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Durch die Globalisierung und den Wandel von verschiedenen Ereignissen als auch
kulturellen Veränderungen verändert sich unsere Sprache seit Jahrzehnten. Dadurch
werden zum Beispiel englische Wörter sowie Berufsbezeichnungen in die deutsche
Sprache eingebracht, wobei diese auch teilweise mit deutschen Begriffen vereint bzw.
vermischt werden, als auch neue Begriffe entstehen. Dieses Thema wird auch im Text von
Jan Friedmann „Denglische Stellenanzeigen: Vom Beruf Programmer Analyst Supply Chain
Support Projects“ behandelt.
Englische Berufsbezeichnungen werden immer häufiger verwendet und haben somit
einen großen Einfluss auf die Jobsuche von deutschen sowie internationalen Bürgern. Seit
dem Jahr 2000 halten englische Bezeichnungen einen immer größer werdenden Einzug,
bei dem sie Modernität und Weltläufigkeit aussagten. Sie zählen dabei nicht als
Sprachverhunzung, sondern eher als eine kulturelle Leistung, die sich entwickelte. Viele
Menschen haben mit englischen Jobtiteln bei der Berufswahl Probleme, da sie den
Vorteil, der sich daraus bietet, nicht erkennen können. Die Unternehmen können durch
ihre präzisen Fachbegriffe und Berufsbezeichnungen spezielle Zielgruppen von Branchen
ansprechen und sind nicht für Ottonormalverbraucher gedacht. Diese erleichtert es
Mitarbeiter einzustellen, da sie mit der englischen Stellenbeschreibung schon eine
Vorauswahl treffen. Generell wirken sie dadurch auch professioneller und decken
gleichzeitig den internationalen Raum ab, um die besten Kandidaten für ihr Unternehmen
zu finden. Dazu gehört, dass die englische Stellenbeschreibung bei vielen Branchen ein
gewisser Standard ist und Flexibilität ermöglicht. Des Weiteren sind die Begriffe teilweise
verständlicher als deutsche Bedeutungen und sorgen für eine verstärkte Sichtbarkeit um
ein breiteres Publikum zu erreichen.
Durch die Verwendung von englischen Jobtiteln resultieren auch verschiedene
Schwierigkeiten. Eines der größten Probleme ist die Verständlichkeit die sich daraus ergibt.
Viele Bürger wissen die deutsche Bedeutung oder können die englische Sprache nicht.
Somit können sie sich die Wichtigkeit für den Job und die Kernaufgaben nicht herleiten.
Dadurch treffen Missverständnisse und Unklarheiten auf, die erst telefonisch oder per E-
Mail beseitigt werden können, doch dazu kommt es meist selten.
„Jugendliche schreckt die englische Berufsbezeichnung auch eher ab, das wird immer
stärker je geringer der Bildungsgrad ist“, so Joachim Gerd Ulrich. Gemeinsam mit dem
Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn führte er eine Umfrage mit 2383 Jugendliche
durch. Dies ergab, dass 15 Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer die englische
Berufsbezeichnung attraktiver finden. Mehr als 40 Prozent sind auf Jobtitel gestoßen,
unter welchen sie sich nichts vorstellen konnten. Der größte Teil mit mehr als 45 Prozent
der Männer und 60 Prozent der Frauen gaben an, dass wenn der Name attraktiv klang, sie
versuchten mehr über diesen Job rauszufinden. Ein kleiner Teil davon gab auch an, dass
sie technisch klingende Jobtitel eher nicht ansprechend finden. (Vgl. Statistik, M3)
Jobtitel in englischer Sprache halten in mehr Unternehmen Einzug und spielen dadurch
eine große Rolle in unserer zukünftigen Gesellschaft. Menschen sollten lernen, damit
umzugehen und versuchen, sich nicht von kompliziert klingenden Berufsbezeichnungen
verunsichern zu lassen. Es ist hilfreich, sich über die Beschreibungen zu informieren, da es
die perfekte Chance sein kann, um einen passenden und ansprechenden Beruf für sich zu
finden. Ausschlaggebend ist nicht der Titel des Berufs, sondern, ob man sich in der
Aufgabe wiederfindet und sich selbst damit identifizieren kann.

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