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Ist (Second Hand Kleidung) potenziell ein zunehmender Zukunftstrend?


Vor ein Paar Jahrzehnten gab es kaum Secondhand-Bekleidungs-
geschäfte, die über eine vielfältige Auswahl verfügten. Aktuell ändert_
sich die Situation drastisch: von einfältigen/veralteten Flohmärkten zu
gegenwärtigen Online Geschäften. Immer mehr Secondhand Läden
findet man in seiner Nähe jedes Jahr und nun seit den letzten 3 Jahren
wird verschiedenartige gebrauchte Kleidung von größeren Online
Plattformen verkauft, wie Zalando, Otto, Farfetch, About you und vielen
anderen. Laut Statistik kaufen zurzeit etwa 35% der Deutschen
gebrauchte Kleidung und diese Zahl steigt stetig. Was macht
Secondhand-Kleidung so beliebt? Was macht die gebrauchte Kleidung
zu dem angehenden Trend weltweit? Und das wichtigste: welche Vor
und Nachteile in Secondhand-Kleidung sehe ich?

Zuerst möchte ich den bedeutendsten Vorteil von Secondhand-Kleidung


beschreiben und zwar den „Fast Fashion“ entgegenwirkenden Effekt.
Momentan ist es so, dass (viel Kleidung hintereinander den weltweiten
Markt überflutet.) Die Gründe dafür sind schnell wechselnde Trends und
Mode, so wie deren Nachfrage. Die Preise sind so erschwinglich und
sogar günstig genug, um es sie sich leisten zu können, jede Saison
zahlreiche neue Kleidung zu kaufen und „alte“ los zu werden.
Was das Konzept der Secondhand-Kleidung anbietet, ist die
Möglichkeit, gebrauchte Kleidungsstücke gegen Geld in Geschäften
abzugeben oder sie online? zu verkaufen. Darum stellt sich derjenige,
der sich Secondhand-Kleidung kauft, anstatt neue zu kaufen, der so
genannten Fast Fashion entgegen. Je weniger Menschen dem neuen
Trend blind folgen, desto weniger Abfälle entstehen.
Es muss auch erwähnt werden, dass die Ressourcenbelastung nicht
wegzudenken ist von der Textilproduktion. Wasser, Brennstoff für den
Transport der Kleidung und Chemikalien werden in enormen Mengen
regelmäßig von Produzenten eingesetzt. Beispielsweise benötigen allein
neue Jeans etwa 6000 Liter Wasser.
Die längeren Wege, die neue Kleidung vom Herstellungsort zum Punkt
des Verkaufs zu befördern, sind nicht ohne zusätzliche
Umweltbelastungen zu bewältigen. Um die Preise zu senken, sammeln
die Produzenten die Bestandteile ihrer Kleidung rund um die Welt.
Baumwolle kommt aus Afrika, Knöpfe und Reißverschlüsse aus China,
dann werden sie alle nach Bangladesh geliefert, um ein Kleidungsstück
anzufertigen. Laut Statistik verursacht die Textilproduktion jährlich 8%
aller CO2 Emissionen.
Außerdem steht die Produktion der günstigen Kleidung mit
Gesundheitsschäden im Zusammenhang. Schlechte
Arbeitsbedingungen in solchen Ländern wie China, Bangladesch, Indien,
sind normale Zustände, unter denen die Kleidung produziert wird. Zu
benötigende Chemikalien gefährden die Gesundheit der Menschen in
der Produktion. Beim Kauf gebrauchter Kleidung können die Käufer die
oben genannten negativen Auswirkungen der Textilindustrie mindern.
Was nicht zu vergessen ist, dass gebrauchte Kleidungsstücke weniger
kosten, was sie zu einer attraktiven Option machen könnte, für
diejenigen, die nicht so viel Geld für eine Kleidung ausgeben wollen.

Allerdings gibt es auch Nachteile, die dagegen sprechen und angeführt


werden müssen. Einer dieser Nachteile ist die Nichtübereinstimmung mit
aktuellen Fashion Trends. Der größte Teil der zur Auswahl steht, besteht
aus Sachen, die schon ein Paar Jahren aus Mode sind. Das könnte
natürlich enttäuschend für diejenigen sein, die zeitgemäß gekleidet sein
wollen. (Man kann auch jedoch moderne Kleidung ausgraben, wofür
man mehr Eifer und Zeit schenken muss, bevor er etwas
Aufmerksamkeitswertes findet.)?
Was noch als abstoßend gesehen wird, sind Gebrauchsspuren. Wenn
man an einer gebrauchten Kleidung denkt, hat man fadenscheinige,
altmodische Kleidung vor Augen, die schon mehrere Jahren in einem
Schrank herumlag. Der Zustand gebrauchter Kleidung ist in seltenen
Fällen neuwertig. Die Kleidungsstücke können Flecken oder
Abriebzonen haben, die nicht immer zu waschen oder reparieren sind.
Die Käufer, die höhere Erwartungen und Anforderungen an dieser
Kleidung stellen, könnten enttäuscht werden.
Eine Suche nach einem bestimmten Design, Schnitt und Farbe eines
Kleidungsstücks bringt ebenso üblicherweise kein positives Ergebnis.
Man verlässt den Laden mit einem leeren Korb, zumal die Auswahl da
spezifisch und eng orientiert ist. Als Folge kommt man nie wieder
zurück, da eine schlechte Erfahrung gemacht wurde.
Die aufgeführten Pro-Argumente beweisen, dass das Secondhand-
Kleidung Konzept eine fundierte Zweckmäßigkeit hat. Gebrauchte
Kleidung bekommt ein zweites Leben und durch ihre_
Wiederverwendung wird eine positive Wirkung auf Umwelt und
Ressourcen ausgeübt. Die Frage, ob die Nachteile dieses Konzepts so
ausschlaggebend sind, wird von allen Menschen unterschiedlich
beantwortet. Meines Erachtens überwiegen die Vorteile die Nachteile,
infolgedessen würde ich einer Secondhand-Kleidung eine Chance
geben.

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