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Wann wird der Infinitiv mit „zu“ verwendet?

# nach Verben, die eine Meinung ausdrücken, wie: meinen,


glauben, vermuten, denken, erwarten
z. B.:
• „Ich hoffe, meine Tasche nicht zu verlieren.“

# nach Verben, die einen Wunsch, einen Plan, eine Absicht ausdrücken,
wie: planen, vergessen, versuchen, aufgeben, sich entscheiden,
z. B.:
• „Ich plane, jeden Sonntag meine Mutter zu besuchen.“

# nach Verben, die einen Beginn ausdrücken: beginnen, anfangen


z. B.:
• „Ich fange an, mich gesund zu ernähren.“

# nach Nomen-Verb-Verbindungen
(z. B. „haben“ + ein Nomen) oder nach „sein/finden“ + Adjektiv,

z. B.:
• „Sie hat einen Wunsch, mit mir zu tanzen.“
• „Es ist nicht möglich, immer perfekt zu sein.“

Infinitiv mit „zu” im Präsens


das konjugierte Verb an 2. Stelle + weitere Satzglieder + zu + Infinitiv am
Satzende
Beispiel: „Ich habe heute wenig zu tun.“

>> Bei trennbaren Verben z. B. „aufstehen“ musst Du das „zu“ zwischen das
Präfix und das Verb stellen: „Ich helfe dir, aufzustehen.” <<

Infinitiv mit „zu“ im Präteritum


Hier muss man nur die Präsensform von dem konjugierten Verb (auf
Position 2) durch seine Präteritumform ersetzen:

• „Ich hatte heute wenig zu tun.“

Infinitiv mit „zu“ im Perfekt


# Möglichkeit: Das konjugierte Verb „haben” / „sein” an 2. Stelle + zu
+ Infinitiv + Partizip II am Satzende.

• „Ich habe heute wenig zu tun gehabt.“

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