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Geschichte I

- Deutungsmuster von Behinderung ist historisch vielfältig und ambivalent


- Verstrickung von Exklusionstendenzen und karitativ/medizinisch/pädagogischer Formen der
Zuwendung
- Mittelalter: Menschen mit Behinderung sind Spaßmacher/menschliche Kuriositäten  19
Jhd. Freak-Shows
- Theologische Deutung: Menschen mit B. sind Mahnung und Hinweis für Unheil und Sünde 
Hexen/Teufelsverbrennung oder Isolierung auf Narrenschiffe/türme
- Übergang Neuzeit: 15 Jhd. Erste Armenfürsorge  menschenunwürdig
- Aufklärung 17/18 Jhd. : Verbesserung des Menschen durch Erziehung + Bildsamkeit von B.
- ≠ Gegensatz zu Normalität und Irrsinn
- Andere der Vernunft  Idee der Heilbarkeit des Wahnsinns
- Exklusion durch Idiotenanstalten + schulische Ausgrenzung zur Entlastung der schulen und
für eine Erziehung der Brauchbarkeit

Gesellschaftliche Hintergründe

- 1. Industrialisierung: soziale Frage; Brauchbarkeit des Menschen


- 2. Sozialdarwinismus und Eugenik: Biologisierung der sozialen Frage
- Sozialdarwinismus: Überträgt Evolutionstheorie auf Gesellschaft
- Eugenik: Die Lehre von der Verbesserung des biologischen Erbguts des Menschen
-  Zusammen wollen sie Menschen von sozialunbrauchbaren + biologisch minderwertigen
Menschen befreien
- Armenhilfe und behinderten Hilfe stören natürliche Selektion

Rassenhygiene

- Verschiebung auf Rasse  Verhinderung von biologisch-genetischen Verschmutzung


- 20. Jhd. Entstehung von „eugenischen Beratungsstellen“  Sterilisationsprogramm
- Ideologie des Gnadentodes

Nationalsozialismus

- Systematische Vernichtung von B.


- 1933 Gesetz zur Verhütung erbkranken Erbmaterials  1934-45 400.000
Zwangssterilisationen
- Hilfsschulen sollen brauchbar von unbrauchbar unterscheiden
-  Nutzen Zeit für ihre Interessen aus  Helfen bei Durchführung des Gesetzes zur
Verhütung erbkranken Nachwuchses
- Euthanasie:
o 1939 systematische Tötung von B. + psychisch Kranker
o Ab 1941 offizieller Stopp  wilder Euthanasie
o 1940-41 700.000 Menschen in Tötungsanstalten ermordet

Geschichte II
3 Ausgangsthesen

1. Heterogenität ist ein Konstrukt: Empfindungen über Abweichung/anders/fremdartig ist


abhängig von gesell. + kulturellen Kontext
2. Der Körper bekommt bei Konstruktion von Heterogenität zentrale Rolle 
Differenzierungsmerkmale des Körpers
3. Körper beobachte Merkmale wird einer Bewertung unterzogen und hierarchisiert
 Entstehung von Durchschnitts- und Idealnormen
- Wenn Merkmale fehlen oder als unangemessen empfunden werden führt dies zur
Diskriminierung/Exklusion/soziale Benachteiligung
- Kulturwissenschaftliche Forscher interessieren sich besonders für „Menschen mit
außerordentlichen Körpern“  mit Hilfe von ihnen werden Menschenbilder rekonstruiert

Menschen und Monstren eine lange Unterscheidungstradition

- Menschen mit außerordentlichen Körpern werden als Herausforderung gesehen für die
natürliche Ordnung der Welt
- Monstren: Missgebildete Feten, Zyklopen, Riesen, Zwerge…
- Frage nach der Menschlichkeit /Menschhaftigkeit der Monstren  fallen aus dem gesell. Wir
raus
- Unterschiedliche „kulturelle Resonanz“ ist geschichtlich begründet
o Zeichen und Wunder; physischer Ausdruck moralischer Verwerfung; Objekt
wissenschaftlicher Begierde; Entgleisung der Natur

Neutralisierung des Monströsen: Säkularisierung + Verwissenschaftlichung

- Ab 18 Jhd. Erklärung durch Naturwissenschaftliche Mittel


- 19 Jhd. Wende durch Evolutionstheorie: Trennung von Menschen und Tier wird durchlässig
- Frage nach kulturgeschichtlicher Herkunft des Menschen
- Körpermerkmale sollen zur gattungsgeschichtlicher Einordung helfen  Körpermerkmale
sollen Auskunft über natürliche Hierarchie der Arten, Rassen, Geschlechter geben und somit
der Gesellschaft
- Bartolo und Maximo:
1. Verkörperung von Fehlformen des Menschen
2. Verkörpern evolutionäre Bindeglieder zwischen Mensch und Tier
 Missing Link Theorie: Verbindungen zwischen Menschen und Tier
o Primaten und primativen
o Verbindungen zwischen Gorillas als Höchste Affenart und schwarz Afrikanern als
niedrigster Mensch
- 19 Jhd. Zweifachkriese des Menschen  Durchlässigkeit der Grenzen zwischen Mensch und
Tier + Durchlässigkeit zwischen Menschen und Monstren
- Krönung der Schöpfung infrage gestellt

Fotografien, med. Sammlungen, Freak Shows als modernes Medium der Produktion und Deutung
des Monströsen

- Wahrnehmungen und Deutungen sind abhängig von ihrer medialen Repräsentation


- Ikonographie des biologisch Grotesken
- Freak Shows unterbauen Vorstellung von Normalität und Abweichung
 1. Weltkrieg: Ende der Freak Shows
o Mechanisierter Krieg führt zur Verstümmlung  Körperliche Defizite werden
Normalität  Verlust von Normalität
- Soziale Fürsorge + prothetische Invention statt Schaulust und Faszination 
Wiederherstellung
Ethik
Historischer Hintergrund

- Neuartige Relativierung der Unveräußerlichkeit und Unbedingtheit des Wertes menschlichen


Lebens
- Eugenische und sozialdarwinistische Theorien  Wahl der Gesell. Nicht des Individuums
- Eugenik: Sparmaßnahme + Lösung für soziale Frage
- Ns : Eugenik wird Ethik des Tötens

Eugenische Tendenzen in der Gegenwart

- Neo-Eugenik ; Liberale Eugenik


o Humangenetik
o Neue Reproduktionstechnologien
o Pränantaldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik
 Eugenische Effekte

Neo Eugenik

- Populationseugenik  Verbesserung der Bevölkerung


- Eugenik von oben: Durch Gesetz vorgeschrieben
- Eugenik von unten: Eugenik durch negative Bilder von Krankheit und B./ Serviceleistungen
des Gesundheitswesen/ einen individualistischen hedonistischen Lebensstils/ gesell.
Leistungserwartung…
- Begründet durch Selbstbestimmung

Ambivalenz der modernen Medizin

- Ethik ≠ Moral
- Moral
o Umfasst Norme und Werte, Handlungsregeln, verbindliche Gebote und Verbote, die
in einer Gemeinschaft von Menschen geteilt werden
- Ethik
o Philosophische Untersuchung, der Reflexion und Begründung von Moral
o Kernfrage „moral point of view“  Dreh- und Angelpunkt moralischen
Wahrnehmens, Argumentierens und Handelns
o Welche Kriterien lassen Handlungen in einem Moralischen Sinn als gut und für alle
bindend ausweisen

Frage nach dem Menschen

- Status von Behinderten Prekär


- Philosophie legitimierte Exklusion
- Anthropologische Theorien haben Einfluss
o Wie Ethik konzipiert wird
o Wer im ethischen Sinn schutzwürdig ist
o Welche Rechte ihnen zugesprochen werden
- Moralischer Status bestimmt Freiheiten+ Pflichten gegenüber anderen  welche Rechte
lassen wir ihnen zukommen

Bioethik
- Befasst sich mit moralischen Fragen von Geburt, Leben, Tod, insbesondere auf neuere
Möglichkeiten der biologischen-medizinischen Forschung und Therapie
- Moralisch richtige Handlungsweisen des Menschen gegenüber dem Lebendigen und der
Natur insgesamt

Aufgabe der Heil- und Sonderpäd.

- Hinsichtlich gesell. u. wissenschaftlichen Entwicklungen eine Frühwarnfunktion bei Gefahr


für Behinderte u. andere Menschen in prekären Lebenssituationen
- Stärkung von Grund und Menschenrechten
- Schaffung eines umfangreichen ethischen Schutzbereiches

Ethik der Vielfalt

- Verantwortung für den Bedürftigen anderen Menschen


- Verantwortung durch legitimierter Ansprüche die andere Menschen an uns richten
 Nicht ausschließende Ethik
- Bildungsrecht für alle
- Unverbrüchliches Recht auf Leben und das Eintreten für eine Ethik als Schutzbereich
- Ungeteiltes Recht auf Bildung, Erziehung, Rehabilitation
- Unterstützung einer möglichst weitgehenden Selbstbestimmung
- Stellvertretung
- Orientierung an der Idee der Inklusion und deren Verantwortungsvollen Umsetzung in allen
Lebensbereichen
- Sicherung „humaner Qualität“ auch bei knappen Ressourcen
- Engagement zur Öffnung für Vielfalt u. Differenz

Behinderungsbegriff
- Letzten 40 Jahre kritisiert

Semantisches Feld des Begriffes „Behinderung“

- Sinn- und Sachverwandte Termini: Hindernis, Erschwernis, Barriere, Hemmung…


- Entgegen aller Erwartungen geht etwas nicht
- Behinderung verweist auf „Negativphänomene menschlichen/dinglichen Sein
- Behinderung bezeichnet gestörtes Passungsverhältnis zwischen individuellen
Voraussetzungen /Gegebenheiten und Kontextbedingungen

Begriffs und Gegenstandsgeschichte

- 15 Jhd. Krüppelfürsorge  erstmaliges Auftreten des Begriffes


- NS-Zeit: Oberbegriff für verschiedenartige Phänomene
- Veränderung und Ausweisung
o 1. Von der Bezeichnung von Phänomenen in der physikalischen dinglichen Welt zur
Bezeichnung menschlicher Phänomene
o 2. Von einem beschreibenden zu einem individuell Eigenschaften festschreibenden
Ausdruck
o 3. Von Sinnfälligen zu nicht sinnfälligen Phänomen
- Ab 1960 festschreibender Begriff in Heil- u. Sonderpäd. ; Medizin; Bildungssystem;
Gesundheitssystem; Rechtssystem
- Abstrakte Generalisierung des Begriffs
- Ab 1970 kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff
o Gekennzeichnet durch: Zurückweisung individualisierender einseitige medizinischer
oder psychologischer orientierter Defekte, Mängel und Abweichung fokussierte
Sichtweise

Argumente gegen Behinderungsbegriff

- Das Argument: des Essentialismus, der Defizitorientierung, Stigmatisierung, fehlender


Trennschärfe, des Missbrauchs für berufspolitische Zwecke, des Determinismus, fehlender
pädagogischer Aussagekraft

Klassische soziologische Theorien von B.

a) B. als soziale Randgruppe und Minorität: Minderheit und werden als Problem gesehen
und negativ bewertet  spezialisierte Institutionen sind für soziales Problem zuständig
b) Behinderung als abweichendes Verhalten: von den gesell. Normen; Wahrnehmung der
Abweichung führt zur stereotypen Reaktionen, negative Etikettierung und Entstehung der
Rolle des Behinderten
c) B. als Stigma: B. ist Ergebnis sozialer Interaktionsprozesse, in deren Verlauf individuelle
Merkmale negativ bewertet werden und zur Stigmatisierung führen für die Ich-Identität des
Betreffenden
d) Behinderung und Rehabilitation: B. ist Produkt gesell. Ausgrenzung und spezifischer
Behinderungspolitik
e) Behinderung und Gesellschaftsstruktur: B. sind Effekte der politischen u.
ökonomischen Verhältnisse kapitalistischer Gesellschaften

Behinderung als Konstruktion

- Erkannte ist eine Konstruktion eines Beobachters


- Kollektive Beobachter sind Gruppen, die sich darauf einigen wie eine
Gegenstand/Sachverhalt bezeichnet und welche Bedeutung ihm zugesprochen wird
- Eine objektive Erkenntnis und kein sicheres Wissen
 Behinderungsbegriff aus Sicht von Konstruktivisten, unter bestimmten historischen u. gesell.
Bedingungen hervorgebrachte Kategorie
- Kritik an konstruktivistischen Theorien
o Sachverhalt ist nicht konstruiert, sondern nur die sprachliche Bedeutungszuweisung
o Nicht Konstruktion sondern Resonanz

3 gegenstandsbezogene Ebenen in ihrer Wechselwirkung müssen berücksichtigt werden

- Soziale Produktion von Behinderung: in der gesell. zsmhänge als materielle Schädigung
fungieren können
- Soziale Reaktion von Behinderung
- Soziale Konstruktion von Behinderung: in der der Diskurse u. Kommunikationen, Deutungen/
Beobachtungen in gesell. Wissen/Wissensordnung objektivieren und auf soziale Reaktionen
zurück führen

Kulturellvergleichende u. Phänomenologische Befunde

a) Kulturvergleich:
 Krankheit + Behinderung sind Deutungsphänomene, die an kulturell geprägte
Wahrnehmung, Erklärungsmuster und Umgangsformen gebunden sind

Unterschiedliche Verhaltensformen/Bewältigungsmuster: Vertreibung,
Akzeptanz, Exklusion
 Immer sehr negativ behaftet
b) Phänomenologie
 Behinderung als das außerordentliche
 Behinderung als fremdartiges  das gewohnte/selbstverständliche in Frage gestellt
 Ordnung der Dinge

Modelle von Behinderung


Individuelles Modell von Behinderung (medizinisch/psychologische Sichtweise)

- Behinderung ist kausal auf Schädigungen bzw. funktional Beeinträchtigung des Individuum
zurückzuführen
- Persönliches Unglück u. Problem  individuell zu bewältigen
- Medizinisch therapeutische Behandlungen u. pädagogisch psychologische Beeinflussung
sollen zur Kompensation und Milderung überzeugen

Das soziale Modell von Behinderung

- B. ist das Ergebnis systematischer Ausgrenzungsmuster + Resultat von Etikettierung,


Diskriminierung, soziale Unterdrückung und auf Barrieren zurückzuführen
- Implaiment und Disbility
- Behinderung wird auferlegt
- Betont Exklusion und verminderte Teilhabe
- Menschen mit B. sind unterdrückte soziale Minderheit
- Probleme sollen durch gesell. Veränderung + Selbsthilfe gelöst werden
- Ziele: Überwindung von Aussonderung+ Unterdrückung; Barrierefreiheiten, recht auf Rechte,
Selbstbestimmung
- Probleme durch gesell. Veränderung + Selbsthilfe gelöst werden

Das kulturelle Modell von B.

- B. als Konstruktion
- 1. B. ist das Produkt/Effekt historisch wandelbaren und kulturell bedingtem Wissen
- 2. B. geht aus institutionalisierten sozialen oder kulturellen Handlungsmustern hervor
- B. ist bedingt durch : Wissen, Kommunikation, Interaktionen und sozialer Praktiken, mediale
Repräsentation, Barrieren
- Es leistet:
o Vertiefung für das Verständnis von praktisch wirksamen Wissensordnungen, Wissen
über den Körper
o Untersucht Marginalisierungs- und Ausgrenzungsprozesse
o Entwickelt Theorien der Normalität und rückt Prozesse der Exklusion ins Zentrum
der Aufmerksamkeit
o Zeigt Geschichtlichkeit von negativen Deutungsmustern und Ausgrenzung

Das menschenrechtliche Modell von B.

- UN-Behindertenrechtskonvetion (BRK)
- Behinderung als Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und
einstellungs- und umweltbedingten Barrieren, die sie an der vollen Teilhabe am gesell. Leben
hindern
- Menschenschutz als Rechtspflicht für den Staat

Behinderung und Normalität


a) Norm (lat. Norma – Winkelmaß, Richtschnur)
o Soziologischer Normbegriff
 Soziale Normen sind gesell. bedingt, interkulturell variable und historisch
veränderbare Handlungsmaximen, Verhaltensregeln bzw.
Verhaltensanweisungen
 Soziale Normen strukturieren die Erwartungen der Interaktionspartner und
machen Verhalten vorhersagbar
b) Normalität
o Normalität = Naturgemäß ≠ Naturwidrige, Abnorme

Normalität im normalismustheorethischen Sinn

o Link: Unterscheidung von Normativität und Normalität


 Normativität: Normen schreiben ein bestimmtes Handeln vor
 Normalität: beruht auf fortwährende Herstellung eines statistischen Mitte,
die als Vergleichskriterium dient  ist dem Handeln postexistent
o 2 Aspekte zur Herstellung von Normalität
 Vergleich mit anderen und Selbstregulierung auf den Durchschnitt
o Herstellung von Normalität an dem Individuen beteiligt sind braucht Gegenpole
(unnormal)
o Normalität ist eine rationale Kategorie
o Protonormalismus: legt Normen vorab fest, ist bereit repressiv aufzuzwingen 
Normalitätsgrenzen sind starr
o Flexibler Normalismus: errechnet Normen im Nachhinein, überlässt Anpassung 
Normalitätsgrenzen sind flexible

Normalismus und Macht

- Normalismus ist Herrschaftstechnik


- Herstellung erfolgt über Selbstnormalisierung  Freiheitliche Selbstunterwerfung

Normen, Normalität und die Konstruktion von B.

a) Konstruktion von B. durch Normen: Die Herstellung von körperbezogene Normen durch
Beobachtung/Statistik
b) Konstruktion von B. durch Normalität:
 Behinderung als negativ bewertete Auffälligkeit
 Ohne Normalität oder Normalfeld keine Behinderung
 Strategien der Konstruktion von Behinderung: flexibler Normalismus und
Protonormalismus

Amivalenz der Normalität

- Was normal ist, ist ethisch nicht unbedingt gut


- Pränantaldiagnostik

Normative Leitprinzipien
- Legitimation von Warum und Wozu
1. Normalisierungsprinzip
2. Selbstbestimmung
3. Sozialraumorientierung
4. Teilhabe
5. Inklusion

Das Normalisierungsprinzip (Niels Erik)

- Kern: international bedeutsamen sozialpolitischen Reformkonzeptes für das politisch-


rechtliche, administrative, pädagogische und soziale Handeln zum Wohl beeinträchtigter
Menschen
- Forderung nach Leben so normal wie möglich
- Schaffung von Lebensbedingungen, die denen nicht behinderter Menschen so nah wie
möglich kommen

Elemente des Normalisierungsprinzips (Bengt Nirje)

- Normal/e/r
o Tagesrhythmus
o Wochenablauf (Trennung Arbeit-Freizeit-Wohnen)
o Jahresrhythmus
o Erfahrungen im Ablauf des Lebenszyklus
o Respekt vor dem Individuum und seinem Recht auf Selbstbestimmung
o Sexualleben
o Lebensstandard
o Umweltbedingungen
- Gibt qualitativen Rahmen gesell. bzw. politischer Verpflichtungen gegenüber bestimmten
Menschen

Selbstbestimmung

- Selbstbestimmung und Autonomie sind synonyme


- Haben Handlungsleitende Prinzipien
o Ziele der Erziehung von Kindern und Jugendlichen und der Arbeit mi erwachsenen
Personen mit Behinderung
- Zwei zentrale Aspekte von Selbstbestimmung
o 1. Chancen des einzelnen Individuums, ohne Beeinflussung von außen
Entscheidungen zu treffen, die den eignen
Zielen/Bedürfnissen/Interessen/Weltvorstellungen entsprechen
o 2. Gemäß seiner Entscheidungen handeln zu können
 Menschen mit Willen und Bewusstsein, der selbst über Interessen entscheidet
- Damit ist nicht gemeint: Selbständigkeit (ohne fremde Hilfe auskommen); Autokratie;
Selbstverwirklichung

Hintergrund:

- Kritik an der Behinderten an die Heil- und Sonderpäd.


- Geschichtlich galten Menschen mit B. als Individuen die nur eingeschränkt oder gar nicht
über Fähigkeit der Selbstsorge, rationalen Handeln, Willen, Vernunft und moralischer
Subjekthaftigkeit verfügen
- Kritisiert wurde/wird
o Eugenische Denktradition und das Bestreben B. durch präventive Maßnahmen zu
verhindern
o Medizinisierung von B. und die Reduzierung gesell. Probleme auf die einzelnen
Individuen
o Praxis der Separation und Aussonderung
o Vorenthaltung von Mit- u. Selbstbestimmung
- Forderungen:
o Verständnis von der gesell. Verursachung bzw. Bedingtheit von Behinderung
o Ungeteilte Bürgerrechte auf Partizipation und Selbstbestimmung
o Rechtliche Gleichstellung und Sicherung individueller Rechtsansprüche
- Voraussetzungen:
o Auflösung von Machtverhältnissen
o Aneignung von Kompetenzen
o Sicherung von Rechten
o Ausstattung mit den erforderlichen Ressourcen
o Kontrolle der Dienstleistungen durch deren Empfänger
o Peer-Counseling und Peer-Support
- Selbstbestimmung aus Sicht von People-First
o Befriedigung von Grundbedürfnissen
o Entscheidungskompetenzen bzw. – autonomie
o Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstverwirklichung
o Selbstakzeptanz und Selbstvertretung
o Gleichwertigkeit in sozialer Interaktion
o Integration in die Gesellschaft
o Politische und gesell. Partizipation
- Kritik
o Gelingen des eignen Lebens ist gebunden an Ressourcen
o Selbstbestimmung wird zu einem Instrument der sozialen Differenzierung und einer
Machtstrategie
o Stellvertretung wird ausgeblendet  Stellvertretungsproblematik

Sozialraumorientierung

- Vom (einzel-) Fall zum sozialen Feld


- Unterstützungssysteme sollen für einen umschriebenen sozialen Raum vorgehalten und an
die dort vorfindlichen Gegebenheiten angepasst werden
- Sozialraum umfasst:
o Territoriale; Infrastrukturelle; administrative Aspekte; soziale Beziehungen der
Menschen; subjektive Bedeutung, die die Menschen in ihrem Lebensraum geben;
Aneignung, Nutzen
- Sozialraum = Lebenswelt
- Leuchte und Theunissen: Bedeutung Lebensweltorientierung im Kern:
o a) Menschen mit und ohne Behinderung in ihrem sozialen Nahraum aufsuchen
o b) Lebenswelten als subjektive Wirklichkeitskonstruktionen betrachten
o c) den konkreten sozio-kulturellen Lebensraum und Alltag in seiner Dialektik von
gegebenen und veränderbaren Strukturen verstehen, um eine subjektiv
bedeutsames, selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen in Inklusion
professionell unterstützen zu können
Dimension Fokus fachlichen Handelns Behindertenhilfe
Fallspezifisch Bedarfe und Wünsche des Hilfeplanung;
Individuums Förderplanung; Personen-
Umfeld-Analyse
Fallübergreifend Ressourcen des Sozialraums Netzwerkarbeit; Nutzung
der Ressourcen des
Sozialraums
Fallunspezifisch Gestaltung des Teilhabepläne; Stadtplanung
Gemeinwesens und -entwicklung

Teilhabe
- doppeltes politisches Ziel:
o sozial-strukturell bedingte Ungleichheitslagen überwinden
o gesell. Zugehörigkeit soll hergestellt werden
- Bartelheimer: 5 Merkmale
o Historisch relativ: Teilhabe ist an die soziökonomischen Möglichkeiten einer gegeben
Gesellschaft gebunden
o Mehrdimensional: Teilhabe ergibt sich erst durch das Zusammenwirken
verschiedener Teilhabeformen
o Abstuft: er ist zwischen erwünschten und inakzeptablen Formen ungleicher Teilhabe
zu unterscheiden
o Dynamisch: Teilhabe ist in zeitlichen Verläufen zu betrachten
o Aktiv: Teilhabe wird durch handelnde Subjekte, durch individuelles Handeln in
sozialen Beziehungen angestrebt und verwirklicht

Inklusion
- Zunehmende Interesse wurde unterstützt von Politik
o Aufnahme des Diskriminierungsverbots in das GG
o Internationale, europäische und nationale Beschlüsse zum Vorrang integrativer
Praktiken
o Schulpolitische Neuorientierung
o Die UN-Behindertenrechtskonvention

UNSECO „Policy Guidelines on Inclusion in Education“

1. Alle Schüler in einer Schule zu unterrichten, bedeutet verschiedene Weisen des Unterrichts
auf individuelle Unterschiede angepasst werden müssen (pädagogische Begründung)
2. Inklusive Schulen bieten die Möglichkeit durch den gemeinsamen Unterricht die Einstellung
zur Verschiedenheit zu ändern und dadurch eine Basis für eine gerechte und nicht
diskriminierende Gesellschaft zu schaffen (soziale Begründung)
3. Die kosten bleiben die gleichen ob Exklusiv oder Integrativ

Begriffswechsel Integration zu Inklusion

- 1970-19 Begriff Integration für Einwanderer und Behinderte


- Ab 2000er Begriffswechsel
- Kritik ab 1990
a) Übertonung von Differenzen und die Verfestigung der „Zweigruppentheorie“
b) Die Vernachlässigung anderer Formen von Differenz
c) Assimilationstendenzen der Integrationspädagogik (Mehrheitsgesellschaft)
d) Schwierigkeiten der interdisziplinären Teamarbeit
e) Methodische und didaktische Probleme
f) Das Festhalten am Prinzip der „äußeren Differenzierung“ auf konzeptioneller und
praktischer Ebene
g) Die unverändert hohe Förderquote an Sonderschulen trotz Anstieg der Anzahl
von Kindern mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“ an Regelschulen
h) Bildungspolitische Hindernisse sowie unzureichende materielle und personelle
Ressourcen
- Raiser: selbst wo integrativ beschult wird, gibt es Separation und Etikettierung
- Der Begriff Inklusion soll Integration überwinden

Zwischenbilanz

- Keinen großen Unterschied zwischen Integration und Inklusion (theoretische Grundannahme


und den zentralen Forderungen)
- Ziel der Integrationspädagogik war Vielfalt + Heterogenität und gegen jegliche Form der
Assimilation
- Überwindung der Umsetzungsprobleme durch Inklusion

Bedeutung des Begriffes Inklusion

- Zwei Definitionen
a) Inklusion allgemein:
Inklusion ist keine Strategie, Menschen in die Systeme und Strukturen unserer
Gesellschaften einzupassen; ihr geht es um die Transformation solcher Systeme und
Strukturen mit dem Ziel, es für alle besser zu machen. Inklusion geht es um die Schaffung
einer besseren Welt für alle
b) Inklusive Pädagogik
Inklusive Pädagogik bezeichnet Theorien zur Bildung, Erziehung und Entwicklung, die
Etikettierung und Klassifizierungen ablehnen, ihren Ausgang von den Rechten
vulnerabler und marginalisierter Menschen nehmen, für deren Partizipation in alles
Lebensbereichen Plädieren und auf eine strukturelle Veränderung der regulären
Institutionen zielen, um der Verschiedenheit der Voraussetzungen und Bedürfnisse aller
Nutzer/innen gerecht zu werden
- Inklusion wird häufig mit Barrierefreiheit verknüpft  bauliche Umwelt muss so angepasst
werden, dass sie von allen Menschen nutzbar ist
- Erweitertes Verständnis von Barrierefreiheit
o Psychische
o Institutionelle
o Rechtliche
o Gesellschaftlich-strukturelle und kulturelle Barriere

Inklusion: Enthinderung der Integration

- Nach Wocken:
o Zentrales Defizit der Integration überwinden  Kategorisierung von Menschen als
behindert (Dekategorisierung)
o Klassifizierung und etikettierende Feststellung von einem sonderpädagogischen
Förderbedarfs entfällt
o Ressourcen für heterogene Lerngruppen und heterogene Systeme 
Ressourcenzuweisung systembezogen
- Umdenken in verschiedenen Bereichen
o Veränderung der Diagnostik: intraindividuelle statt interindividuelle Entwicklungs- un
Leistungsvergleiche
o Veränderung der Lehrerrollen: Arbeit im interdisziplinären Team
o Veränderung des Unterrichts: Binnendifferenzierung statt Gleichschnitt

Zwischenbilanz:

- Inklusion betrachtet Menschen mit Behinderungen nicht mehr als eindeutig abgrenzbare
Gruppe und eine von vielen Minderheiten
- Alle Dimensionen von Heterogenität werden berücksichtig: Fähigkeiten, Geschlechterrollen,
ethische Zugehörigkeit, Nationalität, Rasse, Erstsprache, körperliche Gegebenheiten, sexuelle
Orientierung
- Inklusion orientiert sich an der Bürgerrechtsbewegung, setzt sich für die Überwindeung
sozialer Benachteiligung und nicht hinnehmbarer Ungleichheitsverhältnisse, den
weitgehenden Abbau von Barrieren aller Art und eine Verbesserung der Teilhabechancen
aller ein
- Inklusion in Erziehung und Bildung erfordert
o Die gleiche Wertschätzung und Steigerung der Teilhabe aller Menschen
o Die Weiterentwicklung der Kulturen, Strukturen und Praktiken von Institutionen, so
dass sie besser auf die Vielfalt der Menschen eingehen können
o Den Abbau von Barrieren für Lernen und Teilhabe
o Die Unterschiede zwischen den Menschen als Chance und nicht als Problem zu sehen

Inklusion und Werte

- Inklusion muss an Werten orientiert sein


- Werte müssen in der Gesellschaft implementiert werden
- Werte nach Booth: Gleichheit, Teilhabe, Gemeinschaft, Anerkennung von Vielfalt, Mitgefühl,
Ehrlichkeit

Kern der Inklusion als politische Idee: Egalitäre Differenz

- Prengel:
o Gleichheitsvorstellung ohne Ausgrenzung impliziert: Akzeptanz gleichwertiger
Differenzen
o Gleichheitspostulat durch Anerkennung von Verschiedenheit

Zahlen zur Inklusion

- Inklusionsquote im Bundesdurchschnitt im Schuljahr 13/14: 31,4 %


- Anzahl Förderschüler im gemeinsamen Unterricht: 65% in Bremen und 15% in Niedersachsen
- Anteil von Schülern mit Förderbedarf: Schuljahr 13/14 bei 6,8% ; Schuljahr 08/09 bei 6,0%
- Keine Abnahme der Separierung
Förderquote in NRW 14/15:

- 122.073 Schüler mit Förderbedarf  41.561(34%) in RS und 80.512(66%) in FS

Akzeptanz der Inklusion in der Bevölkerung

- 2014 Umfrage 1574 Personen ab 16 befragt (repräsentativen Querschnitt)


Empirische Befunde

- Keine Einwände gegen Inklusion


- Inklusion prinzipiell nicht überlegen
- 1. Wie wirkt sich Inklusion auf schulische Leistungen der Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf aus?
o Studien zur Leistungsentwicklung zeigen: positive aber nur geringe Wirkung
o 72,6% der Förderschüler verlassen die Schule ohne Schulabschluss  Gefahr für
diese
- 2. Wie wirkt sich Inklusion auf psychosoziale Variablen der Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf aus?
o Schwache negative Wirkungen  Entwicklung des Selbstkonzeptes
o Big fish in a little pond Effekt
- 3. Wie wirkt sich Inklusion auf schulische Leistungen und auf psychosoziale Variablen der
Schülerinnen und Schüler ohne sonderpäd. Förderbedarf aus?
o Keine Nachteile

Keine Inklusion ohne Umbau des Bildungssystems


Fünf Phasen nach Bürli

1. Exklusion
2. Separation oder Segregation
3. Integration (können RS besuchen)
4. Inklusion (alle B. besuchen wie alle RS
5. Vielfalt als Normalfall (Selbstverständlichkeit der Inklusion)

Qualitätsstufen der Behindertenpolitik und –pädagogik (Wocken)

4. Inklusion Recht auf Selbstbestimmung und Gleichheiz


3. Integration Recht auf Gemeinsamkeit und Teilhabe
2. Separation Recht auf Bildung
1. Exklusion Recht auf Leben
0. Extinktion Keine Rechte
- Auf jeder Stufe werden Werte realisiert
- Jede höhere Stufe realisiert nicht nur Werte, sondern strebt neues, höheres Rechtsgut an

Menschenrechte und Inklusion

- 2006 Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit B.


- Inklusion als Menschenrecht
- Menschenrechte sind universell sie gelten für alle an jedem Ort
- Grundprinzipien des Übereinkommens
o 1. Respekt vor der Würde und individuellen Autonomie, incl. Der Freiheit,
selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen
o 2. Nichtdiskriminierung
o 3. Volle und effektive Partizipation an der Inklusion in die Gesellschaft
o 4. Achtung vor Differenz und Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen als Teil
der menschlichen Diversität und Humanität
o 5. Chancengleichheit
o 6. Barrierefreiheit
o 7. Gleichheit zwischen Männern und Frauen
o 8. Respekt vor den sich entwickelnden Fähigkeiten von Kindern mit B. und Achtung
ihres Rechts auf Wahrung ihrer Identität

Inklusion in einer Hochselektiven Gesellschaft?

- Die konsequente Umsetzung der Inklusion ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft und
erfordert einen tiefgreifenden kulturellen Wandel
- Wandel in der Beurteilung von Leistung
- Inklusion als etwas Utopisches
- Hinz 2006 : Nordstern Metapher:
o Eine Idee, die Orientierung stiftet, in der Praxis aber nur in Annäherung realisiert
werden kann.
o Ausgangspunkt sind unerträglich Empfundene Verhältnisse, die verändert werden
müssen  Inklusion ein Instrument der Gesellschaftskritik

Bilanz

- Fehlt an definierten allgemein akzeptierten Theorie zur Inklusion


1. Inklusion ist ein Prozess
o Inklusion ist eine niemals endende Suche nach besserem Möglichkeiten auf
Ungleichheit zu reagieren
o Lernen wie man mit Differenzen lebt
o Lernen wie man von ihnen lernen kann
2. Inklusion beschäftigt sich mit der Identifikation und den Abbau von Barrieren. Daher umfasst
es das Sammeln und die Zuordnung und die Bewertung von Informationen aus vielen
verschiedenen Quellen um Verbesserungen hinsichtlich von Grundsätzen zu planen.
3. Inklusion umfasst die Präsenz, Mitarbeit und Erfolge von allen Schülern
Präsenz = Lernort; Mitarbeit = Qualität der Erfahrungen während sie da sind; Erfolge =
Gesamter Lerneffekt während der Ausbildung, nicht nur auf Lernresultate

Peter Singer Bekannter Vertreter der aktiven Euthanasie

- Ethik ist die Konsequenz für alle Betreffende


- Ziel: Glücksmaximierung für die Mehrheit
- P.S. unterscheidet zwischen Person und angehörige einer Gattung
- Personen haben die Eigenschaft der Autonomie, Vernunftbegabung, Selbstbewusstsein,
Reflexionsfähigkeit, Zeitbewusstsein…
- Diese Eigenschaften machen Personen aus  wer diese Eigenschaften nicht hat ist nur
angehöriger der Gattung
- Nicht die Zugehörigkeit zum homo sapiens macht es Verwerflich jemanden zu töten 
Ermordung von nicht Personen ist gleichgestellt mit dem des Tötens von anderen Lebewesen
- Nicht Personen sind: Föten, Neugeborene, schwerst geistig Behinderte
- Problematische Aspekte:
o Fragwürdige Unterscheidung von Mensch und Person
o Verlust des eigenen Lebensrechts für alle nicht Personen  Erosion des
Lebensschutzes
o Quantifizierung und Bilanzierung von Glück und Leiden
o Wegbereiter für eine neue Eugenik und neue Euthanasie
o Ökonomische Hintergründe und Motive

Definition von Behinderung nach Kastl.

- Als Behinderung gilt eine nicht terminierbare, negativ bewertete, körperbezogene


Abweichung von situativ, sachlich, sozial generalisierten Wahrnehmungs- und
Verhaltensanforderungen, die alle das Ergebnis eines schädigenden Prozesses bzw.
schädigenden Entwirkungen auf das Individuum und dessen Interaktion mit sozialen und
außersozialen Lebensbedingen ist.

Kobi: Das Außerordentliche tritt in Gestalt unterschiedlicher kultureller Figuren auf

- Als Sündenbock, göttliche Strafe verkörperndes Monstrum


- Als unproduktiver Esser und bloßer Kostenfaktor
- Als Individuum, das die Ehre der Familie/Sippe/Clans beschädigt
- Als ökonomisch hemmender und Kräfte bindender Kranker oder mehrfach Behinderter
- Als Verkörperung der Sinn-, Wert-, und Zwecklosigkeit an der Therapie, Integration und
Belehrung scheitern müssen
- Als Mitleid erregender, psychosozialer Kontaminationsfaktor
- Als kollektives Bedrohungspotenzial

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