Sie sind auf Seite 1von 36

DEUTSCHE

DIALEKTE
Von : Mary Cielo Philco Insapillo
Bertha Edith Rengifo Flores
Carolain Arnedo Luna
AKZENT,DIALEKT
ODER MUNDART? AKZENT
AKZENT, DIALEKT ODER Ein Akzent bezeichnet die Während ein Akzent nur die
Aussprachegewohnheiten Aussprache meint, umfassen
MUNDART? Dialekte auch die Grammatik
einer Muttersprache in einer
anderen Sprache. und Lexik.

ZUM BEISPIEL KLEINE GEBÄCK


ein Brötchen, eine Bemme,
eine Schrippe, eine Semmel?

[TH] WIE EIN [S]


WAS IST EIN


BAIRISCHE
DIALEKT? OSTFRIESISCHE
„GRIASS DI” „MOIN”

SCHULE LERNEN
EIN DIALEKT IST EINE SPRACHFÄRBUNG IN
„GUTEN TAG” EINER BESTIMMTEN REGION, MIT EIGENEN
BESONDERHEITEN UND REGELN.

DATOS F
DACHSPRACHEN

IM GRÖSSTEN TEIL DES


RAUMS, WO DEUTSCHE
DIALEKTE GESPROCHEN 1930
WERDEN, GILT DAS NATIONALSOZIALISTEN
DEUTSCHE ALS DACH- DIE PREUSSISCHE .
ODER REGIERUNG FÜHRTE ENDE
STANDARDSPRACHE. ABER IM 19.
JAHRHUNDERT EINE RIGIDE
AKTIVE SPRACHPOLITIK, DEREN
ZIEL DIE VOLLSTÄNDIGE
VERDRÄNGUNG DES
NIEDERLÄNDISCHEN UND DIE
ETABLIERUNG DES DEUTSCHEN
ALS ALLEINIGER STANDARD-
UND SCHRIFTSPRACHE WAR.
Welche Dialekte gibt
es in Deutschland?
ES IST EINGETEILT:
Wie werden die Dialekte DURCH DIE LAUTVERSCHIEBUNG
im deutschsprachigen WURDE [P] ZU [PF] ODER [F]

Raum abgegrenzt? APPEL- APFEL


SCHIP-SCHIFF
Als Maßstab gilt, in welchem
DER KONSONANT [T]
Ausmaß der Landstrich von der WANDELTE SICH ZU [S] UND [DAT], [WAT]
NORDEN UND [WATER]
sogenannten zweiten oder [TS] (WAS WIE EIN [Z]
hochdeutschen Lautverschiebung KLINGT)
WAS, DAS,UND
betroffen war. SÜDLICHERE
WASSER.
DER [K]---[CH], [IK] WURDE ZU
DIE ZWEITE LAUTVERSCHIEBUNG VOLLZOG SICH ETWA[ICH] UND [MAKEN] WURDE ZU
WÄHREND DES 6. BIS 8.JAHRHUNDERTS NACH
[MACHEN] [K] ALS [CH]
CHRISTUS
SCHWEIZ
KONSONANTEN [KIND] KLINGT
[P], [T] UND [K]. WIE [CHIND].
Was sind Beispiele für
nieder-, mittel- und
oberdeutsche
Dialekte?
DIALEKTE IM
NIEDERDEUTSCHEN SCHLESWIGISCH,
SPRACHRAUM SIND RELATIV HOLSTEINISCH UND
OFFENSICHTLICH NÖRDLICHE OSTFRIESISCH
MUNDARTEN

MITTELDEUTSCHEN
BERLIN
DIALEKTGEBIET.
S C H D I A L E
U T K T
D E E
DIE DIALEKTE DIE DIALEKTE DER
WERDEN DIE HÖHEREN LANDE
TRADITIONELL IN HOCHDEUTSCHEN WURDEN IN
HOCHDEUTSCHE MUNDARTEN GRÖSSEREM ODER
UND IHRERSEITS GERINGEREM
NIEDERDEUTSCHE WERDEN IN AUSMASS VON DER
MUNDARTEN MITTELDEUTSCHE SOGENANNTEN
UNTERTEILT, ALSO UND HOCHDEUTSCHEN
IN DIE DIALEKTE OBERDEUTSCHE LAUTVERSCHIEBUNG
DER „HÖHEREN“ DIALEKTE BETROFFEN, VON DER
UND DER GEGLIEDERT. DIE MUNDARTEN IN
„NIEDEREN“ LANDE. DEN NIEDEREN
LANDEN UNBERÜHRT
THE HIGH GERMAN CONSONANT CHANGE OR BLIEBEN.
GERMANIC SECOND CONSONANT CHANGE IS
A PHONOLOGICAL DEVELOPMENT (SOUND
CHANGE) THAT TOOK PLACE IN THE
SOUTHERN PARTS OF THE WEST GERMANIC
DIALECT CONTINUUM IN SEVERAL PHASES.
WIE VIELE GIBT ES UND
WO SPRICHT MAN WAS?
OBWOHL ZAHLEN ZUR GENAUEN ANZAHL
VONEINANDER ABWEICHEN, SIND UM DIE 20 DEUTSCHE
DIALEKTE ALLGEMEIN BEKANNT UND BENENNBAR –
DARUNTER SO BERÜHMTE WIE BAIRISCH, SÄCHSISCH
UND HESSISCH, ABER AUCH WENIGER POPULÄRE WIE
SAARLÄNDISCH ODER SATERFRIESISCH.
WOHER KOMMT DAS
WORT „DIALEKT“?
WAS WENIGE WISSEN IST, DASS DAS WORT „DIALEKT“
EIGENTLICH AUS DEM GRIECHISCHEN KOMMT UND SICH
VON „DIÁLEKTOS“ (ALTGRIECHISCH „ΔΙΆΛΕΚΤΟΣ“)
ABLEITET. ES BEDEUTET SO VIEL WIE „GESPRÄCH
UND/ODER REDENSWEISE VON GRUPPEN.“
WIE SIND DIE DEUTSCHEN DIALEKTE
ENTSTANDEN?
IN DEUTSCHLAND GING ES MIT DER HERAUSBILDUNG VERSCHIEDENER,
NENNBARER SPRACHVARIANTEN ZU ZEITEN DER GERMANISCHEN
STÄMME LOS, UND ZWAR ZWISCHEN 200 V. CHR. UND 900 N. CHR.

IN EINEM PROZESS, DER ALS „ERSTE LAUTVERSCHIEBUNG“ BEZEICHNET WIRD,


ERFOLGTE EINE AKZENTVERÄNDERUNG IM GERMANISCHEN.
IN DEN GERMANISCHEN SPRACHEN WURDE FORTAN MEIST DIE ERSTE SILBE EINES
WORTES BETONT, WÄHREND DER AKZENT IN DEN INDOGERMANISCHEN SPRACHEN AUF
JEDER SILBE (AUCH AUF DER LETZTEN SILBE) LIEGEN KONNTE. LAUTE WIE B, D UND G
WURDEN FERNER ZU P, T UND K. SO WURDE AUS DEM WORT „AGER“ BEISPIELSWEISE
DAS WORT „ACKER“.
DATE
ZWISCHEN 600 BIS 800 N. CHR. FAND EINE WEITERE ENTWICKLUNG STATT, DIE DIE
REGIONALSPRACHEN IN HOCHDEUTSCHE UND NIEDERDEUTSCHE DIALEKTE EINTEILTE.
N
DIESE ENTWICKLUNG NANNTE MAN DANN DIE ZWEITE LAUTVERSCHIEBUNG.

IN DEN NIEDERDEUTSCHEN DIALEKTEN (WIE ZUM BEISPIEL IM PLATTDEUTSCHEN)


SIND DIE ALTEN, ETWAS HÄRTER KLINGENDEN LAUTE NOCH ERHALTEN WIE
BEISPIELSWEISE IN „DAT“ (DAS) ODER „IK“ (ICH).

IN DIESEM PROZESS WURDEN IM HOCHDEUTSCHEN EINIGE STIMMLOSE


VERSCHLUSSLAUTE (WIE P, T ODER K) NACH EINEM VOKAL ETWAS WEICHER.
SO WURDE EIN T ZU SS (AUS „ETAN“ WURDE „ESSEN“), EIN P ZU FF (AUS
„OPAN“ WURDE „OFFEN“) UND EIN K ZU CH (AUS „MAKON“ WURDE „MACHEN“).
ZU DEN GERMANISCHEN STÄMMEN
ZÄHLTEN ZU DER ZEIT ZUM BEISPIEL DIE:

• ALAMANNEN
• BAJUWAREN
• FRANKEN
• FRIESEN
• SACHSEN
• THÜRINGER.
VON HUSUM BIS
HOLZKIRCHEN:
WELCHER DIALEKT
GILT WO?
https://youtu.be/ux9UuNoCruo
Dass man in München Bairisch spricht und
in Ostfriesland Platt, das wissen die
meisten

DIALEKTE IM NORDEN IN DER MITTE HÄTTEN UND GANZ IM SÜDEN


Ostfriesisch
(Niedersachsen)
WIR: KÖNNEN WIR:
Berlinerisch (Berlin) Hessisch (Hessen und Rheinland-
Westfälisch (Nordrhein- Pfalz)
Saterfriesisch
Westfalen) Moselfränkisch (Rheinland-Pfalz)
(Niedersachsen ·Pfälzisch (Rheinland-Pfalz, Baden-
Ruhrpottdeutsch
(Nordrhein-Westfalen) Württemberg, Hessen, Saarland)
Mecklenburgisch Saarländisch (Saarland)
Niederrheinisch
(Mecklenburg- Schwäbisch (Baden-Württemberg)
(Nordrhein-Westfalen)
Vorpommern) Alemannisch (Baden-
Kölsch (Nordrhein-
Württemberg)
Westfalen)
Hamburgisch Fränkisch (Bayern)
Sächsisch (Sachsen)
(Hamburg) finden. Allgäuerisch (Bayern)
Thüringisch (Thüringen).
Bairisch (Bayern) ausmachen.
Die Übergänge sind fließend,
und in manchen
Bundesländern treffen wir
auf gleich mehrere
Sprachvarianten.
Generell werden die Dialekte in
Deutschland in hochdeutsche und
niederdeutsche Mundarten unterteilt

Hier findest du noch einmal einige Beispiele zu den


Dialekten in Deutschland:

Dialekte in Niederdeutscher Sprachraum:


Deutschland: einige Schleswigisch, Holsteinisch und
Beispiele zur Ostfriesisch, Märkisch Platt,
Übersicht Südniederfränkisch

Mitteldeutscher Sprachraum:
Ripuarisch, Hessisch, Thüringisch,
Obersächsisch, Schlesisch-Lausitzisch

Oberdeutscher Sprachraum:
Bairisch, Alemannisch, Fränkisch
BEISPIELE FÜR VERSCHIEDENE DIALEKT

Ostfriesisch: Ruhrpottdeutsch:
Kopp hooch, ook Kommt oben auffe
Westfälisch:
wenn de Hals Mecklenburgisch: Pommes noch wat bei?
Wo kommst du denn
schietig is (Kopf Wat is denn dat? (Möchten Sie eine
wech? (Woher
hoch, auch wenn dir (Was ist denn das?) Sauce für Ihre
kommst du?)
das Wasser bis zum Pommes Frites?)
Hals steht)

Ruhrpottdeutsch:
Kommt oben auffe
Pommes noch wat
bei? (Möchten Sie
eine Sauce für Ihre
Pommes Frites?)

Deutschlandkarte mit 6 Dialekten


Was sind die beliebtesten Dialekte?


Wir werden uns immer mehr bewusst, dass
verschiedene Sprechweisen Identität stiften und unsere
Sprachlandschaft enorm bereichert.

Denn was wäre Deutschland ohne das sächsische


„Mach hier keene Fiesematenten!” oder das
berühmte „Uffbasse!” der Pfälzer?

Bei den Lieblingsdialekten der Deutschen liegen


mal Bairisch, mal Kölsch oder Berlinerisch vorn.
Der beliebteste Dialekt ist
Berlinerisch, gefolgt von Bairisch und
Hamburgisch.

Als lustigster Dialekt wird das


Sächsische empfunden.
Babbel hat im Juni eine nicht-repräsentative
Online-Befragung durchgeführt und die
Teilnehmenden gefragt, welches ihre Favoriten
sind. Dabei kam Folgendes heraus: Als freundlichste Dialekte gelten
Hamburgisch und Ostfriesisch.

Besonders sexy finden die Befragten


Hamburgisch, Berlinerisch oder Kölsch.
Dialekt aktuell
Ungleich mehr als in Jahrhunderten zuvor werden die überkommenen lokalen Sprechweisen und
Sprachsysteme durch großräumig wirkende Sprachen (Standardsprachen, Umgangssprachen,
Fachsprachen, Mediensprachen) beeinflusst und nivelliert. Dialekte erstrecken sich eher regional.

Dialekte und ihr Verbreitungsgebiet können eine ausschlaggebende


kulturelle Identität vermitteln, weswegen Dialektgebiete laut einer Studie
des Instituts für Wirtschaftsforschung ifo und des Forschungszentrums
Deutscher Sprachatlas beispielsweise die Umzugsentscheidungen vieler
Menschen beeinflussen
Deutschland
Durch den Einfluss der hochdeutschen Medien und die Mobilität
vieler Menschen (und damit die Vermischung der verschiedenen
Varianten) kommt es überall zu einem starken Rückgang aller
Dialekte. So hat die Weltbildungsorganisation 13 deutsche
Regionalsprachen, darunter Kölsch und Bairisch, als gefährdet
eingestuft.
Österreich
In Österreich werden die angestammten Mundarten vor allem in den
ländlichen Gebieten noch sehr häufig gesprochen, wenn auch eine Tendenz
zur Verwendung von weniger eng regional begrenzten
Ausgleichsmundarten besteht. Ein starker Rückgang der Mundart ist nur in
Wien zu verzeichnen, wo laut Schätzungen nur noch zehn Prozent das
angestammte mittelbairische Wienerisch sprechen. Der Großteil spricht
entweder einen anderen Dialekt oder ein Deutsch mit besonderem Wiener
Akzent. In den anderen österreichischen Bundesländern sind solche
Rückgänge in schwächerer Form nur in den Landeshauptstädten oder in
Gebieten mit viel Zuwanderung zu verzeichnen.

Schweiz
In der Schweiz haben die deutschen (vor allem
alemannischen) Mundarten in der Öffentlichkeit
gegenüber dem Standarddeutsch an Terrain
gewonnen.

Eine nicht unwichtige Rolle spielten dabei Jugendkultur, Mundartrock und


Lokalradios. Nicht zuletzt bedingt durch die Omnipräsenz des Schweizerdeutschen
in Fernsehen und Radio, aber natürlich auch der Mobilität werden ausgeprägte
Dialektunterschiede allerdings zunehmend abgebaut, und der lexikalische und
grammatische Abstand zur Schriftsprache wird laufend kleiner.
Belgien
In Ostbelgien ist infolge des Einflusses
standarddeutscher Medien ein Rückzug der
Dialekte festzustellen. Tendenziell sind die Dialekte
im Eupener Land stärker unter Druck als in der
belgischen Eifel, in der die Mundarten noch eine
starke Stellung haben
Luxemburg
In Luxemburg ist der dortige mittelfränkische Dialekt zur –
freilich nach wie vor vergleichsweise wenig geschriebenen –
Standardsprache ausgebaut und 1984 formal zur
Nationalsprache aufgewertet worden.

Frankreich
In Frankreich stehen die deutschen wie alle anderen
Mundarten auch gegenüber dem
Standardfranzösischen in einer passiven Stellung und
werden von diesem in vielen Gebieten verdrängt.

Das könnte Ihnen auch gefallen