Kleine Sprachspiele

1. schuldig - nicht schuldig

Ziel genaue Abmachungen treffen, Schlagfertigkeit
Ablauf Lehrer: „Was habt ihr von 8 Uhr bis 10 Uhr abends gemacht?“
Zwei Kinder machen miteinander ab, was sie in dieser Zeit alles
gemacht haben. Nachher werden sie von den andern
nacheinander ausgefragt. Falls zu viele Unterschiede
auftauchen,cheisst das Verdikt „schuldig“ sonst „unschuldig“.

2. Zeichnung kopieren
Ziel In Gruppenarbeit eine Zeichnung den anderen derart erklären,
dass diese sie nachzeichnen können.
Ablauf Jede Gruppe (2-4) erhält eine Zeichnung oder erstellt eine (nach
Anleitung, d. h. nicht zu schwer eher schematisch). Nun versucht
jede Gruppe ihre Zeichnung den anderen zu erklären, so dass
sie diese nachzeichnen können.

3. Phantasie ...
Ziel Phantasie anregen, Assoziationen wecken... (Einstieg)
Ablauf Die Lehrperson legt einen Gegenstand (Schlauchstück,
Schachtel, usw.) in den Kreis. Jede(r) versucht einen sinnvollen
Einsatz dieses Objekts zu erfinden.
Z. B. Objekt: ein Schlauch, er dient als Stethoskop für den Arzt.

4. Mein Ding ist ...

Ziel Gegenstand erraten
Ablauf Jedes Kind wählt einen einfachen Gegenstand (Nomen). Es wird
eine Eigenschaft hinzugefügt.
Z. B. „Mein Ding ist rund ... Mein Ding ist rund und rot ... Mein
Ding ist rund und rot und aus Holz

5. Comics in Raten
Ziel Aus Einzelteilen im Gespräch die Geschichte rekonstruieren.
Ablauf Jedes Kind erhält ein Comicbild. Alle erzählen der Reihe nach,
was auf ihrem Bild drauf ist. Nachher wird gemeinsam kombiniert

6. Wer bin ich?

Ziel Mit Fragen einen Begriff (Beruf / Gegenstand) herausfinden.
Ablauf Jeder Teilnehmer erhält einen Zettel. Dieser darf niemandem
gezeigt werden. Es spielen am besten immer zwei zusammen.
Der Begriff wird dem Partner auf den Rücken geheftet. Nun fängt
die Fragerei an. Die Fragen müssen so gestellt werden, dass nur
mit ja oder nein geantwortet werden muss.
7. Wortspiel
Ziel Fantasie anregen, Assoziationen wecken
Ablauf Lehrperson schreibt ein Anfangswort an die Tafel. Die
Teilnehmer ergänzen mit einem Wort, welches eine Assoziation
zum ersten weckt.
Z. B. Wecker -> Schlaf, weil er durch den Wecker gestört wird.
Arbeit, weil ich dort nicht schlafen darf
Freizeit, weil ich das lieber als Arbeit habe, usw.

8. Frage A, Frage B - Antwort A, Frage C - Antwort B

Ziel Konzentration
Ablauf Zwei fragen einer antwortet. Der/die Antwortende antwortet
immer jeweils auf die vorletzte Frage.
Z. B. Frage A Was isst du am liebsten?
Frage B Welches ist dein Lieblingstier?
Antwort Schweinsbraten
Frage C Wen möchtest du einladen?
Antwort Die Katze ... usw.

9. Antworten mit Hindernissen

Ziel Konzentration
Ablauf Es wird abgemacht, welcher Buchstabe in den Antworten nicht
vorkommen darf. Ein Teilnehmer antwortet, alle anderen fragen.
Bei Fehler wird gewechselt.

10. Wort erraten

Ziel Plausch
Ablauf Ein Teilnehmer geht vor die Tür. Es wird in der Gruppe
abgemacht, welches Wort von ihm gewünscht wird. Nun wird
versucht mit geschickten Fragen das gewünschte Wort
herauszulocken.

11. Warum?
Ziel Plausch (in Zweiergruppen)
Ablauf Einer fängt mit einem Satz an. Der Partner fragt immer mit
warum.
Beispiel: Ich sitze am Tisch.
Warum
Weil ich Hunger habe.
Warum
Weil ich hart gearbeitet habe.
Warum
Weil ich Geld verdienen möchte. .....