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OWNER’S MANUAL
MANUEL DU PROPRIÉTAIRE
MANUALE DI ISTRUZIONI
BESITZER HANDBUCH
MANUAL DEL PROPIETARIO
INSTRUKTIONSBOK
INSTRUKSJONSBOK
OMISTAJAN KÄSIKIRJA
INSTRUCTIEBOEKJE
MANUAL DO PROPRIETÁRIO
BETJENINGSVEJLEDNING
GERMAN
1
WICHTIG • Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten
Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/ Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgele-
BEMERKUNG: sen haben. Machen Sie sich mit allen Funk-
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol- tionen des Motors sowie mit sämtlichen
gen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle Sicherheits- und Wartungsanforderungen
lnformationen zu betonen, weisen das Symbol vertraut.
und die Wörter WARNUNG, VORSICHT, • Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder
HINWEIS und BEMERKUNG besondere Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschrei-
Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufge- bung des Abschnitts INSPEKTION VOR
führte Anweisungen sind besonders zu beach- DER FAHRT vor.
ten. • Machen Sie sich mit allen Betriebs- und
Handhabungseigenschaften Ihres Boots
WARNUNG und Motors gründlich vertraut. Üben Sie
zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrge-
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum schwindigkeit, bis Sie sich mit der Handha-
Tode oder zu schweren Verletzungen führen bung des Boots und Motors richtig
kann, wenn sie nicht beachtet wird. auskennen. Versuchen Sie nicht in den obe-
ren Leistungsbereich zu gehen, solange Sie
VORSICHT mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut
sind.
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige
leichten bis mittelschweren Verletzungen füh-
Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord
ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.
haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für
jede Person (plus ein Rettungsring mit
HINWEIS Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu Länge), Feuerlöscher, akustisches Signal-
einer Beschädigung des Motors oder Boots gerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle
führen kann, wenn er nicht beachtet wird. Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Was-
sereimer, Kompass, Notstartseil, Reserve-
benzin und -öl, Verbandkasten,
BEMERKUNG: Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,
Führt spezielle lnformationen auf, um die War- Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transi-
tung zu erleichtern oder Anleitungen zu ver- storradio. Vergewissern Sie sich vor dem
deutlichen. Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung
für Ihre Fahrt an Bord haben.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf • In geschlossenen Räumen und in Umge-
Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf bungen mit unzureichender Ventilation darf
wichtige Informationen in der Bedienungsanlei- der Motor weder laufen gelassen, noch
tung hinzuweisen. sollte er unter solchen Bedingungen über-
haupt gestartet werden. Das Abgas enthält
Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses
Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden
verursachen oder tödlich wirken kann.
WICHTIGER HINWEIS • Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,
in die Vorgehensweise bei Notfällen und in
WARNUNG die Bedienung von Sicherheits- und Notfall-
ausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen
Bei Unterlassung angemessener Vorsichts- nicht an der Motorabdeckung oder an
maßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Pas- irgendeinem anderen Teil des Außenbord-
sagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens motors fest.
schwerer Verletzungen ausgesetzt sein. • Vergewissern Sie sich, dass jede Person an
Bord eine Rettungsweste trägt.
2
• Betreiben Sie das Boot niemals unter Ein-
VORWORT
fluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen
gleichmäßig im Boot. Suzuki–Außenbordmotor entschieden haben.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig
durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick
Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außen- hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu
bordmotoren in Verbindung. Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außen- Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen
bordmotors dürfen weder verändert noch wird lhnen viele vergnügliche und sichere
abgebaut werden, da dies die Betriebssi- Bootsfahrten garantieren.
cherheit des Motors gefährden kann. Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste
Navigationsvorschriften. Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesse-
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fah- rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei-
ren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher chungen lhres Außenbordmotors von den in
ist. dieser Anleitung gegebenen Informationen
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zube- nicht auszuschließen. Suzuki behält sich das
hör sollten Sie mit Bedacht vorgehen. Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung
Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Origi- Änderungen vorzunehmen.
nal-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder
Produkte gleichwertiger Qualität zu verwen-
den. Durch den Gebrauch ungeeigneter
oder qualitativ minderwertiger Austausch-
und Zubehörteile kann die Betriebssicher-
heit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abge-
nommen werden (außer für einen Notstart).
BEMERKUNG:
Funksendeempfänger und Navigationsausrü-
stungsantennen dürfen nicht zu nahe an der
Motorverkleidung montiert werden, da dies
elektrische Störungen verursachen kann.
Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindest-
abstand von einem Meter von der Motorverklei-
dung.
3
INHALT
ANBRINGUNG DER
KENNUMMER........................................ 5
KRAFTSTOFF UND ÖL ........................ 5
LAGE DER
SICHERHEITSAUFKLEBER............... 8
ANORDNUNG DER TEILE ................ 10
EINBAU DES MOTORS ...................... 13
BATTERIEEINBAU ............................. 15
VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR ........... 16
WAHL UND EINBAU DER
SCHIFFSSCHRAUBE .......................... 17
EINSTELLUNGEN............................... 18
WARNSYSTEM .................................... 21
VERWENDUNG DES
KIPPSYSTEMS ..................................... 24
INSPEKTION VOR DER FAHRT...... 29
EINFAHREN ......................................... 31
BEDIENUNG ......................................... 32
AUSBAU UND TRANSPORT DES
MOTORS................................................ 44
AUFBOCKEN........................................ 46
KONTROLLE UND WARTUNG........ 47
SPÜLUNG DER
WASSERGÄNGE.................................. 56
MOTOR UNTER WASSER................. 58
AUFBEWAHRUNG .............................. 59
NACH DER AUFBEWAHRUNG........ 60
STÖRUNGSBESEITIGUNG ............... 60
DATEN ................................................... 62
INFORMATIONEN ZUR
EG-RICHTLINIE.................................. 63
4
ANBRINGUNG DER KEN- Benzin mit MTBE-Gehalt
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyltertbu-
NUMMER tyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord-
motor verwendet werden, wenn der MTBE–
Typen-und Kennummer lhres Außenbordmotors Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauer-
sind auf einer Platte an der Haltekonsole aufge- stoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
prägt. Diese Nummern sind bei Bestellung von
Ersatzteilen oder Diebstahl lhres Motors erfro-
Benzin/Äthanol-mischungen
derlich. Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol
(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält-
lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit
diesen Mischungen gefahren werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä-
den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben-
zin entstehen, fallen nicht unter die
Garantieleistungen.
˚C –20 –10 0 10 20 30 40
TEMP.
HINWEIS ˚F –4 14 32 50 68 86 104
BEMERKUNG:
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) ver-
verursachen, die von der “Beschränkten wenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,
Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht um das Starten zu erleichtern und für runden
abgedeckt sind. Motorlauf zu sorgen.
BEMERKUNG:
Der mitgelieferte Kraftstofftank ist für die Ben-
zinversorgung des Motors bestimmt und sollte
nicht als Benzinaufbewahrungsbehälter benutzt
werden.
6
GETRIEBEÖL
7
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbord-
Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu motor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die
lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund ent-
sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen. fernen.
WARNING
AVERTISSEMENT
ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if
you lay motor on its side. Drain fuel
completely from vapor separator or
carburetor before laying motor on its side.
• See owner’s manual for details.
• Le carburent risque de fuir et de
présenter un danger d’incendie si le
moteur est placé sur le côté.
Vidanger entièrement le carburant du
séparateur de vapeurs ou du
carburateur avant de procéder.
• Pour plus de détail, voir le manuel
du propriétaire.
• Si pone el motor apoyado en uno
de sus lados, el combustible se
puede derramar creando peligro
de incendio. Vacíe completamente el
combustible del separador de vapores
o del carburador antes de apoyar el
motor en uno de sus lados.
• Consulte el manual del propietario
para conocer detalles.
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9
ANORDNUNG DER TEILE
MODELL MIT PINNE (DF25/DF25E)
Motorhaube
Anlassergriff
(Modell mit Rücklaufanlasser)
Schalthebel
Gasdrehgriff
Drosselzugeinstellung
Klemmschrauben
Klemmenkonsole
Motoröl-Ablassstopfen
(Gegenseite) Anode
Schwenkstift
Getriebeöl-Kontrollschraube
Antikavitationsplatte
Trimmruder Wasserzulauf
(Anode)
Getriebeöl-Ablassschraube
Anlasserknopf
(Modell mit elektrischem
Anlasser) Kraftstoffleitung Entlüftungsschraube
Starterklappenknopf
(Modell mit Alamlampe
Rücklaufanlasser)
Kraftstoffleitungskupplung
Kraftstoff-Ballpumpe
KRAFTSTOFFTANK
Kombinationsschalter
für Notstop und Motorstop
10
MODELL MIT PINNE (DF25Q)
Motorhaube
Schalthebel
Gasdrehgriff
Drosselzugeinstellung
Motoröl-Ablassstopfen
(Gegenseite)
Klemmenkonsole
Anode
Getriebeöl-Kontrollschraube
Antikavitationsplatte
Trimmruder Wasserzulauf
(Anode)
Getriebeöl-Ablassschraube
Kraftstoffleitung Entlüftungsschraube
Anlasserknopf Alamlampe
Kraftstoffleitungskupplung
Kraftstoff-Ballpumpe
KRAFTSTOFFTANK
Kombinationsschalter
für Notstop und Motorstop
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MODELL MIT FERNBEDIENUNG (DF25R)
Kraftstoffleitungskupplung
Alamlampe
Motorhaube
Klemmschrauben
Klemmenkonsole
Motoröl-Ablassstopfen Anode
(Gegenseite)
Schwenkstift
Getriebeöl-Kontrollschraube
Antikavitationsplatte
Trimmruder Wasserzulauf
(Anode)
Getriebeöl-Ablassschraube
Kraftstoffleitung Entlüftungsschraube
Fernbedienungshebel
Mittelfest- Warmlauf-Drehzahlhebel
stellknopf Zündschlüssel
Kraftstoff-Ballpumpe
Notstoppschalter
KRAFTSTOFFTANK
Drosselzugeinstellung
FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE
12
EINBAU DES MOTORS HINWEIS
0 _ 25 mm
13
HINWEIS MODELL MIT FERNBEDIENUNG
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor,
die Bedienungselemente und Instrumente von
Wenn Sie versuchen, den Außenbordmotor einem autorisierten Suzuki Außenbordmotor-
am Heckspiegel zu montieren, obwohl Sie Händler installieren zu lassen. Ihr Händler ver-
über keine handwerkliche Erfahrung verfügen fügt über die erforderlichen Werkzeuge, Ein-
oder Sie nicht genau wissen, an welchen Stel- richtungen und besitzt das Knowhow zur
len Löcher zu bohren sind, können Sie das korrekten Ausführung der anstehenden Arbei-
Boot schwer beschädigen. ten.
14
BATTERIEEINBAU BATTERIEEINBAU
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trocke-
BATTERIEANFORDERUNGEN nen Ort auf dem Boot unterbringen.
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie
zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforde- BEMERKUNG:
rungen entspricht. • Es wird empfohlen, die Batterie in einem
geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
450 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC, • Beim Anschließen der Batterien müssen
oder 330 Kaltstartleistung (CCA)/SAE Sechskantmuttern verwendet werden, um die
oder 70 Reservekapazität (RC) Minuten/ Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu
SAE verbinden.
oder 12 Volt 40 AH
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote
BEMERKUNG: Leitung vom Motor an den Batteriepluspol
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind anschließen, und dann die schwarze Leitung an
die minimalen Batterieleistungsanforderun- den Batterieminuspol.
gen zum Starten des Motors.
• Zusätzliche elektrische Lasten vom Boot Sechskant- Sechskant-
erfordern größere Batteriekapazitäten. Wen- mutter mutter
den Sie sich an Ihren Suzuki-Händler zur Schwarze
Bestimmung der richtigen Batteriegröße für Rote Leitung Leitung
Ihre Boot-Motor-Kombination.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deepcycle)
können verwendet werden, wenn sie die
minimalen oben aufgeführten Spezifikationen
erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als Haupt-
Kurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versie-
gelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht
empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesy-
stem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien
müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen
Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnli- Sechskantmutter
chen Alters sein. Wenn Austausch erforder-
lich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht
werden. Wenden Sie sich zur Information
über den richtigen Batterieeinbau an Ihren Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze
Suzuki-Händler. Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Plus-
pol abnehmen.
WARNUNG
15
WARNUNG VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM ZUBE-
Batterien erzeugen entzündliches Wasser- HÖR
stoffgas und können explodieren, wenn Flam-
men oder Funken in die Nähe geraten. Um elektrisches Zubehör verwenden zu kön-
nen, müssen Sie eine Batterie mit einer Kapazi-
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist tät von mindestens 40 Ah, einen Gleichrichter
Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen, und relevante Gegenstände erwerben. (Nur
dass keine Funken erzeugt werden. Offene Modell mit Rücklaufanlasser)
Flammen müssen von der Batterie fern gehal-
ten werden. Um beim Aufladen der Batterie HINWEIS
Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie
die Batterieladegerätekabel schon vor dem
Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor- Elektrisches Zubehör darf nicht direkt mit der
rekten Batteriepol an. Anschlussbuchse am Motor verbunden wer-
den, da es hierdurch beschädigt werden kann.
WARNUNG
Schließen Sie Leuchten und elektrisches
Zubehör für das Boot an der Batterie an. Las-
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie sen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
kann schwere Verletzungen verursachen und Suzuki-Außenbordmotoren über die korrekte
Lackflächen beschädigen. Verkabelung beraten.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack- Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve
flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem hängt jedoch von den Betriebsbedingungen
Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg- des Motors ab. Genauere Informationen erhal-
lich mit reichlich Wasser abgespült werden. ten Sie bei lhrem Suzuki Vertragshändler für
Falls Säure in die Augen oder auf die Haut Außenbordmaschinen.
gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö-
tigt. BEMERKUNG:
Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen
HINWEIS von elektrischem Zubehör zu viel Strom ver-
braucht wird, kann die Batterie leer werden.
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur BEMERKUNG:
Batterie kann zu einer Beschädigung der elek- Bei Modellen mit einer Anschlussbuchse neh-
trischen Anlage oder einzelner elektrischer men Sie das Ladekabel von dieser ab und brin-
Bauteile führen. gen Sie die Kappe an, um ein Eindringen von
Wasser bei Nichtgebrauch der Stromversor-
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig gung zu vermeiden.
angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem
Motor nicht von der Batterie abgetrennt
werden.
16
WAHL UND EINBAU DER ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
SCHIFFSSCHRAUBE WARNUNG
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor Bei der Montage und Demontage eines Pro-
eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit pellers müssen korrekte Vorkehrungen getrof-
den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die fen werden, da anderenfalls schwere
Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt Verletzungen verursacht werden können.
von der benutzten Schiffsschraube ab.
Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl Vor der Montage oder Demontage eines Pro-
kann der Motor schwer beschädigt werden, pellers:
während eine niedrige Motordrehzahl bei Voll- • Schalten Sie stets auf “Neutral” und neh-
gas die Leistung beeinträchtigt. Die Propeller- men Sie die Notstoppschalter-Sicherungs-
wahl hängt auch von der Betriebslast des Boots platte ab, so dass der Motor nicht
ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Pro- versehentlich gestartet werden kann.
peller mit höherer Steigung, größere Lasten • Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockie-
hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr ren Sie den Propeller mit einem Holzstück
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren zwischen den Blättern und der Antikavitati-
ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich. onsplatte.
17
EINSTELLUNGEN MODELL DF25/DF25E/DF25R
Machen Sie eine Probefahrt, um festzustellen,
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS ob der Trimmwinkel eingestellt werden muss.
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und Einstellen des Trimmwinkels:
guten Leistungen stets den richtigen Trimmwin- 1. Motor in völlig hochgeschwenkter Stellung
kel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete einrasten.
Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot, 2. Schwenkstift A in das gewünschte Loch
Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingun- stecken.
gen.
18
WARNUNG 2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruder
hinten nach Backbord bewegen. Zieht das
Boot nach Steuerbord, Trimmruder hinten
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Sta- nach Steuerbord bewegen.
bilität des Boots und vermindert den Lenkauf-
wand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,
tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum
Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei
übermäßigem Trimmwinkel kann sich das
Boot hin- und herbewegen oder der Bootsbo-
den kann heftig gegen die Wasseroberfläche
schlagen. Diese Umstände können zu einem
Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu
führen, dass Insassen über Bord geworfen
werden.
19
MODELL MIT PINNE (DF25/DF25E) DROSSELZUGEINSTELLUNG
Zur Verminderung des Widerstandes Schraube MODELL MIT PINNE
A gegen den Uhrzeigersinn drehen. Zur Ver- Der Widerstand des Gasgriffs kann beliebig
minderung des Steuerzugs Steuereinstell- eingestellt werden.
schraube im gegen den Uhrzeigersinn. Zur Erhöhung des Widerstandes die Gaszug-
Zur Hilfseinstellung den Lenkungsspannhebel Einstellschraube A im Uhreigersinn drehen.
B verwenden. Zum Erhöhen der Lenkungs- Zur Verminderung des Widerstandes die
spannung den Hebel B nach links bewegen. Schraube im Gegenuhrzeigersinn drehen.
Zum Vermindern der Lenkungsspannung den
Hebel nach rechts bewegen.
20
LEERLAUFEINSTELLUNG WARNSYSTEM
Die Leerlaufdrehzahl lhres Außenbordmotors
wurde werksseitig eingestellt auf weichen, Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situa-
gleichmäßigen Lauf. tionen hinweisen, die zu Schäden an lhrem
Bei erforderlicher Leerlaufeinstellung wie folgt Außenbordmotor führen können.
vorgehen:
1. Motor etwa 5 Min. warmlaufen lassen.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf
“NEUTRAL” gestellt und der Gasdrehgriff
ganz geschlossen ist.
3. Leerlauf-Einstellschraube A zur Erhöhung
der Leerlaufgeschwindigkeit im Uhrzeiger-
sinn, zur Minderung der Leerlaufgeschwin-
digkeit gegen den Uhrzeigersinn drehen.
HINWEIS
21
HINWEIS HINWEIS
Wenn das Warnsystem nicht richtig funktio- Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funk-
niert, werden Sie unter Umständen auf einen tion tritt, obwohl die empfohlene maximale
Zustand, der eine Beschädigung des Außen- Drehzahl nicht überschritten wurde, mit
bordmotors verursachen könnte, nicht auf- Sicherheit ein Propeller geeigneter Steigung
merksam gemacht. verwendet ist und keine Umstände wie “Über-
trimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann das
Wenn die Warnlampe bei Motorstart nicht kurz Überdrehungswarnsystem gestört sein.
aufleuchtet und dann wieder ausgeht, weist
dies auf einen Defekt der Warnlampe hin, oder Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshänd-
es besteht eine Funktionsstörung im System- ler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbin-
Schaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren dung, wenn das Überdrehungswarnsystem
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmoto- ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
ren zu Rate.
HINWEIS ÖLDRUCK-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald der Moto-
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz akti- röldruck unter einen vorbestimmten Wert
vierten Öldruck-Warnsystems kann einen abfällt.
schweren Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die
Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktion Anzeigelampe auf. Am Modell mit Fernbedie-
tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab nung wird vom Warnsummer im Fernbedie-
und füllen Sie bei Bedarf Öl nach. Wenn genü- nungsgehäuse gleichzeitig eine Reihe von
gend viel Öl vorhanden ist, wenden Sie sich Pieptönen ausgegeben. Wenn dieses System
bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki- bei Motordrehzahlen über 2000 U/min aktiviert
Außenbordmotoren. wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf
ungefähr 2000 U/min ab.
22
Den Motorölstand überprüfen und gegebenen- Wenn Wasser- und Windbedingungen es zulas-
falls Motoröl nachfüllen. Wenn der Motorölstand sen, stellen Sie den Motor ab, schwenken Sie
in Ordnung ist, einen autorisierten Suzuki- ihn aus dem Wasser und entfernen Sie jegliche
Händler zu Rate ziehen. Hindernisse, wie zum Beispiel Seegras, Plastik-
beutel und Sand, die die Wasserzuläufe blo-
HINWEIS ckiert haben könnten.
Senken Sie den Motor wieder in das Wasser
ab, vergewissern Sie sich, dass die Wasserzu-
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass läufe eingetaucht sind, und starten Sie den
Sie vom Öldruck-Warnsystem auf die Notwen- Motor von neuem.
digkeit eines Nachfüllens von Motoröl hinge-
wiesen werden, könnte der Motor schwer Kontrollieren Sie (A), ob Wasser aus dem Was-
beschädigt werden. sersichtloch kommt, und (B), ob die Warnlampe
nicht mehr leuchtet.
Kontrollieren Sie den Motorölstand regelmä- Beachten Sie, dass die Warnlampe erneut auf-
ßig und füllen Sie bedarfsgemäß Öl nach. leuchten kann, wenn die Motortemperatur
ungewöhnlich ansteigt. In jedem der obigen
HINWEIS Fälle muss möglichst bald ein Vertragshändler
für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate gezo-
gen werden.
Betrieb des Motors trotz aktivierten Öldruck-
Warnsystems kann einen schweren Motor-
schaden nach sich ziehen. HINWEIS
Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktion Betrieb des Motors trotz aktivierten Überhit-
tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab zungswarnsystems kann einen schweren
und füllen Sie bei Bedarf Motoröl nach oder Motorschaden nach sich ziehen.
beheben Sie jede andere Störung, falls es
nicht am Ölstand liegt. Wenn das Überhitzungswarnsystem in Funk-
tion tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald
ab, sofern Wind- und Wasserbedingungen
ÜBERHITZUNGS-WARNSYSTEM dies erlauben, und überprüfen Sie den Motor
Dieses System wird aktiviert, wenn wegen wie oben beschrieben. Wenn Sie die Störung
ungenügender Kühlung die Temperatur der nicht beheben können, wenden Sie sich bitte
Zylinderwände zu hoch ansteigt. an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außen-
bordmotoren.
Wenn dieses System aktiviert wird, leuchtet die
Anzeigelampe auf. Am Modell mit fernbedie-
nung werden vom Warnsummer im Fernbedie-
nungsgehäuse gleichzeitig eine Rei he von
Pieptön ausgegeben. Wenn dieses System bei
Motordrehzahlen über 2000 U/min aktiviert
wird, fällt die Motordrehzahl automatisch auf
ungefähr 2000 U/min ab.
23
VERWENDUNG DES KIPP- “Entriegelung” (“RELEASE”)
Diese Stellung stets bei Betrieb des Motors im
SYSTEMS Vorwärtsgang (“FORWARD”) in seichten
Gewässern wählen. Bei Stellung des Kipp-Arre-
KIPP–ARRETIERUNGSHEBEL tierungshebels auf “Entriegelung” kann der
(DF25/DF25E/DF25R) Motor bei Berühren eines Unterwasserhinder-
Der Kipp-Arretierungshebel 1 hat zwei Stellun- nisses im Vorwärtsbetrieb hochkippen und so
gen. die Möglichkeit einer Beschädigung des Motors
vermindern. Einzelheiten hinsichtlich des
Betriebs in Seichtwasser siehe BETRIEB IN
“Verriegelung” (“LOCK”)
Diese Stellung stets bei Betrieb des Motors im SEICHTWASSER.
Rückwärtsgang (“REVERSE”) und in Tiefwas-
ser wählen, wo nicht mit Unterwasserhindernis-
sen zu rechnen ist. Die Stellung des Kipp-
Arretierungshebels auf “Verriegelung” verhin-
dert, dass der Motor infolge der Schubkraft der
Schiffsschraube oder anderen Kräften bei
Betrieb im Rückwärtsgang (“REVERSE”) oder
raschem Geschwindigkeitsabfall aus dem Was- “Release”
ser gehoben wird.
WARNUNG
24
KIPPVERRIEGELUNGSARM 3. Am Griff an der Rückseite der Motorabdec-
(DF25/DF25E/DF25R) kung anfassen und den Motor ganz hochkip-
Der Kippverriegelungsarm dient zur Arretierung pen, bis dieser in der ganz hochgekippten
des Motors in der ganz hochgekippten Stellung. Position durch den Kipp-Arretierungsarm 2
Um den Motor in der obersten Position zu arre- festgehalten wird.
tieren:
WARNUNG
HINWEIS
25
Um den Motor wieder abzusenken: 3. Motor langsam bis zum Einklicken hochklap-
1. Bringen Sie den Schwenkverriegelungshe- pen.
bel 1 in die Verriegelungsposition.
BEMERKUNG:
Es gibt zwei Einstellungen des Seichtwasserhe-
bels. Je nach Wassertiefe geeignete wählen.
SEICHTWASSER–POSITION
(DF25/DF25E/DF25R)
Zur Einstellung der Motor in Seichtwasser–
Position:
1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen. WARNUNG
2. Schwenkverriegelung in 1 Stellung “Entrie-
gelung”. Bei Nutzung der Seichtwasser-Position funk-
tioniert die Kipp-Arretierung nicht. Deshalb
können Kräfte wie die Schubkraft des Propel-
lers bei Betrieb im Rückwärtsgang
(REVERSE), rascher Geschwindigkeitsabfall
und Berühren eines Unterwasserhindernis-
ses den Motor aus dem Wasser heben und zu
Verletzungen führen.
26
Um den Motor wieder abzusenken: HINWEIS
1. Bringen Sie den Schwenkverriegelungshe-
bel 1 in die Verriegelungsposition.
Wenn Sie bei auf “LOCK” (Verriegelung)
gestelltem Kipp-Arretierungshebel auf einen
unter der Wasseroberfläche liegenden Gegen-
stand stoßen, kann der Außenbordmotor oder
das Boot beschädigt werden.
KIPP-ARRETIERUNGSHEBEL (DF25Q)
Der Kipp-Arretierungshebel 1 hat zwei Stellun- WARNUNG
gen.
Wenn der Motor bei auf “Release” (Entriege-
LOCK-Position (UNTEN) lung) gestelltem Kipp-Arretierungshebel
Bei Betrieb des Motors stets diese Position betrieben wird, funktioniert die Kipp-Arretie-
wählen. rung nicht. Deshalb können Kräfte wie die
Schubkraft des Propellers bei Betrieb im
Rückwärtsgang (REVERSE), rascher
Geschwindigkeitsabfall und Berühren eines
Unterwasserhindernisses den Motor aus dem
Wasser heben und zu Verletzungen führen.
27
KIPPSTÜTZE (DF25Q)
Die Kippstütze dient dazu, den Motor in
HINWEIS
Schräglage zu halten, wenn er nicht transpor-
tiert wird. Der Gasdrehgriff kann brechen, wenn man
versucht, den Motor daran anzuheben oder
WARNUNG abzusenken.
Um den Motor in der obersten Position zu arre- Der Motor ist beim Hochkippen so zu platzie-
tieren: ren, dass eine Berührung der Pinne mit
1. Motor auf “NEUTRAL” einstellen. Gegenständen wie Angelkasten, Kühlbox und
2. Den Kippverriegelungshebel 1 auf die Posi- Motorbett ausgeschlossen ist.
tion “Entriegeln” (Release) stellen.
4. Den Kipp-Arretierungshebel 1 auf die
LOCK-Position schieben, dann die Kipp-
stütze 2 nach unten ziehen, wie in der
Abbildung gezeigt.
28
Um den Motor abzusenken: INSPEKTION VOR DER
1. Die Kippstütze 2 nach oben ziehen, dann
FAHRT
den Kipp-Arretierungshebel 1 auf die
RELEASE-Position schieben, wie in der WARNUNG
Abbildung gezeigt.
Losfahren, ohne Boot und Motor inspiziert zu
haben, kann gefährlich sein.
29
1. Den Motor in eine vertikale Position bringen, Einfüllen des Motoröls:
dann die Hebel lösen und die Motorhaube 1. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
entfernen. 2. 2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur obe-
ren Markierung auffüllen.
30
EINFAHREN 2. Während der nächsten Betriebsstunde:
Den Motor mit einer Drehzahl von 4000 U/
Richtige Behandlung in der Einfahrzeit ist die min oder Dreiviertelgas laufen lassen, sofern
Voraussetzung für Langlebigkeit und Spitzenlei- die Betriebsbedingungen dies erlauben.
stungenen lhres Motors. Für das richtige Ein- Eine Vollgasstellung ist zu diesem Zeitpunkt
fahren gelten folgende Richtlinien. noch zu vermeiden.
3. Restliche 7 Stunden:
HINWEIS Sofern die Betriebsbedingungen dies erlau-
ben, kann der Motor mit eingelegtem Gang
und der gewünschten Motordrehzahl betrie-
Nichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvor- ben werden.
schriften kann zu einem schweren Motorscha- Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben wer-
den führen. den; der Motor darf jedoch nicht länger als 5
Minuten ununterbrochen in der Vollgasstel-
Beachten Sie unbedingt die im Folgenden lung betrieben werden.
beschriebenen Motor-Einlaufverfahren.
HINWEIS
Einlaufzeit: 10 Stunden
BEMERKUNG:
Die Drehzahl kann bis über den empfohlenen
Bereich hinaus erhöht werden, um das Boot
auszurichten; danach die Drehzahl sofort wie-
der auf den empfohlenen Betriebsbereich
zurücknehmen.
31
BEDIENUNG Modell DF25Q:
Kipp-Arretierungshebel 2 auf “verriegeln”
VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUSS stellen.
1. Der Motor sich im Wasser befinden.
2. Der Benzinschlauch fest mit Benzintank und
Motor verbunden sein.
3. Entlüftungsschraube 1 am Benzintankdec-
kel zum Entlüften im gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.
4. Modell DF25/DF25E/DF25R:
Kipp-Arretierungshebel 2 auf “verriegeln”
stellen.
HINWEIS
32
6. Die Sicherungsplatte des Notausschalters WARNUNG
ist angebracht, und ein Ende der Leine ist an
lhrem Körper befestigt.
Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtig
angebracht oder nicht sichergestellt ist, dass
der Notstoppschalter wie vorgesehen funktio-
niert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlu-
stes oder Erleidens schwerer Verletzungen
sowohl für den Bootsführer als auch die Pas-
sagiere bestehen.
BEMERKUNG:
Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wird
für Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabel
abnehmen und an einer sicheren Stelle auf
dem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel des
Notausschalters bzw. die Sicherungsplatte
beschädigt wird oder verlorengeht, muss das
betreffende Teil umgehend ersetzt werden,
damit die normale Funktion des Notausschal-
ters wieder gewährleistet ist.
33
STARTEN DES MOTORS MODELL MIT RUCKLAUFANLASSER
1. Kraftstoff-Ballpumpe mehrmals drücken, bis
WARNUNG Widerstand spürbar.
34
3. Anlaßseil 3 fest fassen und langsam zie- MODELL MIT ELEKTRISCHEM ANLAS-
hen, bis der Starter greift. Dann Seil zum SER
Anlassen des Motors kräftig anziehen. 1. Kraftstoff-Ballpumpe mehrmals drücken, bis
Herausgezogenes Seil nicht auslassen. Seil Widerstand spürbar.
festhalten und langsam einziehen las sen.
BEMERKUNG:
Die Ballpumpe bei laufendem Motor nicht betä-
HINWEIS tigen, da sonst der Vergaser überflutet werden
kann.
Durch Ziehen des Anlassergriffs bei laufen- 2. Die Pfeilmarke am Gasregelgriff auf die
dem Motor kann der Anlasser beschädigt wer- ganz geschlossene Position ausrichten.
den.
HINWEIS
5. Choke hineinschieben.
BEMERKUNG:
Bei kaltem Wetter muss der Choke vielleicht
länger gezogen bleiben, damit der Motor warm
wird.
35
MODELL MIT FERNBEDIENUNG
HINWEIS 1. Kraftstoff-Ballpumpe mehrmals drücken, bis
Widerstand spürbar.
Wenn der Anlasserknopf länger als 5 Sekun-
den gedrückt wird, kann das Anlassersystem
beschädigt werden.
HINWEIS
HINWEIS
36
HINWEIS Kühlwasser-Kontrolle
Unmittelbar nach dem Anspringen des Motors
muss Wasser aus dem Wassersichtloch 1 her-
Wenn der Zündschlüssel länger als 5 Sekun- ausspritzen; dies zeigt an, dass Wasserpumpe
den auf “START” gedreht bleibt, kann das und Kühlsystem einwandfrei funktionieren.
Anlassersystem beschädigt werden. Wenn aus dem Wassersichtlöch kein Wasser
herausläuft, muss der Motor sofort abgestellt
Belassen Sie den Zündschlüssel niemals län- und ein Vertragshändler für Suzuki-Außenbord-
ger als 5 Sekunden in der Stellung “START”. motoren zu Rate gezogen werden.
HINWEIS
BEMERKUNG:
• Wenn der Motor in warmem Zustand nicht
schnell startet, den Warmlaufhebel in die HINWEIS
leicht geöffnete Stellung bringen, und erneut
versuchen. Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals,
• Springt der Motor nach 5 Sekunden nicht an, wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasser
zehn Sekunden warten und erneut versu- herausläuft, da andernfalls ein schwerer
chen. Motorschaden die Folge sein kann.
5. Den Motor nach dem Anspringen warmlau- Kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Star-
fen lassen, bis sich die Leerlaufdrehzahl sta- ten des Motors, ob Wasser aus dem Wasser-
bilisiert hat. sichtloch herausläuft.
HINWEIS
37
ANLASSEN MIT HILFSANLASSER 2. Die Motorabdeckung abnehmen.
Muß der Motor laufen, springt aber aufgrund 3. Den Lüftungsschlauch 1 von der Schall-
eines Ausfalls des Anlassersystems oder einer dämpferabdeckung abtrennen. Die Aus-
leeren Batterie nicht an, kann der Motor mit lassschlauch-Spannschraube 2 lösen.
dem Hilfsanlasser in Gang gesetzt werden.
WARNUNG
38
Modell mit elektrischem Anlasser: WARNUNG
Die drei Schrauben, mit denen die Schwung-
radabdeckung (mit Schalldämpferabdeckung)
befestigt ist, herausdrehen. Wenn Sie nach dem Starten des Motors versu-
chen, den Rücklaufanlasser oder die Motorab-
deckung wieder anzubringen, können Sie sich
verletzen.
WARNUNG
39
SCHALTEN UND Geschwindigkeitsregelung
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG Nach dem Schalten Geschwindigkeit durch
Drehen am Gasgriff regeln.
HINWEIS
REVERSE
FORWARD
40
Geschwindigkeitsregelung 5. Nach dem Abstellen des Motors den Benzin-
Zur Beschleunigung nach Einlegen des Gangs anschluss vom Außenbordmotor abtrennen.
Steuergriff weiter vorwärts bzw. rückwärts
schieben. WARNUNG
WARNUNG
41
5. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdec- HINWEIS
kel zum Schließen der Entlüftung im Uhrzei-
gersinn drehen.
Unsachgemäßes Vertäuen des Boots kann zu
WARNUNG Schäden am Boot selbst, am Motor und zu
anderen Sachschäden führen.
Unerlaubter Gebrauch Ihres Boots kann zu Achten Sie beim Vertäuen des Boots darauf,
einem Unfall oder einer Beschädigung des dass der Motor nicht an Kaiwänden, Pieren
Boots führen. oder anderen Booten reiben kann.
42
HINWEIS HINWEIS
Bei Fahrten in seichtem Wasser ist besondere Der Motor kann schwer beschädigt werden,
Vorsicht geboten, um den Außenbordmotor wenn er auf Grund aufläuft.
und das Boot vor Schäden zu bewahren.
Den Motor nicht auf Grund auflaufen lassen.
• Wenn der Motor in Seichtwasser-Position in Den Motor unverzüglich auf Beschädigung
seichtem Gewässer betrieben wird, ist überprüfen, wenn er auf Grund aufgelaufen
sicherzustellen, dass die Wasserzulauföff- ist.
nungen ständig unter Wasser bleiben und
dass stets Wasser aus dem Wassersicht-
loch spritzt. BETRIEB IN MEERWASSER
• Besonders im Rückwärtsgang (REVERSE) Nachdem der Motor in Meerwasser betrieben
darf der Motor nicht auflaufen, da er dabei wurde, sollten die Wasserkanäle mit sauberem
schwer beschädigt werden kann. Läuft der Frischwasser durchgespült werden, wie im
Motor im Rückwärtsgang (REVERSE) auf, Abschnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE
dann wirkt der Aufprall direkt auf den Heck- beschrieben. Wenn dies nicht beachtet wird,
spiegel, und sowohl Motor als auch Boot kann eine Korrosionsbildung die Folge sein,
können Schaden nehmen. was die Lebensdauer des Motors verkürzt.
43
AUSBAU UND TRANS- 5. Die Befestigungsschrauben herausdrehen.
6. Die Halteschrauben lösen.
PORT DES MOTORS 7. Den Motor vom Heckspiegel abnehmen.
8. Den Motor senkrecht stellen, dann das Was-
AUSBAU DES MOTORS ser aus der unteren Motoreinheit herauslau-
MODELL MIT PINNE fen lassen.
1. Sich vergewissern, dass der Motor komplett 9. Beim Tragen den Motor am Handgriff und
zum Stillstand gekommen ist. der unteren Motorabdeckung anfassen.
2. Den Kraftstoffschlauch vom Motor abziehen.
3. Nehmen Sie die Motorabdeckung ab.
4. Den Kraftstoff aus dem Vergaser wie folgt
ablassen:
(1) Lösen Sie die Vergaserablassschraube 1
und lassen Sie das Benzin in einen geeigne-
ten Behälter ab.
44
Horizontalposition: HINWEIS
Die Ruderpinne (Modell mit Pinne) anheben
und den Motor so auf einer Schutzunterlage
ablegen, dass die Backbordseite nach unten Für einen Transport des Außenbordmotors
weist, wie in der Abbildung gezeigt. müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen
werden, um Schäden zu vermeiden.
WARNUNG FALSCH
45
AUFBOCKEN
Beim Transport lhres Bootes mit befestigtem
Motor auf einem Anhänger, Motor in normaler
Betriebsstellung belassen, außer es gibt zu
wenig Bodenabstand. Falls mehr Bodenab-
stand erforderlich, Motor in gekippter Stellung
unter Verwendung einer Abstandsstange oder
etwas Ähnlichem zu seiner Abstützung trans-
portieren.
HINWEIS
46
KONTROLLE UND WARTUNG
WARTUNGSPLAN
Eine regelmäßige Kontrolle und Wartung lhres WARNUNG
Außenbordmotors ist wichtig. Befolgen Sie die
Tabelle. In jedem Zeitabschnitt stets den ange- Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein
gebenen Inspektion durchführen lassen. gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und
Inspektion je nach Priorität nach der Zahl der Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat-
Stunden oder der Monate festlegen. men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder
zu schweren Gesundheitsschäden führen.
47
WARNUNG HINWEIS
WARNUNG
48
ZÜNDKERZEN
Ihr Außenbordmotor ist mit der folgenden Stan-
HINWEIS
dard-Zündkerze versehen, die für eine normale
Verwendung vorgesehen ist. Durch den Gebrauch ungeeigneter Zündker-
zen und durch falsches Festziehen von Zünd-
kerzen kann der Motor schwer beschädigt
NGK BKR6E Standard
werden.
49
Zur Gewährleistung eines starken Zündfunkens ENTLÜFTUNGS-UND BENZINLEITUNG
sollten Sie die Zündkerzen in den auf der War- Die Entlüftungs-und Benzinleitung auf Leckstel-
tungstabelle angegebenen Zeitabschnitten säu- len, Risse, Ausbauchungen und andere
bern und einstellen. Kohleablagerungen von Beschädigungen untersuchen. Bei irgendwel-
Zündkerzen mit einer kleinen Drahtbürste oder chen Beschädigungen der Entlüftungs-und
mit Zündkerzenreiniger entfernen und Abstand Benzinleitung müssen diese ersetzt werden.
gemäß folgender Tabelle einstellen: Befragen Sie lhren Suzuki-Vertragshändler, ob
ein Austausch der Entlüftungs–bzw. Benzinlei-
tung erforderlich ist.
Zündkerzen Abstand 0,7 – 0,8 mm
Benzinleitung
Entlüftungsleitung
WARNUNG
1 2 3
Auslaufen von Kraftstoff kann zu einer Explo-
sion oder einem Brand führen und schwere
Verletzungen zur Folge haben.
BEMERKUNG:
Falls die Zündkerze die in der obigen Abbildung
dargestellten Bedingungen aufweist, die Zünd-
kerze erneuern. Anderenfalls kann der Motor
nur schwer gestartet werden, nimmt der Kraft-
stoffverbrauch zu und es kann zu Störungen
des Motors kommen.
50
MOTORÖL 3. Eine geeignete Auffangwanne unter die
Motoröl–Ablassschraube stellen.
WARNUNG
VORSICHT
Bei laufendem Motor darf kein MOTORÖL-
Wartungsverfahren durchgeführt werden, da Das Motoröl kann so heiß sein, dass man sich
anderenfalls schwere Verletzungen verur- beim Lösen der Ablassschraube die Finger
sacht werden können. verbrennen kann.
Der Motor muss vor Durchführung eines jeden Warten Sie mit dem Herausdrehen der
MOTORÖL-Wartungsverfahrens abgestellt Ablassschraube, bis sich diese soweit abge-
werden. kühlt hat, dass man sie mit bloßen Händen
anfassen kann.
HINWEIS
4. Die Ölablassschraube und den Dichtring
Durch ausgedehnten Schleppangelfischbe- entfernen, dann das Altöl herauslaufen las-
trieb kann die Lebensdauer des Öls verkürzt sen.
werden. Wenn das Motoröl unter dieser Ein-
satzbedingung des Boots nicht häufiger als
normal gewechselt wird, kann der Motor
beschädigt werden.
BEMERKUNG:
In der Werkzeugtasche befinden sich Reserve-
Dichtringe.
51
7. Den Motorölstand überprüfen. GETRIEBEÖL
Zur Prüfung des Ölstands oberen Ölstandver-
schluß entfernen und hineinsehen. Das Öl
sollte bis an den Unterrand der Öffnung stehen.
Bei niedrigem Ölstand vorgeschriebenes
Obere
Getriebeöl bis zum Unterrand der Öffnung ein-
Pegelmarke
füllen. Dann wieder verschliessen und Ver-
schluss festdrehen.
Zum Getriebeölwechsel:
Untere
1. Motor muss sich in senkrechter Lage befin-
Pegelmarke den. Ölwanne unter das Getriebe stellen.
2. Zuerst untere Ölablassschraube 1, dann
BEMERKUNG: oberen Ölstandverschluss 2 entfernen.
Um ein inkorrektes Ablesen des Motorölstands
zu vermeiden, ist die Überprüfung des Ölstands
nur bei kaltem Motor vorzunehmen.
WARNUNG
52
SCHMIERUNG
WARNUNG Eine korrekte Schmierung ist für einen siche-
ren, störungsfreien Betrieb und lange Lebens-
Getriebeöl kann für Menschen und Haustiere dauer der einzelnen Komponenten Ihres
schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit Außenbordmotors von großer Wichtigkeit. Die
gebrauchtem Getriebeöl über einen längeren nachfolgende Tabelle weist auf die Schmierstel-
Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst len Ihres Motors und das empfohlene Schmier-
kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann mittel hin:
Hautreizungen verursachen.
ANORDNUNG SCHMIERMITTEL
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus-
tiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein
langärmeliges Hemd und wasserdichte
Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen
Sie die betroffene Stelle mit Wasser und
Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei-
dungsstücke und Lappen.
BEMERKUNG:
Gebrauchtes Getriebeöl ist dem Recycling
zuzuführen oder ordnungsgemäß zu entsorgen.
Geben Sie es nicht in den Abfall und schütten
Sie es nicht auf den Boden, in einen Abfluss
oder in ein Gewässer.
HINWEIS
Schiffsschraubenwelle
53
ANORDNUNG SCHMIERMITTEL
ANODEN UND VERBINDUNGSDRÄHTE
Anoden
Der Motor ist gegen äußere Korrosion durch
Anoden geschützt. Diese Anoden regulieren
die Elektrolyse und verhindern Korrosion.
Anstelle der zu schützenden Teile korrodieren
die Anoden. Jede einzelne Anode sollte regel-
mäßig untersucht und ersetzt werden, wenn 2/3
des Metalls zerstört sind.
Drehgelenkkonsole Wasser-
schutzfett
(Fettpresse)
Steuerkonsole
BEMERKUNG:
Vor Abschmieren des Lenkhalterungsschmier- DF25Q
nippels den Motor in der ganz hochgekippten
Stellung arretieren.
54
BATTERIE
HINWEIS Der Batterieflüssigkeitsstand muss stets zwi-
schen den Pegeln MAX und MIN gehalten wer-
Wenn die Anoden nicht richtig gewartet wer- den. Fällt der Stand unter den Pegel MIN, NUR
den, erleiden unter der Wasseroberfläche lie- DESTILLIERTES WASSER hinzugeben, bis
gende Aluminiumflächen (wie zum Beispiel der Flüssigkeitsstand Pegel MAX erreicht.
der untere Bereich des Motors) Schäden
durch galvanische Korrosion. WARNUNG
• Überprüfen Sie die Anoden regelmäßig, um
sicherzustellen, dass sie sich nicht abge- Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv und
löst haben. kann schwere Verletzungen verursachen.
• Lackieren Sie die Anoden nicht, da sie
dadurch nutzlos werden würden. Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack-
• Reinigen Sie die Anoden regelmäßig mit flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem
einer Drahtbürste, um jegliche Ablagerun- Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg-
gen zu entfernen, die die Schutzwirkung lich mit reichlich Wasser abgespült werden.
beeinträchtigen könnten. Falls Säure in die Augen oder auf die Haut
gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö-
tigt.
BEMERKUNG:
Bezüglich Inspektion und Austausch interner
Anoden, die am Zylinderblock/Zylinderkopf WARNUNG
angebracht sind, wenden Sie sich bitte an Ihren
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren. Wenn Sie beim Überprüfen oder Warten der
Batterie nicht mit Vorsicht umgehen, können
Verbindungskabel Sie einen Kurzschluss verursachen, der wie-
Die Verbindungskabel dienen zur elektrischen derum zu einer Explosion, einem Brand oder
Verbindung von Motorkomponenten, um einen einer Schaltkreisbeschädigung führen kann.
gemeinsamen Erdungskreis herzustellen. Dies
gewährleistet einen Schutz durch die Anoden Vor einer Überprüfung oder Wartung der Bat-
vor Elektrolyse. Die Kabel und deren terie trennen Sie das Minuskabel (schwarz)
Anschlüsse müssen in periodischen Abständen ab. Der Pluspol der Batterie und der Motor
überprüft werden, um sicherzustellen, daß sie dürfen nicht gleichzeitig mit einem Werkzeug
nicht beschädigt sind. aus Metall oder einem anderen metallischen
Gegenstand berührt werden.
WARNUNG
55
HINWEIS SPÜLUNG DER
WASSERGÄNGE
Durch Nachfüllen verdünnter Schwefelsäure
in eine vorgewartete Batterie wird diese Nach Betrieb in schlammigem Wasser, Brack-
beschädigt. wasser oder Salzwasser müssen die Wasser-
durchgänge und die Motoroberfläche mit
Füllen Sie NIEMALS verdünnte Schwefelsäure sauberem Süßwasser gespült werden. Wenn
in eine vorgewartete Batterie nach. Befolgen die Wasserdurchgänge nicht gespült werden,
Sie die Anweisungen des Batterienherstellers kann Salz zu einer Korrosion und Verkürzung
hinsichtlich spezieller Wartungsverfahren. der Lebensdauer des Motors führen. Wasser-
gänge wie folgt spülen:
56
WARNUNG 4. Motor auf “NEUTRAL” stellen und den Pro-
peller abnehmen. Motor anlassen und im
Leerlauf laufen lassen.
Spülen der Wassergänge ohne entsprechende 5. Wasserstrom gegebenenfalls nachregulie-
Vorkehrungen kann gefährlich sein. ren, so dass immer noch reichlich über-
schüssiges Wasser aus dem Gumminapf
Beachten Sie stets die folgenden Vorsichts- entweicht.
maßregeln zum Spülen der Wassergänge: 6. Wasser noch ein paar Minuten weiterlaufen
• Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf lassen.
“NEUTRAL” gestellt bleibt. Wenn ein Gang 7. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.
eingelegt wird, dreht sich die Propeller- 8. Spülvorrichtung entfernen und lsolierband
welle, wodurch schwere Verletzungen ver- am Wassereinlaufloch entfernen.
ursacht werden können. 9. Die Außenseite des Motors reinigen und die
• Der Motor muss auf einem sicheren Ständer lackierten Flächen mit einer Schicht Auto-
oder am Boot festgeklemmt und ständig mobil-Polierwachs versehen.
beobachtet werden, bis der Spülbetrieb
beendet wird.
• Kinder und Tiere dürfen keinen Zugang zum MOTOR LÄUFT NICHT
Arbeitsbereich haben; Wartungspersonen
müssen zu allen sich bewegenden Teilen
– vertikale Position –
einen angemessenen Sicherheitsabstand 1. Die Schraube A vom Spülkanal entfernen.
einhalten.
HINWEIS
57
3. Den Wasserhahn aufdrehen, so dass ein MOTOR UNTER WASSER
guter Wasserstrom gewährleistet ist. Den
Motor etwa fünf Minuten lang spülen. Ein Motor, der versehentlich unter Wasser
4. Den Wasserhahn zudrehen. geriet, muss zur Verhinderung von Korrosion
5. Schlauch oder Verbindungsstück (falls ver- möglichst schnell überholt werden. Falls lhr
wendet) entfernen, dann die Schraube wie- Motor versehentlich unter Wasser geriet, unter-
der in den Spülkanal einsetzen. nehmen Sie folgende Schritte:
6. Den Motor in senkrechter Position belassen, 1. Motor so schnell wie möglich aus dem Was-
bis das Wasser ganz abgelaufen ist.. ser holen.
2. Motor zur völligen Beseitigung von Salz,
Schmutz und Tang gründlich mit Frischwas-
MOTOR LÄUFT NICHT ser reinigen.
– ganz hochgekippte Position – 3. Die Zündkerzen herausdrehen. Die
1. Den Motor zur ganz hochgekippten Position Schwungscheibe mehrere Male drehen, um
anheben. das Wasser durch die Zündkerzenbohrun-
2. Gemäß Anweisungen für “MOTOR LÄUFT gen aus den Zylindern herauszudrücken.
NICHT – vertikale Position” vorgehen. DEN 4. Überprüfen, ob im Motoröl Anzeichen von
MOTOR IN DER GANZ HOCHGEKIPPTEN Wasserbeimischung festzustellen sind.
POSITION NICHT LAUFEN LASSEN. Wenn dies der Fall ist, die Motoröl-Ablas-
3. Den Motor zu einer vertikalen Position schraube herausdrehen und das Motoröl
absenken, bis das Wasser ganz abgelaufen ablassen. Nachdem das Öl herausgelaufen
ist. ist, die Ablassschraube wieder festziehen.
5. Wasser aus Benzinleitung und Vergaser ent-
fernen.
WARNUNG
58
HINWEIS AUFBEWAHRUNG
MOTORAUFBEWAHRUNG
Wird der Motor trotz Vorhandenseins einer
Bei Aufbewahren lhres Motors über einen län-
Reibung oder eines Widerstands weiterhin
geren Zeitraum hinweg (z.B. am Ende der
durchgedreht, kann ein schwerer Motorscha-
Bootssaison) empfiehlt es sich, den Motor zu
den die Folge sein.
lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbord-
motoren zu bringen. Sollten Sie sich jedoch
Wenn beim Drehen des Motors ein Widerstand
dafür entscheiden, den Motor selbst auf die
oder starke Reibung festgestellt wird, muss
Einlagerung vorzubereiten, gilt es folgende
sofort gestoppt und darf nicht versucht wer-
Maßnahmen auszuführen:
den, den Motor zu starten, bevor die Störung
1. Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL
ermittelt und behoben wurde.
beschrieben wechseln.
2. Das Motoröl entsprechend den Anweisun-
7. Motor zur Überholung so schnell wie mög- gen im Abschnitt MOTORÖL wechseln.
lich zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für 3. Einen Kraftstoff-Stabilisator gemäß Anwei-
Außenbordmotoren bringen. sungen auf dem Stabilisator-Behälter am
Kraftstofftank anbringen.
HINWEIS 4. Wassergänge im Motor gründlich spülen.
Siehe Abschnitt SPÜLUNG DER WASSER-
Wenn Wasser in die Kraftstoffversorgung GÄNGE.
gelangt ist, kann der Motor beschädigt wer- 5. Die Kühlwasserzufuhr herstellen und den
den. Motor fünf Minuten lang im Leerlauf mit etwa
1500 U/min laufen lassen, um den stabili-
Falls Kraftstofftank-Einfüllverschluss und - sierten Kraftstoff durch den Motor zu vertei-
Entlüftung unter Wasser waren, überprüfen len.
Sie die Kraftstoffversorgung, um sicherzustel- 6. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.
len, dass kein Wasser eingedrungen ist. Spülvorrichtung entfernen.
7. Alle beweglichen Teile schmieren. Siehe
Abschnitt SCHMIERUNG.
8. Eine Schicht Autowachs auf Motoraußenflä-
chen aufbringen. Sind Farbbeschädigung-
en sichtbar, vor dem Wachsen Farbe aus-
bessern.
9. Motor aufrecht an trockenem, gut belüftetem
Ort aufbewahren.
WARNUNG
59
HINWEIS NACH DER
AUFBEWAHRUNG
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem
Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der Nach der Einlagerung dienen folgende Maß-
Motor schon innerhalb von 15 Sekunden nahmen dazu, den Motor wieder betriebsbereit
schwer beschädigt werden. zu machen:
1. Zündkerzen gründlich säubern. Falls erfor-
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl- derlich, auswechseln.
system mit Wasser zu versorgen. 2. Ölstand im Getriebekasten überprüfen und,
falls nötig, Getriebeöl wie in Abschnitt
GETRIEBEÖL beschrieben nachfüllen.
3. Alle beweglichen Teile wie in Abschnitt
BATTERIEAUFBEWAHRUNG SCHMIERUNG beschrieben schmieren.
MODELL MIT ELEKTRISCHEM ANLAS- 4. Den Motorölstand überprüfen.
SER 5. Motor reinigen und Farbflächen wachsen.
1. Bei einmonatiger oder längerer Nichtbenut- 6. Batterie vor dem Wiedereinbau nachladen.
zung des Außenbordmotors Batterie aus-
bauen und an kühlem, dunklem Ort
aufbewahren. Vor Wiedergebrauch Batterie
neu laden.
2. Bei Einlagerung der Batterie über einen län-
geren Zeitraum hinweg mindestens einmal
im Monat das spezifische Gewicht der Flüs- STÖRUNGSBESEITIGUNG
sigkeit überprüfen und Batterie bei geringem
Ladezustand nachladen. Diese Anleitung zur Störungsbeseitigung hilft
Ihnen beim Auffinden der Ursachen der am
WARNUNG häufigst auftretenden Probleme.
HINWEIS
Laden der Batterie ohne entsprechende Vor-
kehrungen kann gefährlich sein. Batterien
erzeugen explosive Gase, die sich entzünden Falls die Störungsbeseitigung für ein Problem
können. Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv nicht richtig ausgeführt wird, kann es zu einer
und kann schwere Verletzungen verursachen. Beschädigung Ihres Außenbordmotors kom-
men. Fehlerhafte Reparaturen oder Einstellun-
• Rauchen Sie nicht und halten Sie offene gen können den Außenbordmotor
Flammen und Funken von der Batterie fern. beschädigen anstatt ihn in Ordnung zu brin-
• Um beim Aufladen der Batterie Funkenbil- gen. Derartige Beschädigungen sind unter
dung zu vermeiden, schließen Sie die Batte- Umständen nicht von der Garantie abgedeckt.
rieladegerätekabel schon vor dem
Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor- Falls Sie sich über die richtige Maßnahme zur
rekten Batteriepol an. Behebung eines Problems nicht im Klaren
• Gehen Sie mit der Batterie äußerst vorsich- sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertrags-
tig um und achten Sie darauf, dass Batterie- händler für Suzuki-Außenbordmotoren.
säure nicht auf die Haut gelangt.
• Tragen Sie die richtige Schutzkleidung
(Sicherheitsbrille, Handschuhe usw.)
60
Seilzugstarter arbeitet nicht: SICHERUNG
• Schalthebel nicht auf NEUTRAL gestellt. 1. Die Zündung ausschalten. (Fernbedie-
• Sicherung durchgebrannt. (Modell mit elektri- nungsmodell)
schem Anlasser): 2. Die Motorabdeckung abnehmen.
Motor überhitzt:
• Kühlwassereinlass (Einlässe) verstopft.
• Motor überlastet.
• Propeller nicht richtig an Boot angepasst.
Sicherung
Sicherung in Sicherung
Ordnung durchgebrannt
61
BEMERKUNG: HINWEIS
Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, versu-
chen, die Ursache der Störung ausfindig zu
machen und zu beheben. Wenn eine neue Sicherung nach dem Einset-
Wenn die Ursache nicht behoben wird, kann die zen in kurzer Zeit ebenfalls durchbrennt, kann
Sicherung erneut durchbrennen. eine größere elektrische Störung vorliegen.
DATEN
Gegenstand DF25
Motorentyp Viertaktmotor
Zylinderzahl 2
Bohrung und Hub 71,0 × 68,0 mm
Hubraum 538 cm3
Leistung 18,4 kW (25 PS)
Vollgasdrehzahlbereich 4700 – 5300 Umdr./min (min–1)
Zündsystem SUZUKI PEI
Motorschmierung Trochoidpumpen-Druckchmierung
Kapazität des Motorenöl 1,5 L
Kapazität des Getriebeöl 420 cm3 (ml)
62
INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE
(Für europäische Länder)
A-bewerteter Schallleistungspegel
Der A-bewertete Schallleistungspegel dieses Motors, gemessen nach entsprechender EG-Richtli-
nie, ist wie folgt:
Vibrationen
Der Gesamtwert der Vibrationen am Pinnengriff dieses Motors, gemessen nach entsprechender
EG-Richtlinie, überschreitet nicht 2,5m/s2. Die Vibrationsmessung beruht auf der ICOMIA-Norm
38-94.
63
WIRING DIAGRAM __
SCHEMA DE CABLAGE __
DIAGRAMMA DEI CABLAGGI __
__
STROMLAUFPLAN __
DIAGRAMA DE CABLEADO __
__
KOPPLINGSSCHEMA __
KOPLINGSDIAGRAM __
JOHDOTUSKAAVIO __
__
__
BEDRADINGSSCHEMA
__
DIAGRAMA DE CIRCUITO
__
LEDNINGSDIAGRAM
!"#$ %"&'("(')
DF25 (RECOIL STARTER MODEL)
WIRING DIAGRAM
WIRE COLOR
B : Black R : Red PULSER COIL # 1
Bl : Blue W : White
Br : Brown Y : Yellow B
G : Green B/R : Black / Red MAGNETO
O : Orange Bl/R : Blue / Red CDI UNIT
P : Pink Lg/W : Light green / White CONDENSER
CHARGE
COIL
PULSER OIL PRESSURE SWITCH
COIL#2
Bl/R
Lg/W
W
Br
Br
B/R
G
O
Bl
Bl
B
P
W
BATTERY
R
Y
Br
Y-TUBE CHARGE
FUSE 20A COIL
PLUG Bl
Lg/W B
R
Y
W W W W W Y
B B
Y
B B B O CYLINDER
B
TEMP. SENSOR
R-TUBE RECTIFIER
& REGULATOR
O
B
BATTERY
B
IGNITION
Bl
12V 40AH or OVER
B
COIL # 1
B
NEUTRAL SWITCH B/R
N ON
O
G
B
B B
F. R OFF B Br
B B IGNITION
Bl/R Bl/R COIL # 2
B B
P P
EMERGENCY STOP & ENGINE STOP SWITCH
Emergency stop switch: Lock plate IN RUN
Lock plate OUT STOP
Engine stop switch: Button pushed STOP
CAUTION LAMP
DF25E/DF25Q (ELECTRIC STARTER MODEL)
WIRE COLOR
B : Black W : White PULSER COIL # 1
Bl : Blue Y : Yellow STARTER
CONDENSER
Br : Brown B/R : Black / Red MOTOR B
CHARGE
G : Green Bl/R : Blue / Red COIL MAGNETO PULSER
O : Orange Lg/W : Light green / White COIL#2
CDI UNIT
P : Pink W/R : White / Red
R : Red Y/G : Yellow / Green
R
R
OIL PRESSURE SWITCH
Bl/R
Lg/W
W
Br
Br
B/R
G
O
Bl
Bl
B
P
B
W
R
Y
BATTERY Br
R
CHARGE
COIL
FUSE 20A Bl
ENGINE START SWITCH Lg/W B
R
Y
W W Y
PUSH START B B
Y
O CYLINDER
W B
W/R
Y
Y
W/R R TEMP. SENSOR
Br Br RECTIFIER
& REGULATOR
O
PTC
B
STARTER Bl
R
R
R
HEATER B
MOTOR RELAY
B
IGNITION
Bl
B
Y/G
Y/G
COIL # 1
B
+ B
O
G
B
B Y/G
F. R OFF B Br
B B IGNITION
Bl/R Bl/R COIL # 2
B B
P P
EMERGENCY STOP & ENGINE STOP SWITCH
Emergency stop switch: Lock plate IN RUN
Lock plate OUT STOP
Engine stop switch: Button pushed STOP
CAUTION LAMP
R
BATTERY
12V 40AH or OVER
DF25R (REMOTE CONTROL MODEL)
PULSER COIL # 1
STARTER
MOTOR
B
MAGNETO
CDI UNIT
R
R
OIL PRESSURE SWITCH
PULSER
Bl/R
Bl/B
Lg/W
Y/B
W
Br
Br
B/R
G
O
Bl
Bl
B
P
COIL#2
B
W
Gr
B
Y
R
Y
Br
R
FUSE 20A Bl
R
W W
Y
Y
B B
CAUTION W Y
GND B O
IGNITION SWITCH BUZZER B CYLINDER
Y
Y
W/R R
STOP G TEMP. SENSOR
RECTIFIER
STARTER & REGULATOR
BATT W
MOTOR RELAY PTC
O
B
IG Gr HEATER
R
R
B
START Br NEUTRAL SWITCH IGNITION
Bl
B
COIL # 1
Y/G
B.Z N ON
B
RESET O B
F. R OFF
PUSH TURN B/R
W/R
O
G
B
W W W W B Y/G
Gr Bl Bl Bl Bl Bl/B B Br
Br Br Br Br
O O O
Gr Gr Y Y/B IGNITION
B G G G G Bl/R COIL # 2
B B B B B B
B B
P P
EMERGENCY STOP SWITCH
Lock plate IN RUN
Lock plate OFF STOP
WIRE COLOR
CAUTION LAMP
B : Black P : Pink Bl/R : Blue / Red
B
Bl : Blue R : Red Lg/W : Light green / White
Br : Brown W : White W/R : White / Red
G : Green Y : Yellow Y/B : Yellow / Black
BATTERY Gr : Gray B/R : Black / Red Y/G : Yellow / Green
12V 40AH or OVER
O : Orange Bl/B : Blue / Black
Prepared by
October, 2012
Part No. 99011-95J20-056
Printed in Japan