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Fehlerkorrigierende Codes Blockcodes

06.06.2018

Zur Konstruktion von linearen Blockcodes

Die Generatormatrix G besteht aus der Einheitsmatrix I4 und der Paritätsmatrix P. Das zu übertragendes Datenwort is X.
P enthält alle Kombinationen mit zwei gesetzten 1-Bits und einen Ausdruck mit allen drei Einsen.

G – Matrix

1 0 0 0 1 0 1 Das Alphabet der Sendedaten (Datenworte A) besteht hier aus 16


0 1 0 0 1 1 1 unterscheidbaren Werten (4 Bit Code).
0 0 1 0 1 1 0 Die Multiplikation G x X liefert y mit jeweils 7 Bit.
0 0 0 1 0 1 1 Der Overhead ist also 3/4 = 0,75 -> 75%
Die Dimensionen der Matritzen: 7,4 x 4,1 -> 7,1
I4 P der
Anzahl der Codeworte: 16 Anzahl unterscheidbaren, gesendeten Werte (der Werteraum): 128
Jedes gesendete Datenwort hat mit den Prüfbits genau 7 Bit -> 128 mögliche Werte
x m
H ist die Prüfmatriy auf der Enpfangsseite und wird aus G konstruiert. P der Matrix G wird transponiert
und mit einer Einheitsmatrix I3 rechts auf 7Bit / Zeile ergänzt.
Dimension
H – Matrix Es gilt: H * GT = 0 (3,7) x (7,4) = (3,4)

1 1 1 0 1 0 0
0 1 1 1 0 1 0
1 1 0 1 0 0 1

PT I3

Zur Syndromdekodierung bei linearen Blockkodes

(c) 2018 kirk Seite 1


Fehlerkorrigierende Codes Blockcodes
06.06.2018

y .... Empfangsvektor PT .... Parity Matrix


H .... Prüfmatrix I3 .... Identity Matrix
s .... Syndrom

H * yT = sT (Umstellung der Matrizengleichung)

0
1
1 1 1 0 1 0 0 1 0
0 1 1 1 0 1 0 * 1 = 1
1 1 0 1 0 0 1 0 1
0
PT I3 1
Das Syndrom s ist hier transponiert und dezimal 3.
Das Syndrom deutet damit auf das vierte Symbol, das
wahrscheinlich falsch ist, weil wir mit 0 zu zählen beginnen.
oder auch ....

y * HT = s

1 0 1
1 1 1
1 1 0
0 1 1 1 0 0 1 * 0 1 1 = 0 1 1
1 0 0
0 1 0 Das liefert also das gleiche Ergebnis.
0 0 1

Der Codewortschätzer sollte daher das Codewort z

z= 0 1 1 0 0 0 1 liefern. (Hier nur gültig, wenn max 1 Bit / Codewort y fehlerhaft ist.)

s Aktion Diese Aussagen folgen aus den Systemgleichungen.


0 000 -> kein Fehler Jene Vektoren, die keine gültigen Codewerte des Alphabets
1 001 -> P3 invertieren darstellen, aber sich in einer Distanz zu gültigen Codes befinden,
2 010 -> P2 invertieren die ein Korrektur ermöglichen, stellen einen Werteraum dar,
3 011 -> y4 invertieren den man Kugeln nennt. Diese Kugeln dürfen sich nicht überlappen
4 100 -> P1 invertieren und sollten einen möglichst großen Abstand zueinander aufweisen.
5 101 -> y1 invertieren
6 110 -> y3 invertieren Der Abstand der Kugeln bestimmt die Anzahl der korrigierbaren Bitfehler.
7 111 -> y2 invertieren

In der Realität wird mit Tabellen gearbeitet. All jene Empfangsdaten, die das gleiche Syndrom liefern,
werden in der gleichen Zeile gelistet und der sogenannte Nebenklassenführer bestimmt.

Der Nebenklassenanführer wird zu den Empfangsdaten addiert (mod2), um die Korrektur der Daten durchzuführen.

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