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Das Myokin BDNF arbeitet insbesondere im Gehirn und fördert dort die Proteinsynthese.
Proteine im Gehirn
Für den positiven Effekt, den starke Muskeln auf die Gesundheit haben, sind auch
die Mitochondrien – die "Energiekraftwerke" der Muskelzellen – verantwortlich.
Durch regelmäßiges Training, vor allem solches mit niedriger Intensität ("aerob")
bilden sich mehr und größere Mitochondrien, die dann Zucker und Fettsäuren viel
effektiver verbrennen. Der Grundumsatz des Stoffwechsels wird dadurch höher.
Mit Bewegung und Sport Krebs vorbeugen
Sogar vor Krebs kann Bewegung schützen. „Wir können durch einen gesunden
Lebensstil 40 Prozent aller Krebsdiagnosen verhindern. Wenn wir das
runterbrechen auf körperliche Aktivität, sind das in etwa sechs bis acht Prozent aller
Krebsfälle, die wir durch regelmäßige Bewegung vermeiden können", erklärt Freerk
Baumann, Sportwissenschaftler am Uniklinikum Köln. Bewegung hilft nachweislich
insbesondere gegen sieben Krebsunterarten: Dazu zählen Prostata, Blase,
Gebärmutter, Darm, Magen, Brust und Speiseröhre. Ebenso verdichten sich bei
Lungenkrebs die Hinweise, dass Bewegung einer Erkrankung vorbeugt.