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Erstes Notizbuch

Mosaikformen
Erläutern Sie, welche Bedeutung Übergangsformen für die Evolutionstheorie haben und warum
Anhänger des Intelligent Design ihre Existenz verneinen müssen.

Übergangsformen spielen eine entscheidende Rolle in der Evolutionstheorie, da sie zeigen, wie sich eine
Art langsam in eine andere verwandelt. Eine Übergangsform ist eine Art, die Merkmale von zwei oder
mehreren Arten in sich vereint. Diese Art wird als ein Bindeglied zwischen den Arten betrachtet.

Ein bekanntes Beispiel für eine Übergangsform ist der Archaeopteryx, der Merkmale von Reptilien (z.B.
Zähne und Schwanz) und Vögeln (z.B. Federn) aufweist. Dieses Fossil dient als Beleg dafür, dass sich
Vögel aus Dinosauriern entwickelt haben.

Anhänger des Intelligent Design lehnen die Existenz von Übergangsformen ab, da sie davon ausgehen,
dass jede Art durch eine separate Schöpfung entstanden ist. Für sie gibt es keine Evolution und folglich
auch keine Übergangsformen. Sie argumentieren damit, dass es keine fossilen Beweise für
Übergangsformen gäbe, und wenn dies anders wäre, würden sie nicht als Übergangsformen betrachtet
werden, sondern als eigenständige Arten.

Allerdings gibt es tatsächlich viele fossile Beweise für Übergangsformen in der Erdgeschichte, die von der
Wissenschaft anerkannt werden. Diese Fossilien zeigen, dass sich Arten langsam verändern und dass es
keine festen Grenzen zwischen den Arten gibt. Die Existenz von Übergangsformen stützt somit die
Evolutionstheorie und widerlegt die Ansicht des Intelligent Design, dass jede Art separat erschaffen
wurde.

Erläutern Sie anhand der Abbildungen A bis C die Schritte der Rekonstruktion des Archaeopteryx aus
dem Fossilfund. Gehen Sie dabei auf jedes einzelne Bild ein und überlegen Sie, Welche Schwierigkeiten
auftreten können.

Abbildung A zeigt das Fossil des Archaeopteryx. Es handelt sich um ein Skelett mit Federn, das Merkmale
von Reptilien und Vögeln aufweist. Der erste Schritt der Rekonstruktion des Archaeopteryx aus dem
Fossilfund besteht darin, das Skelett zu präparieren und zu untersuchen. Dabei werden die einzelnen
Knochen identifiziert und vermessen.

Abbildung B zeigt eine Zeichnung des Archaeopteryx, die auf der Grundlage der Skelettpräparation
erstellt wurde. Diese Zeichnung zeigt, wie der Archaeopteryx vermutlich ausgesehen hat, als er noch
lebte. Die Schwierigkeit bei der Erstellung einer solchen Zeichnung besteht darin, dass die Knochen des
Skeletts nicht immer vollständig erhalten sind. Zudem können bestimmte Knochen verschoben oder
beschädigt sein, was die Rekonstruktion erschwert.

Abbildung C zeigt eine digitale Rekonstruktion des Archaeopteryx, die auf der Grundlage von
Röntgenaufnahmen des Fossils erstellt wurde. Diese Rekonstruktion gibt eine genauere Vorstellung
davon, wie der Archaeopteryx tatsächlich ausgesehen hat. Die Schwierigkeit bei dieser Methode besteht
darin, dass die Röntgenaufnahmen nicht immer alle Details des Skeletts erfassen können. Zudem
können auch hier Verzerrungen und Verschiebungen der Knochen auftreten, die die Rekonstruktion
beeinflussen.

Insgesamt stellt die Rekonstruktion des Archaeopteryx aus dem Fossilfund eine große Herausforderung
dar, da das Skelett nicht vollständig erhalten ist und die Knochen beschädigt oder verschoben sein
können. Die verschiedenen Methoden der Rekonstruktion, wie Zeichnungen oder digitale Modelle,
helfen dabei, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie der Archaeopteryx ausgesehen haben könnte.
Dabei muss jedoch immer berücksichtigt werden, dass es sich um Interpretationen handelt, die
aufgrund der Lücken im Fossilfund nicht immer vollständig korrekt sein können.

Erläutern Sie die Abbildungen D und E im Vergleich.

Die Abbildungen D und E zeigen zwei verschiedene Rekonstruktionen des Archaeopteryx, die aufgrund
der Entdeckung neuer Fossilien erstellt wurden.

Abbildung D zeigt eine ältere Rekonstruktion, die aufgrund eines Fossils aus dem 19. Jahrhundert erstellt
wurde. Diese Rekonstruktion zeigt den Archaeopteryx als eher reptilienartiges Tier mit langem Schwanz,
Krallen an den Flügeln und Zähnen im Schnabel. Diese Merkmale wurden aufgrund der begrenzten
Kenntnisse über den Archaeopteryx und der Annahme, dass Vögel aus Reptilien entstanden sind,
angenommen.

Abbildung E zeigt eine neuere Rekonstruktion, die aufgrund von späteren Fossilfunden erstellt wurde.
Diese Rekonstruktion zeigt den Archaeopteryx als vogelähnliches Tier mit einem kürzeren Schwanz,
einem stärkeren Brustbein und einer anders gestalteten Schnabelstruktur. Diese Merkmale wurden
aufgrund der neuen Fossilfunde und einer besseren Kenntnis der Evolution von Vögeln und Reptilien
angenommen.

Der Vergleich der Abbildungen D und E zeigt, wie sich die Rekonstruktionen des Archaeopteryx im Laufe
der Zeit aufgrund neuer Fossilfunde und wissenschaftlicher Erkenntnisse verändert haben. Während die
ältere Rekonstruktion den Archaeopteryx als reptilienartiges Tier darstellt, zeigt die neuere
Rekonstruktion den Archaeopteryx als vogelähnliches Tier. Diese Veränderungen der Rekonstruktionen
verdeutlichen die Bedeutung neuer Fossilfunde und wissenschaftlicher Erkenntnisse für das Verständnis
der Evolution und die Rekonstruktion von ausgestorbenen Arten.
Als Zwischenformen bzw. Brückentiere oder -Pflanzen bezeichnet man Organismen, die sowohl
Merkmale der phylogenetisch älteren wie der jüngeren Gruppe aufweisen. Legen Sie zu jeder
Zwischenform eine Tabelle an und ergänzen Sie die Merkmale.

Zwischenform: Archaeopteryx

Merkmal Reptilien Vögel Archaeopteryx

Kiefer mit Zähnen Ja Nein Ja

Schwanz mit Wirbeln Ja Nein Ja

Federn Nein Ja Ja

Flügel Nein Ja Ja

Brustbein Kein Kiel Kiel vorhanden Kiel vorhanden

Zwischenform: Tiktaalik

Merkmal Fische Landwirbeltiere Tiktaalik

Flossen Ja Ja, zu Beinen umgebildet Flossen mit Arm- und


Handgelenken

Kiemenatmung Ja Nein, Lungenatmung Kiemen und Lungen

Schuppen Ja Nein, Haut mit Schuppen Übergangsform zwisch


Schuppen und Haut

Zwischenform: Ambulocetus

Merkmal Landtiere Wale Ambulocetus

Füße Vierbeinig Flossen Vorderbeine zu Rudern


umgebildet

Körperform Landlebewesen Wasserbewohner Übergangsform zwisch


Land- und
Wasserbewohnern
Ohren Äußerlich Im Schädel, kein äußerer Äußerer Gehörgang, ab
Gehörgang noch im Schädel
verankert

Quellen:
Duden Biologie buch
Datum: 23.03.2023; 18:00 Uhr

Suchwort: archaeopteryx kriechtiermerkmale vogelmerkmale


Datum: 23.03.2023 ; 18:00 Uhr
https://www.sofatutor.com/biologie/videos/archaeopteryx-ein-brueckentier-als-evolutionsbeleg

Suchwort: schnabeltier merkmale säugetier


Datum: 23.03.2023 ; 18:00 Uhr
https://de.wikipedia.org/wiki/Schnabeltier

Suchwort: schnabeltier merkmale kriechtier


Datum: 23.03.2023; 18:00 Uhr
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/zwischenformen

Suchwort: Fossiler Quastenflosser des Devon Fischmerkmale


Datum: 23.03.2023 ; 18:10 Uhr
https://studyflix.de/biologie/quastenflosser-3217

Suchwort: Fossiler Quastenflosser des Devon Amphibienmerkmale


Datum: 23.03.2023 ; 18:00 Uhr
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/quastenflosser

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