostat, Nähe
Sanitär zu Sanitärräumen erforderlich. Klimaanlage

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6.7 Sondereinbauten   Videobeamer an der Decke (ausreichende Leistung!),


 Tafel an einer Wand Montiert (weiss für Filzstifte, und arbeit mit Over-
headfolien).
 Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.
6.8 Möblierung Tische, Stühle, Schränke

7. Besonderheiten   Deckenhängende Leinwand oder Projektionswände,


 Raumverdunkelung (ggf. über entspr. Vorhänge) oder Rollläden gleich-
zeitig als Einbruchschutz

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Raum Nr. 8a Sportraum (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Körperliche Leistungserhaltung der Feuerwehrkameraden, insbesondere der
Atemschutzgeräteträger
2. Fläche (NGF) 25 m²

3. Mindestraumhöhe 2,75 m, besser höher, wegen größerer Trainingsgeräte und zur Erhaltung
besserer Raumluft
4. Mindestraumtemperatur 19°

5. Schallschutz Schallschutzdecke für eine günstige Raumakustik

6. Ausstattung Diverse Fitnessgeräte (Butterfly, Laufband, Cross trainer, Pull-Down, div.


Hanteln, Rudermaschine, Fahrrad)
6.1 Fußboden Pflegeleicht, wischbar, (PVC oder Linoleum)

6.2 Wände Pflegeleicht

6.3 Türen Glastür (durchsichtig, kein Milchglas)

6.4 Decke Deckenventilatoren

6.5 Elektro Ausreichend Steckdosen für vorgesehene Geräte, (Bodenauslässe)

6.6 Heizung/Lüftung/ Klimatisiert, ggf. Lüftung über Lüftungsanlage für Schulungsraum


Sanitär
6.7 Sondereinbauten Fitnessgeräte, Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Ruhebank

7. Besonderheiten Waschbecken, Erste-Hilfe-Kasten, Telefonanschluss, Nähe zu Sanitär- und


Umkleideräumen wäre wünschenswert. Insektenschutz vor den Fenstern.

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Raum Nr. 9 Ruheraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Entfällt, bei Bedarf siehe Nr. 7 (Bereitschaftsraum)
2. Fläche (NGF) mind. 15 m²
Ggf. kombinieren mit Büro Verwaltung oder Funkraum.
Ein multifunktionaler Raum von 15 m² für diese Nutzung
ist zu empfehlen. Im Raum kann ggf. auch die Notfall-
Seelsorge oder weitere zusätzliche Funktionen wie Rege-
neration bei längeren Einsätzen für Atemschutzgeräteträ-
ger und/oder Krisennachsorge stattfinden.
3. Mindestraumhöhe
4. Mindestraumtemperatur mind. 20 °C
5. Schallschutz
6. Ausstattung
6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden,
nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit auf-
einanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Ei-
ne pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfohlen.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit
einer lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke
6.5 Elektro Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be-
leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN 12464-1
auszuführen.
6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten
6.8 Möblierung
7. Besonderheiten

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Raum Nr. 10 Küche

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Verpflegungszubereitung bei Großschadenslagen, Veranstaltungen, Bewir-
tung von Gästen
2. Fläche (NGF) 25 (20) m² für die Küche
10 m ² zusätzlicher Abstellraum für Getränke und Vorräte
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 12 m². Dies reicht nur
für den Bedarf des internen Feuerwehrbetriebes aus. Für Großschadenslagen sind
mind. 25 m² Küche plus Abstellraum notwendig.)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 20 °
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.8.3 Heizung: Die Räume müssen so beheizt werden
können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung  Gasherd zur schnellen Erhitzung der Speisen,


 Industriegeschirrspüler (für schnelle Reinigung und ausreichende Kapa-
zität des Geschirrs),
 Mikrowelle,
 Friteuse,
 Ausreichende Abluftanlage
6.1 Fußboden Fliesen, rutschhemmend

6.2 Wände Teilweise gefliest

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro  Im Bereich der Arbeitsplatte und zum Anschluss von Kühlschränken
ausreichend Steckdosen,
 Elektronische Lautsprecheranlage,
 Netzwerkanschluss,
 Telefonanschluss (siehe hierzu auch beigefügte besondere Anforderun-
gen)
6.6 Heizung/Lüftung/ Ausreichende Lüftung
Sanitär

Seite 28 von 85
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6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung  Pflegeleichte Edelstahlküche,


 gesonderter Kühlschrank für Getränke mit ausreichender Kapazität
7. Besonderheiten  Verpflegungszubereitung für mind. 100 Personen muss möglich sein,
 Insektenschutz vor dem Fenster.
 Einbau einer Durchreiche zum Unterrichtsraum und ggf. zum Jugend-
raum
 Eventuell ein Kühlraum (Lagerraum)

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Raum Nr. 10 a Teeküche (von Scheriau nicht vorgesehen)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Teeküche für den Regelbetrieb der Feuerwehr Eutin

2. Fläche (NGF) mind. 8 m² 15 m² für die Küche


5 m ² zusätzlicher Abstellraum für Getränke und Vorräte
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 12 m². Dies reicht nur
für den Bedarf des internen Feuerwehrbetriebes aus. Für Großschadenslagen sind
mind. 25 m² Küche plus Abstellraum notwendig.)
(Warum die voll ausgestatteten Küche (Raum 10) mit 25 m² +10 m² Abstellraum nicht
auch für den Regelbetrieb der Feuerwehr genutzt werden kann und deshalb zusätz-
lich eine separate Teeküche notwendig ist, erschließt sich mir nicht.)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 20 °C 20 °
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.8.3 Heizung: Die Räume müssen so beheizt werden
können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C sichergestellt ist.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung  2 Platten E-Herd


 Spülbecken
 Ausreichende Abluftanlage
6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden, Fliesen, rutschhemmend
nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit auf-
einanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Teilweise gefliest
Eine pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfoh-
len.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit
einer lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke

6.5 Elektro  Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die  Im Bereich der Arbeitsplatte und zum Anschluss von Kühlschränken
Beleuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN ausreichend Steckdosen,
12464-1 auszuführen. Richtwert: 200 lx  Elektronische Lautsprecheranlage,
 Die Beleuchtung sollte regelbar sein.  Netzwerkanschluss,

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 Telefonanschluss (siehe hierzu auch beigefügte besondere Anforderun-


gen)
6.6 Heizung/Lüftung/ Ausreichende Lüftung
Sanitär
6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung  Pflegeleichte Edelstahlküche,


 gesonderter Kühlschrank für Getränke mit ausreichender Kapazität
7. Besonderheiten  Insektenschutz vor dem Fenster.

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Raum Nr. 11 Erste Hilfe

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion zur Erstversorgung
(die dafür vorgesehene Ausstattung (Liege, Stuhl, Tisch, Regal oder Schrank) kann
m.E. auch in dem mehrfach unterteilbaren Unterrichtsraum von 220 m² (Raum 2),
dem Aufenthaltsraum (70 m²) der Jugendfeuerwehr (Raum 8), dem Bereitschafts-
raum (Raum 7) oder dem Sportraum (Raum 8a) untergebracht werden.)
2
2. Fläche (NGF) mind. 15 m² 10 m
Ggf. kombinieren mit Büro Verwaltung oder Funkraum. (DIN 14092-1 Tabelle 2)
Ein multifunktionaler Raum von 15 m² für diese Nutzung
ist zu empfehlen. Im Raum kann ggf. auch die Notfall-
Seelsorge oder weitere zusätzliche Funktionen wie Re-
generation bei längeren Einsätzen für Atemschutzgeräte-
träger und/oder Krisennachsorge stattfinden.
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur mind. 20 °C 20 °
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.8.3 Heizung: Die Räume müssen so beheizt werden
können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C
sichergestellt ist.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Die Böden müssen rutschhemmend ausgeführt werden, Fliesen, rutschhemmend
nach GUV-R 181; unterschiedliche Bodenbeläge mit auf-
einanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
6.2 Wände Keine besonderen Anforderungen in Personalräumen. Pflegeleicht, überstreichbar
Eine pflegeleichte und robuste Ausführung wird empfoh-
len.
6.3 Türen Die Wandöffnungen der Alarmierungswege müssen mit
einer lichten Durchgangshöhe von mind. 2,2 m (wg. des
Tragens von Feuerwehrhelmen) ausgeführt werden.
6.4 Decke

6.5 Elektro Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be-  Elektronische Lautsprecheranlage,
leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN 12464-1  Netzwerkanschluss,

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auszuführen.  Telefonanschluss
6.6 Heizung/Lüftung/ Ausreichende Lüftung
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung Nach Norm (Liege, Stuhl, Tisch, Regal oder Schrank)

7. Besonderheiten Große Erste-Hilfe Ausstattung


Insektenschutz vor dem Fenster

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Raum Nr. 12 Feuerwehrturm mit Übungswand

DIN 14092-3:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Durchführung der Aus- und Fortbildung. Der Schwer- Feuerwehrturm DIN 14092-3 – F S 23 UW1
punkt liegt auf der Nutzung als Übungsturm. Der Feuer-
wehrturm sollte in der Grundausstattung unterschiedliche
Übungsszenarien ermöglichen, z.B. Anleitern mit tragba-
ren Leitern und Hubrettungsfahrzeugen, Innen- und Aus-
senangriff, Sichern in absturzgefährdeten Bereichen und
Selbstrettung.
2. Fläche (NGF) min. 5 m² - 5 m x 5 m = 25 m² x 3 = 75 m²
(EG, 1.=G, 2.OG)
Feuerwehrturm für Aus- mind. 3,5 m² (bis zu 4 Personen)
und Fortbildung Abstand zur Brüstung mind. 1 m
Feuerwehrturm zur mind. 5 m²
Schlauchtrocknung Die Fläche richtet sich nach der Anzahlt der durchschnitt-
lich zu trocknenden Schläuche.
Übungsturm für die mind. 3,5 m² (bis zu 4 Personen)
spezielle Rettung aus Abstand zur Brüstung mind. 1 m
Höhen und Tiefen Für Übungen zur medizinischen Transporthilfe muss die
Podestfläche für die Krankentragenhalterung (Kranken-
trage DIN 13024 (alle Teile), Schleifkorbtrage) eine
Grundfläche von mind. 6 m² haben.
3. Mindestraumhöhe 23 m

Feuerwehrturm für Aus- Nutzbare Höhe: mind. 12 m Brüstungshöhe, für Übungen


und Fortbildung mit tragbaren Leitern und Sichern in absturzgefährdeten
Bereichen.
Brüstungshöhe: nach Musterbauordnung (MBO) bis zu
einer Absturzhöhe von 12 m mind. 1 m, darüber hinaus
mind. 1,1 m; die Oberkanten der Brüstungen müssen der
Rettungshöhe von tragbaren Leitern bei einem Anstell-
winkel von 65°-75° entsprechen.
Feuerwehrturm zur Nutzbare Höhe:
Schlauchtrocknung Vollturm: mind. 23 m lichte Höhe
Halbturm: mind. 13 m lichte Höhe
Zwischen Boden und aufgehängten Schläuchen müssen
mind. 0,5m Freiraum bleiben.

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Da die Abmessungen von der Konstruktion von der Auf-


hängeanlage und der Anzahl der gleichzeitig zu trock-
nenden Schläuchen abhängen, müssen sie in Abstim-
mung mit den Herstellern der Aufhängeanlage vereinbart
werden.
Übungsturm für die Nutzbare Höhe: mind. 20 m lichte Höhe und mehrere
spezielle Rettung aus Stockwerke
Höhen und Tiefen Brüstungshöhe: nach Musterbauordnung (MBO) bis zu
einer Absturzhöhe von 12 m mind. 1 m, darüber hinaus
mind. 1,1 m
4. Mindestraumtemperatur 17 °C

5. Schallschutz

6. Ausstattung  Mindestens eine lichte Fensteröffnung von 0,6 m Brei-


te und 0,9 m Höhe, alle anderen lichten Fensteröff-
nungen sind mit mind. 0,9 m Breite und mind. 1,2 m
Höhe auszuführen.
 Der Feuerwehrturm muss gegen unbefugtes Betreten
gesichert werden können. Er muss besteigbar sein.
Als Zugänge zu den Podesten sind Treppen vorzu-
sehen.
 Der Feuerwehrturm ist sowohl mit aussen liegenden
Balkonen zum Brüstungsüberstieg, als auch mit
Fenstern (Lochfassade) in variabler Größe und An-
zahl zum Einstieg auszustatten (Anleitern, Selbstret-
tung, Hakenleiterausbildung).
 Darüber hinaus sollte ein Wetterschutz für den innen
liegenden Treppenraum vorgesehen werden, um ein
Training auch wetterunabhängig durchführen zu kön-
nen.
 Des Weiteren wird folgende Ausstattung des Feuer-
wehrturms empfohlen:
 Innenliegender Treppenraum mit Einrichtungen
zur Wasserableitung (Nassübungen im Innenan-
griff)
 Teilbereiche des Turmes sollten verraucht werden
können (taktische Ventilation)
 Dachflächenfenster, Dachgaube, Kellerlicht-
schacht (Ein- und Überstieg in das Gebäude von

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aussen)
 Einrichtung von Demonstrations- und Übungsmög-
lichkeiten für den vorbeugenden und abwehren-
den Brandschutz (z.B. Rauch- und Wärmeab-
zugsanlage, trockene und ggf. nasse Steigleitun-
gen) im Bereich der Treppenanlage des Feuer-
wehrturms.
Der Übungsturm kann zusätzliche ausgestattet werden
mit:
 einer Kletterstrecke
 div. Steiganlagen mit Fallschutzsicherungen
 einer auskragenden obersten Plattform (Balkon)
 einer Gittermaststruktur mit Ausleger

Schlauchtrocknung:
Für Wartungsarbeiten und Störungsbeseitigungen ist an
oberster Stelle ein Revisionspodest vor der Aufhängean-
lage einzubauen. Für Arbeiten, die nicht vom Revisions-
podest ausgeführt werden können, sind Möglichkeiten für
Absturzsicherungen (z.B. Anschlagpunkte) vorzusehen.
Als Freihangbereich wird die Fläche unterhalb der aufge-
hängten Schläuche bezeichnet. Dieser Gefahrenbereich
ist durch geeignete bauliche und organisatorische Maß-
nahmen risikogerecht zu schützen.

Antennenträger:
Es muss ausreichend Raum für die technische Anbin-
dung vorhanden sein, im Turmkopf muss ausreichend
Platz und freier Zugang zu den antennentechnischen
Einrichtungen (Schaltschränke) sichergestellt sein. Die
statische Belastung ist zu berücksichtigen.
6.1 Fußboden Nutzflächen und Verkehrsflächen müssen unempfindlich Vollklinkerplatten im Rüttelbettverfahren, rutschhemmend, Wasser muss
gegen Feuchteeinflüsse, frostsicher und mit einer Ober- selbsttätig abgeführt werden,
fläche nach GUV-R 181 versehen sein.
Wasser muss selbsttätig abgeführt werden. Die Böden
des Freihangbereiches (Schlauchtrockenturm) müssen
wasserundurchlässig und rutschhemmend, mind. R 12,
ausgeführt werden.
Verkehrsflächen unter aufgehängten Schläuchen oder
Abseileinrichtungen sind nicht zulässig. Verkehrsflächen

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neben aufgehängten Schläuchen oder Abseileinrichtun-


gen müssen durch geeignete bauliche Maßnahmen und
eine Zutrittssicherung gegen herabfallende Gegenstände
gesichert sein, siehe GUV-I 8554.
Die Aufstellflächen vor dem Feuerwehrturm müssen
dauerhaft befestigt sein. Achslast 12 t wie Übungsfläche
nach DIN 14092-1.
6.2 Wände Wände im Übungsbereich müssen einer mechanischen 2,00 m Fliesenspiegel; darübergeputzt und gestrichen (scheuerfest)
Beanspruchung dauerhaft standhalten. Feuerwehrtürme
für Nassübungen und/oder zur Schlauchtrocknung sind
Feuchträume. Oberflächen von Wänden und Decken
müssen deshalb gegen Feuchteeinwirkung geschützt
und frostbeständig sein.
6.3 Türen FH-Türen zu anliegenden Räumen

6.4 Decke Geschossdecken, Podeste, Dachfläche müssen, soweit


erforderlich, auch unter Frost- und Feuchteeinwirkung
trittsicher begehbar sein.
6.5 Elektro  Der Feuerwehrturm ist mit einer Blitzschutzanlage  Elektronische Lautsprecheranlage,
auszurüsten. Bei der Verwendung als Antennenträ-  Netzwerkanschluss,
ger sind besondere Blitzschutzmaßnahmen erforder-  Telefonanschluss,
lich, DIN EN 50164 (alle Teile), DIN EN 62305 (alle  Strom- und Kraftstromanschlüsse,
Teile) und DIN EN 62561 (alle Teile).  Druckluftanschlüsse,
 Die Beleuchtung mit Tageslicht sollte möglich sein.
Die Beleuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN
EN 12464-1 auszuführen. Darüber hinaus ist eine
ausreichende Beleuchtung der Übungsfläche im
Aussenbereich und der Anleiterfläche des Feuer-
wehrturmes vorzusehen. Leuchten müssen gegen
mechanische Beschädigungen geschützt sein, DIN
EN 12464-1, Innenbeleuchtung mind. 150 lx, Be-
leuchtung der Übungsfläche im Aussenbereich und
der Anleiterfläche mind. 200 lx.
6.6 Heizung/Lüftung/ Beim Feuerwehrturm zur Schlauchtrocknung sind nach Statische Heizung, Anbringung unter der Decke oder Fuß-bodenheizung
Sanitär Erfordernis zur Belüftung im Bereich der Turmsohle und
oberhalb der Schlauchaufhängevorrichtung an den Aus-
senwänden Öffnungen von insgesamt 1/3 der lichten
Aufhängevorrichtung vorzusehen.
Zur gleichmäßigen Schlauchtrocknung ist eine natürliche

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Belüftung vorzusehen.
Diese sind mit verschließbaren Jalousien o.ä. auszustat-
ten; die Schläuche sind gegen UV-Einstrahlung zu
schützen.
Zur Übung der taktischen Be- und Entlüftung sind geeig-
nete Rauchabzugsöffnungen (Fenster, Rauchabzüge)
vorzusehen. Nach Möglichkeit sind diese Zu- und Abluf-
töffnungen auf mehrere Turmseiten zu verteilen. Die Ab-
luftöffnungen für die Schlauchtrocknung sollten vom
Hauptbedienplatz der Schlauchpflege bedienbar sein.
Die Bedienstellen für die Rauchabzüge müssen sich im
unteren Zugangsbereich des Feuerwehrturms befinden.
6.7 Sondereinbauten  Der Feuerwehrturm muss baulich so ausgeführt sein, Feuerwehrturm soll als Antennenträger ausgestattet werden
dass ein Hubrettungs- oder Leitersatz aufgelegt wer-
den kann, ohne Brüstungen, Gesimse oder die Attika
so beschädigen. Die Auflageflächen sollten einfach
austauschbar sein.
 Der Turm muss je Podestebene mit mind. 2 Seilan-
schlagpunkten ausgestattet werden. Diese Seilan-
schlagpunkte müssen mit einer Zugkraft von mind.
jeweils 25 kN belastet werden können. Die An-
schlagpunkte müssen entsprechend beschriftet wer-
den. Werden Leinen und Seile bei Übungen über
Kanten (z.B. Dachkanten, Fensterbänke) geführt, so
sind schonende Maßnahmen (z.B. Umlenkrollen, Ab-
rundungen) vorzusehen.
 Kletterwände müssen sicher angebracht und vor
missbräuchlicher Nutzung gesichert werden, DIN EN
12572 (alle Teile).
6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Es gibt eine Vielzahl von zusätzlichen Ausstattungs-


merkmalen um den Funktions- und Nutzwert des Feuer-
wehrturms sinnvoll zu erhöhen. Diese sollten, je nach ört-
licher Erfordernis, als Zusatzausstattung ergänzt werden.
Solche Zusatzausstattungen können vorgesehen wer-
den:
 Zur taktischen Ventilation und Entrauchung
 Zum Trocknen von Schläuchen, Ölschlängeln
und/oder sonstigen Ausrüstungsteilen

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 Zur Übung von Spezialeinheiten (z.B. zur speziel-


len Rettung aus Höhen und Tiefen)
 Für sonstige spezielle Übungseinrichtungen (z.B.
für die Hakenleiterausbildung, für Leistungsab-
zeichen und als Kletterwand)
 Als Antennenträger
Feuerwehrtürme können, je nach den örtlichen Erforder-
nissen, als 3-seitig offene oder allseitig geschlossene
Türme ausgeführt werden.
Unter Berücksichtigung der örtlichen Erfordernisse (zur
Verfügung stehendes Rettungsgerät) sind ausreichend
dimensionierte Aufstellflächen am Feuerwehrturm vorzu-
sehen und zu befestigen. Diese sind mit der Fläche des
Übungshofes nach DIN 14092-1 kombinierbar.

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Raum Nr. 13 Atemschutz

DIN 14092-7:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Reinigung, Prüfung und Instandhaltung der Atemschutzgeräte und Wartung, Prüfung und Pflege der Atemschutzgeräte und Chemie-
Chemieschutzanzüge (CSA) durch sachkundige Personen schutzanzüge (CSA) nach DIN 14094-4
2. Fläche (NGF) mind. 12 m² Mindestens 64 m²
Die jeweilige Größe richtet sich nach dem spezifischen Bedarf und (DIN 14092-4:2001-10 Nr. 5.1 Raummaße: 5.1.1 Atemschutz-Werkstatt
dem Aufgabengebiet. Im Interesse des Eigenschutzes und einer 5.1.1.1 Allgemeines: Die Grundfläche der Atemschutz-Werkstatt muss
Vermeidung der Kontaminationsverschleppung ist eine Schwarz- mindestens 58,0 m² betragen. Sollen zusätzlich Geräte geprüft, instand
Weiß-Trennung anzustreben, demnach würden sich folgende funk- gehalten und/oder gelagert werden, muss die Grundfläche entsprechend
größer sein. Entfällt der Sauerstoff-Umfüllraum, muss die Grundfläche
tionale Mindestflächen ergeben: mindestens 47,0 m² betragen.
 Anlieferung (Schwarzbereich) 12 m² 5.1.1.2 Arbeitsraum: Die Grundfläche des Arbeitsraumes nach 4.2 muss
 Nassraum, Grobreinigung (Schwarzbereich) 30 m² mindestens 40,0 m² betragen. Eine Breite von mindestens 5,0 m ist anzu-
 Wartungs- und Pflegeraum (Weißbereich) 20 m² streben.
 PSA Logistik 12 m² 5.1.1.3 Kompressorraum: Die Grundfläche des Kompressorraumes nach
 Lager 6 m² 4.3 muss mindestens 7,0m2 betragen. Der Kompressor muss von allen
 Abholung (Weißbereich) 12 m² Seiten zugänglich sein.
 Atemluft-Füllung 9 m² 5.1.1.4 Sauerstoff-Umfüllraum: Die Grundfläche des Sauerstoff-
 Kompressorraum 9 m² Umfüllraumes nach 4.4 muss mindestens 11,0 m² betragen.)
 Sauerstoff-Umfüllraum
3. Mindestraumhöhe Die lichte Raumhöhe in Werkstätten sollte mind. 3 m betragen. 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 19°C 20°

5. Schallschutz

6. Ausstattung Arbeitstisch von 3 m²,

6.1 Fußboden Die Böden müssen in rutschhemmender, schlagfester und wasch- Gefliest mit Bodeneinlauf
fester Ausführung nach GUV-R 181 ausgeführt werden, unter-
schiedliche Bodenbeläge mit aufeinanderfolgenden Bewertungs-
gruppen einsetzen. In den Räumen in denen Sauerstoff gelagert
und umgefüllt wird, darf es keine Öffnungen zu tiefer liegenden
Räumen geben, nach TRG 402.
Zusätzlich müssen die Böden wasserundurchlässig ausgeführt
werden. In Nassräumen müssen geeignete Bodenabläufe in aus-
reichender Anzahl vorhanden sein. Gefälle und Schlammfang sind
bedarfsabhängig zu berücksichtigen.

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6.2 Wände Die Wände müssen in glatter (gasdichter) Oberfläche ausgeführt gefliest
werden. Die Umfassungsbauteile müssen mind. feuerhemmend
und aus nicht brennbaren Stoffen sein, nach TRG 402.
Die Wände im Nassbereich sind glatt, leicht zu reinigen und was-
serabweisend auszuführen.
6.3 Türen Türen und Durchgänge sind entsprechen des Betriebsablaufs mit Zugangstür mindestens 1 m breit , keine Schwelle
ausreichenden Breiten und Höhen vorzusehen. Im Verkehrsbe-
reich für Transportwagen sind Durchgänge und Ecken mit einem
Rammschutz zu versehen.
6.4 Decke In Räumen in denen geprüft oder verpackt wird, sollte eine ge-
schlossene Decke eingebaut werden. Staubablagerungen sind
konstruktiv zu vermeiden (z.B. verdeckte Installation).
Die Decke ist spritzwassergeschützt auszuführen.
6.5 Elektro Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Beleuchtung  ausreichend Steckdosen,
mit künstlichem Licht ist nach DIN EN 12464-1 auszuführen.  Elektronische Lautsprecheranlage,
EDV-Netz in Kategorie 7, strukturierte Verkabelung  Netzwerkanschluss,
 Telefonanschluss
 ausreichende Beleuchtung, mind. 1000 LUX regelbar
6.6 Heizung/Lüftung/  Heizung nach Arbeitsstättenregeln  Kalt- und Warmwasseranschluss,
Sanitär  Arbeitsplätze an denen die Gefahr der Inkorporation besteht,  Abflüsse,
müssen mechanisch entlüftet werden. Die Möglichkeit der  Anschluss an das Druckluftnetz des Atemluftkompressors,
Fensterlüftung sollte in allen Räumen gegeben sein. Darüber  Anschluss an Lüftungsanlage
hinaus sind am Arbeitsplatz Absauggeräte einzusetzen.
 In den Werkstätten sind Handwaschbecken vorzuhalten. Die
Möglichkeit der Abwassertrennung ist einzuplanen. Es müssen
Wasserproben entnehmbar sein.
6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Arbeitstisch, Schränke,

7. Besonderheiten  Für die Atemschutzwerkstatt ist eine spezielle Atemluftkom-  Grundsätzlich ist die DIN 14092 Teil 4 zu beachten.
pressoranlage erforderlich. Industrieluftkompressoren dürfen  Atemschutzprüfgerät mit Schnittstelle für PC,
nicht für Atemschutzwerkstätten verwendet werden, siehe DIN  1x Atemluftkompressor
14092-7  1x Füllleiste für 8 Flaschen
 Unbefugten ist der Zutritt nicht zu ermöglichen  5x Waschbecken je ca. 200 Liter
 Raum sollte von einer befahrbaren Fläche aus mit Rollcontai-
nern erreichbar sein.
Anlieferung Stauraum für zu bearbeitendes Pflegegut
(Schwarzbereich) Der Raum muss mechanisch be- und entlüftet werden.

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Die Schleuse ist mit einer entsprechenden Zutrittssicherung zu


versehen.
Der Zugang ist auf möglichst direktem Weg von aussen zu planen.
Die Anlieferung mit KFZ ist in unmittelbarer Nähe witterungsge-
schützt und ebenengleich vorzusehen.
Nassraum, Grobreinigung Reinigung, Desinfektion, Sterilisation und Trocknung
An Arbeitsplätzen mit gesundheitsgefährdenden Ausdunstungen
(z.B. bei der Demontage) muss mechanisch be- und entlüftet wer-
den (Arbeitsplatzabsaugung).
Abtropfbereiche sind zu entwässern. Zur Prüfung des kontaminier-
ten Abwassers ist die Möglichkeit der Wasserprobenentnahme zu
schaffen.
Das Personal ist vor kontaminiertem Wasser, vor Reinigungs- und
Desinfektionsmitteln zu schützen.
Die Zu- und Abluft von Trocknungsgeräten muss abhängig von der
Gerätetechnik ausgeführt werden.
Im Nassraum sind Hygiene-, Desinfektions- und Hautpflegeeinrich-
tungen in Verbindung mit einem Waschbecken für die Mitarbeiter
vorzusehen.
Wartungs- und Prüfung, Reparatur, Verpackung (Weißbereich)
Pflegeraum Zur Vermeidung von Staubablagerungen bei der Wartung und
Pflege sollte auf Aufputzinstallation verzichtet werden. Der Raum
muss mit leicht zu reinigenden Oberflächen ausgestattet sein.
Druckluft darf ausschließlich aus der Atemluftversorgung entnom-
men werden.
Im Wartungs- und Pflegeraum sind Hygiene-, Desinfektions- und
Hautpflege-einrichtungen in Verbindung mit einem Waschbecken
für die Mitarbeiter vorzusehen.
PSA Logistik Verwaltung, Dokumentation, Archivierung
- Kann dem Wartungs- und Pflegeraum oder dem Ausgabebereich
zugeordnet werden
Lager Zwischenlagerung von Geräten, Masken, CSA und Zubehör

Abholung (Weißbereich) Stauraum für einsatzbereite PSA


- Kann als Schleuse ausgebildet werden.
Atemluft-Füllung Füll- und Reparaturbereich für Atemluftflaschen
Die Atemluftfüllanlage ist so in den funktionalen Ablauf einzupla-
nen, dass Atemluftflaschen nach dem Reinigen auf kurzem Weg
gefüllt werden können ohne den Wartungs- und Pflegeraum zu

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durchqueren.
Kompressorraum Standort für Kompressor
Die Raumlüftung muss beim Betrieb des Atemluftkompressors
wirksam sein.
Eine Überhitzung des Raumes ist zu vermeiden. Entsprechend der
Atemluftkompressorleistung muss eine ausreichende Frischluftzu-
fuhr gewährleistet werden.
Die Atemluftansaugung zum Atemluftkompressor muss so geführt
werden, dass keine Schadstoffe aus der Umgebung angesaugt
werden. Die Luftqualität ist am Standort zu prüfen.
Der Atemluftkompressor muss von einer ausserhalb des Kompres-
sorraumes liegenden Stelle abgeschaltet werden können.
Der Atemluftkompressor sollte von drei Seiten zugänglich sein.
Sauerstoff-Umfüllraum O2-Lager und Umfüllpumpe
Der Sauerstoff- Umfüllraum muss dauerhaft belüftet werden, so
dass keine Sauerstoffanreicherung über 21% Volumenanteil in der
Raumluft entstehen kann, um einer Brand- und Explosionsgefahr
vorzubeugen. Erhöhte Sauerstoffkonzentrationen sind durch
Warneinrichtungen anzuzeigen.
Es dürfen keine Öffnungen zu tieferliegenden Räumen vorhanden
sein.
Die Umfassungsbauteile müssen mind. feuerhemmend und aus
nicht brennbaren Stoffen sein. Der Schutz um die mögliche Aus-
trittstelle beträgt mind. 5 m raumübergreifend. In diesem Schutzbe-
reich dürfen keine brennbaren Einrichtungsgegenstände oder Stof-
fe gelagert werden.

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Raum Nr. 14 Schutzzeugpflege

DIN 14092-7:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Siehe Raum 13 Raum zum Reinigen der Schutzkleidung, der Chemieschutzanzüge und
der Überlebensanzüge
2. Fläche (NGF) Nach DIN 14092 Teil 5 sind mindestens 30 m² erforderlich.
(M.E. kann die Fläche auf 20 m² reduziert werden, weil die Anzahl der zu pflegen-
den Chemieschutzanzüge begrenzt ist.)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 19°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Gefliest mit Bodeneinlauf

6.2 Wände Gefliest

6.3 Türen Zugangstür mindestens 1 m breit , keine Schwelle

6.4 Decke

6.5 Elektro   Drehstromanschlüsse,


 Steckdosen,
 Beleuchtung,
 Elektronische Lautsprecheranlage,
 Netzwerkanschluss,
 Telefonanschluss
6.6 Heizung/Lüftung/   Kalt-Bodeneinlauf,
Sanitär  Abluft für Trockner,
 Raumlüftung,
 Ausgussbecken
6.7 Sondereinbauten   Aufhängevorrichtungen für die Anzüge und die Schutzkleidung,
 Anschluss an das Druckluftnetz
6.8 Möblierung Spezielle Industriewaschmaschine und Industrietrockner / Trockenschrank,
Waschbecken ca. 400 Liter,

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7. Besonderheiten Der Raum sollte von einer befahrbaren Fläche aus mit Rollcontainern er-
reichbar sein.
Raum 14 soll eine Verbindung zu Raum 13 haben.

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Raum Nr. 15 Schlauchpflege

DIN 14092-7:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Instandhaltung von Schläuchen und wasserführenden Nach DIN 14092 Teil 6
Armaturen, unter Beachtung der DIN 14811 Folgende Bereiche der Schlauchpflegewerkstatt sind in der Regel erforder-
lich: Annahme; Reinigung; Prüfung; Trocknung; Instandsetzung; Verwaltung;
Lagerung; Ausgabe.
2. Fläche (NGF) Die Grundflächen der Schlauchpflegewerkstattbereiche Annahme 9,0 m², Reinigung 39,0 m², Instandhaltung 9,0 m², Verwaltung 9,0
richten sich nach dem Schlauchpflegedurchsatz und der m², Lagerung 15 m², Ausgabe 9,0 m²
Logistik. Die Auswahl der Anlagenart hat Auswirkungen = Gesamt 90 m²; vorgesehen waren lediglich 15 m² Schlauchlager in
auf den Flächenbedarf. Der Bedarf ist im Einzelfall nach- Raum 16. Sonstige Einrichtungen waren nicht vorgesehen, weil Schlauch-
zuweisen. pflege wie bisher in der FTZ Lensahn möglich)
 Schlauchannahme (Schwarzbereich) 12 m²
 Waschraum
Halbstraße oder Kompaktanlage 45 m²
Vollstraße 75 m²
 Trocknung – in Abhängigkeit des Durchsatzes und des
Trocknungsverfahrens –
 Instandsetzung, Kennzeichnung 15 m²
 Schlauchlogistik – innerhalb des Waschraumes möglich –
 Lagerung – ist nach Bedarf zu ermitteln
 Schlauchausgabe (Weißbereich) 12 m²
3. Mindestraumhöhe Die lichte Raumhöhe in Werkstätten sollte mind. 3 m be- 2,5 m
tragen.
4. Mindestraumtemperatur 19°C Annahme, Ausgabe, Lagerung 7°C, Reinigung, Prüfung, Instandsetzung 17
°C , Verwaltung 20 °C
5. Schallschutz

6. Ausstattung Alle Bereiche der Schlauchpflegewerkstatt müssen untereinander stufenlos


in Verbindung stehen und so
angeordnet sein, dass der Arbeitsablauf über möglichst kurze Wege erfolgt.
Für Annahme und Ausgabe müssen direkte, befahrbare Zugänge von außen
vorhanden sein.
6.1 Fußboden Die Böden müssen in rutschhemmender, schlagfester Vollklinkerplatten im Rüttelbettverfahren, rutschhemmend, Wasser muss
und waschfester Ausführung nach GUV-R 181 ausgeführt selbsttätig abgeführt werden,
werden, unterschiedliche Bodenbeläge mit aufeinander-
folgenden Bewertungsgruppen einsetzen.
Zusätzlich müssen die Böden wasserundurchlässig aus-

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geführt werden. In Nassräumen müssen geeignete Bo-


denabläufe in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Ge-
fälle und Schlammfang sind bedarfsabhängig zu berück-
sichtigen.
6.2 Wände Die Wände im Nassbereich sind glatt, leicht zu reinigen Gefliest im Nassbereich,
und wasserabweisend auszuführen.
6.3 Türen Türen und Durchgänge sind entsprechen des Betriebsab- min. 1,0m breit und min. 2,0m hoch
laufs mit ausreichenden Breiten und Höhen vorzusehen.
Im Verkehrsbereich für Transportwagen sind Durchgänge
und Ecken mit einem Rammschutz zu versehen.
6.4 Decke In Räumen in denen geprüft oder verpackt wird, sollte ei-
ne geschlossene Decke eingebaut werden. Staubablage-
rungen sind konstruktiv zu vermeiden (z.B. verdeckte In-
stallation).
Die Decke ist spritzwassergeschützt auszuführen.
6.5 Elektro Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be- ausreichend Steckdosen,
leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN 12464-1 Elektronische Lautsprecheranlage,
auszuführen. Netzwerkanschluss,
Telefonanschluss
6.6 Heizung/Lüftung/  Heizung nach Arbeitsstättenregeln Statische Heizung, Anbringung unter der Decke oder Fußbodenheizung,
Sanitär  Arbeitsplätze an denen die Gefahr der Inkorporation Kalt- und Warmwasseranschluss,
besteht, müssen mechanisch entlüftet werden. Die Abflüsse, (Anbindung an Ölabscheider)
Möglichkeit der Fensterlüftung sollte in allen Räumen Anschluss an das Druckluftnetz
gegeben sein. Darüber hinaus sind am Arbeitsplatz
Absauggeräte einzusetzen.
 In den Werkstätten sind Handwaschbecken vorzuhal-
ten.
6.7 Sondereinbauten Kompakte Schlauchpflege- u. Reinigungsmaschine,

6.8 Möblierung Lagerregale für Schläuche,


Rollwagen für Schläuche,
Einweichbehälter,
7. Besonderheiten Anbindung an Feuerwehrturm (Raum 12),

Schlauchannahme Anlieferschleuse, Stauraum


(Schwarzbereich) Der Zugang ist möglichst auf direktem Weg von aussen
zu planen, die Anfahrtsmöglichkeit mit KFZ ist ebenen-
gleich vorzusehen.
Waschraum Waschen, Prüfen, Wickeln

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Für Vollstraßen sind mind. 75 m² (mind. 25 m Länge und


mind. 3 m Breite) vorzusehen. Alternativ sind Halbstraßen
oder Kompaktanlagen möglich. Die Raumgröße beträgt
mind. 45 m².
Die Systemauswahl ist u.a. abhängig von den auszufüh-
renden Prüfungen, den zu pflegenden Schläuchen und
dem Schlauchpflegedurchsatz.
Es sind Vorkehrungen gegen das Herausschleudern von
Teilen durch hohe Drücke zu treffen.
Trocknung Schläuche sind nach dem Waschvorgang zu trocknen,
um schädliche Einflüsse zu vermeiden.
Aus energetischer Sicht ist eine Turmtrocknung mit natür-
licher Belüftung anzustreben. Hierbei sind nach DIN
14092-3 die Schläuche gegen UV-Einstrahlung zu schüt-
zen.
Instandhaltung Einbinden, Vulkanisierung, Stempeln
Für die Instandhaltung wird eine mind. 5 m lange Werk-
bank empfohlen.
Schlauchlogistik Verwaltung, Dokumentation
Die Schlauchlogistik erfolgt am Hauptbedienplatz der
Schlauchpflege, alternativ in der Schlauchannahme
und/oder –ausgabe.
Lagerung Kann mit der Schlauchausgabe kombiniert werden.
Der erforderliche Bedarf an Lagerflächen für die Schläu-
che und Geräte ist zu ermitteln. Unter Berücksichtigung
der Transportlogistik ist eine mobile Lagerung zu bevor-
zugen. Die Schläuche sind trocken und ausreichend be-
lüftet zu lagern (z.B. zur Prävention der Schimmelpilzbil-
dung).
Schlauchausgabe Abholung - Schleuse, Stauraum
Der Zugang ist möglichst auf direktem Weg von aussen
zu planen, die Anfahrtsmöglichkeit mit KFZ ist ebenen-
gleich vorzusehen.

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Raum Nr. 16 Lager für Lösch- und Bindemittel, Geräte und Schläuche

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Räume zur Lagerung der nicht auf den Fahrzeugen mitgeführten Lösch- und
Bindemittel, Geräte, Reserveschläuche, Übungsgerät, Gerät für Katastro-
phenlagen, Absperrgerät, Tische, Bänke, Gitterboxen
2. Fläche (NGF) allg. Lager mind. 12 m² 200 m²
Ölabwehr 15 m²
Rollcontainer GW-L 40 m²
Tische, Bänke usw 15 m²
Feuerwehrtechn. Gerät 15 m²
Brandschutzerziehung 15 m²
Jugendwehr Zeltlager 15 m²
Jugendwehr Wettkampfgerät 15 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 150 m².)
(Summe der Einzelwerte nur 130 m², ursprünglich vorgesehenes Schlauchlager nach
Raum 15 verschoben, Mehrfläche 70 m² nicht begründet)
3. Mindestraumhöhe 4,5 m

4. Mindestraumtemperatur 7°C 15°

5. Schallschutz

6. Ausstattung Regalsysteme

6.1 Fußboden Fliesenfussboden mit Bodeneinlauf, befahrbar

6.2 Wände Mobile u. variable Raumaufteilung

6.3 Türen Doppelflügelige Zugangstür ohne Schwelle

6.4 Decke

6.5 Elektro  Steckdosen,


 Beleuchtung,
6.6 Heizung/Lüftung/ Druckluftanschluss,
Sanitär Statische Heizung, Anbringung unter der Decke,
6.7 Sondereinbauten  Steckdosen,

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 Beleuchtung,
 Elektronische Lautsprecheranlage,
 Netzwerkanschluss,
 Telefonanschluss (siehe hierzu auch beigefügte besondere Anforderun-
gen)
6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Außenzugang mit Anschluss an eine Fahrfläche, mit Rolltor (Torhöhe 4,5m)

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Raum Nr. 17 Raum für Sondermessgeräte, Elektro- und Elektronikwerkstatt

DIN 14092-7:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion In der Elektro- und Funkwerkstatt werden elektrische Ge- Raum zur Aufbewahrung von Sondermessgeräten, Elektro- und Elektronik-
räte auf Funktion und Betriebssicherheit geprüft und, so- werkstatt zur Reparatur von Telekommunikations-, Mess- und Elektrogerä-
weit zulässig, repariert. ten und Computern
2. Fläche (NGF) mind. 12 m² 10 m²

3. Mindestraumhöhe Die lichte Raumhöhe in Werkstätten sollte mind. 3 m be- 2,50 m


tragen.
4. Mindestraumtemperatur 19°C 19°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Die Böden müssen in rutschhemmender, schlagfester Fußboden antistatisch


und waschfester Ausführung nach GUV-R 181 ausge-
führt werden, unterschiedliche Bodenbeläge mit aufei-
nanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
Der Boden ist ableitbar (antistatisch) auszuführen.
6.2 Wände

6.3 Türen Türen und Durchgänge sind entsprechen des Be-


triebsablaufs mit ausreichenden Breiten und Höhen vor-
zusehen. Im Verkehrsbereich für Transportwagen sind
Durchgänge und Ecken mit einem Rammschutz zu ver-
sehen.
6.4 Decke In Räumen in denen geprüft oder verpackt wird, sollte ei-
ne geschlossene Decke eingebaut werden. Staubablage-
rungen sind konstruktiv zu vermeiden (z.B. verdeckte In-
stallation).
6.5 Elektro Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be-  Steckdosen,
leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN 12464-1  PC- und Telefonanschluss,
auszuführen.  Antennenanschluss,
EDV-Netz in Kategorie 7, strukturierte Verkabelung  Netzwerk,
 Kabelkanäle zur ungehinderten Nachinstallation

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6.6 Heizung/Lüftung/  Heizung nach Arbeitsstättenregeln Ausgussbecken


Sanitär  Arbeitsplätze an denen die Gefahr der Inkorporation
besteht, müssen mechanisch entlüftet werden. Die
Möglichkeit der Fensterlüftung sollte in allen Räumen
gegeben sein. Darüber hinaus sind am Arbeitsplatz
Absauggeräte einzusetzen.
 In den Werkstätten sind Handwaschbecken vorzuhal-
ten.
6.7 Sondereinbauten  Anschluss an das Druckluftnetz.
 Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.
6.8 Möblierung Arbeitstisch, Schränke

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 18 Lagerraum – Kleiderkammer (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum zur Aufbewahrung von vorgehaltener Schutzkleidung, Uniform und
Bekleidung für Gemeindewehr und Jugendwehr
2. Fläche (NGF) Aktive Wehr 60 (40) m², Jugendwehr 25 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 20 m² für die aktive
Wehr..Diese vorhandene Raumgröße reicht nicht aus für eine geordnete Lagerhal-
tung, so dass 40 m² vorgesehen sind. Die Jugendwehr hat z.Zt. 15 m². Auch das
reicht nicht aus.)
(Wenn separate Umkleideräume –Raum 18a- vorgesehen sind, können dann nicht
40 m² ausreichen?)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 19°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Teppichboden

6.2 Wände

6.3 Türen Zugangstür mindestens 1 m breit , keine Schwelle

6.4 Decke

6.5 Elektro  Steckdosen

6.6 Heizung/Lüftung/ Fußbodenheizung


Sanitär
6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Offene Regale zur Lagerung

7. Besonderheiten Raum 18 soll eine Verbindung zu Raum 14 haben.

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Raum Nr. 18 a Ausgabe und Ankleideraum – Kleiderkammer (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-01:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum zur Ausgabe und Anprobe für Gemeindewehr und Jugendwehr

2. Fläche (NGF) 15 m²

3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 19°

5. Schallschutz

6. Ausstattung 2x Ankleidekarbine,
1x PC Komplett,
1x Ausgabetressen,
6.1 Fußboden Teppichboden (z.B. Kugelgarn fabromont AG)

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro   Telefon,


 Netzwerkanschluss,
 Steckdosen
6.6 Heizung/Lüftung/ Fußbodenheizung
Sanitär
6.7 Sondereinbauten Rollläden als Einbruchschutz vorsehen.

6.8 Möblierung Schränke, Schreibtisch

7. Besonderheiten Raum 18 soll eine Verbindung zu Raum 18a haben.

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Raum Nr. 19 Umkleideraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion PSA-Ablage und Umkleideraum Unterbringung der Schutz- und Privatkleidung. Nach Einsätzen ist zunächst
ein „Schwarzbereich“ als gesonderter Raum zur Ablage kontaminierter
Schutzkleidung zu betreten.
2. Fläche (NGF) Je aktivem Mitglied FF/JF mind. 1,2 m² Männer 108 (120) m², Frauen 24 m², Jungen und Mädchen je 24 m².
getrennt nach Geschlechtern: (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:je aktivem Feuerwehrangehörigen mit 1,2 m²
Männer 74 (88,80 m²), Frauen 4 (4,8 m²) zu berücksichtigen. Für die Jugendwehr sind Umkleideräume nach gleicher Berech-
Jungen 17 (20,4 m²), Mädchen 13 (15,6 m²) nung vorzusehen. Der derzeitige Personalstand liegt bei 85 Aktiven - 102 m² und ca.
Stand: 14.11.2013 25 Jugendlichen - 30 m². Wegen der nicht vorhersehbaren Entwicklung des Frauen-
anteils in der Wehr und der Entwicklung des Mitgliederbestandes insgesamt, werden
Räume für 100 (90) Männer, 20 Frauen und je 20 Jungen und Mädchen vorgese-
hen.)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 22°C 22°


(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.7.5 Heizung: Die Sozialräume müssen so beheizt wer-
den können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 22 °C sichergestellt ist.
Wasch- und Duschräume müssen auch außerhalb der üblichen Heizperiode beheiz-
bar sein.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung Abtrennung Männer/Frauen durch Leichtbauwände (später noch veränder-


bar)
6.1 Fußboden Gefliest mit Bodeneinlauf

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Beleuchtung Richtwert: 200 lx  Alarmanzeigetableau,


Nach DIN EN 12464-1 und ASR A 3.4.  elektronische Lautsprecheranlage,
 Steckdosen,
 PC- und Telefonanschluss,
 Netzwerk,
 Kabelkanäle zur ungehinderten Nachinstallation

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6.6 Heizung/Lüftung/  Be- und Entlüftung,


Sanitär  Bodeneinlauf,
 Wasseranschluss vorsehen,
 Fußbodenheizung
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung  Kleiderspinde mind. 60 cm breit für alle Einsatzkräfte, vorhandene Spin-
de sind zu übernehmen,
 Bänke mit abgerundeten Ecken
7. Besonderheiten Anbindung an die Fahrzeughalle Räume nach Geschlechtern getrennt für Einsatzabteilung und Jugendfeuer-
wehr
Es sind zwei Räume (nach Geschlechtern getrennt) als „Schwarzbereiche“
vorzusehen (15 m²).

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Raum Nr. 20 Trocknungsraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Dient der Trocknung der aus dem Einsatz kommenden Raum zur Trocknung der Schutzkleidung, der Chemieschutzanzüge und der
nassen Einsatzkleidung. Überlebensanzüge nach Einsätzen und nach der Wäsche/Pflege
2. Fläche (NGF) mind. 6 m² 30 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:je zu trocknender Einsatzkleidung 0,18 m² +
Verkehrsfläche. Es wird eine Fläche von 0,6 m² für 50 zu trocknende Kleidungen zu
Grunde gelegt.)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 15°

5. Schallschutz

6. Ausstattung Geeignete Aufhängevorrichtungen

6.1 Fußboden Gefliest mit Bodenablauf

6.2 Wände Gefliest auf 2 m Höhe

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Beleuchtung Richtwert: 100 lx  elektronische Lautsprecheranlage,


Nach DIN EN 12464-1 und ASR A 3.4.  Steckdosen,
 PC- und Telefonanschluss,
 Netzwerk,
 Kabelkanäle zur ungehinderten Nachinstallation
6.6 Heizung/Lüftung/ Be- und Entlüftungsanlage,
Sanitär Statische Heizung oder Fußboden bzw. Wandflächenheizung,
6.7 Sondereinbauten  Anzugtrockner,
 Anschluss an das Druckluftnetz
6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Anbindung an Fahrzeughalle Der Raum muss unmittelbar neben dem Raum für Schutzzeugpflege ange-
ordnet werden

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Raum Nr. 21 Werkstatt

DIN 14092-7:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion allg. Werkstatt Werkstatt zur Pflege, Wartung und Reparatur der Feuerwehrgeräte

2. Fläche (NGF) 25 m² zuzüglich eines Raumes zur Batteriepflege und Batterieladung

3. Mindestraumhöhe Die lichte Raumhöhe in Werkstätten sollte mind. 3 m be- 3m


tragen.
4. Mindestraumtemperatur 19°C 19°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Die Böden müssen in rutschhemmender, schlagfester Stirnholzfußboden


und waschfester Ausführung nach GUV-R 181 ausge-
führt werden, unterschiedliche Bodenbeläge mit aufei-
nanderfolgenden Bewertungsgruppen einsetzen. Eine
pflegeleichte Ausführung wird empfohlen.
Der Boden ist ableitbar (antistatisch) auszuführen.
6.2 Wände

6.3 Türen Türen und Durchgänge sind entsprechen des Be- Zugangstür mindestens 1 m breit , keine Schwelle
triebsablaufs mit ausreichenden Breiten und Höhen vor-
zusehen. Im Verkehrsbereich für Transportwagen sind
Durchgänge und Ecken mit einem Rammschutz zu ver-
sehen.
6.4 Decke In Räumen in denen geprüft oder verpackt wird, sollte ei-
ne geschlossene Decke eingebaut werden. Staubablage-
rungen sind konstruktiv zu vermeiden (z.B. verdeckte In-
stallation).
6.5 Elektro Beleuchtung mit Tageslicht muss möglich sein. Die Be-  Drehstromsteckdosen,
leuchtung mit künstlichem Licht ist nach DIN EN 12464-1  Steckdosen,
auszuführen.  Druckluftanschluss,
EDV-Netz in Kategorie 7, strukturierte Verkabelung  ausreichende Beleuchtung, mind. 1000 LUX regelbar
 Elektronische Lautsprecheranlage,
 Netzwerkanschluss,

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 Telefonanschluss (siehe hierzu auch beigefügte besonderen Anforde-


rungen)
6.6 Heizung/Lüftung/  Heizung nach Arbeitsstättenregeln  Kalt- und Warmwasseranschluss,
Sanitär  Arbeitsplätze an denen die Gefahr der Inkorporation  Ausguss, (Anbindung an Ölabscheider)
besteht, müssen mechanisch entlüftet werden. Die  für Batteriepflege- und Laderaum technische Be- und Entlüftung vorse-
Möglichkeit der Fensterlüftung sollte in allen Räumen hen (2 m²),
gegeben sein. Darüber hinaus sind am Arbeitsplatz  Anschluss an das Druckluftnetz,
Absauggeräte einzusetzen.  Be- und Entlüftung der Werkstatt,
 In den Werkstätten sind Handwaschbecken vorzuhal-  Statische Heizung, Anbringung unter der Decke,
ten.
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung Neue Werkbänke und Werkzeugschränke, Regalsystem

7. Besonderheiten Werkstatt in unmittelbarer Nähe eines Fahrzeugstandes mit Arbeitsgrube


anordnen
Besonderen belüfteten Raum zur Batteriepflege vorsehen

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Raum Nr. 22 Waschhalle (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Waschen der Fahrzeuge und Gerätschaften. Fahrzeugstand mit einer Mindestbreite von 5,5 m
Eine Waschhalle kann durch geeignete Abtrennungen in (besser 6 m) zum Waschen der Fahrzeuge und Geräte auch nach Gefahr-
die Fahrzeughalle integriert werden und zusätzlich als stoffeinsätzen
Stellplatz genutzt werden.
2. Fläche (NGF) mind. 5,5 m x 12,5 m = 68,75 m², mit mehr Bewegungs- 80 m²
raum 80 m² (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 80 m².)
3. Mindestraumhöhe 4m, besser höher zur Fahrzeugpflege von oben

4. Mindestraumtemperatur Die Waschhalle sollte vorübergehend auf 15 °C beheiz- 15°


bar sein, mind. 7 °C
5. Schallschutz

6. Ausstattung In Waschhallen dürfen nur Kaltwasserhochdruckreiniger


mit Warmwassereinspeisung verwendet werden.
6.1 Fußboden Rutschhemmend, schlagfeste und wasserundurchlässige Gefliest, ausreichend viele Bodeneinläufe vorsehen
Ausführung; nach GUV-R 181. Eine Waschhalle kann (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.12.1 Boden: Der Boden muss rutschhemmend nach
durch geeignete Abtrennungen in die Fahrzeughalle in- GUV 26.18 und wasserundurchlässig sein. Der Boden muss ein Gefälle zu einer Ab-
tegriert werden und zusätzlich als Stellplatz genutzt wer- laufrinne haben. Der Ablauf muss über einen Abscheider ausreichender Leistung ge-
den. leitet werden, dessen Größe unter Einbeziehung aller Verkehrflächen zu bemessen
ist.)
6.2 Wände Mit wasserundurchlässigem und waschfestem Belag ver- Deckenhoch gefliest
sehen.
6.3 Türen 2x Rolltor (4,5 m) Durchfahrtshalle

6.4 Decke Die Decke muss feuchtebeständig sein.

6.5 Elektro  Drehstromanschluss,


 ausreichend Steckdosen
 Druckluftanschluss
6.6 Heizung/Lüftung/  Aufgrund des hohen Feuchteanfalls während der  Abgasanlage für einen in der Halle zu betreibenden Hochdruckreiniger,
Sanitär Waschvorgänge ist eine besondere Lüftungsmög- (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.12.7 Flüssigkeitsstrahler: In Waschhallen
lichkeit vorzusehen. dürfen nur Kaltwasser-Hochdruckreiniger mit Warmwasser-Einspeisung
verwendet werden.)
 ausreichend Kalt- und Warmwasseranschlüsse,
 Ausgussbecken,
 Abflüsse müssen über Öl- und Benzinabscheider geführt werden

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 Fußbodenheizung
6.7 Sondereinbauten  Anschluss an das Druckluftnetz,
 Abgasabsauganlage sollte vorgesehen werden. Ist dabei der Anschluss
verschieden großer Abgasanlagen (Auspuffanl.) möglich?
6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Für Fahrzeughallen sind besondere Maßnahmen erfor- Füllanschluss mit Storzkupplung B für die Wassertanks der Fahrzeuge, (Zu-
derlich (Koaleszenzabscheider). Es gilt DIN 1999-100, leitung durch Einschränkungen der Wasseruhr beachten), Maschinistenaus-
DIN EN 858-2, DIN 1986-100, DIN EN 752, Indirektein- bildung soll möglich sein, Saugstutzen Storzkupplung A an Regenwasser-
leiterverordnung (IndVO) der Länder, Abwasserverord- rückgewinnungsbecken anschließen, Rücklaufanschluss Storzkupplung B an
nung (AbwV), Anhang 49 (mineralölhaltiges Abwasser). Regenwasserrückgewinnungsbecken.
Wassergefährdende Stoffe dürfen nicht in das Abwas- Regenwasserrückgewinnung weiter für z.B. Toilettenspülung verwenden.
sersystem gelangen. Es gilt DIN 1986-100, Wasserhaus-
haltsgesetz (WHG) § 58 (Nassräume für Geräte-,
Schutzzeug- und Kleiderpflege).

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Raum Nr. 23 Geräteraum für Waschhalle (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion (Was soll dort gelagert werden? Ist dafür ein eigener Lagerraum neben den
übrigen Lagerräumen erforderlich?)
2. Fläche (NGF) 6 m² 5 m²

3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 24 Treibstofflagerraum (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum für Spezialgeräte und Sondereinsatzmittel Raum zur Lagerung von Treibstoffen, Ölen und Reinigungsmitteln

2. Fläche (NGF) 10 m²
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 10 m²)
3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur 15°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Fliesen

6.2 Wände Fliesen

6.3 Türen Feuerhemmende Tür

6.4 Decke

6.5 Elektro Ex-geschützte Beleuchtung

6.6 Heizung/Lüftung/ Querlüftung, ggf. technische Lüftung


Sanitär
6.7 Sondereinbauten Ölwanne

6.8 Möblierung Regalsystem, Fasshalterung, Werkbank

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 24a Batterieraum (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum für Spezialgeräte und Sondereinsatzmittel Raum zum Laden der Batterien für Fahrzeuge, Aggregate und Funkgeräte.
(Der Raum ist wegen der austretenden säurehaltigen Gase erforderlich.)
2. Fläche (NGF) 5 m²

3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 15°

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden gefliest

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Steckdosen mit Überspannungsschutz für Ladegeräte, Ex-geschützte Be-


leuchtung
6.6 Heizung/Lüftung/ Querlüftung ist erforderlich, ggf. technische Lüftung
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung Regale, Tisch mit säurefester Arbeitsplatte

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 25 Eisen- und Holzlagerraum (zusätzlicher Raum)

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Raum für Spezialgeräte und Sondereinsatzmittel Materiallager für Rüstholz, Aussteifungen und Absperrmaterial

2. Fläche (NGF) 15 m²

3. Mindestraumhöhe 3m

4. Mindestraumtemperatur frostfrei

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Steckdosen, Beleuchtung

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung Regalsystem

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 26 Notstromversorgung und Kompressorraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Um bei Stromausfall die Funktion erforderlicher elektri- Raum zur Unterbringung eines Stromerzeugers für die Notstromversorgung
scher Einrichtungen und Geräte des Feuerwehrhauses des Feuerwehrhauses und eines Kompressors
sicherstellen zu können, ist eine Notstromversorgung
mittels Ersatzstromerzeuger (z.B. Notstromerzeuger der
Feuerwehr auf den Fahrzeugen) vorzusehen.
2. Fläche (NGF) Der Raumbedarf für die Notstromversorgung bzw. die ex- 15 m²
terne Einspeisung ist jeweils besonders zu prüfen. (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 15 m²)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur frostfrei

5. Schallschutz

6. Ausstattung Externe Einspeisung: Die Notstromversorgung sowie


Einspeisestelle ist in Anlehnung an DIN VDE 0100-710
(VDE 0100-710) auszuführen.
Eine bereichsweise Notstromversorgung ist für den
Alarmeinsatz zweckmäßig (z.B. Unterverteilung in meh-
rere Stromkreise).

Kompressorraum siehe Raum 13 (Atemschutz)


6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Netzwerkanschluss, ein Notstromerzeuger muss vorgesehen werden, Be-


leuchtung, Steckdosen, Kraftsteckdosen
6.6 Heizung/Lüftung/ Be- und Entlüftung
Sanitär
6.7 Sondereinbauten Anschluss an das Druckluftnetz

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6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Zur dauerhaften Sicherstellung der Einsatzfähigkeit muss Schallschutzkapselung für Kompressor und Stromerzeuger, die zu War-
eine Einspeisemöglichkeit für ein mobiles Notstromag- tungszwecken leicht entfernt werden kann.
gregat vorgesehen werden. Wo die Notwendigkeit nach-
gewiesen ist, muss bei Feuerwehrhäusern anstelle der
Einspeisemöglichkeit eine stationäre Netzersatzanlage
(NEA) zur Versorgung zwingend erforderlicher Funkti-
onsbereiche vorgesehen werden.
Zusätzlich zur Notstromversorgung muss zur Überbrü-
ckung eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
vorgesehen werden, die die für den Betrieb des Gebäu-
des wichtigen Einrichtungen sicherstellt (z.B. Beleuch-
tung, Information und Kommunikation IuK)).

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Raum Nr. 27 Reinigung / Desinfektion

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Entfällt, siehe Nr. 19 –Umkleideraum- , Schwarzbereiche

2. Fläche (NGF)

3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 28 Sanitäranlagen WC´s, Duschen

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Toilettenanlagen für Einsatzbereiche und für den Sozialteil mit Versamm-
lungsräumen
2. Fläche (NGF) Getrennt nach Geschlechtern, mind. jeweils eine Anlage Toiletten und Dusch- und Waschbereiche insbesondere für die Körperpflege
für Damen und Herren, zusätzlich nach örtlicher Gege- nach Einsätzen
benheit. 80 m² (51 m²)
Frauen: mind. 1 WC sowie 1 Waschbecken und 1 Du- Duschen Frauen 4 (2) x 2m²
sche Duschen Männer 6 (2) x 2m²
Männer: mind. 1 WC, 2 Urinale sowie 1 Waschbecken WC Frauen 4 x 2,5m²
und 1 Dusche WC Männer 4 x 2,5m²
Urinale 6 x 1m²
WC Besucherinnen 2 x 2,5m²
WC Besucher 3 x 2,5m²
Urinale Besucher 2 x 1m²
WC behindertengerecht 1x 5,0 m²
2x Handwaschbecken je Bereich
(Die Summe der Einzelwerte beträgt lediglich 58 m². In der Ursprünglichen
Tabelle zur Ermittlung des Raumbedarfs war die FF davon ausgegangen,
dass 30 m² reichen)
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.7.6 Ausstattung: Als Mindestausstattung sind bei bis zu
drei Stellplätzen ein WC, zwei Urinale und eine Dusche vorzusehen. Ab vier Stell-
plätzen sind mindestens zwei WC, vier Urinale und zwei Duschen vorzusehen. Un-
abhängig von der Anzahl der Stellplätze ist zusätzlich mindestens ein WC und eine
Dusche für Damen vorzusehen. Jeweils erforderliche Vorräume müssen in entspre-
chenden Abmessungen vorhanden sein. In Wasch- und Duschräumen muss Warm-
wasser entnehmbar sein.)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur mind. 24°C 22°


Wasch- und Duschräume müssen auch ausserhalb der (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 5.7.5 Heizung: Die Sozialräume müssen so beheizt wer-
üblichen Heizperiode beheizbar sein. den können, dass eine Raumtemperatur von mindestens 22 °C sichergestellt ist.
Wasch- und Duschräume müssen auch außerhalb der üblichen Heizperiode beheiz-
bar sein.)
5. Schallschutz

6. Ausstattung Ausstattung nach DIN14092 Teil 1 Ziffer 5.7.6

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6.1 Fußboden Die Böden müssen wasserundurchlässig und rutsch- Fliesen


hemmend ausgeführt werden, nach GUV-R 181; in Nass-
räumen müssen geeignete Bodenabläufe in ausreichen-
der Anzahl vorhanden sein.
In Barfußbereichen wie z.B. gefliesten Duschen, ist eine
entsprechende Oberflächenqualität nach GUV-I 8527 er-
forderlich.
6.2 Wände Fliesen

6.3 Türen Leicht abwischbar

6.4 Decke Die Deckenausführung muss feuchteunempfindlich ge- Latexfarbe


staltet werden.
6.5 Elektro Richtwert: 200 lx, nach DIN EN 12464-1 und ASR A 3.4.

6.6 Heizung/Lüftung/ Für die Spülung der sanitären Anlagen (WC und Urinale) Bodeneinläufe, Fußbodenheizung
Sanitär kann auch Regen- oder Nutzwasser verwendet werden.
6.7 Sondereinbauten Es sind Haartrockner vorzusehen, es sind Handreinigungssysteme zur Erfül-
lung eines Hautschutzplans vorzusehen.
6.8 Möblierung Ablagen und Sitzgelegenheiten

7. Besonderheiten Bei der Auswahl des Warmwassersystems ist zu berück- Die Toiletten müssen sowohl vom Sozialteil, wie auch von der Fahrzeughalle
sichtigen, dass die Wasch- und Duschräume zumeist und dem Umkleidebereich, die Duschen und Waschgelegenheiten insbe-
kurzfristig genutzt werden. sondere vom Umkleidebereich zugänglich sein.
Nach Geschlechtern getrennt.

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Raum Nr. 29 Haustechnik

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Hausanschlussraum, Heizraum, sofern Brennstoffe gelagert werden müssen
auch Brennstofflagerraum
2. Fläche (NGF) Nach Erfordernis 12 m²

3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro   Technik für die Notstromversorgung,


 Elektroverteilung,
 Netzwerkanschluss,
 Antennenverteilung,
 Telefonanschluss
6.6 Heizung/Lüftung/   Ausguss,
Sanitär  Bodeneinlauf.
 Einbau einer Entkalkungs- oder Enthärtungsanlage
6.7 Sondereinbauten Abhängig von der Energieversorgung, wie Sonnenkollektoren, Photovoltaik-
anlagen, Pelletheizung, Öl oder Gas. Nutzung von Niederschlagswasser
zum Waschen und Spülen.
6.8 Möblierung

7. Besonderheiten

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Raum Nr. 30 Putzraum

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Unterbringung der Putzmittel

2. Fläche (NGF) mind. 4 m² 4 m²


(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 4.2 Fläche:Bei 8 Stellplätzen mind. 40 m²)
3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur 7°C

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Beleuchtung

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten

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Raum 31 Übungshof

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Eine Fläche zur Ausbildung der Einsatzkräfte und der Jugendfeuerwehr ist
außerhalb der Alarmausfahrten zu planen.
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 6.4 Übungshof
Die Übungshoffläche ist für eine Achslast von 12 t zu befestigen und muss
zu einer Abflussrinne oder -öffnung hin ein Gefälle haben.
Die Übungsfläche darf sich nicht im Bereich der Alarmausfahrt befinden.
Ein etwa 30,0 m² großer Teil des Übungshofs ist für die Ausbildung und
Übung der technischen Hilfeleistung mit einer verdichteten Oberfläche ohne
Gefälle zu versehen. Auf dem Übungshof sind an geeigneter Stelle ein Über-
flur- und ein Unterflurhydrant vorzuhalten. Die Einrichtung einer Saugstelle .
gegebenenfalls in Verbindung mit einer Regenwasserrückhaltung ist zu prü-
fen. Des Weiteren sind auf dem Übungshof an geeigneter Stelle zwei Seil-
anschlagpunkte mit der Möglichkeit, Anschlagseile und/oder Schäkel zu be-
festigen, einzurichten. Auszugwiderstand etwa 50cm über Boden bis 5 t. In
Abhängigkeit zur Bodenbeschaffenheit sollte eine Grube (Fuchsbau) zur Tie-
fenrettung (Einzelheiten zu vereinbaren) vorgesehen werden.
2. Fläche (NGF) Bei Feuerwehrhäusern ab 4 Stellplätzen sollte nach Mög- Ca. 1500 m², besser größer
lichkeit eine Übungsfläche mit einer Mindestgröße von (Diese Größenordnung ist aus der Norm nicht abzuleiten. Wir bauen
250 m² für eine Ausbildungsgruppe vorgesehen werden. doch kein Übungsgelände für den Kreisfeuerwehrverband!!)
Die Notwendigkeit ist nachzuweisen.
3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz

6. Ausstattung Die Übungsfläche ist für eine Achslast für mind. 12 t zu


befestigen.
6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

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6.5 Elektro Die Übungsfläche ist verkehrssicher zu gestalten und


ausreichend zu beleuchten (mind. 200 lx). Beleuchtungs-
richtwerte nach DIN EN 12464-2.
6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten Raum 12 muss vom Übungsplatz aus anfahrbar sein.

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Die Nutzung der Übungsfläche darf die Alarmausfahrt Zur Ausbildung der Einsatzkräfte und der Jugendfeuerwehr ist außerhalb der
nicht behindern. Alarmausfahrten nach DIN 14092-1:2001-10 Nr. 6.4
 Für die Ausbildung und Übung der technischen Hilfe-  ein etwa 30,0 m² großer Teil des Übungshofs für die Ausbildung und
leistung ist ein mind. 50 m² großer Teil der Übungs- Übung der technischen Hilfeleistung mit einer verdichteten Oberfläche
fläche mit einer mechanisch widerstandsfähigen, ge- ohne Gefälle zu versehen.
schlossenen Oberfläche ohne Gefälle zu versehen.  Auf dem Übungshof sind an geeigneter Stelle ein Überflur- und ein Un-
Weiter Anforderungen ergeben sich aus der betriebli- terflurhydrant vorzuhalten.
chen Konzeption.  Die Einrichtung einer Saugstelle . gegebenenfalls in Verbindung mit ei-
 Auf der Übungsfläche sind an geeigneter Stelle ein ner Regenwasserrückhaltung ist zu prüfen.
ortsüblicher Überflur- und/oder ein Unterflurhydrant  Des Weiteren sind auf dem Übungshof an geeigneter Stelle zwei Seilan-
vorzusehen. schlagpunkte mit der Möglichkeit, Anschlagseile und/oder Schäkel zu
Weitere Übungsmöglichkeiten sind nach örtlichen Erfor- befestigen, einzurichten. Auszugwiderstand etwa 50cm über Boden bis 5
dernissen zu prüfen. Dazu gehören beispielsweise t.
 Die Wasserentnahme aus offenen Gewässern  In Abhängigkeit zur Bodenbeschaffenheit sollte eine Grube (Fuchsbau)
 Eine Übungsmöglichkeit für Seilwinden etwa 50 cm zur Tiefenrettung (Einzelheiten zu vereinbaren) vorgesehen werden.
über Boden (2 Anschlagpunkte, diese Anschlagpunk-
te müssen mit einer Zugkraft von jeweils mind. 50 kN
belastet werden können)
 Unterflur-Rettung

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Raum Nr. 32 Wohnung

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Wohnung für einen Feuerwehrkameraden, vorzugsweise für den ersten
hauptamtlichen Mitarbeiter
2. Fläche (NGF) ca. 90 m² mit 2 Kinderzimmern
+ 16 m² Nebenräume (Abstellraum, Vorratsraum, Trockenraum)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 22°

5. Schallschutz Gegenüber den Stellplätzen und dem Schulungsraum

6. Ausstattung Übliche Ausstattung


6.1 Fußboden
6.2 Wände
6.3 Türen
6.4 Decke
6.5 Elektro
6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Gesondertes Gebäude auf dem Gelände mit Garten und Carport/Garage mit
Sichtschutz vom Gerätehaus zu den Wohnungen. Die Mieteinnahmen kön-
nen zur Refinanzierung des Feuerwehrgebäudes eingeplant werden.
(2000 m² für 5 Wohnungen entsprechen dem Standard für freistehende
Wohngebäude. Eine solche abgesetzte Wohnsiedlung ist mit der planungs-
rechtlichen Ausnahmesituation an dieser Stelle, an der die Landesplanung
sich nur schwer mit dem Feuerwehrhaus anfreunden kann, m.E. nicht ver-
einbar. Nach Gespräch mit dem FB-Leiter Bauen. kommen max. 2 Wohnun-
gen im Gebäude des Feuerwehrhauses in Betracht.

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Raum Nr. 32a Wohnung

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Wohnung für einen Feuerwehrkameraden, vorzugsweise für den zweiten
hauptamtlichen Mitarbeiter
(Bisher gibt es noch keine Absichtserklärung (weder von der Verwaltung noch von
der Politik), dass überhaupt meine zweite hauptamtliche Kraft eingestellt werden
soll!. Trotzdem kann eine 2. Wohnung sinnvoll sein, z.B. auch für eine/n Hausmeis-
ter/in)
2. Fläche (NGF) ca. 90 m² mit 2 Kinderzimmern
+ 16 m² Nebenräume (Abstellraum, Vorratsraum, Trockenraum)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 22°

5. Schallschutz Gegenüber den Stellplätzen und dem Schulungsraum

6. Ausstattung Übliche Ausstattung

6.1 Fußboden
6.2 Wände
6.3 Türen
6.4 Decke
6.5 Elektro
6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Gesondertes Gebäude auf dem Gelände mit Garten und Carport/Garage mit
Sichtschutz vom Gerätehaus zu den Wohnungen. Die Mieteinnahmen kön-
nen zur Refinanzierung des Feuerwehrgebäudes eingeplant werden.
(siehe Anmerkung zu Raum 32)

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Raum Nr. 32b Wohnung

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Wohnung für einen Feuerwehrkameraden

2. Fläche (NGF) ca. 90 m² mit 2 Kinderzimmern


+ 16 m² Nebenräume (Abstellraum, Vorratsraum, Trockenraum)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 22°

5. Schallschutz Gegenüber den Stellplätzen und dem Schulungsraum

6. Ausstattung Übliche Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Gesondertes Gebäude auf dem Gelände mit Garten und Carport/Garage mit
Sichtschutz vom Gerätehaus zu den Wohnungen. Die Mieteinnahmen kön-
nen zur Refinanzierung des Feuerwehrgebäudes eingeplant werden.
(siehe Anmerkung zu Raum 32)

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Raum Nr. 32c Wohnung

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Wohnung für einen Feuerwehrkameraden

2. Fläche (NGF) ca. 90 m² mit 2 Kinderzimmern


+ 16 m² Nebenräume (Abstellraum, Vorratsraum, Trockenraum)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 22°

5. Schallschutz Gegenüber den Stellplätzen und dem Schulungsraum

6. Ausstattung Übliche Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Gesondertes Gebäude auf dem Gelände mit Garten und Carport/Garage mit
Sichtschutz vom Gerätehaus zu den Wohnungen. Die Mieteinnahmen kön-
nen zur Refinanzierung des Feuerwehrgebäudes eingeplant werden.
(siehe Anmerkung zu Raum 32)

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Raum Nr. 32d Wohnung

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Wohnung für einen Feuerwehrkameraden

2. Fläche (NGF) ca. 90 m² mit 2 Kinderzimmern


+ 16 m² Nebenräume (Abstellraum, Vorratsraum, Trockenraum)
3. Mindestraumhöhe 2,50 m

4. Mindestraumtemperatur 22°

5. Schallschutz Gegenüber den Stellplätzen und dem Schulungsraum

6. Ausstattung Übliche Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro

6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Gesondertes Gebäude auf dem Gelände mit Garten und Carport/Garage mit
Sichtschutz vom Gerätehaus zu den Wohnungen. Die Mieteinnahmen kön-
nen zur Refinanzierung des Feuerwehrgebäudes eingeplant werden.
(siehe Anmerkung zu Raum 32)

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Raum Nr. 33 Flure und Treppenräume (soweit vorgesehen)

DIN Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Erschließungsflächen, Flucht- und Rettungswege

2. Fläche (NGF) Nach Bedarf, ca. 200 m²

3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz Decken schallgedämmt

6. Ausstattung

6.1 Fußboden Gefliest

6.2 Wände Abwischbar

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro elektronische Lautsprecheranlage, Notbeleuchtung

6.6 Heizung/Lüftung/ Nach Erfordernis


Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten

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Raum 34 Stellplätze

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Für Feuerwehreinsatzkräfte ist eine entsprechende An- Für die Einsatzkräfte sind analog zu den Sitzplätzen in den Fahrzeugen
zahl von Parkplätzen im unmittelbaren Bereich des Feu- mindestens 73 PKW-Stellplätze, besser 90 Stellplätze für ca. 100 Einsatz-
erwehrhauses erforderlich. kräfte zu planen.

(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 6. 3 PKW-Stellplätze im Freien: Die Anzahl der PKW-


Stellplätze muss mindestens gleich der Anzahl der Sitzplätze derjenigen Feuerwehr-
fahrzeuge sein, für die im Feuerwehrhaus Stellplätze nach Tabelle 1 vorhanden
sind.)
(73 Stellplätze stellt den derzeitigen Mindestbedarf dar. Um den Bedarf bei Groß-
schadenlagen und ggf. zukünftige Bedarf abdecken zu können, sollten mindestens
90 Stellplätze geplant werden.)
2. Fläche (NGF) mind. 12 Stück Ca. 1.250 m²
Die Richtgröße je Stellplatz beträgt in der Länge 5,5 m
und in der Breite mind. 2,5 m.
Die Anzahl der PKW-Stellplätze sollte mind. gleich der
Anzahl der Sitzplätze der im Feuerwehrhaus unterge-
brachten Einsatzfahrzeuge sein.
Für Eutin derzeit 53 Stück
3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz

6. Ausstattung Eine Markierung der Abstellplätze ist zu empfehlen.

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Alarmparkplätze müssen mit einer Beleuchtungsstärke


von mind. 50 lx zu beleuchten sein.

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Beleuchtungsrichtwerte nach DIN EN 12464-2


6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Die PKW-Zufahrt ist getrennt von der Alarmausfahrt und Die Zufahrten zu den Stellplätzen sind so zu planen, dass sie sich möglichst
auf dem Grundstück kreuzungsfrei vorzusehen. wenig mit den Ausfahrten der Einsatzfahrzeuge kreuzen.

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Raum ohne Nr. Stauraum vor den Hallentoren

DIN 14092-1:2012-04 Planung der Feuerwehr mit Anmerkungen


1. Funktion Stauraum, um Fahrzeuge vor dem Hallentor abstellen zu können (Wartezei-
ten für Toröffnung bzw. Tor schließen, Einsatzvor- bzw. Nachbereitung), oh-
ne den Einsatz der übrigen Fahrzeuge zu behindern.
(DIN 14092-1:2001-10 Nr. 6.2 Stauraum: Der Stauraum vor den Toren muss min-
destens der Stellplatzgröße nach 4.1 und Tabelle 1 entsprechen.)
2. Fläche (NGF) Die Aufstell- und Bewegungsfläche vor der Fahrzeughal- 756 m² (12 m x 4,5 m x 14)
le muss mind. der hinter dem Tor liegenden Stellplatzflä-
che entsprechen. Die Schleppkurven sind zu beachten.
Ist eine geradlinige Ausfahrt von den Stellplätzen der
Fahrzeughalle auf die Straße nicht möglich, so ist vor
dem Stauraum ein zusätzlicher Fahrstreifen von mind. 4
m Breite vorzusehen unter Berücksichtigung der
Schleppkurven der Fahrzeuge.
3. Mindestraumhöhe

4. Mindestraumtemperatur

5. Schallschutz

6. Ausstattung

6.1 Fußboden

6.2 Wände

6.3 Türen

6.4 Decke

6.5 Elektro Halleneinfahrten müssen mit einer Beleuchtungsstärke


von mind. 50 lx zu beleuchten sein, um Blendungen beim
Übergang vom Dunkeln zum Hellen und umgekehrt zu
vermeiden. Die Beleuchtungseinrichtungen sind so an-
zubringen, dass neben Fahrzeugen, die vor den Toren
abgestellt werden, keine Schlagschatten entstehen.

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Beleuchtungsrichtwerte nach DIN EN 12464-2


6.6 Heizung/Lüftung/
Sanitär
6.7 Sondereinbauten

6.8 Möblierung

7. Besonderheiten Der Stauraum ist für eine Achslast von mind. 12 t zu be- Befestigung für 12 t Achslast.
festigen. Ein gefahrloses Ein– und Ausfahren muss ge- (DIN 14092-1:2001-10 Nr. 6.2: Die Stauraumfläche ist für eine Achslast von 12 t zu
währleistet sein. befestigen und muss zu einer Abflussrinne oder -öffnung hin ein Gefälle haben.)

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Gesamtfläche aus dem Raumbuch ca. 8.098,50 m²


Zufahrt zu den Parkplätzen ca. 2.000 m²
Fußwege ca. 500 m²
Grenzabstände und Grünflächen ca. 1.000 m²
Sonstige Flächen ca. 500 m²
(Fahrradständer, Raucherunterstand)

Gesamtfläche von: ca. 12.098,50 m²

Erläuterung der Farben:

Schwarz = vom Raumbuch der F.F. Preetz übernommen ohne Änderungen.


Blau = Änderungen von Herrn Scheriau.
Rot = Änderungen vom Vorstand der F.F. Eutin.
Grün = Nachträgliche Anmerkungen von Herrn Scheriau

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