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16.03.23, 15:09 Der FC Wels im Kampf gegen den Abstieg und mit neuem Vorstand | Nachrichten.

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OBERÖSTERREICH | WELS

Der FC Wels im Kampf gegen den Abstieg und mit neuem Vorstand
Von Valentin Bayer, 16. März 2023, 05:36 Uhr

Für den Tabellenletzten geht es in den kommenden zwei Wochen ums Überleben in der OÖ-Liga. Bild: Foto Erhardt

WELS. Die Chancen für die Zusammenarbeit im Nachwuchs mit WSC Hertha stehen schlecht

Geht es nach dem Vorstand des FC Wels, soll es nach dem 1:0 im ersten Frühjahrsspiel der Fußball-OÖ-Liga
gegen Friedburg/Pöndorf so weitergehen: "Klassenerhalt" war die klare Zielvorgabe bei der gestrigen
Pressekonferenz, in der der Verein einen Ausblick gab. Der Tabellenletzte hat aktuell vier Punkte Rückstand auf
den Vorletzten Friedburg/Pöndorf, die Spiele in den kommenden beiden Wochen werden entscheidend sein, um
den Abstieg abzuwenden.

Die drei Partien morgen auswärts gegen Pregarten, am 25. März gegen Grün-Weiß Micheldorf und am 28. März
gegen Ostermiething werden richtungsweisend sein. "Wir wissen alle, dass die Situation schwierig ist. Wir
orientieren uns jetzt von Spiel zu Spiel. Mit der Qualität der Mannschaft bin ich hochzufrieden", sagt Trainer
Goran Kartalija. Österreichs vormaliger Nationalteam-Verteidiger betreut die Welser seit Jahresbeginn.

Im Verein hat sich in der Winterpause einiges getan: Insgesamt zehn neue Akteure wurden verpflichtet. So
wechselte zum Beispiel Torwart David Mühlböck von der SG Ardagger/Viehdorf, dem Tabellenführer in der
ersten Landesliga Niederösterreich, nach Wels. Probleme bereitet dem Verein der Ausfall von Elvir Hadzic – der
Stürmer wird verletzungsbedingt längere Zeit nicht spielen können. "Insgesamt haben wir eine sehr gute
Mannschaft. Es war wichtig, dass wir das erste Spiel gewonnen haben. In den nächsten zehn Tagen sehen wir, wo
wir stehen", sagt Amarildo Zela, der neue sportliche Leiter.

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Juan Bohensky, Obmann Bild: Fischer Fotografie

Aufstieg in die dritte Liga?

Vereinsobmann Juan Bohensky richtet den Blick schon in etwas weitere Ferne: "Wir wollen jetzt den
Klassenerhalt schaffen und dann die Weichen dafür stellen, in die dritte Liga aufzusteigen."

Auch abseits des Spielfelds gibt es Neuigkeiten: Mit dem Gmundner Unternehmen DMS wurde ein neuer
Sponsor gewonnen, der Klubname in "FC DMS Wels" geändert. Geschäftsführer Eldin Sultanovic ist neuer
Präsident des Vereins. "Ich will frischen Wind in den Verein bringen", sagt er. Auch er hoffe auf einen Aufstieg in
die Regionalliga. Nicht nur am Klassenerhalt wird gearbeitet, es gibt auch schon Pläne für den Sommer: Dann
soll die 20-Jahr-Feier des Vereins stattfinden, auch Spiele gegen internationale Gegner sind angedacht.

Kein Doppelpass mit WSC Hertha

Düster sieht es derzeit für den geplanten Doppelpass in der Nachwuchsarbeit mit Regionalligist WSC Hertha
aus: Noch im Herbst hatten beide Vereine unter Vermittlung der Stadt eine Absichtserklärung unterschrieben,
wonach ein gemeinsames Nachwuchszentrum für die Altersgruppen U12 bis U18 eingerichtet werden sollte.
Seither habe man weder von der Stadt noch von WSC Hertha viel gehört, sagt Obmann Bohensky: "Wir werden
sehen, ansonsten kommen wir auch so zurecht." Deutlich wurde Präsident Sultanovic – er sei gegen eine
Zusammenarbeit, WSC Hertha sei vor allem auf die Nutzung der Infrastruktur des FC Wels aus.

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Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich

v.bayer@nachrichten.at

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