Sie sind auf Seite 1von 71

Sicherheitsgewinn durch • Galina Hampe

Assistenzsysteme • Babak Mohebi


Gliederung Galina

• Verkehrssicherheit
• Ursache der Unfälle
• Fahrassistenzsysteme:
• Aufgaben der Fahrassistenzsysteme
• Aktive und passive Sicherheitssysteme
• Kategorisierung der Fahrassistenzsysteme

• Fahrzeugentwicklung (Historische Beobachtung+ Graphik)


• Automatisierungsgrade nach SAE J3016.
• EU-Verordnung 2019/2144
• Auswirkungen von Fahrassistenzsysteme auf Staßenverkehr
Babak

Verkehrssicherheit
Ist ein Sammelbegriff für
alle Maßnahmen, die der
Sicherheit des Verkehrs,
der Verkehrsteilnehmer
Und der Fahrzeuge
dienen.

Die erste Verkehrstote


• Bridget Driscoll gilt als der
erste Mensch, der durch einen
Verkehrsunfall starb, an dem
ein Automobil beteiligt war.
In 2020, the UN General Assembly adopted a
new resolution on ‘Improving Global Road
Safety’. The resolution ‘proclaims the period
2021-2030 as the Second Decade of Action
for Road Safety, with a goal of reducing road
traffic deaths and injuries by at least 50 per
cent from 2021 to 2030…’
Quelle: Global NCAP Fleet Safety Guide and Safer Vehicle Purchase Policy 2022
90 % aller Verkehrsunfälle werden durch
menschliches Versagen verursacht. Babak

Zu den Gründen gehören:

• nicht identifizierte Gefahren


• falsch eingeschätzte Situation
• zu langsam oder falsch reagieren
Babak

Fazit?
Wir brauchen Hilfe.
Fahrerassistenzsysteme
• Informieren
• Warnen
• Ünterstützen
• Eingreifen
• Kritische Situationen identifiezieren
Galina
Fahrassistenzsysteme

anti-Lock braking system (ABS) Autonomous


electronic stability control (ESP) Highly Driving
traction control system (ASR) automated
… driving
Advanced
Driving
Assistance
Safety Systems
Systems

adaptive cruise control (ACC)


advanced/
autonomous emergency braking syst
em (AEBS)
lane departure prevention (LDP)

Galina

Unfallvermeidend
Aktive Sicherheit:

Passive Sicherheit:
Unfallfolgemindernde Maßnahmen
Babak

Unterstützun
information

nach dem
Warnung

systeme

systeme
Schutz-

Schutz-
Eingriff

Unfall
g

Unfall
Pre-Crash Pos

Normal Unfallvermeidung In-Crash

Aktive Sicherheit Passive Sicherheit Rettung


Aktive Sicherheitssysteme
Babak

Anti-lock braking systems (ABS) Intelligent speed assistance (ISA)

Drowsiness and attention


Electronic stability control (ESC) detection systems

Autonomous emergency Lane departure warning (LDW)


braking (AEB)
Babak

Passive Sicherheitssysteme

REMINDER SYSTEMS AIRBAGS SEATBELTS DEFORMATION ZONES


Fahrerassistenzsysteme Timeline:
Mobilität der Zukunft

Galina
Improving Global Road Safety
2021-2030 by UN

“Proclaims the period 2021–2030 as the Second Decade of


Action for Road Safety, with a goal of reducing road traffic
deaths and injuries by at least 50 per cent from 2021 to 2030”
Improving Global Road Safety
2021-2030 by UN
Regelungen
Regelungen?
Vision Zero: bis 2050 die Anzahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf
0 zu reduzieren

Verkehrssicherheitsprogramm 2021 bis 2030


Die Bundesregierung hat der Verkehrssicherheitsarbeit nun neuen Schwung gegeben, um der
„Vision Zero“ einen weiteren Schritt näher zu kommen – null Tote im Straßenverkehr. Bis 2030 soll
die Zahl der Verkehrstoten um 40 Prozent sinken, zugleich sollen weniger Menschen bei Unfällen
schwer verletzt werden.

Im Mai 2021 haben Bund, Länder und Gemeinden daher den „Pakt für Verkehrssicherheit“ ins
Leben gerufen. Mehr dazu hier: www.paktfuerverkehrssicherheit.de

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Verkehrssicherheit/
verkehrssicherheitsprogramm-2021-bis-2030.html
„Es ist zu erwarten, dass autonomes Fahren bei Unfallursachen,
die durch menschliches Fehlverhalten bedingt sind, zu einer
Reduzierung der Zahl der Unfallopfer beitragen wird.“

„Auch die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander


und Fahrzeugen mit der Infrastruktur ist ein wichtiger Baustein.

Es werden Rahmenbedingungen geschaffen, damit automatisierte,


autonome und vernetzte Fahrzeuge sicher im Straßenverkehr
eingesetzt werden können.“
„Aktive und passive Fahrerassistenzsysteme bieten
bis zur vollständigen Nutzung der Potenziale
des automatisierten und vernetzten Fahrens noch
erhebliche Potenziale für die Verkehrssicherheit.“— BMDV
EU-Verordnung Nr. 2019/2144
Fahrerassistenzsysteme werden Pflicht
Ziel: die Anzahl der Getöteten und Verletzten, durch die verpflichtende
Einführung von Fahrzeugsicherheitssystemen, weiter zu senken.
Mit dieser Verordnung werden eine Reihe neuer Technologien und
Sicherheitsmaßnahmen nach einem festgelegten Zeitschema (Stufen A-D)
verpflichtend eingeführt.

Jedes Opfer eines Verkehrsunfalls ist eines zu viel.


Information zu neuen Fahrzeugsystemen
zur Erhöhung der Verkehrssicherheit @ADAC

Intelligenter Geschwindigkeitsassistent (Intelligent speed


adaptation/ISA)
Notbremslicht (Emergency stop signal)
Rückfahrassistent (Reversing detection)
Hochentwickelte Notbrems-Assistenzsysteme(Advanced
emergency braking system)
Notfall-Spurhalteassistent (Emergency lane-keeping
system)
Abbiegeassistent/Totwinkelassistent/Kollisionswarnsystem
für Fußgänger und Radfahrer
(Blind spot information system/Pedestrian and cyclist
collision warning system) für Busse und
Nutzfahrzeuge
Chancen
und
Risiken
Von Fahrerassistenzsysteme
Anzahl der Getöteten bei Straßenverkehrsunfällen in
Deutschland von 1950 bis 2022
Verkehrstote in Deutschland bis 2022

25,000
1973: 0,8 Promillegrenze Blutalkohol
1974: Dreipunkt-Sicherheitsgurt für Vordersitze werden Pflicht
1972: Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
auf Landesstraße 1979: Dreipunkt-Sicherheitsgurt für Rücksitze werden Pflicht
20,000
1984: Verwarnungsgeld bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt
Anzahl der Verkehrstoten

1991: ABS-Pflicht für schwere Nutzfahrzeuge (NFZ)


15,000
1998: Einführung der 0,5-Promille-Grenze

10,000 2011: Fahrdynamischregelsysteme


werden Pflicht

5,000

9 50 952 954 956 958 960 962 964 966 968 970 972 974 976 978 980 982 984 986 988 990 992 994 996 998 000 002 004 006 008 010 012 014 016 018 020 022
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

Hinweis(e): Deutschland
Quelle(n): Statistisches Bundesamt; ID 185
Chancen von Benutzung der FAS

Grundlage für
Erhöhte Sicherung Effizienzsteigerung
autonomes Fahren

Entlastung des
Fahrkomfort
Fahrers
Risiken von Benutzung der FAS

Abhängigkeit von
Fehlfunktionen und Komplexität und
Sensoren und
Technikprobleme Ablenkung
Umweltbedingungen

Übermäßiges
Kosten und
Vertrauen in die
Zugänglichkeit
Technologie
Risiken:
Babak
1. Fehlende Fahrerfertigkeiten.
2. Fehlfunktionen und Technikprobleme.
3. Übermäßiges Vertrauen in die Technologie.
4. Komplexität und Ablenkung.
5. Kosten und Zugänglichkeit.
6. Datenschutzbedenken.
7. Abhängigkeit von Sensoren und Umweltbedingungen.

8. Transition Phase
9. Fehlende Connectivity zwischen den Fahrzeugen und Infrastruktur / Mixed Traffik
10. Nutzungsbarriere für Fahrer*innen in höherem Alter (das GeFaBe-Projekt)

Wichtig: einfache und Nutzer*innennfreundliche Bedienbarkeit der FAS


+Fuel Economy
+Driver Comfort & Convenience
+ Fußgängerschutz
+Automatisiertes & Autonomous Fahren
„Aktive und passive Fahrerassistenzsysteme bieten
bis zur vollständigen Nutzung der Potenziale
des automatisierten und vernetzten Fahrens noch
erhebliche Potenziale für die Verkehrssicherheit.“— BMDV
Effizienz ESC; AEB; ISA; ABS
Case studies between 2001 and 2007 have shown ESC
to be highly effective, avoiding single vehicle crashes by
approximately 30%. In the European Union, where ESC
became a mandatory requirement in all new cars from 1
November 2014 it is estimated that at least 188,500 crashes
involving injury have been avoided and more than 6,100
lives saved by ESC. In the United States, where ESC became
mandatory from 2012 it is estimated that already more than
6,000 lives have been saved.

Multiple real world studies including a recent report from the


Insurance Institute for Highway Safety in the United States
show that AEB technologies can reduce injury claims by as
much as 35%.

Intelligent Speed Assistance (ISA) is a vehicle safety technology that utilises


cameras and/or a GPS map to advise drivers of the speed limit of the road
they are travelling on. When the vehicle exceeds the posted speed limit of
the road, ISA can provide a warning and/or limit the speed of the vehicle to
the detected speed limit by cutting engine torque. ISA limiting shows the
greatest safety benefit and can reduce injury crashes by 28.9%7. ISA can be
installed at the time of manufacture but is also available and possible to be
retro-fitted after market. ISA is one of the technologies now required under
the new EU General Safety Regulations that came into force in the region in
July 2022.
Negative Scenarios? Collisions, Staus,
Unfall?
???
Danke für Ihre
Aufmerksamkeit
Regelungen
• 2021-2030
https://transport.ec.europa.eu/system/files/2021-10/SWD2190283.p
df
• 2010-2020
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=LEGISSUM%3Atr
0036
• Vor- und Nachteile autonomes Fahren | Pro & Contra | SWARCO
• Assistenzsysteme – Vorteile und Nachteile im Überblick (verti.de)
• Assistenzsysteme machen Autofahren sicherer, verbreiten sich aber n
ur langsam (gdv.de)
• https://docplayer.org/5414702-Vernetzung-von-aktiver-und-passiver-s
icherheit.html

• https://www.precedenceresearch.com/automotive-active-safety-
systems-market

Das könnte Ihnen auch gefallen