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CARLO CICERI

INS WASSER
PER VOCE E SETTE MUSICISTI
(2016/17)

EDIZIONI SUVINI ZERBONI - MILANO


ORGANICO
FLAUTO / FLAUTO CONTRALTO / OTTAVINO / MELODICA
LA MELODICA DEVE ESSERE PREFERIBILMENTE UNA SOPRANO HOHNER HM-900

CLARINETTO / CLARINETTO BASSO / FLAUTO DOLCE

PERCUSSIONE 1
BICCHIERI INTONATI: DO5, MI5
GRAN CASSA
PIATTO CINESE
GLOCKENSPIEL

PERCUSSIONE 2
BICCHIERI: FA#4, LAb5
CAMPANE TUBOLARI: DO4, SOL4
CROTALI: DO6, DO#6, RE6, MI6, FA6, SOL6,
TAM-TAM
SUONO 1, 2: IL PERCUSSIONISTA 2 DEVE INVIARE I DUE SUONI PREREGISTRATI ATTRAVERSO UN PICCOLO ALTOPARLANTE

ARPA

VOCE
ESTENSIONE: DO4 - LA5

VIOLA

VIOLONCELLO

INS WASSER È UN CICLO BASATO SU 7 LIEDER DI FRANZ SCHUBERT, SUDDIVISI IN 3 PARTI:

NACHT UND TRÄUME, D.827 AUFLÖSUNG, D.807 AM FLUSSE, D.766


DIE STADT, D.957 N.11 MEERES STILLE, D.216
DASS SIE HIER GEWESEN, D.775
DER DOPPELGÄNGER, D.957 N.13

LA PARTITURA È SCRITTA IN DO.


IL FLAUTO DOLCE E L’OTTAVINO SUONANO UN’OTTAVA SOPRA.
I CROTALI E IL GLOCKENSPIEL SUONANO DUE OTTAVE SOPRA.
DURATA: 26’~

INS WASSER È DEDICATA A F RANCESCO


BOSSAGLIA .
È STATA COMMISSIONATA DA “I CONCERTI DI SAN BIAGIO”.
PRIMA ESECUZIONE: CHIESA DI SAN BIAGIO DI RAVECCHIA, BELLINZONA, 11 SETTEMBRE 2016.
TESTI
Nacht und Träume D.827 (von Collin) Dass sie hier gewesen D.775 (Rückert)

Heil'ge Nacht, du sinkest nieder; Daß der Ostwind Düfte


Nieder wallen auch die Träume Hauchet in die Lüfte,
Wie dein Mondlicht durch die Räume, Dadurch tut er kund,
Durch der Menschen stille Brust. Daß du hier gewesen.

Die belauschen sie mit Lust; Daß hier Tränen rinnen,


Rufen, wenn der Tag erwacht: Dadurch wirst du innen,
Kehre wieder, heil'ge Nacht! Wär's dir sonst nicht kund,
Holde Träume, kehret wieder! Daß ich hier gewesen.

Schönheit oder Liebe,


Ob versteckt sie bliebe,
Die Stadt D.957 n.11 (Heine) Düfte tun es und Tränen kund,
Daß sie hier gewesen.
Am fernen Horizonte
Erscheint, wie ein Nebelbild,
Die Stadt mit ihren Türmen,
In Abenddämmrung gehüllt. Der Doppelgänger D.957 n.13 (Heine)

Ein feuchter Windzug kräuselt Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen,
Die graue Wasserbahn; In diesem Hause wohnte mein Schatz;
Mit traurigem Takte rudert Sie hat schon längst die Stadt verlassen,
Der Schiffer in meinem Kahn. Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.

Die Sonne hebt sich noch einmal Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe
Leuchtend vom Boden empor Und ringt die Hände vor Schmerzensgewalt;
Und zeigt mir jene Stelle, Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe -
Wo ich das Liebste verlor. Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt.

Du Doppelgänger, du bleicher Geselle!


Was äffst du nach mein Liebesleid,
Auflösung D.807 (Mayrhofer) Das mich gequält auf dieser Stelle
So manche Nacht, in alter Zeit?
Verbirg dich, Sonne,
Denn die Gluten der Wonne
Versengen mein Gebein;
Verstummet, Töne, Am Flusse D.776 (Goethe)
Frühlings Schöne
Flüchte dich und laß mich allein! Verfliesset vielgeliebte Lieder,
Zum Meere der Vergessenheit!
Quillen doch aus allen Falten Kein Knabe sing' entzückt euch wieder,
Meiner Seele liebliche Gewalten, Kein Madchen in der Blütenzeit.
Die mich umschlingen,
Himmlisch singen. Ihr sänget nur von meiner Lieben;
Geh unter, Welt, und störe Nun spricht sie meiner Treue Hohn.
Nimmer die süßen, ätherischen Chöre. Ihr wart ins Wasser eingeschrieben,
So fliesst denn auch mit ihm davon.

Meeresstille D.216 (Goethe)

Tiefe Stille herrscht im Wasser,


Ohne Regung ruht das Meer,
Und bekümmert sieht der Schiffer
Glatte Fläche rings umher.
Keine Luft von keiner Seite!
Todesstille fürchterlich!
In der ungeheuern Weite
Reget keine Welle sich.

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