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Wartungsvorschriften

PistenBully 600
600 Polar
ab WKU 5 826 MA B L 011021

DE
I NHALTSVERZEICHNIS

Ü BERBLICK W ARTUNG

– Verwendete Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 – Radantrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

– Verwendete Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 – Schmierplan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

– Batterieprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1 SICHERHEITS - HINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
– Wartungsarbeiten Sommerüberholung . . . . . . . . 16
– Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 – Ausführungsbestätigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

– Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Die vorliegende Wartungsanleitung informiert über:


  Wartung und Pflege
  Sie enthält Warnhinweise, damit Sie Gefahren rechtzeitig er-
kennen und vermeiden.

V ERWENDETE A BKÜRZUNGEN
V ERWENDETE S YMBOLE
MA . . . . . . = Anziehdrehmoment
GEFAHR! ET.- Nr. . . . = Ersatzteil - Bestellnummer

Unmittelbare drohende Gefahr für Leib und Leben, wenn


keine entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen
werden.

WARNUNG!
Möglicherweise sehr gefährliche Situation!
Gefahr für Leib und Leben, wenn keine entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

VORSICHT!
Gefährliche Situation!
Die zu Körperverletzungen führen können, wenn keine
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden

Wichtige Hinweise!
Maschine oder Umgebung kann geschädigt werden.
i Dieses Symbol kennzeichnet Anwendertipps
Handlungsanweisung

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S ICHERHEITSVORSCHRIFTEN

WARTUNG WARNUNG!
Quetschgefahr!
Zur Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahr- Bei Reperatur- und Wartungsarbeiten unter einer
zeuges ist eine regelmäßige Wartung des Fahr- und Triebwer- nichtgesicherten Fahrerkabine bzw. Ladebrücke be-
kes unbedingt notwendig. Die zeitlichen Abstände und der steht Verletzungsgefahr, unter Umständen mit To-
Umfang der erforderlichen Arbeiten sind in der Kunden - Wek- desfolge.
stattinformation enthalten. Unterbauen Sie die Fahrerkabine / Ladebrücke mit
Wir bitten Sie, alle durchgeführten Wartungs- und geeigneten Vorrichtungen, wenn diese im angehobenen
Schmierdienste vollständig zu dokumentieren. Zustand gewartet bzw. repariert werden muss.
Wir weisen besonders auf die zusätzlichen Ausführungsbe-
stätigungen hin, die im Intresse der Fahrzeugsicherheit
und Zuverlässigkeit lückenlos geführt werden sollten.
i Gewährleistungsansprüche können von uns nur
anerkannt werden, wenn der Nachweiss (Ausführungsbe-
stätigung der Werkstatt) erbracht wird, daß alle War-
tungsdienste termingemäß durchgeführt worden sind.

SICHERHEITSHINWEISE Variante 1 Kransicherung Variante 2 Kransicherung

Das Personal für Wartungs und Reparaturarbeiten muß Zusätzlich


empfehlen wir das Fahrerhaus / Ladebrücke mit
sachkundig und vom Unternehmer beauftragt sein. einem Kran zu sichern. Hinweis: Kranhaken nur mit
Tragen sie Kleidung die sich nicht in der Maschine verfangen Sicherungslasche verwenden.
kann.
Generell bei Wartungs und Reparaturarbeiten:
- Feststellbremse einlegen SOMMERKONSERVIERUNG
- Motor abstellen
- Zündschlüssel abziehen i Bei den meisten Unternehmern werden die PistenBully
- Fahrerkabine schließen nur während der Wintersaison eingesetzt und im Sommer
- Stromkreis unterbrechen (Batterietrennschalter) stillgelegt.Um die Betriebssicherheit des PistenBully zu er-
halten, ist es unbedingt erforderlich, das Fahrzeug und vor
WARNUNG! allem die Antriebsaggregate zu konservieren. Sollten Sie zur
Durchführung einer Sommerkonservierung kein Fachpersonal
Verbrennungsgefahr! zur Verfügung haben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit an,
Nach dem Abschalten des Motors auf heiße Teile und diese Arbeiten durch einen unserer Monteure durchführen zu
Flüssigkeiten in Leitungen, Rohren und Behältern lassen.
achten.

WARNUNG! REPARATURSCHWEISSUNGEN
Verätzungsgefahr!
Betriebsstoffe nicht auf die Haut bringen. Batterie von dem elektrischen Netz trennen.
Schutzhandschuhe tragen, durchtränkte Kleidung Alle Verbindungsstecker zu den Elektroniken ausstecken.
wechseln.
Nicht einatmen bzw. einnehmen.

Bei Reparaturschweißungen sind umfangreiche Sicherheits-


WARNUNG! maßnahmen erforderlich. Bitte Rücksprache mit dem nächst-
liegenden Stützpunkt.
Schneid- Quetschgefahr!
Bei laufendem Motor Sicherheitsabstand zu
drehenden Teilen einhalten.

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S ICHERHEITSVORSCHRIFTEN

ÖLWECHSEL F RONTANBAUGEWICHTE
Solange die Aggregate von einer Fahrt noch warm sind, ist das
darin befindliche Öl dünnflüssig. Deshalb sollte ein Ölwechsel WARNUNG!
nur in diesem Zustand vorgenommen werden. Warmes und
Die Transportstellung des jeweiligen Zusatzgeräts
somit dünnflüssiges Schmieröl läuft schneller aus und die Ent-
(siehe Zusatzgeräte-Betriebsanleitung) ist dringend zu
leerung ist gründlicher.
beachten.

Wenn sich zuviel Öl in einem Aggregat befindet, entsteht durch WARNUNG!


höhere Rührarbeit im Öl zusätzliche Arbeit. Erhöhter Ölver- Aufgrund des hohen Anbaumoments ergeben sich Ein-
schleiß bzw.Verbrauch. schränkungen bezüglich Manövrierfähigkeit des Fahr-
zeuges, daher muss der Transportweg zum Einsatzort
ABSCHMIEREN ein gut befahrbares Gelände vorweisen

Zum Abschmieren nur Hochdruckfettpressen mit einem max.


Schmierdruck von 400 bar verwenden. Bei höherem Druck
können Schäden an Lagern, Gelenken, Dichtungen usw. ent-
stehen. Schmiernippel vor dem Abschmieren reinigen.
Sauberkeit = 1. Gebot Bei Überschreitung der Anbaugewichte sowie Anbaumomente
Die Verwendung erstklassiger Schmiermittel und die Einhal- entfällt die Haftung und Gewährleistung des Fahrzeugher-
tung der vorgeschriebenen Schmiertermine wird nutzlos, stellers.
wenn nicht auf peinliche Sauberkeit an den benutzten Gefä- Ausnahme hierzu nur für vom Fahrzeughersteller freigegebene
ßen, Geräten usw. geachtet wird. Anbaugeräte!
Das Fahren mit dem jeweiligen Zusatzgerät ist beschränkt auf den
ENTSORGUNG Einsatzzweck und dem dafür maximal notwendigen Zeitraum
(Kurzzeit)
Abgelassene Betriebsstoffe sowie ausgetauschte Filterpatronen
umweltfreundlich entsorgt.

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B ETRIEBSTOFFE

Et.Nr. 0.946.066.002.0 ............................. 0,4 kg Kartusche


S CHMIERFETT


 Et. Nr. 0.946.066.000.0 ................................... 2,5 kg Dose

Hydrostatischer Fahrantrieb
Fräse, Bogenzahnkupplung
Verzahnung der Antriebswelle an:
 Avialith 2 F
- Hydraulikpumpe
 OKS 400
- Hydraulikmotor
 Molykote BR 2
- Getriebewelle
- Fräswelle
Montagepaste OKS 250 D IESELKRAFTSTOFF
 Et.- Nr. 0946.158.000.0 ..................................... 1 kg Dose
   Dieselkraftstoff nach DIN EN 590 verwenden.
Elektrische Anlage    Bei Dieselkraftstoffen mit einem Schwefelgehalt über 0,3
Batteriepole Gewichts-% müssen die Ölwechselzeiten 1/2 werden.
   Bei Dieselkraftstoffen mit einem Schwefelgehalt über 0,8
Säureschutzfett, z. B. Bosch Ft. 40 V 1
Gewichts-% müssen die Ölwechselzeiten 1/3 werden.
 Et.-Nr. 0.946.308.000.0 ................................. 250 ml Tube
Dieselkraftstoffe bei Kälte
Elektrische Servoverstellgeräte für Moog-Ventile
Die Kältefestigkeit des Dieselkraftstoffes ist entsprechend den
Isolieröl nach DIN 57370 / VDE 0370 Temperaturverhältnis im Einsatzgebiet zu wählen und vom Kraft-
 Et.-Nr. 0.941.146.001.0 ..........................................1 Liter. stofflieferant zu beziehen.

Konservierung
G ETRIEBEÖL WECHSELN
Konservierungsschutzwachs
Hydraulikrohrleitungen / Spurbügel Verteilergetriebe
Dinitrol 4010 Polyalphaolefin (PAO)
 Et.-Nr. 4.230.016.352.0 ................................400 ml. Spray Klassifikation: DIN 51517 T3 CLP HC
Viskositätsklasse: ISO VG 150
Schmierstellen ISO VG 220 (Sommerbetrieb)
Calcium Seifenfett
Polyalphaolefin (PAO)
Aviacal 2 LD
Spezifikation: KP2K-30 DIN 51502 Klassifikation: API - GL 4
Viskositätsklasse: SAE 75 W 90
 Spezialfett Et.-Nr. 0.946.047.000.0....................... 1kg Dose Ohne Limited- Slip Zusätze und Verträglichkeit mit Buntmetallen.
 Spezialfett Et.-Nr. 0.946.047.001.0.................... 25 kg Dose
 Spezialfett Et.-Nr. 0.946.067.000.0....................0,4 kg Kart.
Radantrieb
Polyalphaolefin (PAO)
Hervorragend geeignet für alle Schmierstellen da wasserbe-
Klassifikation: DIN 51517 T3 CLP HC
ständig.
Viskositätsklasse: ISO VG siehe Typenschild
Notlösung:
ISO VG 150
Lithium Seifenfett (Mehrzweckfett)
 Et.-Nr. 0.941.204.020 ................................................. 20 l
Spezifikation: KP2 K-30 DIN 51825
 Et.- Nr. 0.941.204.060 ................................................ 50 l
 Et.-Nr. 0.941.204.200 ............................................... 200 l
Schwinghebelabdichtung
ISO VG 220
Schmierfett auf Esterbasis
 Et.-Nr. 0.941.202.000 .................................................. 20 l
AVIA Syntogrease 1
Spezifikation: KPE 1 K-40 DIN 51502 / 51825

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B ETRIEBSTOFFE

K ÜHLMITTEL WECHSELN M OTORENÖL WECHSELN

Wasserqualität: Erstbefüllung: SAE 10 W 40


Frei von Verunreinigung (Fett, Schmutz, Kalk...) Hinweis: Einfüllbehälter und Trichter dürfen keine Reste von
Bei Nichtbeachtung: Verringerung der Wärmeleitfähigkeit und anderen Betriebsstoffen enthalten.
Bildung von Ablagerungen und Verstopfung der Kühlkanäle.    Bei Diesel-Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt über 0,3
Hinweis: Trinkwasser erfüllt häufig die Anforderungen der Gewichtsprozent muss der Ölwechsel-Intervall halbiert werden.
Wasserqualität.
Kühlwasser wechseln: 1. Motoröl-Auswahl nach MB-Blatt 228.5
Hinweis: Einfüllbehälter und Trichter dürfen keine
Reste von anderen Betriebsstoffen enthalten. Motoröl wechselIntervall

1. Frostschutzmittel auswählen mindestens: jährlich


nach Motorstunden: alle 600 Stunden
nach MB-Blatt 325.0
Erstbefüllung: Avia Antifreeze APN
2. Motoröl-Auswahl nach MB-Blatt 228.3
 ET.-Nr. 0.931.064.000.0.
Motoröl wechselIintervall
Das Kühlmittel wird ganzjährig mit einer Mischung aus 50%
Wasser + 50 % Frostschutzmittel gemischt. Frostschutzgarantie mindestens: jährlich
bis ca. -400 C. nach Motorstunden: alle 400 Stunden

Überhitzungsgefahr Motor!
Frostschutzmittel über 55 Vol.% nicht überschreiten.

Frostschutzmittel Intervall
mindestens: alle 3 Jahre
nach Motorstunden: alle 3600 Stunden

Andere Frostschutzmittel

Überhitzung Motor!   Die Temperaturgrenze für die SAE-Klassen sind als Richtlinie zu
Gefahr von Kühlwasser-Schaumbildung und dadurch Überhit- betrachten, die kurzzeitig überschritten bzw. unterschritten
zung des Motors. werden kann.
Motorenöl SAE- Klassen in Abhängigkeit von der Außentem-
   Das Nachfüllen sowie Auswechseln mit anderen Frostschutz-
mitteln ist verboten. peratur auswählen (siehe Grafik).

Abhilfe: Bei Schaumbildung im Kühlsystem


  Kühlwasser komplett ablassen. Kühlsystem mit Leitungswasser
füllen und auf Betriebstemperatur bringen.
   Kühlwasser ablassen (Vorgang wiederholen bis Kühlwasser
nicht mehr schäumt).
Kühlsystem mit vorgeschriebener Frostschutzmischung
befüllen.

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B ETRIEBSSTOFFE

Bezeichnung Qualität Füllmenge Wechsel Intervalle


Mercedes Benz Motor MB- Blatt 228.5 39,6 Liter mindestens: jährlich
OM 460 LA SAE 10W40 / 5W40 alle 600 Stunden

MB-Blatt 228.3 mindestens: jährlich


alle 400 Stunden.

Beim Nachfüllen eines Motorenöls anderer Qualität


gilt das Wartungsintervall für die niedrigere Ölqualität.

Kraftstofftank Dieselkraftstoff nach 220 Liter mindestens: jährlich


MB- Blatt 137.0/137.1 Kondenswasser ablassen.

Kraftstoffilter alle 800 Stunden

Luftfilter mindestens: jährlich


alle 1200 Stunden

Kühlung/ Heizung 50% Wasser + 50% Frostschutzmittel 36 Liter mindestens: alle 3 Jahre
(MB-Bl. 325.0) alle 3600 Stunden

Verteilergetriebe Polyalphaolefin (PAO) 2,4 Liter mindestens: jährlich


- CLP HC VG 150 / 220 alle 800 Stunden
ISO VG 220 (für Sommerbetrieb) Neufahrzeug100 Stunden

- API GL4, SAE 75 W 90 (PAO)

Radantrieb Polyalphaolefin (PAO) siehe mindestens: jährlich


(Planetengetriebe) - CLP HC VG siehe Typenschild Typenschild alle 600 Stunden
Neufahrzeug100 Stunden

Hydraulik HVLP DIN 51524 47 l Tank mindestens: jährlich


Fahrantrieb + Zusatzgerät DEXRON ll D / lll F 100 l gesamt alle 1200 Stunden
siehe Kap. Hydrauliköl ATF Type A Suffix A
< -300C -AVIA Synthofluid PE-B 30 (PAO)

Hydrauliköl- Filter bei 100 Stunden


alle 1200 Stunden

Hydrostatischer OKS 250


Fahrantrieb
siehe Kap. Schmierfette

Radnaben und Schwingarm Calcium Seifenfett alle 400 Stunden


abschmieren KP2K-30, DIN 51502
z.B. Aviacal 2 LD

sonstige Schmierstellen Calcium Seifenfett alle 100 Stunden


siehe Kap. Schmierfette KP2K-30, DIN 51502
z.B. Aviacal 2 LD

Schwinghebel - Abdichtung Syntogrease 1 mindestens: nach 3 Jahren


KPE 1K-40, DIN 51502 alle 3600 Stunden
DIN 51825

Fräsen, Bogenzahnkupplung Avialith 2 F alle 1200 Stunden


OKS 400
Molykote BR 2

Elektrische Anlage
Batteriepole Boschfett FT 40V1

Lichtmaschine mit Stauferbüchse Boschfett FT 1V34 alle 1200 Stunden

Servoverstellgerät für Moog Ventile Isolieröl


DIN 57370 / VDE 0370

Die Füllmengen sind ca. Werte.


Überprüfung über Meßstab bzw. Überlaufschraube

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W ARTUNG

H YDRAULIKÖL WECHSELN R ADANTRIEB

Erstbefüllung: Dexron ll D Ölstand kontrollieren / einfüllen


 Dexron lll F Typ 1
 Hydrauliköl ATF TYPE A SUFFIX A
 HVLP DIN 51524 Teil 3, ISO VG 46
 Avia Synthofluid PE-B 30 (PAO)
Biologisch abbaubar nach CEC-L-33-A-93
über 85% in 21 Tagen.
Nicht toxisch gemäß ISO 15380
unter -300C empfohlen / Ganzjahresöl
Et. Nr. 0.941.267.020.0 .......................................... 20 Liter

Achten Sie auf die Verträglichkeit und Mischbarkeit beim


Befüllen unterschiedlicher Hydrauliköle.
Ölstand kontrollieren / einfüllen
Bei nachträglicher Umrüstung auf alternative Hydrauliköle ist
Typ 2
eine Rücksprache mit unserem Technischen Kundendienst (TKD)
bezüglich der notwendigen Umrüstmaßnahmen erforderlich

  Nach ca. 10 Minuten Ölstand kontrollieren und ggf. nachfüllen.

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S CHMIERPLAN

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 N OTIZ

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Batterie - Prüfung
BATTERIEPFLEGE

Batteriepflege und Langzeiteinsatz


PRÜFEN DES SÄURESTANDES
Jeder Akku ist ein Stromspeicher mit begrenzter Kapazität.
Im Hinblick auf die große Anzahl von elektrischen Verbrauchern
Säurestand aller Zellen prüfen
im PistenBully, ist die Lichtmaschine jedoch nur eine unterstüt-
zende Ladeeinrichtung bei geringer Motordrehzahl (Leerlauf).
Die entnommene Energie muss der Batterie zu 100% wieder B1 Säurestand zu hoch?
zurückgegeben werden! Dies ist nur mit einem externen Netz- ja Unachtsamkeit beim Nachfüllen oder
ladegerät möglich. Geregelte Erhaltungsladegeräte haben sich Batterie während der kalten Jahreszeit
dafür bewährt. nachgefüllt, durch Temperaturerhö-
hung steigt der Säurestand. Gefahr des
Auslaufens der Säure.
Eine Erhaltungsladung der Batterie ist notwendig in den Som- Säure abziehen und weiter mit C1.
mermonaten bzw. bei längerer Stillegung des PistenBully‘s. NEIN

– Optimal geladene Batterien haben eine Ruhespannung von


12,6 bis 12,8 V.
– Batterien unter 12,5 V sind umgehend nachzuladen. B2 Säurestand zu niedrig?
ja Mangelnde Wartung oder Über-
ladung. Gereinigtes Wasser auffüllen
(gem. VDE . . 0510) und weiter mit C1.
NEIN
ÄUSSERLICHE PRÜFUNG

A1 Angeschmorte oder abgebrochene


Pole? B3 Säurestand stark ungleichmäßig?
ja Behandlungsfehler (lose Anschluss- ja Verdacht auf schadhafte Zellen. Säure-
klemmen, Kurzschluss zwischen den stand ausgleichen mit gereinigtem
Polen, Schlagbeanspruchung). Wasser (VDE 0510) und weiter mit C1.
Kein Garantieanspruch!
NEIN
NEIN

A2 Batterie undicht an der Kasten-


Deckel Schweißung?
ja Herstellungsfehler
Garantieanspruch!
NEIN

A3 Kasten- oder Deckelbruch?


ja Behandlungsfehler (Schlag-, Stoß- oder
Druckbeanspruchung).
Kein Garantieanspruch!
NEIN

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BATTERIEPFLEGE

NEIN C3
PRÜFEN DER SÄUREDICHTE

Ladezustand der Batterie


Säuredichte Ruhespannung bei C4 Säuredichte in allen Zellen
bei +270C 12 V-Batterien (bei
6 V-Batterien x 0,5)
gleichmäßig, aber unter 1,20 kg/l?
Säuredichte über 1,30 kg/l ja Mangelhafte Ladung, Batterie laden.
Wenn nach der Ladung nur eine
geladen 1,25 - 1,29 kg/l 12,5 - 12,8 V
Säuredichte unter 1,24 kg/l erreicht
halb geladen 1,20 - 1,24 kg/l 12,2 - 12,5 V wird, dann Behandlungsfehler.
Kein Garantieanspruch!
mangelhaft 1,12 - 1,19 kg/l 11,8 - 12,2 V
geladen Sonst weiter mit D.
kleiner kleiner
tief entladen als 1,12 kg/l als 11,8 V
NEIN

Temperaturkorrekturfaktor ± 0,0007 kg/l pro 1 °C z. B. 1,26 kg/l bei + 27 °C


entspricht 1,28 bei 0 °C und 1,25 bei 40 °C.
C5 Ist die Säure aller Zellen leicht
Säuredichte aller Zellen prüfen
bräunlich?
C1 Säuredichte in einer Zelle stark ja Überbeanspruchung der Batterie oder
abgefallen? normaler Verschleiß.
Kein Garantieanspruch!
ja Vermutlich Kurzschluß, weiter mit D.
Sonst weiter mit D.
NEIN
NEIN

C2 Säuredichte in zwei benachbarten C6 Säuredichte in allen oder einzelnen


Zellen stark abgefallen? Zellen über 1,30 kg/l?
ja Undichtigkeiten von Zelle zu Zelle
ja Säure anstatt Wasser aufgefüllt.
nochmals prüfen, bei Aufsteigen von
Säureausgleich. Kein Garantiean-
Luftblasen in der Nachbarzelle Undich-
spruch!
tigkeit.
Garantieanspruch! NEIN

NEIN

C3 Säuredichte in allen Zellen kleiner


1,12 kg/l, evtl. noch milchige
Eintrübung der Säure?
ja Schädigung durch Tiefentladung,
Batterie laden. Wenn nach der Ladung
nur eine Säuredichte unter 1,24 kg/l
erreicht wird, dann Behandlungs-
fehler. Kein Garantieanspruch!

600.11021.1.de 13/ 28
BATTERIEPFLEGE

ELEKTRISCHE PRÜFUNG

Batteriespannung prüfen

D1 Ruhespannung unter 11 Volt (12 V-


Batterie)
ja Vermutlich Kurzschluss
weiter mit D2
NEIN

D2 Hochstromprüfung
Diese Prüfung ist nur durchzuführen, wenn die Säuredichte
gleichmäßig ist und eine Mindestdichte von 1,24 kg/l aufweist
(entspricht einer Ruhespannung von mindestens 12,4 V),
andernfalls ist die Batterie erst zu laden.
Der Belastungsstrom ist entsprechend der Gebrauchsanweisung
des jeweiligen Testers einzustellen. Die Testdauer beträgt
ca. 15 s. Die Anzeige erfolgt entweder über ein Voltmeter oder
über Leuchtdioden (automatischer Tester, z. B. Accumeter).

Spannung konstant über bzw.


entsprechend den geforderten
Werten?
ja Batterie i. O.
9,5 - 10 V bei einer Säuredichte von
1,24 - 1,28 kg/l bzw. Anzeige >>gut.
NEIN

D3 Tritt während der Hochstrom-


prüfung starkes Gasen in einer oder
mehreren Zellen auf?
ja - Kurzschluss dieser Zelle bzw. Zellen
- Unterbrechung der Stromführung im
Inneren der Batterie (leichte Rauch-
entwicklung und ätzender Geruch)
Garantieanspruch!
NEIN

D4 Separatoren und Säure aller Zellen


leicht bräunlich?
ja Überbeanspruchung der Batterie oder
normaler Verschleiß.
Kein Garantieanspruch!

NEIN = Garantieanspruch!

14/ 28 600.11021.1.de
Sommerüberholung
WARTUNGSARBEITEN SOMMERÜBERHOLUNG

PistenBully 600 / Polar

Ausgeführt von Kässbohrer


Fahrzeug - Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ausgeführt vom Kunden


Betriebsstunden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Namen des Kunden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Namen von Kässbohrer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Wartungsarbeiten Sommerüberholung

Vor Ölwechsel der einzelnen Aggregate: Motor, Getriebe und Hydraulikanlage auf Betriebstemperatur bringen

Arbeiten nach Wartungsdienst 1200 h durchführen.

Arbeiten nach Schmierdienst 1200 h durchführen.

Motor
Motorenöl wechseln, Filter ersetzen. Freigegebenes Motorenöl einfüllen.

Grid heater die Heizlamellen auf Rissbildung prüfen, ggf. ersetzen.

Kraftstoffanlage
Kondenswasser und Schmutzablagerungen aus Kraftstoffbehälter ablassen, ggf. innen reinigen.

Kraftstoffbehälter voll auftanken.

Kraftstoffvorreiniger (Schauglas) reinigen.

Kraftstofffilterpatrone ersetzen.

Kühleranlage
Kühlflüssigkeit alle 3 Jahre (bzw. nach 3600 h) bei geöffneter Heizung ablassen.

Frisches Wasser mit Frostschutzmittel und Korrosionsschutzöl auffüllen.

Verteilergetriebe
Ölwechsel am Verteilergetriebe durchführen.

Hydraulikanlage
Ölwechsel am hydrostatischen Fahrantrieb durchführen, Filterpatrone ersetzen. Behälter prüfen, ggf. innen
reinigen.

Hydraulische Drücke der gesamten Hydraulikanlage prüfen, ggf. einstellen. Im Prüfprotokoll eintragen.

Radantrieb / Achsen
Ölwechsel an beiden Antriebsachsen (Planetengetriebe) durchführen.

Ab 3600 h Außenzahnring auf Rissbildung prüfen, ggf. ersetzen.

600.11021.1.de 16/ 28
WARTUNGSARBEITEN SOMMERÜBERHOLUNG

Ausgeführt von Kässbohrer


Ausgeführt vom Kunden
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Wartungsarbeiten Sommerüberholung

Das Fahrzeug anheben und so unterbauen, dass die Laufachsen entlastet sind.

Beide Ketten abmontieren, kühl, trocken und lichtgeschützt lagern (Schutzkappen auf Spikes).

Führungsbügel mit Korrosionsschutzwachs konservieren (nicht auf Gummitransportband auftragen).

Rahmen
Fahrwerkbefestigung und Einstellung überprüfen, ggf. einstellen.

Das gesamte Fahrzeug, einschließlich Fahrwerk sauber waschen.

Hauptrahmen auf Beschädigungen und Risse überprüfen.

Hauptrahmen bei Bedarf durch den Servicestützpunkt instandsetzen lassen.

Lackschäden ausbessern.

Sämtliche Schmierstellen am Fahrzeug und den Zusatzgeräten abschmieren.

Batterie
Batterienvoll aufladen.
Geregelte Erhaltungsladegeräte haben sich dafür bewährt.

Alle 6 Wochen Säurestand prüfen und ggf. destilliertes Wasser nachfüllen.

Zusatzgerät
Zusatzgeräte prüfen (Rahmen, Hydrauliksystem).

Zusatzgeräte im Freien abdecken und etwas Öl aus Leitungen ablassen (Überdruckgefahr).

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 NOTIZ

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Wartungsarbeiten
A USFÜHRUNGSBESTÄTIGUNG

Intervalle Wartungsdienst Schmierdienst Ausführungsbestätigung nach


Betriebsstunden

Stand:
Betriebs- Betriebsstunden- Datum
stunden zähler Unterschrift

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

1100

1200

1300

1400

1500

1600

1700

1800

1900

2000

2100

20/ 28
A USFÜHRUNGSBESTÄTIGUNG

Intervalle Wartungsdienst Schmierdienst Ausführungsbestätigung nach


Betriebsstunden

Stand: Datum
Betriebs- Betriebsstunden- Unterschrift
stunden zähler

2200

2300

2400

2500

2600

2700

2800

2900

3000

3100

3200

3300

3400

3500

3600

3700

3800

3900

4000

4100

4200

600.11021.1.de 21/ 28
A USFÜHRUNGSBESTÄTIGUNG

Intervalle Wartungsdienst Schmierdienst Ausführungsbestätigung nach


Betriebsstunden

Stand: Datum
Betriebs- Betriebsstunden- Unterschrift
stunden zähler

4300

4400

4500

4600

4700

4800

4900

5000

5100

5200

5300

5400

5500

5600

5700

5800

5900

6000

6100

6200

6300

22/ 28
A USFÜHRUNGSBESTÄTIGUNG

Intervalle Wartungsdienst Schmierdienst Ausführungsbestätigung nach


Betriebsstunden

Stand: Datum
Betriebsstunden Betriebsstundenzähler Unterschrift

6400

6500

6600

6700

6800

6900

7000

7100

7200

7300

7400

7500

7600

7700

7800

7900

8000

8100

8200

8300

8400

600.11021.1.de 23/ 28
 N OTIZ

24/ 28 600.11021.1.de
W ARTUNGSARBEITEN

PistenBully 600 / Polar

Alle 1200 Stunden bzw. jährlich


Neufahrzeug bei 100 Stunden

Ausgeführt von Kässbohrer


Fahrzeug Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ausgeführt vom Kunden


Betriebsstunden / Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Alle 100 Stunden

Alle 400 Stunden


Namen des Kunden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Namen von Kässbohrer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Seite 1 / 4

Wartungsarbeiten WA W1 W2 W3
Motor prüfen: Probefahrt
- Motorlauf / Geräusche / Rauchbildung   
- Triebwerk auf Geräusche prüfen.
- Funktion / Feststellbremse / Anzeigeinstrumente.
Schraubverbindungen prüfen.   
- Motor / Motorlagerung.
Auspuffanlage prüfen    
- Schraubverbindung
- Dichtheit
Riemenantriebe prüfen.    
- Zustand / Spannung.
Motorträger und Gummilager prüfen.  
Rohr- und Schlauchleitungen am Motor prüfen.   
- Schraubverbindung / Dichtheit / Scheuerstellen.
Turbolader Schmierölzufuhr und Rücklauf prüfen.  
Gridheater prüfen 
Gridheater ersetzen 3600
Intervall: bei 3600 Stunden bzw. alle 3 Jahre (3)
Ventilspiel einstellen (Motortemperatur unter 500 C) 600 
- Intervall: bei 600 h dann alle 1200 Stunden
Kraftstofftank 
- abgesetztes Schmutz- und Kondenswasser ablassen.
Tanklagerung auf festen Sitz prüfen.   
Luftsauganlage prüfen.    
- Schraubverbindung / Dichtheit / Scheuerstellen.
Luftfiltereinsatz püfen.   
Luftfiltereinsatz ersetzen. 
Kühl- und Heizungsanlage prüfen.   
- Schraubverbindung / Dichtheit / Scheuerstellen.
Kühlfläche des Wasserkühlers prüfen.   
- ggf. reinigen.
Ladeluftkühlerauf Luftdurchsatz prüfen.   
- Kondenswasser ablassen.
Verteilergetriebe prüfen.   
- Schraubverbindung Zwischenflansch / Verstellpumpe.

 Kennzeichnung der auszuführenden


600.11021.1.de 25/ 28
Arbeiten
W ARTUNGSARBEITEN

PistenBully 600/ Polar

Alle 1200 Stunden bzw. jährlich


Neufahrzeug bei 100 Stunden

Ausgeführt von Kässbohrer


Ausgeführt vom Kunden
Alle 100 Stunden

Alle 400 Stunden


Seite 2 / 4

Wartungsarbeiten WA W1 W2 W3
Hydraulik
Kühlfläche des Hydraulikölkühlers prüfen.    
- ggf. reinigen.
Rohrverschraubungen und Dichtheit prüfen.
Leitungsanschlüsse am Vorratsbehälter / Ölkühler / Rücklauf- und   
Saugfilter / Verstellpumpen / Hydraulikmotoren / Steuerblöcke
Hydraulikschläuche auf Dichtheit prüfen.   
Hochdruckschläuche des hydrostatischen Fahrantriebs erneuern. 3)
Intervall: bei 3600 Stunden bzw. alle 3 Jahre
Hydraulische Drücke der gesamten Hydraulikanlage prüfen.  
- ggf. einstellen. Im Prüfprotokoll eintragen.
Antriebsachse / Achsen
Schraubverbindung Antriebsachse prüfen.   
Antriebsrad Schraubverbindung / Zustand prüfen.
Feststellbremse Funktion prüfen.    
Schraubverbindung Achsen prüfen  
Räder
Reifenluftdruck prüfen.    
Reifen und Felgen auf Beschädigungen prüfen.
Sämtliche Radmuttern auf festen Sitz prüfen.    
Radlagerspiel an Vorder- und Laufachsen kontrollieren.   
Kette   
Schraubverbindung der Kettenspannvorrichtung prüfen.
Kettenspannung prüfen.    
Kettenglieder und Schraubverbindung der Unterlagen auf festen Sitz
prüfen. Nicht nachziehen!  
- Beschädigte bzw. lose Teile ersetzen.
Schraubverbindung (Drehmoment!) Führungsbügel prüfen.   
Rahmen
Schraubverbindungen Oberrahmen / Fahrerhaus prüfen.  
- Verriegelung / Lagerung / Kippzylinder
Hauptrahmen auf Beschädigungen und Risse prüfen. 
- von Kässbohrer instand setzen lassen.

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W ARTUNGSARBEITEN

PistenBully 600 / Polar

Alle 1200 Stunden bzw. jährlich


Neufahrzeug bei 100 Stunden

Ausgeführt von Kässbohrer


Fahrzeug Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ausgeführt vom Kunden


Betriebsstunden / Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Alle 100 Stunden

Alle 400 Stunden


Namen des Kunden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Namen von Kässbohrer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Wartungsarbeiten WA W1 W2 W3
Elektrik   
Beleuchtungsanlage auf Funktion prüfen.
Elektrische Kabelanschlüsse auf Kontakt und festen Sitz prüfen.   
- ggf. reinigen und mit Kontaktspray einsprühen.
Zusatzgeräte prüfen.
- Rahmen / Rohrverschraubungen / Schraubverbindungen / Anschlüsse /   
Hydraulikschläuche / Scheuerstellen / Dichtheit.
Schraubverbindungen von Fahrzeug an Zusatzgeräte prüfen.    

Schmierdienst SA S1 S2 S3
Motor
Motorölstand kontrollieren.   
Motoröl wechseln. 600 
- Intervall: alle 400 bzw. 600 Stunden
(Öl- und Kraftstoffqualität beachten)
Kraftstoffvorreiniger (Schauglas) reinigen.    
Kraftstofffilterpatrone ersetzen: 800
- Intervall: alle 800 Stunden.
Gaspedal auf Leichtgängigkeit prüfen bzw. ölen. 
Kühlwasser
Kühlwasserstand prüfen.    
- Frostsicherheit
Kühlmittel erneuern - Intervall: alle 3 Jahre 3
Verteilergetriebe  
Ölstand Verteilergetriebe prüfen. Entlüftungsventil reinigen.
Ölwechselintervall: alle 800 Stunden  800
Hydraulik
Hydraulikölstand im Vorratsbehälter prüfen.   
Hydrauliköl wechseln. Intervall: Jährlich / 1200 Stunden. 
Saugfilter für hydrostatischen Fahrantrieb erneuern.  
Siebfilter an Servoverstellgerät erneuern alle 3 Jahre 3
Siebfilter Bremsventil erneuern 

 Kennzeichnung der auszuführenden


600.11021.1.de 27/ 28
Arbeiten
W ARTUNGSARBEITEN

PistenBully 600 / Polar

Alle 1200 Stunden bzw. jährlich


Neufahrzeug bei 100 Stunden

Ausgeführt von Kässbohrer


Ausgeführt vom Kunden
Alle 100 Stunden

Alle 400 Stunden


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Schmierdienst SA S1 S2 S3
Radantrieb 
Ölwechselintervall: alle 600 Stunden  600
Kette
Kettenspannvorrichtung abschmieren.    
Elektrik
Säurestand der Batterien prüfen.    
- destilliertes Wasser nachfüllen.
Räder / Spannachse
AlleNaben und Schwinghebel der Spannachse mit Handfettpresse.   
- abschmieren bis Fett aus dem Entlüftungsventil austritt.
- Schwinghebel ausbauen, reinigen, prüfen, neu einfetten.
- Alle Naben abmontieren, 3600
- Kegelrollenlager reinigen, prüfen, neu einfetten.
- Fettraum neu einfetten. (3)
- Nabenabdichtung prüfen.
- Intervall: alle 3 Jahre, bzw. 3.600 Stunden
Zusatzgeräte
Anbaurahmen und Zusatzgeräte abschmieren.    
Lager der Zusatzgeräte prüfen und abschmieren.  
Getriebeöl Zusatzgeräte wechseln.
- Intervall: alle 800 Stunden 800
Bogenzahnkupplung an Fräswelle neu fetten. 

Bei der Treibtrommelwinde gesonderte Wartungs- und Schmierarbeiten ausführen.

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